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Das Olympische Bildungsmagazin

Bürgerentscheide München 2022: historisches Votum gegen eine deutsche Olympiabewerbung

Es ist erstaunlich, was sich heute in München, Garmisch-Partenkirchen sowie den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land abgespielt hat. Erstmals wurden die Bürger VOR einer deutschen Olympiabewerbung gefragt. Es gab eine deutliche Abfuhr.

München Markt Garmisch-Partenkirchen Landkreis Berchtesgadener Land Landkreis Traunstein
Nein

161.714

6.065

17.268

33.100

Ja

148.589

5.697

14.652

22.374

gegen eine Olympiabewerbung

52,10 %

51,56 %

54,10 %

59,67 %

Wahlberechtigte

1.073.218

21.127

83.576

138.962

Wahlbeteiligung

28,90 %

55,80 %

38,25 %

39,98 %

Ergebnisse online

Landeshauptstadt München

Markt Garmisch-Partenkirchen

Landsratsamt Berchtesgadener Land

Landratsamt Traunstein

Zum Vergleich die Ergebnisse der Abstimmung in Garmisch-Partenkirchen im Mai 2011, als zwei Monate vor der IOC-Entscheidung die Olympiabewerbung 2018 verhandelt wurde:

Das Ergebnis heute überrascht mich. Die Bewerbung 2022 wird von einer Mehrheit jener abgelehnt, die ihre Stimmen abgegeben haben. In Orten wie Schönau (Bob- und Rennschlittenbahn am Königssee) oder Biathlon (Ruhpolding) haben sich die Bürger mehrheitlich für Olympia ausgesprochen. Insgesamt aber sind die Abfuhren in den Landkreisen deutlich. In der Marktgemeinde GaPa wird mit 55,80 Prozent die mit Abstand größte Wahlbeteiligung gemeldet, GaPa ist durch die harte 2018er Diskussion sportpolitisch politisiert. In München haben nur knapp ein Drittel der Bürger abgestimmt. Doch selbst wenn die großflächige Olympiawerbung in der Landeshauptstadt Erfolg gehabt und zu einem knappen Ja geführt hätte, wäre die Bewerbung gestorben, weil die drei bayerischen Olympia-Satelliten dagegen waren.

Ich finde das erstaunlich. Zumal die Olympia-Opposition doch zuletzt vehement die Übermacht der staatlich-sportpolitischen Propaganda kritisiert hatte. Meine Verwunderung mag im Unwissen begründet sein, schließlich habe ich mich vor gut zwei Monaten ausgeklinkt, um mein IOC-Buch zu schreiben, an dem ich noch immer bastele und das Kapitel München 2022 bzw Winterspiele 2022 kolossal anders gestalten muss. Mir fehlten also einige Informationen, Gespräche und vor allem: der Eindruck vor Ort.

Glückwunsch also an die Olympia-Opposition (auf der bestens gepflegten NOlympia-Seite findet man alle nötigen Infos). Und schon wieder eine Abfuhr an das IOC nach der Volksabstimmung im Schweizer Kanton Graubünden im März 2013.

Als Journalist (und Bürger) habe ich mich zwei Jahrzehnte dafür eingesetzt, in den betreffenden Städten, Gemeinden und Regionen VOR einer Bewerbung Abstimmungen durchzuführen. Das ist nun endlich mal passiert. Und, schwups, anders als bei Berlin 2000, Leipzig 2012 oder München 2018, wird es keine Bewerbung geben.

Ein zarter Ansatz von Demokratie.

Wunderbar. Auch wenn ich diesmal fand, dass das Risiko einer Bewerbung zu vertreten war. Die Chancen hatte ich bis zuletzt als ausgezeichnet eingeschätzt.

Ist aber alles völlig wurscht.

Denn die Bürger haben ihr Urteil gefällt.

Take that, Mr. Bach.

41 Gedanken zu „Bürgerentscheide München 2022: historisches Votum gegen eine deutsche Olympiabewerbung“

  1. Bemerkenswert, dass die Bürger den profilierungssüchtigen Sportpolitikern nicht mehr blind folgen. Nationale Prestigeobjekte scheinen jetzt auch im Sport megaout zu sein. Der Wertewandel in unserer Gesellschaft schreitet fort.

  2. Ich würde das so nicht unterschreiben, Uwe. Die Bundestagswahl hat imho etwas anderes gezeigt. Nichtsdestotrotz: Bemerkenswert auch angesichts der ungleichen Mittel und Waffen, die hier eingesetzt wurden.

  3. vielleicht besteht der gelobte Wertewandel aber auch nur darin, bezogen auf Abstimmung und die letzten Wahlen, dass die meisten in Deutschland einfach zufrieden sind und nur den ist-zustand waren wollen. sprich nur nichts neues,nichts riskieren, keine Veränderungen

  4. Wenn die Gegner wirklich gegen das IOC und Co. gestimmt haben, dann freut mich das. Auch wenn München eine gute Chance gehabt hätte, die ganze Kohle hätte doch auch hier wieder das IOC eingestrichen und für die Region wäre nicht soviel hängen geblieben. Gleiches gilt für die UEFA/FIFA Deutschland sollte sich nicht für die EM bewerben!

  5. Es war wohl weniger der Enthusiasmus der Bayern für Volksentscheide und direkte Demokratie, sondern mehr die Liebe zur Heimat, ihr Wertkonservatismus und auch die Abhängigkeit vom (sanften) Tourismus durch Stammgäst, der dieses Ergebnis herbeigeführt haben dürfte. Aber auch nicht zu unterschätzen ist die hervorragende Informations- und PR-Arbeit von Nolympia.

    Mit den olympischen Winterspielen 2022 wäre in Bezug auf die Landschaftsverwüstung im Werdenfelser Land noch einmal der Turbo gezündet worden, denn die schleichende Zerstörung des sensiblen Alpenraumes um die Zugspitze herum läßt sich in den letzten Jahren ganz gut beobachten. Der Gletscher auf dem Sonnalpin wurde z. B. in diesem Jahr erstmalig nicht mehr abgedeckt, weil diese Aktion nichts mehr bringt und der Kampf gegen die Klimaerwärmung in diesem Punkt aufgegeben werden mußte.

    Als Sommertourist aus dem Ruhrgebiet habe ich in den letzten 12 Jahren mit dem Mountainbike unter anderem sämtliche Täler des Karwendelgebirges und des Werdenfelser Landes durchstreift, Hütten besucht und Bergketten umrundet. Und ich muss sagen: Es ist trotzdem immer noch ein Genuss, sich dort aufzuhalten.

  6. Zu viel Getrommel und Propaganda machen auch misstrauisch. Vielleicht haben viele erst, weil die Werbung so penetrant war, genauer nachgefragt, über was da eigentlich alles abgestimmt wird.
    Dann zeigte sich, dass ein neutral angelegter Bürgerentscheid schwerer zu gewinnen ist, als einen Verhinderungsbürgerentscheid abzuwehren, allein schon durch die klarere Fragestellung.
    Schließlich hat die Nein-Seite rechtzeitig die argumentative Kurve gekriegt, so dass es am Schluss hauptsächlich die Frage ging, ob man sich auf die Bedingungen des IOC einlassen soll. Das Argument „Naturzerstörung“ allein hätte da kaum gereicht, zumal von den jetzt fünf verbleibenden Bewerberstädten vier wesentlich schlechter abschneiden als München.
    Ein i-Tüpfelchen könnte das Votum des DAV allerdings gewesen sein.

  7. Mein Eindruck aus München: Gezogen hat (wie schon beim Entscheid über die dritte Startbahn) vor allem die Wachstumskritik nach dem Motto: „Muss das jetzt auch noch sein? Platzt hier nicht ohnehin schon alles aus den Nähten? All das Geld können wir doch sinnvoller ausgeben.“ Umweltschutz, Klimawandel und IOC-Kritik waren verglichen damit Nischenthemen der Hartgesottenen.

    Weil hier die UEFA erwähnt worden ist: Ich bin mir sicher, dass ein Bürgerentscheid über eine Bewerbung als EM-Austragungsort ganz anders ausgegangen wäre. Der gesellschaftliche Rückhalt für Fußball ist um ein Vielfaches stärker als jener für den Wintersport. Siehe etwa „Finale dahoam“.

  8. Ich hatte es befürchtet, dass es so kommt. Verstehen kann ich es aber nicht. Zumal mir auch nicht ganz klar ist, warum man im Fall der Olympiabewerbung das Volk fragt, aber ansonsten eben nicht. In der Schweiz hat die Volksabstimmung natürlich einen ganz anderen Stellenwert. Ich finde es traurig, dass hier eine große Chance vertan wird, ein völkerverbindendes Fest auszurichten. Ich war zweimal bei olympischen Spielen, und das Tolle daran sind noch nicht mal die sportlichen Ereignisse, sondern vielmehr die Tatsache, dass Menschen aus allen Ecken der Welt zusammenkommen und gemeinsam feiern. Das hätte ich auch gerne einmal hier bei uns erlebt. Aber gut, dann fahre ich eben nach Oslo.

  9. Zeugen der Live-Diskussion im Bayerischen Fernsehen (BF) Sonntagabend (22 Uhr) zwischen C. Ude, L. Hartmann und A. Hörmann müssten festgestellt haben, dass der eigentliche Verlierer des München22-Projekts der designierte und im BF-Gespräch (Moderator: der nie nachhalkende M.Othmer) vor sich hin dilettierende DOSB-Präsident Hörmann ist. Der Mann, so der Eindruck, ist offenbar intellektuell überfordert — und damit geradezu prädestiniert für den ersten DOSB-Job. Überhaupt keine Souveränität in der Niederlage, wie man mit so etwas umgeht, hätte Hörmann vorher beim glühenden München22-Befürworter Christian Neureuther studieren können. Hörmann ist der lebende Beweis für die nicht mehr ganz neue These: Dem deutschen Sport fehlt es an profilierten Persönlichkeiten. Sein Amt im DOSB tritt er am 7.12. bereits als Verlierer an. General Vesper wird es freuen: Mit Hörmann wird er leichtes Spiel haben.

  10. @11, auch bei mir herrschte eine gewisse Fassungslosigkeit bei Hörmanns Einschätzung, es sei eine „Fundamentalopposition gegen den Sport“ entstanden.

  11. Wäre interessant zu erfahren, wer Hörmann den Bären mit dem NOlympia-Widerstand gegen Fußball-EM-Pläne aufgebunden hat…

  12. Pingback: Das Nein für München 2022 und andere demokratische Regungen: die Parallelgesellschaft Sport kann die Signale nicht deuten : sport and politics

  13. Ich fürchte auch, dass hier zu viel in die Entscheidung hineininterpretiert wird, zumindest in die aus München. Der Münchner (sage ich jetzt mal überspitzt als ebensolcher) ist zunächst mal gegen alles, was gefühlt die biedere Behaglichkeit, in der er sich eingerichtet hat, stören könnte: Hochhäuser am Stadtrand, Startbahnen weit außerhalb, von denen er eh nichts mitbekommen würde, und eben auch Olympia. Ob wirklich Knebelverträge, Geldverschwendung und korrupte Organisationen eine entscheidende Rolle gespielt haben, werden wir nur erfahren, wenn es auch einen Bürgerentscheid zur EM 2020 geben würde.

  14. @ Alex: Da bin ich ganz bei dir.

    Anderswo ziehen Wachstum, Arbeitsplätze und Prestige als Argumente für Olympische Spiele. Hier in München meint man, mehr als genug davon zu haben.
    Das ist nicht nur ein Bauchgefühl: Die höchste Zustimmung hatte das Bürgerbegehren ausgerechnet in den ärmsten Stadtteilen (Hasenbergl, Riem).

  15. @Rentner

    Ergänzung: Dass Vesper wohl tatsächlich so wichtig ist („leichtes Spiel mit Hörmann“, und auch für Journalisten in Auseinandersetzung mit dem DOSB), ist ja übrigens das sprechendste Zeichen dafür, was da an Format fehlt in der angeblich größten Bürgervereinigung der Republik. Der Mann ist Angestellter des DOSB – nicht weniger, aber vor allem: nicht mehr. Für diese Olympiabewerbung hat der gesamte deutsche Sport gestimmt.
    Anderes aktuelles Beispiel: der unsägliche DOSB-Antrag zum Antidoping-Gesetz. Man lastet das Vesper an, der nimmt das auch an – dabei ist es ein Antrag des DOSB-Präsidiums.
    Fragen kann man da schon, ob die Verbandsfürsten Vesper (und seinem Meister im IOC) folgen, weil es ihnen seit 2006 so eingetrichtert worden ist, Abweichler auch durchaus mit diesem oder jener erfolgreichen Trick kaltgestellt worden sind – oder ob die unter #11 beschriebenen Mangelerscheinungen inzwischen so weit fortgeschritten sind, dass sich da wirklich kaum noch etwas regt. Für Letzteres spricht, dass es vollkommen normal scheint, dass man sogar stolz darauf ist, nur einen Präsidentschaftskandidaten zu präsentieren, wieder ein Personenwahl zu veranstalten – statt über Programme und Inhalte zu reden.
    Ich will auch nicht zu viel hineinlesen. Aber dieses antiquierte Demokratieverständnis des deutschen Sports verbunden mit verbalen Überwältigungsversuchen jeder Opposition mit Hilfe von Leuchten Lichtgestalten wie Beckenbauer wirkt auf den Normalbürger wohl auch eher abschreckend. Jedenfalls – und das zeigen Online-Kommentare unter vielen Beiträgen heute überdeutlich – werden diese Leute als Sportlobbyisten im unguten Sinne wahrgenommen, nicht mehr als sonderlich glaubwürdig. Das ist bedauerlich für den Sport … und in meinen Augen ein Resultat der Ära Bach.

  16. Das IOC, wo die tieferen Ursachen für die stärker werdenden Aversionen gegen kostenüberintensive, landschaftsverunstaltende und nachnutzungsimpotente Supersportevents liegen, wird´s kaum jucken. Hauptsache die OS finden (irgendwo gewinnbringend) statt. Die Chancen steigen dabei für Almaty, Lwiw und Peking, wo sich nicht mit den Bürgern herumgeärgert werden muss. ;) Da kann man nur hoffen, dass Oslo oder diesmal auch Östersund gute Karten haben. Den Polen traue ich jedoch auch gute Spiele zu und würde sie ihnen gönnen.

    Hoffentlich kommt nicht noch Katar dazwischen. Schneetechnisch und überhaupt würden die das auch noch hinkriegen. Da könnten ja dann deutsche Spezialisten(sklaven) ohne Ausreisevisum dort arbeiten. :D

  17. @Henning (#10):
    Warum für die Olympia-Bewerbung (unüblicherweise) das Volk befragt wurde? Soweit ich es mitbekommen habe, weil die mangelnde Unterstützung im Volk schon das letzte Mal ein Kritikpunkt an München war und die Organisatoren wohl sicher waren mit dem Referendum alle Kritiker zu widerlegen.
    Nur dass sie es waren, die jetzt widerlegt wurden.

  18. zu AX (#15):

    Die höchste Zustimmung hatte das Bürgerbegehren ausgerechnet in den ärmsten Stadtteilen (Hasenbergl, Riem).

    Die höchste Zustimmung bei denjenigen, die am meisten unter den Spielen zu leiden gehabt hätten. Offenbar funktioniert das Konzept „Brot und Spiele“ bei den sozial Schwachen noch. Schön, daß die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr darauf hereinfällt.

  19. Gestern hat sich ja Berlin in Person des LSB-Präsidenten Böger zur OS-Sache gemeldet.
    Am überzeugendensten ;) kommt dabei dieses Argument an:
    „Berlin kann Großereignisse, das hat sich doch gezeigt“,

    http://www.zeit.de/news/2013-11/12/sport-allgemein-lsb-praesident-boeger-fordert-olympia-diskurs-12120805

    Wenn bis zum hierzu oligaten Bürgerentscheid der Schönefelder Flughafen in Probe gegangen ist, die Infrastruktur aufgehübscht wird, die S-Bahn noch fährt und der Hauptbahnhof noch steht, gibt es Chancen.
    Ansonsten kann man auf die Ergebnisse des Brainstormings beim DOSB verzückt sein. Nach den ersten Kommentaren seines designierten Präsidenten Alfons Zitterbacke Hörmann zu schließen, kann das ja nur verk***t werden. Armer deutscher Sport !

  20. Lieber Herr Weinreich,

    ich finde es doch beachtlich, dass Sie sich trotz 2-monatigen „Ausgeklinktsein“ nicht müde werden Meinungen bezüglich MUC2022 zu veröffentlichen. Respekt.

    Wenn die Volksabstimmung in den betroffenen Gebieten ein „zarter Ansatz der Demokratie“ war…was genau soll denn Ihrer Meinung die Steigerung, also eine „waschechte Demokratie“ sein?

    Viel Erfolg beim Buch – ich bin mir sicher es wird die olympische Welt völlig aus den Angeln heben und revolutionieren.

  21. Ach Jesmond. Das Problem ist doch, wenn ich eine „Meinung“ veröffentliche zu derlei Themen, dann basiert die meistens auf ein wenig Wissen. Was nicht jeder von sich behaupten kann, der sich die Tage in Medien dazu geäußert hat, und es waren viele.

    Ein „zarter Ansatz von Demokratie“, was ich darunter verstehe, das erläutere ich seit Jahrzehnten zu diesem Themenbereich:

    Bürgerentscheide, Volksentscheide etc pp, also mehr direkte Mitbestimmung (Vor- und Nachteile sind mir durchaus bewusst)

    mehr Transparenz bzw echte Transparenzgesetze in Verwaltung und öffentlichen Unternehmen

    Zum Beispiel. In GaPa wurde nach 2011 nun schon zum zweiten Mal olympisch abgestimmt. Das ist gut so.

    Zu Ihrer letzten Bemerkung: Niemand hat die Absicht, eine olympische Revolution anzuzetteln. Ein wenig Analyse reicht schon.

    Ich gebe schon lange nichts mehr auf derlei Bemerkungen. Daraus lese ich, vielleicht täusche ich mich, dass Sie nicht verstehen, was Journalismus bedeutet.

  22. Lieber Herr Weinreich,

    herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Ich gebe Ihnen in jedem Fall Recht, dass sich in den letzten Tagen Befürworter UND Gegner zu Wort gemeldet haben, die mit gefährlichen Halbwissen glänzten.

    Sind Bürgerentscheide ein „zarter Ansatz“ oder vielleicht doch der Inbegriff der Demokratie? Ist auch nicht weiter wichtig, denn ich denke wir meinen dasselbe.

    Schlussendlich kann es aber auch sein, dass mein journalistisches Verständnis nicht ausgereicht hat, um eine Pointe zu erkennen. Sorry.

    So oder so freue ich mich auf Ihr Buch und messerscharfe Analysen über die wirklich nicht auszuhaltende Ungerechtigkeiten im IOC.

  23. Das riecht ja mächtig nach kleinem unsouveränen Revanchefoul von Markus Völker. Tja, auch Journalisten sind nur Menschen. :D

  24. newsinenglish.no (20.12.13): State can’t guarantee Olympic snow

    On top of all the talk over what a Winter Olympics in Oslo will ultimately cost Norwegian taxpayers comes another concern that one climate researcher fears has been largely overlooked: Norway may be able to put up a state guarantee for financing, but not that there will be any snow in 2022.
    […]
    There’s been little if any snow in the Norwegian capital so far this winter, and no signs of any coming by Christmas Eve. Instead it’s been raining, with temperatures unseasonably warm for this time of year. Climate researcher Oskar Landgren warns that Olympic planners better be prepared for more such weather in the years to come.
    […]
    Even though the winters in Scandinavia are expected to last longer than winters farther south in Europe, Landgren is surprised that there hasn’t been more debate or concern over prospects for snow.

  25. CIPRA: Offener Brief an Thomas Bach: Olympiafreie Alpen!

    Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA, die als Dachverband über 100 Organisationen und Institutionen in den Alpenländern vertritt, fordert in einer Resolution, dass in den Alpen keine Olympischen Winterspiele in der jetzigen Form mehr geplant und durchgeführt werden.
    […]
    Wir wenden uns an Sie als IOC-Präsidenten mit der Aufforderung, den Kurswechsel des IOC wie die grundlegende Neuausrichtung der Regelwerke für die Planung und Durchführung Olympischer Winterspiele einzuleiten.
    […]
    Eine Antwort Ihrerseits und einen fachlichen Austausch würden wir begrüssen. Gerne sind wir bereit, eine Delegation zu einem Gespräch mit dem IOC zu entsenden.

  26. SRF: Kein olympisches Feuer im Kanton Wallis

    Auch die Kantonsregierung sprach sich gegen eine Kandidatur aus. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte zeige, dass das IOC keine nachhaltigen Spiele wolle und Veranstaltungen wie in Sotschi würden mehr als 5 Milliarden Franken kosten, was für das Wallis jenseits von Gut und Böse sei.

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