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what they say
"I give a shit on you!
I shit on German media!"
Husain Al-Musallam
President World Aquatics
and Co-Conspirator #3
"The committee unanimously agreed the journalist be declared a persona non grata as his misconduct was comparable with that of the journalist Jennings.
The damage to FIFA’s image had been considerable."
Mohamed Bin Hammam et al.
FIFA Committee for Ethics and Fair Play
"The best documented
Olympic journalist."
jacques rogge, ioc, president
Jacques Rogge
IOC President (†)
Lob & Tadel

Die Jury: „Es war der Scoop des Jahres 2015: Die Enthüllung des SPIEGEL über die zweifelhafte Vergabe der Fußball-WM nach Deutschland. Erfolgreich trugen die Journalisten Belege und Indizien für unsaubere Machenschaften zusammen, lange bevor die Staatsanwälte zu ermitteln begannen. Die Jury beglückwünscht das Autorenteam zu einem Meisterstück investigativer Aufklärung.“

Die Jury: „Korruption im Weltfußball, Doping bei Olympia – Jens Weinreich wird nicht müde, Missstände in der Welt des Sports aufzudecken. Keine Mauschelei von Beckenbauer, Bach, Blatter & Co. blieb ihm auch dieses Jahr verborgen. Olympia in Rio auf seinem sportpolitisch kritischen Live-Blog zu verfolgen, war ein Muss für jeden, der an sauberem Sport interessiert ist.“

… für die WM-2006-Enthüllung mit dem SPIEGEL-Team.

Spiegel, WM 2006, Titel, Korruption, FIFA, DFB, Sommermärchen, Beckenbauer

Die Jury: „Es war die Sport-Enthüllung des Jahres, die weit mehr als nur Fußballfans und Sportinteressierte bewegte: Die Geschichte über die schwarze Kasse beim DFB wird uns noch lange beschäftigen. Dem SPIEGEL-Team gebührt das Verdienst, die Affäre, die den allmächtigen DFB erschütterte, ins Rollen gebracht zu haben.“

Die Jury: „Er hat im Rahmen der IOC-Präsidentenwahl mit seinem über Crowdfunding finanzierten Buch eine hervorragende, kritische journalistische Arbeit geleistet und zur transparenten Aufklärung der Verhältnisse hinter der IOC-Wahl gesorgt.“

Journalistenverband Berlin-Brandenburg, die Jury: „Jens Weinreich hat nie davor zurückgeschreckt, sich mit den Mächtigen des Sportgeschäfts anzulegen. Dass sie ihn in all den Jahren mit all ihrem juristischen Arsenal nicht zum Schweigen bringen konnten, spricht für die Qualität seiner Arbeit.“

Gemeinsam mit Andrew Jennings

Die Jury: „Over the years, Jennings and Weinreich have been despised, criticized and excluded from doing their job by sports leaders, politicians, and even by their own colleagues. Still, they have been determined in pursuing their investigations. They not only sought, but also found the documentation, and that is a great achievement which has been fundamental for the world public’s understanding of FIFA as it is today. They are a symbol of the idea of Play the Game, which is that by researching, documenting, exposing, discussing, publishing, co-operating and asking questions in a global network we can help each other and contribute to better sports policies and better sports lives for people all over the world.“

Die Jury: „Journalisten-Blogs existieren zahlreich im Web, doch nur wenige dieser von professionellen Autoren gestalteten Blogs bieten einen Einblick in die journalistische Arbeit. Zu den wohltuenden Ausnahmen gehört das Blog des Sportjournalisten Jens Weinreich, in dem er Themen und deren Hintergründe so tief beleuchtet, wie es ihm offenbar nur im Web möglich ist. Weinreich belegt in seinem Blog mit viel Fleiß und Engagement, dass intensive, investigativ-journalistische Recherche harte Arbeit ist. (…) Das Medium erlaubt ihm aber, die Klaviatur des vorbildlichen Journalisten mit direkten und ungefilterten Kommentaren seiner Leser zu erweitern und somit Diskussionen entstehen zu lassen, die sich in anderen Blogs selten so lebendig und kompetent entfachen. Durch den professionellen und transparenten Umgang mit Informationen hat Weinreich es zudem geschafft, auch andere Blogger und deren Leser für sein Thema zu interessieren und eine Resonanz erhalten, die kaum ein anderes Fachblog erreicht.“

V.i.S.d.P./Goldener Prometheus.

Die Jury: „Für seine hintergründige und humorvolle Begleitung der Olympischen Spiele in Peking in seinem Blog ‚don’t mix politics with games‘. Weinreich analysiert das System Sport kritisch und scheut sich nicht, mit den Funktionären auf Konfrontationskurs zu gehen.“

Die Jury: „Für seine journalistische Beharrlichkeit, die er bei seiner investigativen Arbeit trotz Gegenwind und juristischen Attacken zeigt. Und vor allem für den faktenreichen, werteorientierten und diskussionsfreudigen Sportjournalismus auf seinem Blog jensweinreich.de – besonders während der Olympischen Spiele in Peking – sowie für seine aufklärerische Arbeit als Initiator des Sportnetzwerks und dessen Aktivitäten.“

… des Dopingopferhilfevereins (DOH) für die journalistische Qualitätsoffensive sportnetzwerk.

Die Jury: „Mit der Gründung der Initiative sportnetzwerk zeigte er außergewöhnliches Engagement für seinen Berufsstand und verleiht der Forderung nach kritischem Sportjournalismus deutlich Ausdruck. Rechercheorientiert. Für sein Engagement für einen scheuklappenfreien Journalismus.“

… die Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA, besetzt u.a. mit dem weltweit berüchtigten Schmiergeldzahler Mohamed Bin Hammam,  erklärt mich zur persona non grata.

Die Jury: „The general secretary Urs Linsi proposed that the journalist be declared a persona non grata as his misconduct was comparable with that of the journalist Jennings, the damage to FIFA’s image had been considerable and the deliberate dissemination of untruths had been confirmed by a state court. The committee unanimously agreed the general secretary’s motion and referred the matter to the Executive Committee for ratification.“

Protokoll-Deckblatt von Sitzung 4 der FIFA-Ethik-Kommission, 15.02.2006

Die Jury: „Mit seiner Serie über finanzielle Unregelmäßigkeiten bei der missglückten Leipziger Olympiabewerbung hat Weinreich auch den Blick auf das Wirtschaftssystem Sport mit seinem Netzwerk aus Freundschaften und Kumpanei gelenkt.“

Nominierung für das Filmfestival Prix Europa mit der FIFA-Dokumentation The Untouchable.

What they say
"I wish you
and your blog
every success!"
Jack Austin Warner
FIFA Vice President, Criminal
Jens Weinreich
Foto: Mediummagazin/Wolfgang Borrs

Internationale Sportpolitik, Mega-Events und Kriminalität im globalen Geschäft mit den olympischen Ringen – das sind einige meiner Themen. Ich habe u.a. von 32 IOC-Sessionen auf allen Kontinenten berichtet, 15 weitere IOC-Vollversammlungen habe ich vom Schreibtisch aus betreut; das könnte ein inoffizieller Weltrekord unter aktiven Journalisten sein. Nicht wundern, in manchen Jahren fanden drei Sessionen statt.

Und weil das in Deutschland im Herbst 2023 brandaktuell ist: Seit 1991 habe ich zu sämtlichen Olympiabewerbungen recherchiert und dabei von fast allen IOC-Entscheidungen über die Austragung Olympischer Spiele live vor Ort berichtet. Olympiabewerbungen und die Finanzierung von Mega-Events bleiben zwei meiner liebsten Spezialgebiete. Weltweit exklusiv habe ich dazu u.a. die Liste der tatsächlichen Zahlungen des IOC an ein olympisches Organisationskomitee (Rio 2016) veröffentlicht. Für Recherchen zur Leipziger Olympiabewerbung 2012, die deshalb beinahe eingestellt wurde, erhielt ich einst den Wächterpreis der Tagespresse. Im Sportausschuss des Bundestages habe ich meine Expertise ebenfalls vorgelegt. Aktuell bereite ich ein Magazin zum elenden Thema deutscher Olympiabewerbungen vor – eine vergleichbare Dokumentation und Expertise gibt es nicht.

Mein erstes Mega-Event erlebte ich 1990 bei den Goodwill Games in Seattle. Seither habe ich von 14 Olympischen Spielen berichtet (auf Nummer 15, die Winterspiele in Pekinghabe ich freiwillig verzichtet) und von rund 20 der größten olympischen Weltmeisterschaften (Fußball, Leichtathletik, Schwimmen etc), u.a. in langen Jahren der einsamen FIFA-Recherchen von hunderten Tagungen und Kongressen weltweit. All diese Erfahrungen fließen in meine Projekte unter dem Label SPORT & POLITICS ein (Magazin, Webseite, Ebooks, Podcast). 

Auf dieser Webseite wurden bereits mehr als 1.400 Beiträge veröffentlicht, viele davon entstanden auf Recherchereisen auf allen Kontinenten – mitunter erstaunlich nah an den Entscheidungsträgern, an IOC-Präsidenten, Scheichs und Oligarchen, Verbandspräsidenten, Politikern, Schmiergeldzahlern und anderen Ganoven. So nah es eben geht, bei all den Restriktionen und Bedrohungen, mit denen Investigativjournalisten leben müssen. Nicht etwa Second Hand, sondern meistens erstklassige Ware: Viele Geschichten zeugen davon. Get the documents und get colorful notes, darum geht es. Und dieses Magazin zu Ehren von Andrew Jennings dokumentiert auch meinen Ansatz von international vernetztem Journalismus. Man hat als Journalist keine Chance, aber die kann man nutzen. Ich biete einen Mix aus Fachwissen, umfangreicher Dokumentation, Analyse, Hintergründen und sportpolitischen Live-Berichten: olympische Bildung.

Viel Vergnügen in diesem Theater! Und natürlich auf den neuen Plattform SPORT & POLITICS, wo ich seit September 2023 aktuelle Veröffentlichungen und Newsletter ausspiele, sowie beim internationalen Projekt THE INQUISITOR, das ebenfalls auf einem Newsletter-System basiert.

Jens Weinreich

Für Publikationen in allen Mediengattungen, für Rechercheaufträge, Vorträge und Beratungsleistungen können Sie mich gern buchen

NEWSLETTER

Ab September 2023 werden aktuelle Beiträge über ein Newsletter-System auf  www.SPORT&POLITICS.de ausgespielt. Zur Anmeldung und zum Abonnement geht es hier.

THE INQUISITOR

Im Oktober 2023 erfolgte der Launch des internationalen Rechercheprojekts THE INQUISITOR, das über ein Newsletter-System ausgespielt wird. Zur Anmeldung und zum Abonnement geht es hier.

Magazin
Bücher
Podcast
TV-Dokumentationen

Dokumentation zur Kriminalität im IOC. ZDFzoom. Mit Markus Harm.

Reportage über die Olympiabewerbungen 2018 von München und Pyeongchang. ARD/WDR. Mit Albert Knechtel.

Dokumentation über das FIFA-Reich des Joseph Blatter. SVT, DR1 (Schweden, Dänemark)

Dokumentation über das IOC und Juan Antonio Samaranch. Arte (Sportlegenden)

Dokumentation. ARD/ORB. Mit Axel Hannemann. Das erste größere Feature im deutschen Fernsehen, das sich ausführlich mit den Opfern des DDR-Dopingsystems beschäftigt – drei Jahre vor Beginn der Strafprozesse wegen Dopings an Minderjährigen.

Dokumentation zum deutsch-deutschen Sportverkehr im Kalten Krieg. ARD/ORB. Mit Thomas Müller und Hagen Boßdorf.

Stationen

Seit 2000 bin ich Stammgast bei der Konferenz Play the Game. Seit 2006 arbeite ich ehrenamtlich im Programmkomitee aller Konferenzen, auch für die nächste 2024 in Trondheim. Die Idee von Play the Game (ursprüngliches Motto: Home for the homeless questions in sport) und Jens Sejer Andersen, u. a. die weltweite Vernetzung von Journalisten mit Wissenschaftlern, Funktionären, Sportpolitikern etc, hat meine Arbeit und Projekte stark beeinflusst – und führte u.a. zur Initiative sportnetzwerk inkl. Organisation der bisher größten deutschen Sportjournalismus-Konferenz in Deutschland und Veröffentlichung des Buches Korruption im Sport.

Ende 2005, als zwei ARD-Sportchefs wegen Korruption vor Gericht standen und sich der Sportkoordinator wegen Stasi-Verbindungen und Jan-Ullrich-Hofberichterstattung rechtfertigen musste, war es nicht nur mir zu viel. Ich begründete die Initiative des  sportnetzwerks.

Zwei Dutzend Kollegen traten unter Protest aus dem VDS aus. Wir sprachen von einer Qualitätsoffensive im Sportjournalismus, die einige Jahre lang bundesweit Impulse setzte. Dazu gehörten 2006 die Veröffentlichung des Sammelbandes Korruption im Sport und 2008 der China-Workshop (vor den Sommerspielen in Peking), sowie ein Werkstattheft der Fachzeitschrift Message zum Sportjournalismus. Und vor allem die Organisation der bisher größten deutschen Sportjournalismus-Konferenz, an der TU Dortmund: Unter Druck – die Rolle des Journalismus im Milliardengeschäft mit dem Sport.

Es wird mal wieder Zeit für eine solche Konferenz. Hat Spaß gemacht. Wer dabei war, behielt das Treffen in bester Erinnerung.

Von 1996 bis 2008 war ich Redakteur und lange Jahre Ressortleiter Sport der Berliner Zeitung. Spannende Jahre, einige der besten Jahre, die dieses Blatt erlebt hat. Davor und danach war – und bin ich – freier Journalist für alle Mediengattungen.

Von 1987 bis 1991 habe ich in Leipzig Journalistik studiert. Nach dem Mauerfall war es am sogenannten Roten Kloster im Grunde ein Selbststudium. Die Lehrpläne waren nichts mehr wert. Von November 1986 bis August 1987 absolvierte ich ein Volontariat bei der Zeitung Junge Welt. Von September 1991 bis März 1992 war ich Redakteur dieser Zeitung und habe aus freien Stücken gekündigt: Musste auf eigenen Beinen stehen und dem dort leider noch dominierenden Ost-Mief entfliehen.