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Das Olympische Bildungsmagazin

„Macht, Moneten, Marionetten: ein Wegweiser durch die olympische Parallelgesellschaft“

Was soll ich sagen. Es ist ein Buch. Anders als bisherige (Sport)bücher. Mit Datenanalyse Olympic Power Index zu 127 Weltsportorganisationen und 164 Nationen.

Ein Wegweiser durch den olympischen Dschungel.

  • Ein Arbeitsbuch.
  • Ein kleines Archiv mit etwa 2.000 Links, Abbildungen, Charts, Diagrammen, Tabellen und Dokumenten, ein wenig Video und Audio ist auch dabei.
  • Topaktuell mit einer ersten umfangreichen Besprechung der Agenda 2000 des IOC. Die jüngsten Entwicklungen rund um die FIFA und Katar, die Olympiabewerbungen 2022 und 2024 und v.a.m. sind bereits eingearbeitet.

Dieser Version werden weitere Ebooks folgen.

575 Seiten (variiert je nach bisheriger Version für Crowdfunder und Freiverkauf). Kostet 15 Euro, hier geht es zum Bookshop. Schlagen Sie zu.

Die Ansicht dieser bunten Seiten (Version 2.0) ist umsonst. Damit sollten Sie sich einen Eindruck machen können.

74 Gedanken zu „„Macht, Moneten, Marionetten: ein Wegweiser durch die olympische Parallelgesellschaft““

  1. Vielleicht ist es mein technisches Unwissen, aber wie bekomme ich das Buch auf dem iPad in iBooks geöffnet? Bei mir öffnet sich nur Google Drive mit einigen Dateien. Das Buch selber lässt sich nicht öffnend?

  2. @Markus Etwas hakelig, beim PDF ist es ähnlich: Google docs öffnet direkt die Datei zur Ansicht statt als Download. Im Browser Skript anmachen, in der oberen Klappleiste erscheint dann ein Downloadsymbol (Pfeil nach unten). Vielleicht könnte das Buch als zip-Datei abgelegt werden?

  3. Direkt oberhalb der Dokumente müsstest du eine Leiste mit mehreren Optionen sehen („öffnen mit“, etc), an dritter Stelle ist ein Pfeil nach unten. Da kannst du es laden und anschließend über ibooks öffnen. (so zumindest am Mac, habe gerade kein Ipad zum Testen zur Hand)

  4. Danke für das Buch. Hast du noch eine Idee, wie die iBook-Variante auf einem PC zum Lesen kommen kann – weil in der PDF doch etliche Dinge andeutungsweise vorhanden sind – aber dann auch nur so.

    cio christoph

  5. @Thomas: wenn ich zip ablege, macht es ipad doch noch schwieriger bzw unmöglich, oder?

    Habe natürlich nicht daran gedacht, dass es offenbar so schwierig ist, sich ins apple system auf dem ipad ohne ibookstore einzuschmuggeln. auf mac läuft das leichter.

    und es ist in der tat so, wie du sagst: es MUSSTE ansatzweise interaktiv sein. das ging nur relativ einfach mit ibooks author. meines erachtens lichtjahre vor allen anderen. aber schade, dass sich die mühe für die meisten nicht erschließt bzw sie es als pdf nur erahnen können.

  6. @JW Das Downloadproblem liegt wohl beim direkten Link zur Datei und Google docs, das meint, man will die Datei bearbeiten/lesen statt herunterladen und macht zudem heftigen Gebrauch von Javascript. Die iBooks-Datei wird auf G-docs geöffnet und man sieht die einzelnen Bestandteile (Firefox auf PC).
    Vielleicht wäre da Google Drive besser für sowas, mann will ja nur die Datei holen und nicht online lesen. Ob sich über Drive auch Zugriffsbeschränkungen regeln lassen, weiß ich nicht. Zum Lesen müßten sich Apple-Anwender dann die Datei aufs ipad schieben, sollte nicht so schwierig sein. Auf dem Mac sollte man (neuerdings) die Datei mit iBooks öffnen können.

    Mit dem interaktiven Ansatz beim eBook geht leider meist auch die Portabilität flöten. Es gibt zwar das aufgebohrte epub-Format epub3, jedoch decken Reader dafür nur einen Teil der Spezifikation ab. Einen Konverter iBooks->epub(3) kenne ich nicht, ggf. ließe sich (irgendwann mal) ein abgespecktes epub erstellen.

  7. … Funktioniert mit iBooks hervorragend. Mit iPad klappte es folgendermaßen: link in Google Chrome kopieren, dann mit „diese Seite in Google Drive öffnen“ und dann mit iBooks öffnen und auf iPad speichern. Etwas umständlich außerhalb iTunes klappt aber hervorragend. Klasse gemachtes Buch, hervorragend die Dokumente interaktiv integriert, richtig gut und natürlich erst der Inhalt ….

    Holger Douglas

    Veteran censeo Energiewende esse delendam

  8. @JW mit direktem Link? Ja, z.B., bin mit aber mangels Google nicht sicher, ob das Verschieben nach Google Drive nicht denselben Effekt hätte: Simpler Download über direkte URL.
    Dieses *.ibooks ist ja auch nur wie bei *.epub eine zip-Datei, deshalb will Google Docs sie zum Bearbeiten/Ansicht öffnen und man erhält den Quelltext des eBooks zur Ansicht. Bei Drive/Dropbox sollte man die Datei selbst als Download bekommen ohne Umwege.

  9. Der von Holger beschriebene Weg funktioniert. Vielen Dank.

    Aus meiner Sicht etwas umständlich für den durchschnittlichen iPad- Nutzer

  10. Tut mir leid, aber ich habe es noch nicht verstanden:
    Der von Holger in #9 beschriebene Weg hört sich ja nicht allzu schwierig an – ich verstehe es bloß schlicht und ergreifend nicht: Ich habe hier jetzt nur ein iPad vor mir und ich muss mir jetzt erstmal google chrome laden um eine Datei am Ende in iBooks öffnen zu können? Safari geht nicht??? (natürlich hab ich es gerade noch einmal probiert).
    Vielleicht könnte ja jemand nochmal eine idiotensichere Schritt-für-Schritt-Anleitung posten.
    Mit erwartungsfrohem Gruß
    Matthias Rathje

  11. Pingback: Vom Sünder zum Kriminellen |

  12. @JW schieb alles auf Dropbox o.ä. mit direktem Freigabelink. Google will selbst Programmdateien (*.exe) aus Google Drive anzeigen („konnte die Datei nicht öffnen“ war die „Fehlermeldung“ von Google Docs(!)), „overfeatured“, die spinnen da so etwas. Getestet mit Firefox (PC)

  13. @ Thomas: Bin schon dabei und verschicke die neuen Links nachher komplett über den Verteiler. Erste Kleinigkeiten sind da bereits korrigiert.

    Ich habe es gerade ausprobiert und es klappt wunderbar, ohne die von Dir beschriebene Aufteilung in 4 Dateien, also braucht es auf diese Weise kein zip.

    @ Matthias: Habe Dir die Links bereits per Email geschickt.

  14. @JW: Könnte man mit iBooks Author auch eine .epub-Datei erstellen? Ansonsten sind ja quasi alle Windows- und Android-Nutzer von dem interaktiven E-Book komplett ausgeschlossen und müssen auf die reduzierte PDF-Variante zurückgreifen, was sehr schade wäre.

  15. Lieber Jochen, epub ist nicht interaktiv, ist es jedenfalls nicht für einen wie mich zu produzieren, der sich viele Wochen allein mit den technischen Details geplagt hat. In dieser Qualität, wie es jetzt als pdf vorliegt, die aus iBA generiert wurde, kann es epub nicht mal ansatzweise. Das ist eine völlig andere Technik, imho nicht dafür gedacht, diese Vielzahl von Elementen zu verarbeiten, die ich Ihnen hier anbiete. Ich habe es natürlich versucht und nach einer Weile die Bemühungen eingestellt. Es geht nicht.

    Wenn ich die leichte Option, die oberflächliche Option wie ich finde, gewählt hätte, wäre ein langer Text entstanden, den ich in beliebige Formate umgewandelt hätte, vielleicht zehn Illustrationen rein geknallt – und fertig. Habe ich aber nicht. Weil ich genau das nicht wollte, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben.

    Mehr geht leider nicht. Das war schon ein Wahnsinn.

  16. Ich weiß, das ist völlig unproduktives rumgenörgel, weil ich mir keinerlei Lösung auch nur vorstellen kann, aber:

    Ein ganz großer Nachteil der bisherigen Verbreitungswege ist aus meiner Sicht die fehlende Zitierbarkeit. Damit ist das Werk im Kosmos „öffentlicher/ akademischer Diskurs“ quasi wirkungsfrei.

    Ich weiß, das ist nicht der Sinn der Sache, aber vielleicht doch ein stumpfer Ausdruck mit den Links als Fußnoten, wenigstens für die Bibliotheken?

    Oder – jetzt komplett aus Sicht der Öffentlichkeit und null aus der des Autors, mithin sehr anmaßend gedacht – vielleicht auch eine frei zugängliche Veröffentlichung online, sobald die persönlichen Absatzziele erreicht sind und/ oder sobald die Verkäufe abebben? Eigentliches Ziel ist doch eh die lukrative Veräußerung der Filmrechte, oder?

  17. Stumpfer Ausdruck? Ich denke, ja, aber nicht jetzt. Nach der letzten Version, wenn wieder Ruhe einkehrt.

    Online-Veröffentlichung? Sowieso nach und nach. Aber nicht 1:1. Der Power Index ist ein langfristiges Projekt, ein Anfang, bestens dafür geeignet.

    Filmrechte? Hollywood hat ja gerade bei Declan Hill zugeschlagen. Und Sepp hat sich seinen Film selbst produziert. Da ist erst mal Ruhe im Karton.

  18. Pingback: [sport and politics] “Macht, Moneten, Marionetten: ein Wegweiser durch die olympische Parallelgesellschaft” - #Sport | netzlesen.de

  19. Doch wieder gesperrt. Würde mich mal interessieren, ob das nur bei mir oder grundsätzlich gesperrt ist. Jedenfalls, Ihr wisst schon, welchen Film ich meine.

  20. Wie geil.

    Ich habe das bisher (ich lebe schließlich im Zuständigkeitsbereich des DFB) nicht ernst genommen. Aber das ist offensichtlich die Komödie des Jahrzehnts. Gérard Depardieu als Jules Rimet, Thomas Kretschmann als Horst Dassler und Tim Roth als Sepp Blatter. Das kannste Dir doch nicht ausdenken.

    Findet irgendjemand ein Kino, in dem der Schinken noch läuft? Wär das nicht die Gelegenheit für ein Leserinnentreffen?

  21. Auf Screamer: Here’s What I Learned Watching FIFA’s Incredible Propaganda Movie

    Bis letzten Monat hatte der Film $200.000 eingespielt. Blockbuster!

    SB Nation: Reviewing ‚United Passions‘, FIFA’s bizarre propaganda film

  22. @Sternburg

    zum Film:

    Vor ein paar Wochen war glaube ich in der Schweizer Sonntagszeitung ein Artikel über den Film. Kurz zusammengefasst: Die FIFA schweigt lieber über den Film, da ihn offenbar keine Sau sehen will.

    Da dies ein Marketingflop sondergleichen ist, schweigt sich die FIFA lieber über den Film aus, und erwähnt diesen nach Möglichkeit gar nicht mehr (jedenfalls von sich aus).

  23. Das Buch funktioniert wirklich toll mit iBooks. Genau für solche Bücher wurde das von Apple entwickelt. Aber auch ohne diese Finessen: der Text liest sich wie ein Krimi und es macht auch Spass weil es so salop geschrieben wurde nicht also dystopisch. Das warten hat sich gelohnt. (bin erst auf Seite 70).

    Wo kann man Korrekturvorschläge einwerfen?

  24. Korrekturen vielleicht am besten per Email, Helmer. Oder gern hier rein. Da muss ich mir noch was einfallen lassen.

  25. Ich hatte ja schon Sorgen, dass dem Hausherrn irgendwas zugestoßen war, so lange, wie das gedauert hat. Aber das Warten hat sich fürwahr gelohnt, das ist nach 175 Seiten mein vorläufiges Fazit (auch wenn ich „nur“ das pdf im Vollbildmodus lese, ist mein erstes eBook oder Ebook). Aber mal im Ernst, Herr Weinreich, was Sie da vorlegen ist doch an sich zuviel für die Schultern eines schmalen journalistischen Einzelkämpfers? Das hat ja was von soziologischer Promotionsschrift, und Arbeiten in solchem Umfang benötigen sonst Jahre (selbst beim von und zu Guttenberg …), um geschrieben zu werden. (Ich weiß, Guttenberg war/ist Jurist.)

    Was ich sagen will: Respekt.

  26. Endlich mal einer der auf mich hört! pdf im Vollbildmodus, wenn schon kein iBooks. Johannes, mir fehlt leider die soziologische Ausbildung, ich gehöre zu den Jägern und Sammlern. Am Ende habe ich bei den beschreibenden Passagen doch ein ganz wenig mehr Spaß gehabt, als mit dem Zahlenwerk, aber das musste sein, wie ich umständlich und mehrfach erklärt habe. Zum Aufwand: Ja, hätte ich alles schnell nur in Text gegossen mit viel copy & paste, wäre mir viel erspart geblieben. Aber so ticke ich nicht.

  27. Pingback: Sport am Bodensee: Noch 17 Tage bis zur Deadline vom Voting für den ZF Race Reporter 2014 | sportinsider

  28. Jens,

    vielen Dank. Obwohl ich eigentlich kaum Zeit hatte, sind die ersten 60 Seiten gelesen. Zwischenfazit: Das Warten hat sich gelohnt, meine Erwartungen sind übertroffen. Außerdem freut mich auch, dass meine erste Erfahrung mit Crowd-Founding so positiv war.

  29. Wüsste nicht, was es da zu sagen gäbe. Dass Sony nicht verlängert, steht seit Ewigkeiten fest. Es steht auch im Buch.

    Journalismus-Problem: Da wird so getan, als sei eine Nachricht frisch. Ist sie aber nicht.

    (Ja, ich weiß schon, so lange es Sepp schadet …)

  30. Aha. Gut zu wissen.

    Ernst gemeinte Frage: Wenn ich hier nicht gefragt hätte, dann wäre mir dieser Umstand wo zur Kenntnis gelangt? Habe ich die ganzen Artikel zum Thema nur nicht zu Ende gelesen (das habe ich wirklich nicht) oder steht das dort nirgends?

  31. Ich weiß nicht, ob es nirgend steht, sternburg. Würde mich aber nicht wundern. Auch dieser Mangel an Einordnung nervt ja am real existierenden Journalismus. Wenn aber immer eingeordnet würde, gäbe es schnell mal eine Schlagziele weniger.

    (Ja, das sage ausgerechnet ich. Aber bitte genau hinschauen: Dieses she-said-he-said, das Journalismus ersetzt, mache ich kaum noch mit. Es interessiert mich nicht. Genauso wenig besteht mein Geschäftsmodell darin, wie jüngst jemand öffentlich mutmaßte, Häme über FIFA und IOC auszuschütten. Wer so urteilt, liest, hört und schaut nicht zu und hat das vielleicht nie getan. Der muss sich auch nicht im Ebook überzeugen.)

  32. Mal eine naive Frage: Ich habe bislang noch keine Kritik zu Deinem Buch in einer der überregionalen Zeitungen gefunden (zumindest nicht online). Habe ich was übersehen? Falls nicht, woran liegt das Deines Erachtens? Format (kein richtiges Buch)? Thema? An Dir?

    Bin seitentechnisch fast bei der Hälfte und mir gefällt es ebenfalls ziemlich gut. Ein halbes Jahr früher hätte mir eine schlechtere Version auch nicht besser gefallen…

  33. @ inz: Nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich die Fragen lässig überhöre. Das ist nichts, womit ich mich befassen und mich dazu äußern möchte. Mir ist (fast) allein wichtig, was Crowdfunder und Käufer jetzt inhaltlich sagen. Und was ich da an Rückmeldungen bekomme, stimmt mich froh.

  34. Wer Abonnent einer Zeitung ist (bin ich schon lange nicht mehr), sollte solche Fragen lieber seinem Vertragspartner stellen. Sowie man hört, reagieren die auf erstaunlich geringe Anzahlen von Briefen. Jedenfalls intern.

    Aber das weiß jemand anderes hier besser.

  35. Hallo Herr Weinreich,

    ich habe als stiller Beobachter (nicht von Crowdfunding überzeugt) die Entstehung, den Frust und die Freude von Ihnen während der Erstellung des Buches hier und auch über Twitter verfolgt. Sie können Stolz auf „ihr Baby“ sein!

    VG
    drLandarzt
    PS: pdf im Vollbild Nutzer :)

  36. Re WM 2018/2022
    Stille post …
    Man kann das Original-Dokument hier auf der Website des Parlaments nachlesen. Dann muss man sich nicht auf die materially incomplete and erroneous representations Zusammenfassung der Presseagenturen verlassen, die nach dem Motto, Kill the messenger, not the message arbeitet.

    Was ist falsch daran, als Bewerber die Gerüchte und Informationen, die sich um die verschiedenen Bewerbungen zu sammeln versuchen, diese zu verifzieren. Die Frage ist, sind diese Informationen ausschließlich legal zusammengetragen worden und was ist damit passiert.

    So wird zum Beispiel Franz B. und seine Kumpel Fedor R., und Andreas A. erwähnt bei denen nicht ganz klar war, für wenn sie ausser für für die eigenen Bankkonten gearbeitet haben.

  37. Sind die Agenturen schon wieder so schlimm, Duesseldorfer? Ich lese die nicht. Bestimmt sind sie damit beschäftigt, den „Vorstoß“ von Wolle Niersbach zu feiern, die WM-Vergabe 2006 Arbeitsbedingungen in Katar aufzuklären.

  38. Sehr geehrter Herr Weinreich,
    herzlichen Dank für die Übersendung des Books!
    Das war ja ein langer Prozess….für sie natürlich noch mehr, aber auch ich dachte, warum macht der Herr Weinreich sich das so schwer und ob es das denn Wert ist.
    Aus meiner Sicht wars das auf jeden Fall!
    Was für ein grossartiges Werk.
    Inhaltlich, umfänglich und coole Verlinkungen, Formate etc.
    Allerherzlichsten Glückwunsch dazu und die Hoffnung, dass sich für sie damit auch alle ihre Wünsche erfüllen.
    Sollten sie, trotz…..wegen ihrer Erfahrungen ein neues, eigenes Crowdfunding Projekt haben, wäre es und wird es mir eine besondere Freude sein Sie wieder zu unterstützen.
    Allerbeste Wünsche und Grüsse

  39. Pingback: Das Video zum Buch • sport and politics

  40. Mein Fehler, durch ein Versehen, war die Kommentarfunktion hier seit drei Wochen ausgeschaltet.

    miz hat sich heute unter einem anderen Beitrag etwas Grundsätzlicher mit dem Büchlein befasst. Ich erlaube mir, seinen Kommentar an diese Stelle zu kopieren und füge anschließend auch meine Antwort ein. miz schreibt:

    Nachdem ich zwischenzeitlich den Eindruck hatte, wir wären einem Anlagebetrüger aufgesessen, der sich mit den von uns eingesammelten Millionen schon lange in die Karibik zu seinem Kumpel Jack abgesetzt hat und uns nun aus der Ferne jahrelang vertröstet, war ich dann doch erleichtert, als die Mail mit dem Link kam (und das so kurz nach bzw. vor so wichtigen Entwicklungen in FIFA und IOC, wegen deren ich schon mit einer weiteren Verzögerung um mehrere Monate gerechnet hatte…).

    Nun bin auch ich mit der unterhaltsamen und informativen Lektüre fertig. Der quantitative Ansatz ist sicherlich zukunftsweisend, aber auch stark ausbaufähig. Auf viele Schwachpunkte hat der Gastgeber selbst hingewiesen, oder sie zumindest angedeutet. Ein paar Verbesserungsvorschläge, die helfen könnten, das Olympische Konglomerat besser zu kontextualisieren, will ich aber doch noch anbringen.

    1. Der olympische Sport ist ein wichtiger, aber doch kleiner Teil des Sportbusiness und der Sportpolitik, der an gewisse Grenzen stößt. Die Macht- und ökonomischen Zentren vieler olypischer Sportarten liegen weitgehend außerhalb des Einflussbereichs des IOC und der IFs: Die natinonalen Fußballigen, die Championsleague, NBA, NHL und 15er Rugby etc. Der OPI müsste/sollte auch diese Grenzen/Konkurrenzsituationen abbilden, also nicht nur die internen Machtverhältnisse, sondern auch deren Grenzen.

    2. Einige der was Zuschauerinteresse und wirtschaftliche Bedeutung angeht wichtigsten Sportarten sind nicht olympisch und wollen es (mometan) nicht werden. Das Beispiel der NFL, das im Buch angesprochen wurde, ist doch recht eindrucksvoll. Dazu kämen nicht nur die MLB, sondern auch der Motorsport, semiglobale Sportarten wie Cricket (das Finale der Cricket WM 2011 hatte wohl mehr Fernsehzuschauer als das der Fußball WM 2014) oder Squash, die X Games und in der Zukunft auch immer mehr E-Sports. Mein Eindruck – und laut Buch auch der des IOC – ist, dass diese neuen Konkurrenten auf wichtigen Märkten dem olympischen Sport den Rang ablaufen und dass das IOC darauf reagiert. Müssten diese Konkurrenten nicht auch abgebildet werden?

    Wenn diese beiden Faktoren mit eingerechnet würden, ergäben sich wahrscheinlich erhebliche Verschiebungen im (dann nicht mehr nur olympischen) Power Index. Die USA etwa würden sicher zulegen und deren Niedergang im OPI wäre stark relativiert.

    3. Networking spielt im Text eine große Rolle, ist aber bestenfalls durch die Resultate (Events, Hosting, Position etc. ) abgebildet. Eine Netzwerkanalyse könnte die Player und Dienstleister hinter diesen Entscheidungen stärker betonen.

    4. Es wäre praktisch gewesen, wenn die Links auch im .pdf funktioniert hätten.

  41. @ miz

    Vielen Dank.

    1) Recht hast Du. Aber mehr geht nicht. Im IOC-Hoheitsgebiet fällt es schon schwer, die Übersicht zu behalten. Sollte mir der Emir von Katar demnächst mit einer Spende unter die Arme greifen, stelle ich gern ein hundertköpfiges Team unabhängiger Experten auf, das ein Modell entwirft und auch die Ligen etc einbezieht.

    2) Ähnliche Antwort wie zu 1). Und ergänzend: Nein, die Konkurrenten müssen nicht abgebildet werden – können aber, wenn die Hundertschaft (siehe 1) erstmal mit der Arbeit beginnt). Ich nenne es “Olympic Power Index”, wenngleich fast 100 mehr Weltverbände enthalten sind, aber eben nur ansatzweise mit ihren wichtigsten Funktionären. So ein OPI kann ziemlich gut ohne Cricket, NBA, NFL etc auskommen. Zum IOC: Denen geht es weniger darum, jetzt mit jedem anderen Sportverband zu konkurrieren, sondern das eigene Produkt gezielter und sinnvoller zu ergänzen, als es bisher geschah. Das Kerngeschäft bleibt bestehen und wird gestärkt. Ich sehe keine wirkliche Konkurrenz zu den Olympischen Spielen, das sind auch die kontinentalen Spiele nicht.

    3) Networking etc: “Eine Netzwerkanalyse könnte die Player und Dienstleister hinter diesen Entscheidungen stärker betonen.” Meine Worte. Das will ich auch mal vorlegen. Es ist nicht damit getan, hunderte Player in ein Computerprogramm zu schmeißen. Gerade da beginnt Recherche. Das kostet Zeit und Geld.

    4) “Es wäre praktisch gewesen, wenn die Links auch im .pdf funktioniert hätten.” Die Links, jedenfalls die meisten, funktionieren im pdf. Nicht die blauen Links, das sind die internen, darauf hatte ich hingewiesen. Wohl aber die roten Links. Ich habe eben mal quer Beet so etwa 30 rote Links in der pdf-Datei angeklickt – nur einer hat nicht funktioniert. Bei einem zweiten Link war die Datei nicht mehr vorhanden – und das hat Gründe: Es handelte sich um den Abschiedsbrief von Don Mario als ANOC-Präsident, den insidethegames als pdf bereitgestellt hatte; da insidethegames aber nun Geld von EOC/Baku/ANOC kassiert, wurde diese pdf, die den Scheich und Hickey belastet, offenbar entfernt. Alle anderen Links funktionierten. Bei manchen anderen Links (Oslo 2022 und die IOC-Pflichtenhefte) ist mittlerweile das eingetreten, was ich im Büchlein bereits vermutet hatte: die Dokumente wurden ebenfalls entfernt.

  42. Pingback: Sportinsider Jahresrückblick 2014 (Teil 6) | sportinsider

  43. Pingback: Ebook zur WM in Katar und zur FIFA-Korruption: “2022” • sport and politics

  44. Boston tritt an, aber…
    „The Olympic Bid is Terrible News for Boston’s Pocketbooks“ – Andrew Zimbalist – The Daily Beast
    Zimbalist hat ein Buch geschrieben das nächsten Monat rauskommt: „Circus Maximus: The Economic Gamble Behind Hosting the Olympics and the World Cup“. Dürfte interessant werden.

    „The people’s games – Boston’s Olympic conundrum“ – Kevin Cullen – Boston Globe

    Even as he pledged to hold “the most transparent and inclusive process in Olympic history,” with a series of nine community meetings, Mayor Marty Walsh dismissed the idea of holding a referendum. Which raises this question: Why was it appropriate to hold a referendum on the effects of building a casino, but not on the wisdom of launching a massive infrastructural transformation of the city and metropolitan area?

    Gerüchteweise soll Boston den Zuschlag erhalten haben, weil u.a. die Leute eindrucksvoll gehorsam nach dem Marathon-Bombenattentat tagelang ihre Häuser nicht verließen und sich selbst quasi das Kriegsrecht auferlegten. Man kann für die Bostoner nur hoffen, dass sich das IOC von der legendär schlechten Verkehrssituation (für Limousinen) abschrecken lässt.

    Für die Makro-Perspektive: „The Olympics Are Broken and Boston Can’t Fix Them“Kelsey Campbell-Dollaghan – Gizmodo

    But these are armchair theories—no one can fix the broken Olympics except the IOC. And the IOC is a hugely powerful corporation whose profit margins are increasing every year thanks to lucrative licensing and broadcast deals. It’s a very healthy business hidden behind a non-profit label that, ridiculously, is predicated on bringing „development“ and promoting the Olympic spirit in a new city every two years while often wreaking havoc upon them. Until that business model stops being profitable, all of these arguments are just bad press.

  45. „Boston Welcomes 2024 Olympic Bid With Trepidation“ – Jere Longman – New York Times

    A city must fit the Olympics into a coherent strategy for the future, not try to shoehorn the strategy into the Games, as Boston seems to be doing, Zimbalist said.

    … “Of all the things that are supposed to come here, casinos, medical marijuana and the Olympics, the Olympics would rank a distant third in the popular vote.”

    Leitartikel Boston Globe

    Since there is little evidence to suggest that Olympics yield public benefits for host cities, boosters shouldn’t expect any public investment or government guarantees; the burden is on them to provide a plan for a privately funded Games.
    … Above all, there can be no presumption that the city’s invitation to bid means that Boston must actually do so. Backers may attempt to create a sense of inevitability — who wants to be the stick in the mud? — but Boston deserves better than that.

    „Nur $4,5 Milliarden“, „rein privat“, „diesmal ist alles anders“ usw. kennt man ja alles. Fool me once, fool me twice, … Vielleicht ist die Stimmung tatsächlich allgemein etwas kritischer als bisher.

  46. Knebelverträge, in Boston wortwörtlich:
    „Olympic documents show Boston city employees barred from speaking negatively about Olympics, IOC, USOC“ MassLive.com

    “The City, including its employees, officers and representatives, shall not make, publish or communicate to any Person, or communicate in any public forum, any comments or statements (written or oral) that reflect unfavorably upon, denigrate or disparage, or are detrimental to the reputation or statute of, the IOC, the IPC, the USOC, the IOC Bid, the Bid Committee or the Olympic or Paralympic movement. The City, including its employees, officers and representatives, shall each promote the Bid Committee, the USOC, the IOC Bid, U.S. Olympics and Paralympics athletes and hopefuls and the Olympic and Paralympic movement in a positive manner.”

    Diesmal nicht vom IOC sonderm vom USOC aufgetragen. Der Bürgermeister ist auch gleich zurückgerudert:

    “Mayor Walsh is not looking to limit the free speech of his employees and, as residents of Boston, he fully supports them participating in the community process,” Laura Oggeri, a spokesperson for the mayor, told the Boston Globe. “This was standard boilerplate language for the Joinder Agreement with the USOC that all applicant cities have historically signed.”

    In other words, you can freely call it stupid.

    Alles normal und 08/15.

  47. Hübsch. Danke.

    Ich habe Boston 2024 auch im Blick und werde mich in Kürze dazu auf Krautreporter.de äußern.

    Grundsätzlich, wenn Sie mögen, mein erster, nur einleitender Text dort zu 2024:

    https://krautreporter.de/276–olympia-2024-spiel-mit-dem-feuer

    Diskutiert werden kann dort aber nur mit Abo. Ich weiß gar nicht, ob man ohne Abo die Kommentare unter dem Beitrag und die Diskussion zu einzelnen Absätzen lesen kann.

  48. Pingback: Supermacht mit Petrodollars: Katars Expansionsstrategie im Sport • sport and politics

  49. Das Spiel mit den „privaten Investitionen“ bei Olympia

    AP Big Story: Oligarchs unload Sochi Olympics assets to recoup investment

    Russia had vowed to pay for what became the most expensive Olympics of all time by getting super-rich private investors to take the cost from the state. Instead, as the first anniversary of those games approaches, at least two of those oligarchs are quietly dumping their increasingly toxic assets on the state — forcing Russian taxpayers to pick up the bill.
    … Two key investors have unloaded properties built for the Olympics at a combined cost of $3 billion, a spokesman to Russia’s deputy prime minister confirmed to The Associated Press.

    Zusammengefasst: private Investoren sollten die Anlagen in Sotschi bauen im Sinne eines Freundschaftsdienstes/Schutzgelderpressung. Die Sachen wurden wie zu erwarten unwirtschaftlich und werden jetzt an staatliche Träger abgeladen. Steuerzahler trägt den Verlust. Wie schon z.B. in Vancouver aber Größenordnungen teurer.

  50. Pingback: Don Mario Vázquez Raña (†) • sport and politics

  51. Was zur deutschen Olympiabewerbung: Metronaut wurde heute doppelt abgemahnt.
    http://www.metronaut.de/2015/02/zensur-doppelt-abgemahnt-wegen-satire-olympia-motiven/

    Zum Verständnis: Der beanstandete Artikel von Metronaut war und ist als Satire gekennzeichnet, das ist auch in dem von der Kanzlei mitgeschickten Screenshot ersichtlich. Weil wir nicht genügend Kohle haben, diesen Rechtstreit vollumfänglich auszutragen, hat Metronaut als Reaktion auf die beiden Anwaltsschreiben alle Personen- und Kampagnenamen im Artikel herausgestrichen und alle Motive/Logos geschwärzt.

    Auf den ursprünglichen Motiven war das Logo der Olympia-Bewerbung mit Bildern aus der NS-Zeit zu sehen…Akt der Zensur, der auch zeigt, dass ein kritischer und offener Umgang mit der nationalsozialistischen Olympia-Vergangenheit Berlins nicht erwünscht ist. Die harsche Reaktion ist auch ein Vorgeschmack, was Berlin blüht, wenn die Olympiade wirklich hierher kommt.

    Die Nervosität ist mit Händen zu greifen.

  52. @ Stefan: Ich war nach den ersten zwei, drei Motiven, die ich via Twitter gesehen habe, noch unsicher. Bin dann auf Metronaut gekommen, nach einigen weiteren Motiven wurde klar, dass es ein Fake war. Einige Motive hätten imho gereicht.

  53. Steht ja außer Frage, dass man das als Satire erkennen konnte. Aber nen größeren Bock konnte Berlin ja wohl kaum schießen. Erst „Je Suis Charlie“, aber wenns nicht gegen Islamisten, sondern gegen finanzielle Interessen den heiligen olympische Geist geht, „nimm man übel.
    Tucholsky:

    Aber nun sitzt zutiefst im Deutschen die leidige Angewohnheit, nicht in Individuen, sondern in Ständen, in Korporationen zu denken und aufzutreten, und wehe, wenn du einer dieser zu nahe trittst.

    So lang sind die Zeiten nicht her.

  54. Oh, das hier hatte ich vergessen: De Maizière über die Olympiabewerbung.
    http://www.faz.net/aktuell/sport/sportpolitik/de-maiziere-fordert-deutsche-rueckkehr-in-weltspitze-13414153.html

    „Wir haben ja nun nicht so ganz viele großartige Erfolge mit der Organisation von Großprojekten“, sagte de Maizière am Schluss seiner Rede. „Es wäre nun vielleicht eine Chance, wenn wir nicht nur der Welt, sondern uns selbst beweisen können, dass wir imstande sind, ein solches Großprojekt fristgerecht, rechtsstaatlich, mit Bürgerunterstützung und mit nachhaltiger Nutzung hinzukriegen. Das wäre ein Erziehungsprojekt weit über Olympia hinaus auch nach innen.“

    Jawohl meine Herren, endlich sagts mal einer: ein „Erziehungsprojekt“. Für größere Vorhaben in der Zukunft? War der Metronom wohl näher dran mit seiner Satire als man denken sollte.

  55. Pingback: Berlins Olympiabewerbung 2024: was die Bürger auf Tischdecken schreiben … • sport and politics

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