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Das Olympische Bildungsmagazin

Vancouver, die Eröffnungsfeier

18.03 Uhr: Mit leichter Verspätung, sorry. Ich bin im Dienst. Und, ja, jetzt schon fast Gänsehaut. Großes Theater. Und ähnlich warm wie einst in Peking. (Wie gut, dass ich meine Hotpants doch im Auto gelassen habe. Ich sitze im Sweatshirt da, selbst das ist noch zu behaglich.) Vermisse übrigens den Kollegen G.

Die Mounties, die Flagge und das blutrote Etwas der Sängerin, das hat was. Nikki Yanofsky ist das übrigens, sie singt auch den offiziellen Olympiasong „I believe“.

[youtube 7lKM5OHKLcM nolink]

Das Organisationskomitee VANOC sagt:

A numerical countdown at the Opening Ceremony for the Vancouver 2010 Olympic Winter Games at BC Place, described by the organisers as the largest air-supported domed stadium in North America.

Three billion – Estimated television viewers worldwide able to watch the Opening Ceremony.

60,600 – Filled-to-capacity seating at BC Place indoor stadium.

50,000 – Tickets sold to a Madonna concert at BC Place in 2008. Sold within 29 minutes.

45,000 – Kilometres. Distance the Olympic Flame travelled across Canada to reach BC Place.

25,000 – Kilograms of audio equipment.

11,600 – Meals ordered for delivery to the stadium to feed everyone during the day.

10,050 – Litres of water to hand in the stadium.

5,000 – In-ear monitors for the performers.

4,100 – Pairs of shoes.

3,600 – Metres of elastic holding things together.

2,050 – Volunteers working in the programme.

1983 – Year the BC Place opened.

1,054 – Intelligent lighting fixtures, many holding some of the 1,296 LED screen tubes.

900 – Kilograms, the weight of a 16 m-high Spirit Bear, the biggest prop on the stage.

750 – Support volunteers within and around the BC Place.

450 – Racks of costumes.

200 – Kilograms, the weight of the stadium’s five Olympic rings, each 7m in diameter.

123 – Metres long cylinder in the centre of the arena, displaying changing light projections.

100 – Fiddlers and 100 drums.

36 – Rigging points in the 41,480 sq m roof. Below, 1.8 km of trusses suspend lights and scenery.

21 – Average number of rehearsal days donated by each volunteer.

17 – Projection screens surrounding the audience in the stadium.

13 – Snowboards, plus 100 pairs of rollerblade skates and eight skis.

2 – Artistic directors, David ATKINS (AUS) and Ignatius JONES (AUS).

0 – Worries about bad weather delays in an indoor stadium.

18.28 Uhr: Es erwarte bitte niemand politisch-korrekte, feuilletonistische Betrachtungen. Gehe unvorbereitet an den Job. Wie meistens.

Ich habe übrigens bislang kein Zeichen, kein Wort in Bezug auf den Tod von Nodar Kumaritaschwili wahrgenommen. Mag sein, dass mir einige Infos fehlen. Denn draußen stand ich eine halbe Stunde am Security Check für die Second Class People, also Journalisten und Volunteers. Nebenan gab es mindestens 20 Eingänge, wo überhaupt nichts los war. Bei den Second Class People mussten 100 Leute an einem Scanner warten und durften nicht etwa die leeren Eingänge benutzen. Das ist Olympia. Fairerweise muss ich aber sagen, dass sie die Sicherheitskontrollen im MPC bisher grandios meistern, besser und schneller noch als die Chinesen, kein Witz. Meist wird nichts gescannt. Wer zehnmal am Tag da durch muss, weiß das zu schätzen.

18.43 Uhr: Jetzt bin ich schlauer. Es gab eine Schweigeminute und einen Hinweis.

Erste Fahnenträgerin aller Zeiten aus dem Iran: Marjan Kalhor. Da schau her. Aber ich denke, solche Details sollte ich lieber weglassen, dass habt ihr alles viel besser von den bestens vorbereiteten TV-Kommentatoren. Ist Maischberger auch wieder dabei?

Ich finde, beim Einmarsch der Georgier hätte man schon noch einige Worte sagen können. Regiefehler.

Bitte nicht erschrecken. Aber ich dachte, ein Beweis der Anwesenheit sei Pflicht. Immer noch besser als die MaskottchenFotos. Ein Maskottchen war blöderweise gerade nicht zu greifen.

19.12 Uhr: Vor einer Woche hatte das IOC auf Facebook übrigens 770.000 Friends. Soeben 1.278.142.

Sie können feiern. Keine Frage. Bisschen lebendiger als in Peking, wo vor allem die Artisten überzeugten.

Bryan Adams, Nelly Furtado. Nun ja.

Erstaunlich, sogar die VIPs tanzen. Mittenmang in Reihe eins: Herr und Frau UDIOCM.

19.29 Uhr: Mensch, ein Eisbär. Quatsch, Hirngabel hat Recht: Es ist der Exportschlager Berlino.

19.41 Uhr: Große Show, habe ich unten schon kommentiert. Bin ja immer für so was massentaugliches zu haben. Fühle mich wunderbar unterhalten. Dennoch, das Kontrastprogramm will ich nicht verschweigen. Ich weiß nicht, ob die ARD auch davon berichtet. Vor dem Stadium, im Regen, sieht es so aus:

Schätze, es waren einige tausend Demonstranten, vielleicht 3.000. Die Stimmung war relaxt, hoffe, das nichts passiert. Sie haben „We shall overcome“ gesungen. Das habe ich ewig nicht gehört. In der Schule, im Osten, war das Pflichtprogramm im Englisch-Unterricht.

Dank an Howie Munson: „I believe“ in HD und für den deutschen Youtube-Markt zugelassen. Das Video oben funzt offenbar nur bei mir in Vancouver. Aber eigentlich brauchen wir die Musik jetzt gar nicht. Live ist doch viel schöner.

[youtube X5GLHWa53oE nolink]

Die Farben das hatte jemand gefragt, kommen im Fernsehen natürlich viel besser als im Original. Ich kann es auf dem Monitor an meinem Platz vergleichen. Das ist die typische Fernsehwirklichkeit. Designed for HD and right-holders.

20.02 Uhr: Ich wurde aufgefordert, die Nachtschwärmer im Blog zu loben. Lob! Lob! Lob! Und morgen versuchen wir es dann wieder mit Qualitätsjournalismus :)

Mein spontanes Ranking aller Eröffnungsfeiern, die ich bisher live gesehen habe:

  1. Sydney (Cathy Freeman Part only)
  2. Vancouver
  3. Barcelona
  4. Lillehammer
  5. Peking
  6. Sydney (ohne Freeman)
  7. Nagano
  8. Athen
  9. Atlanta

In Salt Lake City bin ich nicht ins Stadion gegangen.

Rogge hat Kumaritaschwili erwähnt. John Furlong spricht souverän, finde ich. Something like:

„Carry his olympic dreams on your shoulders …“

Er macht das gut. „The proudest night of my life.“

Entschuldigt meine Unwissenheit: Habe mich die ganze Zeit gefragt, wer da neben Rogge dem alten Samaranch und dem UDIOCM die VIP- zur Partyzone macht. Jetzt weiß ich’s endlich. Michaëlle Jean hat echt Temperament. Die Olympischen Winterspiele sind eröffnet.

20.47 Uhr: Wow!!! Das war zweifellos die sensationellste olympische Hymne, die ich je gehört habe, vorgetragen von Measha Bruggergosman.

Und, ja, es war genau der richtige Moment, um Nodar Kumaritaschwili zu gedenken.

Olympiafahnen auf Halbmast.

Das Feuer lodert. Und ich verabschiede mich für den Moment. Geht ja jetzt erst los im olympischen Theater. Dass ein Stück vom Eiskristall fehlt, ist nicht weiter tragisch.

158 Gedanken zu „Vancouver, die Eröffnungsfeier“

  1. Pfui! Einfach neuen Eintrag aufmachen.

    ..diese jungen Frau in rot gerade hat angeblich (ARD) die kanadische Nationalhymne gesungen. Habe ich einen Knick im Gehörgang?

  2. gut, dann finde ich die Kommentatoren der ARD eben hier aufdringlich und laut gegenüber den Eurosportlern.

  3. komisch. bei mir sagen die ard-kommentatoren eigentlich fast gar nichts. ^^

    was sagen denn dann die leute bei eurosport?

  4. @ sternburg (1): den Knick hatte ich wohl auch, man konnte meinen, es wäre schon der Eurovision Song Contest am laufen… [i]canada ten pomnits…[/i] *g*

  5. Diese Fahnenmasten mit eingebauter Windmaschine sind Рallen ̦kologischen Beteuerungen zum Trotz Рoffensichtlich auch nicht aus der Welt zu bekommen.

    Und bei Mounties muss ich stets an den Lumberjack Song von Monty Python denken. Aber das ist ein anderes Thema…

  6. die Hauptpersoenn kommen jetzt schon?! Find ich gut! Damit ist diese Eröffnungsfeier schon weit vorn…

  7. Pingback: Jens Weinreich

  8. Bestimmt sind die Kanadier ganz extrem respektvoll zu ihren Ureinwohner (was man ja recht zwanglos daran erkennt, dass man überhaupt etwas darüber hört, dass diese sich beschweren). Trotzdem sahen für mich diese zombiehaften Figuren und die bunten Gestalten aus, wie aus dem Peiner Karneval von 1976 über geblieben.

    „Ein Hirn! Ich brauche ein Hirn für meinen Meister..“

  9. Bin -natürlich- bei Eurosport. Gut, dass Heinrich bei Bosnien zumindest kurz über Sarajevo spricht.

  10. @Hausherr: das von der ARD sogenannte NationalHymnen-Video ist in Deutschland nicht abrufbar….
    „CTV hat das video aus urheberrechtlichen gründen in deiennLand gesperrt“…

  11. Wenn man so eng am Wasser des Pathos gebaut ist, wie ich, und dann sieht, wie diese wackeren Sportler aus Argentinien oder Barbados einmarschieren und ins sie feiernde Publikum winken – dann versteht man erst, was die „Familie“ an Potential vernichtet.

  12. „In einem sehr modernen Outfit – die Tschechen“.

    Die ARD scheint modisch irgendwo 1991 festzuhängen.

  13. cf, ich bin Dresdner, also Rand-Böhme mit sehr viel Empathie. Deswegen: Bitte kein böses Wort über die Tschechen! :-)

  14. die eine hellblaue hose ist bei den Finnen aber sehr auffällig…

    und die oberteiel find ich jetzt auch nicht so alltagstauglich

  15. Ich habe übrigens bislang kein Zeichen, kein Wort in Bezug auf den Tod von Nodar Kumaritaschwili wahrgenommen.

    In der ARD hieß es, die gesammte Zeremonie stehe unter dem Andenken an Kumaritaschwili. Bemerkt hat man davon tatsächlich nix.

  16. Jens, zum Anfang gab es so etwas wie eine Schweigeminute und die ganze Zeremonie ist Nodar Kumaritaschwili gewidmet.
    Da warst du wohl noch nicht im Stadion.

  17. ach du sch….öne Bescherung

    wieso müssen unser Outfits so häufig von Farbenblinden entworfen werden?

  18. Darf man nach dem Einlauf der Georgier (schnief) den Tod des guten Geschmacks in der Oberbekleidung durch den Einlauf des playmobilhaft gewandeten Teams zwischen Georgien und Ghana festhalten?

  19. Defrasne ist ein guter Botschafter Frankreichs und des Sports, auch wenn Bailly traurig ist.

    Georgien tapfer, hatte ich mir dramaturgisch noch schlimmer vorgestellt. Soll nicht zynisch klingen, sondern in nur in traurigen Augenblicken an Lustiges erinnern: Erinnert sich jemand an den Einmarsch von „Georgia“ in Atlanta? Großes Emotions-Kino.

    Deutschland gewohnt geschmacklos: Hellblau-Gelb, so sind wir halt…

  20. In der ARD hieß es, die gesammte Zeremonie stehe unter dem Andenken an Kumaritaschwili. Bemerkt hat man davon tatsächlich nix.

    Die ARD hat ja auch wie üblich den Anfang mit Vorberichten (fast) verpennt…

    also gesagt wurde da was im Stadion in der Richtung am Anfang auf englisch und französisch… (hab zum einen nicht genau hingehört und zum anderen ist mein akkustisches Sprachverständnis weit hinter mienen schriftlichen…)

  21. @ Howie Munson: Schick mir doch bitte mal ein Link von einem Olympia-Video mit Nikki, das in Deutschland abrufbar ist. Dann stelle ich das oben zur Auswahl mit rein. Ihr sollt schließlich auch was davon haben.

  22. Warum haben eigentlich die Fahnenträger alle einen Knopf im Ohr? Für den Fall, dass sie zu schnell unterwegs sind?

  23. @jens
    nee… nix maischberger bei ard. die wird wohl gerade an der heimatfront benötigt. oder so.

    jetzt wär mir doch beinahe das argument rausgerutscht, dass sie ja auch gar keine sportkompetenz mitbringen täte ;-)

  24. Waren die Fahnen für die Fahnenträger nicht früher immer viel schwerer zu schwenken? So mit Schultergurttasche und so?

    [Qualitätsblogiger?]

  25. @sternburg: Früher waren die in meinen Augen größer. Vielleicht hat man auch in Alu- oder Plastikstangen investiert, damit die leichter durch die Security-Checks gehen.

    Ach ja, Monaco hat ein Olympiateam? Wow, 5 Leute hört sich nach Curling an.

  26. @sternburg, #36:
    Früher waren die Menschen ja auch noch nicht so kräftig. ;)

    (Ich bin verdammt schlecht vorbereitet, weil ich nicht glaube, dass noch zwei Stunden auszuhalten.)

  27. @Andreas: Die haben nen Knopf im Ohr? Ist mir gar nicht aufgefallen. Wird aber wohl nicht daran liegen, dass sie zu schnell sein könnten. Für Geschwindigkeits- und Richtungsvorgabe läuft ja eine Schildhalterin vorneweg.

  28. Mir fällt zum Thema „Fahnengewicht“ gerade auf, dass einige Fahnenträger diese Schultergurte tragen, andere auf sie gleich verzichteten haben.

    Nutzen tut sie niemand.

  29. Jetzt sind scheinbar selbst die Statistentänzer aus der Puste … und das schon bei Portugal. Tze, früher waren die besser in Form.

  30. Was mir fehlt, ist ein Lob des Hausherren.
    Jens, hier sitzen nachts um vier ein Dutzend Leute in deinem Blog, die ab morgen wieder so tun, als würden sie tagsüber sinnvollen Tätigkeiten nachgehen.
    Lob uns!

  31. Sieht schon cool aus bei Dir, Jens – kannst Du denn so problemlos ’nen Platz bei der Eröffnungsfeier finden, oder habt Ihr auch Platzkarten?

  32. Wieso kleiden sich die Schweden eigentlich wie IKEA-Mitarbeiter?

    Weil sich die IKEA-Mitarbeiter wie Schweden kleiden müssen.

  33. Bitte nicht erschrecken. Aber ich dachte, ein Beweis der Anwesenheit sei Pflicht.

    Uhrzeit fehlt, um es von der Trauerbemerkung thematisch zu trennen… oder war das Foto auch um 18:43?

  34. @Arnesen: Sinnvolle Tätigkeiten? Naja, ich werde nachmittags nur ins Olympiastadion gehen. Wie sinnvoll das ist, darüber kann man wahrscheinlich diskutieren… ;-)

  35. @beweisfoto/gua
    aber echt. so billig kommst du nicht davon. ein richtiges maskottchen-foto ist pflicht. eines von den dreien sieht aus wie ein yeti. das könnte doch vielleicht was sein?!

  36. Hehe, Herrn Samaranch ist es scheinbar noch nicht zu kalt, um im Stadion zu sitzen. Sehr interessant, dass er näher an Rogge sitzt als Bach.

  37. Muss ja zugeben, dass ich für diesen Folklorekram schon ein bisschen anfällig bin. Ganz coole Mischung aus Pop und „indianischer“ Kultur.

  38. Ist in der Halle eigentlich so was wie Stimmung? Akustisch kommt das am Fernseher nicht unbedingt rüber. Ein paar Atmo-Mikrofone hätten da vielleicht nicht geschadet.

  39. Bei der Off-Voice im Canadian-History-Part fiel mir gerade ein: Warum ist Leonard Cohen eigentlich nicht da?

    Best Canadian ever!

    Und Geld bräuchte er doch eigenlich auch.

  40. @ Hirngabel: Mir geht es genauso. Einfach nett. Wirklich gut. Unterhaltsam.

    @ Alex: Ja. Ich glaube, Nelly und Bryan haben das Eis gebrochen. Das passte sehr gut, nach dem langen Einmarsch, der ja aber nur ein Drittel der Zeit von Sommer-Eröffnungsfeiern in Anspruch nimmt.

  41. hach, und die nächste kanadische Sängerin, die ich gut leiden kann. Fehlt nur noch Natalie Imbruglia

  42. Auch noch dabei!

    Bryan Adams, Nelly Furtado. Nun ja.

    Was will der Hausherr damit sagen?
    Nelly sah gut aus, nur was machte Bryan Adams eigentlich auf der Bühne. Ich dachte der fotografiert nur noch…

  43. @Hirngabel: oh, verdammt. Du hast absolut recht. Ich hab sie immer für eine Kanadierin gehalten. Schade, dann wird sie also wahrscheinlich nicht singen, oder?

  44. @Hirngabel Wie heißt die Melodie eigentlich?

    Irgendwie sah die Mondprojektion etwas nach dem Bat-Signal aus….

  45. Sie hatte ihre Chance 2000, würde ich sagen. =)

    Und ich glaube ich muss mich dazu hinreissen lassen zu sagen, dass die Show bislang optisch eine Wucht ist: Erst die Polarlichtergeschichte, dann die Orcas und jetzt der Indian Summer: Orgasmen für die Augen.

  46. @Gua: Stimt. Shania Twain ist glaube ich auch noch am Leben. Oder Alanis Morissette. Aber gerade Letztere ist nicht ganz mein Fall.

    @Hirngabel: Adagio for Strings ist richtig. Wurde vor einigen Jahren auch zu einem Electro-Song verwurstet.

  47. Wie wird denn nun das Feuer entzündet? Irgendwelche Tipps der Gemeinde hier?
    Schießt Gretzky einen brennenden Puck ab?
    Darf Michael J Fox ran?

  48. Fand ich für die Einordnung des letzten Programmpunkts interessant.

    The current session of fiddle music is loosely based on La Chasse Galerie, a Quebec legend about a group of drunken fur traders who sell their souls to the devil for a quick trip back home. Not surprisingly, the story provides a motif for many bars in Quebec as well as a beer with a high alcohol content. — Ian Austen</blockquote
    Live Updates from the Opening Ceremony

  49. Wie wird denn nun das Feuer entzündet?
    (…)
    Darf Michael J Fox ran?

    ich wär für ne brennende Beschleunigungsspur von einen deLorean….

  50. gretzky dürfte die Flamme ins Stadion bringen und dann geben sie es wieder einem Kind oder Jugendlichen.

  51. Sie haben “We shall overcome� gesungen. Das habe ich ewig nicht gehört. In der Schule, im Osten, war das Pflichtprogramm im Englisch-Unterricht.

    Genauso. In der ARD werden wir davon wohl erst nach den Spielen etwas sehen.

  52. @JW: gezeigt hat die ARD nichts, aber gesagt, daß etwa 1500 Demonstranten da sind und daß es ein schöner Kontrast zu Peking ist, daß sie auch demonstrieren dürfen.

    Die „deLorean“ Nummer wäre natürlich auch sehr kreativ. Geile Idee. Würden aber wohl nur noch „die Älteren“ kennen ;-)

    Ich sehe es so kommen, Gretzky schießt einen brennenden Puck, Patrick Roy stürmt herbei, macht den Save und die Flamme bleibt aus ;-) Ja, sorry es ist spät geworden…

  53. Ich sehe es so kommen, Gretzky schießt einen brennenden Puck, Patrick Roy stürmt herbei, macht den Save und die Flamme bleibt aus ;-)

    und dann kommt der DeLorean…. *duck&wech*

  54. Mein spontanes Ranking aller Eröffnungsfeiern, die ich bisher live gesehen habe:

    1. Sydney (Cathy Freeman Part only)
    2. Vancouver
    3. Barcelona
    4. Lillehammer
    5. Peking
    6. Sydney (ohne Freeman)
    7. Nagano
    8. Athen
    9. Atlanta

    kann ich mich anfreunden, jedoch bei mir
    Nr.1: Muhammad Ali in Atlanta

  55. @JW: Was ist mit Turin in Deinem Ranking? Die war irgendwie durchaus Extravagant, soweit ich mich erinnere.

    Viel Spaß noch allen Mitsehern, aber ich wechsle mal auf die Couch…

  56. @Jens

    GNetzer meinte seine „Olympia-Twitter-Liste“: @GNetzer/olympia
    Dort hat er versucht alle twitternden Olympia-Sportler/-Funktionäre/Journalisten zu sammeln.

  57. Ich hoffe, Furlong will nicht die gesamte Zeit bis Zur Ankunft der Flamme reden?

    Rogge darf auch noch…. zzzzZZZZzzzzZZZzzz

  58. Hehe, er hätte bei englisch bleiben sollen. Bis auf die Quebecoise und einige der Athleten versteht ihn keiner

  59. @Maria stimmt, und ich glaube, nach Nathalie vorhin und dem Fall jetzt schalte ich mich aus allen Musikdiskussionen aus :)

    Aber Donald Sutherland? Wohoo!

  60. @Andreas: es spricht eher FÜR dich die beiden Herren nicht auseinanderhalten zu können *ggg*

    und für die Veranstalter spricht das sie ne Opersängerin nun singen lassen… hätte ja auch die C.D. sein können…

  61. Wow, das ist beinahe zum Fürchten. Ein komplettes Stadion still und schweigend. Ich finde es sehr schön, dass sie das eingebaut haben.

  62. @Gua: Celine Dion wird als Rausschmeißer gespielt, damit sie sicherstellen, dass alle aus dem Stadion verschwinden.

  63. hmm …find es aber gut, dass die Flamme trotzdem funktioniert. Wäre ein sehr schlechtes Zeichen, wenn die Flamme nicht da wäre.

  64. Ich freue mich auf interessante Spiele!

    Danke für die Begleitung durch die Nacht. Und ich freu mich auch auf die Begleitung während der Spiele hier im Blog.

  65. hmm, war jetzt aber nicht so das riesen Ding zum Abschluss… selbst wenn es ohne verzögerung und richtig geklappt hätte…

  66. @Howie, das kommt jetzt vielleicht noch, wenn Wayne die richtige Flamme außerhalb des Stadions entzündet. Überträgt ARD das eigentlich auch?

  67. Verabschiede mich auch. Wünsch einen schönen morgen bzw. eine gute nacht. Auf ein paar interessante Olympia-Tage

    Cheers!

  68. Eins noch: Hat der Biathlon-Trainer bei Waldi gerade wirklich gesagt, dass es gut war, dass keine von seinen Sportlerinnen bei der Feier war, weil sie ja Stundenlang im Schneefall hätten sitzen müssen?

  69. @ Gua: Ich weiß nicht, ob Biathlontrainer Witze machen. Aber ich kann bezeugen, dass es Konfetti geschneit hat. Die ganze Zeit.

    Noch was: haben die im TV gesagt, was nicht funktionierte vor der Entzündung des Feuers? Ich meine, eine vierte Säule im Eiskristall fehlt. Da wird die Hydraulik ausgefallen sein.

  70. @jw (19:41): „We shall overcome“ haben wir im Westen auch gesungen. 6. Klasse, wenn ich mich recht erinnere.
    Schade, dass ich nicht live mitgucken und lesen konnte. Das hier war ein guter Ausgleich, Dank an den Hausherrn und alle Kommentatoren! Dion wird uns wohl zur Abschlussfeier nicht erspart bleiben – aargh!

  71. Jens Weinreich, müssten Sie nichtmal dem Kollegen G., falls er mal wieder auftaucht, dezent zu verstehen geben, dass er so etwas wie ein Anachronismus ist.

    Sich ewig zu verbarrikadieren, um einen Text zu schreiben, bißchen altmodisch-übertrieben vielleicht, )selbst wenn der Text schließlich überdurchschnittlich gut sein Sollte)? Ãœbertrieben vor allem in einer Zeit, in der so mancher auf irgendwelche Apps schwört und ebenfalls mancher das Ende der Zeitung befürchtet (nicht nicht nur das Ende der von den G. s unsererer Welt gemachten). Internet-Zeitalter, Content, Content, Content, schnell – G. scheint das nicht kümmern zu müssen.

    Naja, ist aber sicher ein netter Typ, der G. Vielleicht sollte man ihn also nicht verschrecken (kurz vor der Rente?). Andererseits: Viele von uns werden – zum Teil über die Maßen – desillusioniert.

    Da wir uns ja alle weiterentwickeln sollen, wäre es vielleicht ein Kompromiss, wenn G. selbstverständlich nicht seinen Anspruch aufgibt, aber vielleicht doch versucht, auch während des Schreibens der Welt zugewandt zu bleiben.

  72. Ralf Kohler: Ich weiß ja, dass ich Sie nicht überzeugen kann, ans Ende der Zeitung zu glauben. Dabei ist das doch schon so nah. Aber das ist hier ein bisschen Off-Topic. Wenn Sie mögen, können Sie ja auf den Postkutscher warten, der Ihnen in zehn Wochen die Meldungen von der Eröffnungsfeier bringt :)

  73. Jens, das hörte sich nicht nach einem Witz an, vielmehr danach als wüsste die Runde da nicht (mehr), dass die Feier in einer geschlossenen Halle stattgefunden hat (was vor dieser thematisiert wurde und deshalb den Zuschauern bekannt war).

    Und ja, in der ARD haben sie gleich gesagt, dass da was wohl ein Schacht nicht aufgeht. Das war noch vor dem Hochfahren der anderen drei Eiszapfen, als alle kurz etwas nervör dreingeschaut haben.

  74. RalfKohler. Hier meldet sich einer, der den Kollegen G. ganz gut kennt und vor allem seine Texte. Gäbe es nur mehr Anachronismen wie ihn im deutschen Print-Journalismus, wir müssten nicht sooft darüber nachdenken, ob das Internet der Zeitung den Garaus macht.

  75. Hallo rentner, inzwischen habe ich auch eine Idee, wer dieser G. sein könnte (der Renteintritt mag ihm gar nicht mehr bevorstehen, diesem guten Mann).

    Mein Beitrag war auch nicht nur als Kritik an seiner Arbeitsweise zu verstehen, sondern genauso als eine an den modernen Entwicklungen.

    So oder so, man muss es nicht übertreiben (sich zu verbarrikadieren ist Ãœbertreibung, meinem Verständnis nach, man sollte ja auch neue Entwicklungen mitbekommen – können -etc.). Ich plädiere für Pragmatismus statt für Perfektionismus

  76. Mensch, Jens Weinreich: Wir brauchen doch keine Postkutsche. Mal im Ernst: Würde jemand, der sich technischen Innovationen verschließt, Ihren Blog nutzen? (Deshalb nutzt man dennoch andere Kanäle).

    Was sagt denn G. zum Thema Ende der Zeitung?

    Sie brauchen nicht mich zu überzeugen. Wenn es Ihnen gelänge, wäre es erst recht schade, um den geschätzten G.

    ;)

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