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Das Olympische Bildungsmagazin

Jérôme Champagne will FIFA-Präsident und Nachfolger seines langjährigen Chefs Joseph Blatter werden

Erster Unterstützer: Pelé

Erster Unterstützer: Pelé. Foto: www.jeromechampagne2015.com

Wie erwartet hat Jérôme Champagne soeben auf einer Pressekonferenz in London seine Kandidatur für die Präsidentschaft in der Fédération Internationale de Football Association (FIFA) bekannt gegeben.

Seine offenen Briefe und Programme an die sehr spezielle FIFA-Familie wurden in den vergangenen Jahren hier veröffentlicht.

Ich werde im Laufe des Nachmittages einiges notieren.

13.42 Uhr: Seine Webseite ist online.

Das Bewerbungsschreiben.

17.43 Uhr: Mein stark erweiterter Diskussionsbeitrag (gegenüber der Kurzvariante auf Spiegel Online):

* * *

Der 55 Jahre alte Franzose Jérôme Champagne will 2015 Präsident des Fußball-Weltverbandes FIFA werden. High Noon, um zwölf Uhr mittags, gab Champagne in London wie erwartet seine Kandidatur bekannt und präsentierte auf seiner Webseite, seit 13.30 Uhr MEZ online, den ersten prominenten Unterstützer: die Fußball-Legende Pelé. „Dieser Wettbewerb ist wie eine Weltmeisterschaft“, sagte Pelé. Er wünsche Champagne dafür alles Glück. Champagne sei der richtige Mann, um die FIFA zu führen.

Es sind nicht persönliche Machtgelüste, die mich motiviert haben zu kandidieren, sondern meine Überzeugung, dass dem Fußball und der FIFA in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts eine besondere Rolle zukommt …“

… schrieb Champagne wie gewohnt an alle 209 nationalen Verbandspräsidenten, die sechs kontinentalen Konföderationen und etliche andere Stakeholder der FIFA. „Der Fußball darf niemals der unsichtbaren Macht des Marktes überlassen werden.“ Überschrieben ist der sechsseitige Brief mit den Worten: „Für ein neues Gleichgewicht im Fußball im globalisierten 21. Jahrhundert.“

Auch wenn es so klingen mag: Champagne ist alles andere als ein Sozialromantiker. Er ist ein gewiefter, gebildeter Politiker, wie es im Fußballbusiness und in der gesamten olympischen Sportwelt nur wenige gibt. Ich vergleiche ihn oft mit Christophe De Kepper, mit dem belgischen Generaldirektor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Aber natürlich haben beide ihre Geheimnisse.

Seine Karriere begann Champagne im diplomatischen Dienst. Er war anderthalb Jahrzehnte unter anderem in Frankreichs Botschaften und Konsulaten in Oman, Kuba, den USA und Brasilien tätig. Seit seiner Zeit in Brasilien kennt er Pelé, der damals Sportminister war.

Im Organisationskomitee (OK) der Fußball-WM 1998 in Frankreich amtierte Champagne als Protokollchef unter dem damaligen OK-Chef Michel Platini. Im Juni 1998 übernahm Blatter in Paris die FIFA-Präsidentschaft – nach einem sehr schmutzigen Wahlkampf, mit Unterstützung von Platini und Champagne. Bald darauf arbeiteten beide für die FIFA, Platini als technischer Berater – Champagne begann ebenfalls als Berater des Präsidenten Blatter und gehörte zum neuen Stab des Präsidenten, der quasi eine zweite, die eigentliche Führungsebene in der Administration etablierte. Dieses Presidential Office (Bezeichnungen wechselten mit den Jahren, so wie Blatter seine Partnerinnen) sei eines der großen Probleme der FIFA, kritisierte 2002 der damalige Generalsekretär Michel Zen-Ruffinen in seinem Papier, das einige Exekutivmitglieder nutzten und Blatter bei der Staatsanwaltschaft anzeigten.

Champagne ist präsidiabel, keine Frage – und das ist durchaus doppelbödig gemeint. Einerseits steht er für das System Blatter, andererseits gilt er als unbelastet und hat sich Haltung, Anstand und eine Offenheit bewahrt, die ungewöhnlich ist in diesem Umfeld. Der charismatische Champagne ist in der FIFA weiterhin bestens vernetzt und war in der FIFA-Administration beliebt – ganz anders als die Generalsekretäre Urs Linsi und Jérôme Valcke (mit Abstrichen), unter und neben denen er in Zürich einige Jahre arbeite.

Über Zen-Ruffinens Nachfolger wurde Ende 2002 in Madrid entschieden. Es wurde Urs Linsi, eine historische Fehlbesetzung. Champagne wurde Stellvertreter des in allen Belangen überforderten und dennoch feldwebelhaft selbstbewusst agierenden Linsi. Der Schweizer begriff gar nichts und wollte Champagne, der ihm in jeder Beziehung überlegen war, mehrfach feuern.

Ein Memo des trotteligen und hinterlistigen Linsi aus dem Jahr 2005 an Blatter:

Memo von Linsi an Blatter von 2005

Linsi Memo an Blatter 2005 — „In der klaren Erwartung auf deutliche Verbesserung seiner Schwächen habe ich mich Ihrem Wunsch, XXX als Direktor sowie auch als meinen Stellvertreter einzusetzen, nicht widersetzt.“

Doch Blatter stützte Champagne. Blatter gab Linsi (der zu dumm war, eine „Auslosung“ des Heimrechts in WM-Quali-Playoffs fehlerfrei durchzuziehen, ich habe diesen legendären Fehltritt 2005 in Marrakesch selbst erlebt) schließlich den goldenen Handschlag und wegen seines Herrschaftswissens eine Abfindung von acht Millionen Franken – machte Champagne aber nicht zum Generalsekretär, sondern holte ihn wieder in sein Präsidialoffice. Generalsekretär wurde im Sommer 2007 stattdessen der notorische Lügner Jérôme Valcke, den Blatter ein halbes Jahr zuvor als Chef der FIFA Marketing gefeuert hatte.

Champagne war 2005 bis 2007 Delegierter des Präsidenten für spezifische Projekte und von 2007 bis Januar 2010 Direktor für Internationale Beziehungen.

Delegierter des Präsidenten für spezifische Projekte?

Er hat mir seine Rolle mal als Cleaner beschrieben.

Cleaner. Schwarzer Humor.

Für alle, die sich nicht so auskennen im Kriminal-, Geheimdienst- und Mafia-Jargon, hier die Definition eines Cleaners gemäß Wikipedia:

Cleaner ist eine aus dem Englischen entlehnte, in Kriminalfilmen gebräuchliche Bezeichnung für einen Tatortreiniger. Der Cleaner zerstört oder entfernt jegliches belastendes Beweismaterial am Tatort, wo typischerweise ein Auftragsmord stattgefunden hat. Der Cleaner arbeitet für gewöhnlich für eine kriminelle Organisation oder eine geheime Regierungsorganisation.

Das hat speziellen Charme.

Champagne hat Probleme bereinigt, Affären beendet, bei Wahlen nachgeholfen, Stimmen organisiert, Reformen eingeleitet – und dies, Achtung!, auch auf der Seite der Guten.

In Kenia beispielsweise lässt Bob Munro, der sich im Kampf gegen korrupte Fußballfunktionäre aufopferte, nichts auf Jérôme Champagne kommen. In anderen Nationalverbänden ist das ähnlich. Und auf Antigua, wo ich 2003/2004 für einen Blatter-Film recherchierte und den Kampf der Opposition gegen einen korrupten Verbandsboss und Kumpel von Jack Warner nachzeichnete, etwas komplizierter. Da schrieb Champagne zunächst merkwürdige Briefe (Andrew Jennings hat in „Foul!“ einiges dokumentiert), unterstützte später jedoch die Rebellen, die ihm bis heute dankbar sind. Obwohl, einer der Rebellen gegen Warner schlug sich später auf die Seite der Ganoven und nahm selbst Geld von Bin Hammam …

… es ist kompliziert …

Schwarzweiß-Betrachtungen helfen da nicht weiter.

Champagne hat kontroverse Jobs erledigt und dabei oft beeindruckt. Er hat sich viele Freunde gemacht – und gleichzeitig Feinde. Manchmal kommen die Feinde nach Jahren doch wieder an die Macht, in Nationalverbänden oder Konföderationen, und können einem, der an die Spitze will, ziemlichen Ärger bereiten.

Nicht gänzlich unbeteiligt, eher indirekt via Platini, war Champagne an Blatters Wahlkampf 1998 gegen Lennart Johansson. Im Wahlkampf 2002 gegen Issa Hayatou spielte er eine wichtige Rolle. Er versuchte in Blatters Auftrag 2004 vergeblich, Hayatou in Afrika zu stürzen und Ismail Bhamjee zu installieren (der später wegen des Handels mit WM-Tickets der WM 2006 aus dem Exekutivkomitee geschmissen wurde). 2009 arbeitete Champagne in Blatters Auftrag erfolgreich daran, Bin Hammams AFC-Präsidentschaft gegen die Attacke von Scheich Salman zu sichern (Jahre später verlor Bin Hammam alle Posten und Scheich Salman wurde AFC-Boss).

Im Januar 2007 halten Blatter und Champagne ihrem damaligen Kompagnon Platini entscheidend dabei, die Macht in der Europäischen Fußball-Union UEFA zu übernehmen. In Düsseldorf ging es damals wieder gegen den Schweden Johansson (wie schon 1998 in Paris).

In den vergangenen Jahren aber brach das Trio Blatter, Platini, Champagne auseinander. Unter Umständen könnten sie gegeneinander für die Präsidentschaft kandidieren. Unter reichlich komplizierten Umständen.

Im Januar 2010 musste Blatter seinen wichtigsten Mann Champagne opfern und entlassen. Einigen Mitgliedern des FIFA-Exekutivkomitees war Champagne zu mächtig geworden (Hayatou, Platini, Bin Hammam u.a.). Seither schlug er sich als Berater durch, arbeitet beispielsweise für die Verbände von Palästina und Kosovo, war auch für TP Mazembe aus Kongo tätig, der als erster afrikanischer Verein 2010 im Finale der Klub-WM stand (0:3 gegen Inter Mailand). Nach seiner Vertragsauflösung mit der FIFA hat Champagne fast zwei Jahre öffentlich geschwiegen, bis er im Oktober 2011 auf der Konferenz „Play the Game“ erstmals seine Ideen für die Zukunft der FIFA und des Weltfußballs skizzierte. Im Januar 2012 hat er sein Programm vorgestellt, zweimal erweitert und allen Mitgliedern der so genannten Fußball-Familie zugestellt.

Seine Kandidatur steht unter dem Motto „Hope for Football“. Er konzentriert sich auf drei Bereiche, will zum einen „das Ungleichgewicht zwischen Kontinenten, Ländern und sogar innerhalb der nationalen Meisterschaften“ justieren, will Verbandsstrukturen gegenüber Interessen von Vereinen und Investoren stärken – und will sich für Demokratie und Glaubwürdigkeit in der FIFA einsetzen. Wie immer vermeidet es Champagne auch bei der Bekanntgabe seiner Kandidatur, den Amtsinhaber Blatter zu kritisieren, für den er stets hart gearbeitet hat und schwierige Fälle in vielen Nationen auf allen Kontinenten gelöst hat.

Sein Programm liest sich in Teilen wie eine Fortsetzung von Blatters Arbeit mit etwas anderen Mitteln.

Er schreibt aber auch:

Die Wahl von 2015 muss Anlass für eine offene und vertiefte Debatte über die Zukunft des Fussballs sein. Die Wahl darf nicht zu einer im Voraus entschiedenen „Krönung“ verkommen.“

So war es 2007 und 2011.

Dass Champagne eines Tages für die FIFA-Präsidentschaft kandidieren könnte, habe ich hier oft angedeutet. Im Herbst des vergangenen Jahres hat seine amerikanische Frau, mit der er in Zürich lebt und drei Kinder hat, grünes Licht für die Bewerbung gegeben. Wenn er es nicht wenigstens versuche, werde er unglücklich, hat sie gesagt. Der Zürcher Tagesanzeiger hat die Geschichte vor einigen Wochen aufgeschrieben.

Den Ort seiner Pressekonferenz heute hat Champagne mit Bedacht gewählt, denn in UK hat sich Joseph Blatter zuletzt bei öffentlichen Auftritten mehrfach mit wirren Vorträgen und Albernheiten blamiert, etwa als er sich über den nunmehrigen Weltfußballer Cristiano Ronaldo lustig machte. Andererseits sollte man vorsichtig sein, Gegensätze zwischen Champagne und Blatter zu kreieren. Champagne lobte Blatter auch in London für seine „fantastische Arbeit“ in der FIFA. Wogegen er auf die Frage nach dem Programm des potenziellen Kandidaten Platini mit einer Gegenfrage antwortete: „Kenne ich nicht. Kennen Sie es?“

Kaum jemand in der Szene hat ein besseres Verhältnis zu Journalisten. Champagne ist etlichen Berichterstattern beinahe freundschaftlich verbunden.

Doch haben Journalisten auf FIFA-Kongressen keine Stimme.

Er hat vor mehr als drei Jahrzehnten, als Gymnasiast und während des Studiums, lange Zeit in der Redaktion der Zeitschrift „France Football“ gejobbt. Schon dort hat er, beispielsweise, den heutigen sportpolitischen Korrespondenten der Sporttageszeitung „L’Equipe“ kennengelernt. Champagne ist ein Menschenfänger, hat als Diplomat eine exzellente Ausbildung genossen, er spricht ein halbes Dutzend Sprachen (auch Arabisch) – und zwar weit besser als Blatter -, seine kommunikativen Fähigkeiten sind bemerkenswert. Auch hier beweist sich seine Ausbildung an Eliteschulen: „Institut d’études politique“ und „École nationale d’administration“.

Natürlich sind auch Platini und Blatter passable Kommunikatoren, vor allem im persönlichen Gespräch und in kleinen Kreisen. Champagne aber kommuniziert auf allen Ebenen professioneller. Er ist ernsthafter als Platini, der argumentative Mängel zu offensichtlich mit Charme überspielen will, so dass es oft aufgesetzt wirkt. Platini hat bereits einen neuen Medienberater angeheuert. Blatter, der sich für den größten Kommunikator des Fußballbusiness hält, agiert öffentlich fast durchweg clownesk und macht dauerhaft Schlagzeilen mit seinen bizarren Verbal-Rochaden, Albernheiten und Stillosigkeiten.

Champagne schlägt nun öffentliche Diskussionsrunden von FIFA-Präsidentschaftsanwärtern vor, auch Fernsehduelle in den größten TV-Stationen auf allen Kontinenten.

Es muss alles dafür getan werden, dass das Wahlprozedere korrekt und transparent abläuft.“

Bei der letzten großen Wahl im Weltsport, der Wahl des IOC-Präsidenten, waren TV-Duelle verboten und den sechs Kandidaten sogar untersagt, ihre Programme öffentlich zu präsentieren. Champagne wird also schon zu Beginn seiner Kampagne seinem Ruf gerecht, ein etwas anderer Kandidat zu sein. Wie sein Wahlkampf finanziert werden soll, bleibt allerdings offen.

Sollte Blatter, der im März 78 Jahre alt wird, für eine fünfte Amtszeit kandidieren, habe er keine Chance, erklärte Champagne in London.

Weshalb sich die Frage aufdrängt, ob es ihm vielleicht doch nur darum geht, Platini (58) und einen anderen Franzosen, den FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke (53) zu verhindern? Champagne hasst Valcke, dessen oft tölpelhaftes Vorgehen und dessen undurchsichtigen Geschäfte.

Die FIFA-Regeln für Präsidentschaftskandidaten wurden im Mai 2013 geändert. Sie könnten es Champagne durchaus noch schwer machen und vielleicht noch Juristen beschäftigen. Denn Regel 24.1 besagt, dass ein Kandidat bis vier Monate vor dem Wahlkongress, also bis zum 29. Januar 2015, von mindestens fünf Nationalverbänden schriftlich unterstützt werden muss. Außerdem muss er in den fünf Jahren vor der Wahl mindestens zwei Jahre lang „eine aktive Rolle im Association Football gespielt haben“.

Im Wortlaut:

Kandidaten für das Amt des FIFA-Präsidenten können nur von den Mitgliedern vorgeschlagen werden. Eine Kandidatur für das Amt des FIFA-Präsidenten ist nur gültig, wenn sie von insgesamt mindestens fünf Mitgliedern unterstützt wird. Die Mitglieder müssen dem FIFA-Generalsekretariat eine Kandidatur für das Amt des FIFA-Präsidenten spätestens vier Monate vor Beginn des Kongresses samt den unterstützenden Erklärungen der mindestens fünf Mitglieder schriftlich mitteilen. Ein Kandidat für das Amt des FIFA-Präsidenten muss während zweier Jahre in den letzten fünf Jahren eine aktive Rolle im Association Football (z. B. als Spieler oder Offizieller in der FIFA, einer Konföderation oder einem nationalen Verband etc.) gespielt haben, bevor er als Kandidat vorgeschlagen werden kann.“

Fünf Nationalverbände, die ihn unterstützen, dürfte er finden. Wenngleich sich aus Angst vor Repressionen kaum jemand vor Januar 2015 outen wird. Meldefrist für Präsidentschaftsanwärter ist der 29. Januar 2015. Ein Problem könnte der zweite Teil der Regel 24 sein. Champagne hat die FIFA im Januar 2010 verlassen müssen. Seither war er als Berater der Verbände von Palästina, Kosovo und Nordzypern sowie in der Demokratischen Republik Kongo tätig, wobei das Kosovo noch kein FIFA-Mitglied ist. Noch komplizierter ist die Lage in Nordzypern, also im türkischen Teil. Davon abgesehen, die Kernfrage für eine Kandidatur ist: Gelten derlei Mandate als „aktive Rolle im Association Football“?

Champagne wähnt sich auf der sicheren Seite.

Selbst wenn er da Zweifel hätte, er würde die nie offenbaren.

* * *

18.52 Uhr: Sorry, but I like it …

5 Gedanken zu „Jérôme Champagne will FIFA-Präsident und Nachfolger seines langjährigen Chefs Joseph Blatter werden“

  1. Oh Mann, eine einzige undurchsichtige und dubiose Mafiastory. Sehr schönes Porträt.
    Kann man davon ausgehen, dass Champagne seine Transparenz- und Gerechtigkeitsversprechen einhalten wird oder weiß er einfach nur genau, wie er die Öffentlichkeit auf seine Seite bringt und hat im Endeffekt nur vor, die Ära Blatter fortzusetzen?

  2. Mal wieder eine sehr detaillierte und erhellende Abhandlung. Vielen Dank dafür. Die Frage wäre, ob das Binnenverhältnis zwischen Champagne und Blatter noch gut genug ist, dass es hier vielleicht schon eine informelle Absprache gibt, dass Blatter tatsächlich aufhört und es jetzt nur noch darum geht, eine Alternative aufzubauen mit dem Ziel, Platini zu verhindern. Dann hätte Blatter zumindest am Ende seiner Amtszeit mal was richtig gemacht, sollte ich aus Ihren teilweise wohlwollenden Ausführungen schließen können, dass Champagne zunächst mal nicht ein komplettes Übel darstellen muss. Platini kalt zu stellen kann ja erstmal nur eine gute Nachricht sein. Jetzt wird es zur weiteren Einordnung wohl erstmal spannend sein, wer Champagnes Wahlkampf finanziert.

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