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Das Olympische Bildungsmagazin

Testabstimmung für den 8. Mai 2011

Wow, hat der Axel Doering die Ruhe weg. Wenn am 8. Mai in Garmisch-Partenkirchen über die Olympiabewerbung entschieden wird, fährt er nach Venedig. Der Termin stehe schon lange fest, sagt der Frontmann der Olympia-Skeptiker, Kreisvorsitzende des Bundes Naturschutz, SPD-Mann und Förster. Ralf wird gewiss gleich in unnachahmlicher Fleißarbeit und Qualität die wichtigsten Berichte des Tages von der Gemeinderatssitzung in Garmisch-Partenkirchen verlinken.

Hier flink der Entwurf des Wahlzettels, weiter unten darf abgestimmt werden!

So, eigentlich können wir das mal durchspielen. Voilà:

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70 Gedanken zu „Testabstimmung für den 8. Mai 2011“

  1. Leider gibt es noch nicht sonderlich viel…

    Peter Reinbold im Merkur: Olympia-Bürgerentscheid am 8. Mai

    Für die Einstimmigkeit des Gemeinderats fand auch Doering lobende Worte, an der Fragestellung des Pro-Olympia-Bürgerentscheids, die er als „Meinungsäußerung“ bezeichnete, übte er jedoch Kritik. Er kündigte Gespräche mit „unseren Rechtsanwälten“ an.

    Heiner Effern in der SZ: Garmisch stimmt am 8. Mai über Olympia ab

    Doch würde schon ein Sieg der Gegner genügen, um die Chancen Münchens gegen Null sinken zu lassen – das IOC sieht es als Sakrileg an, seine Verträge anzugreifen.

    dpa: Garmischer Olympia-Bürgerentscheid am 8. Mai

  2. Nein, aber manchmal (immer seltener?) läuft bei meinem Browser unten eine neue Artikelüberschrift durch und da klicke ich halt dann drauf.

  3. Axel Doering für nolympia.de: Gemeinderat von Garmisch-Partenkirchen lässt zwei Bürgerbegehren zu und stellt Stichfrage

    Das Pro-Bürgerbegehren will nur den Gemeinderatsbeschluss bekräftigen. Ein mögliches Nein soll keine Auswirkungen haben. Jetzt soll zu beiden Bürgerbegehren im Erfolgsfall eine Stichfrage gestellt werden: Bürgerentscheid 1 „Ja zu Olympischen Winterspielen“ oder Bürgerentscheid 2: „Nein zu Olympischen Winterspielen“. Über die rechtlichen Auswirkungen eines möglichen Nein hüllt sich die Gemeinde in Schweigen. Wenn dieses „Nein“ eine Rechtsgültigkeit haben sollte, müsste Garmisch-Partenkirchen aus der Bewerbung aussteigen, hat aber vertraglich bereits garantiert, gerade das nicht zu tun.

    Ein Ausstieg wäre nur möglich, wenn die Verträge nicht rechtsgültig sind, und das festzustellen ist die Forderung unseres Bürgerbegehrens, welche mit der Stichfrage unterlaufen werden soll.

  4. Uli Loke für den Deutschlandfunk: mp3-Datei:

    Axel Doering zur Rechtmäßigkeit beider Bürgerbegehren in Sachen Olympia 2018
    Sendezeit: 30.03.2011 22:50
    Autor: Loke, Ulrich
    Programm: Deutschlandfunk
    Sendung: Sport
    Länge: 03:18 Minuten

  5. horizont.net: Direct Mail ist drittstärkstes Medium auf dem Gesamtwerbemarkt

    Die Bewerbergesellschaft um die Olympischen Spiele 2018 in München nahm 192.000 Euro in die Hand, um potentielle Unterstützer per Direct Mail anzusprechen und um Support zu bitten. Damit war die Kampagne von „München 2018“ im Februar die werbestärkste.

    medienmilch.de: 266 Millionen Euro brutto im Februar in Werbung per Post investiert

    Rechtzeitig zum Besuch des Olympischen Komitees Anfang März startete die Bewerbungsgesellschaft München im Februar eine Direct Mail-Kampagne, die um Unterstützung für die Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2018 warb. Über die beworbene Internetseite können Interessierte ihre Begeisterung für „Die freundlichen Spiele“ zum Ausdruck bringen und mit anderen teilen. Die direkte Ansprache der potentiellen Unterstützer durch Werbung per Post folgte auf vorgelagerte Werbemaßnahmen in Radio, Print und Internet.

    Mit 192 Tausend Euro, die in den Versand der teiladressierten Werbepostkarte „An alle Wintersportfans“ investiert wurden, war „München 2018“ die werbedruckstärkste Kampagne, die von einem im Februar neu per Direct Mail werbenden Unternehmen gestartet wurde. Dass die Kampagne „München 2018“ bei den Adressaten ankam, zeigen die Effizienzquoten für den Bereich Direct Mail: Im Vergleich zu der Gesamtheit aller im Februar teiladressiert versendeten Werbesendungen konnte „München 2018“ eine höhere Lesequote generieren. Zudem wollte ebenso ein höherer Anteil an Rezipienten sicher auf die beworbene Aktion reagieren.

  6. mal ehrlich – dieser Stimmzettel ist eine Bankrotterklärung für Garmisch Partenkirchen allgemein und der Gipfel der Kommunikationsunfähigkeit beider Parteien. Völlig sinnfrei ist es, schließlich eine Stichfrage zu stellen. Kurzum: eine Abstimmung für den Papierkorb

  7. Hmm… wenn die Zahlen richtig interpretiere, dann bin ich nicht der einzige Scherzkeks, der es sich nicht verkneifen konnte, Frage 1 mit Nein und Frage 2 mit Ja, die Stichfrage aber mit 1 zu beantworten. Da kann man nur hoffen, dass die Garmischer und Partenkirchener Bürger am 8. Mai etwas mehr Pupertätsresistenz aufweisen.

    @MaxHeckel: Man kann ihnen nicht alles vorwerfen: Art 18a Abs. 12 S. 3 GOBayern. Der Stichentscheid ist schlicht vorgeschrieben – und m. E. durchaus sinnvoll. Warum die Abstimmung für den Papierkorb sein soll, erschließt sich mir auch sonst nicht so unmittelbar.

  8. Sebastian Kemnitzer in der taz: Völlig unabhängig dafür

    Nach taz-Informationen gab es beim BR schon länger interne Diskussionen bezüglich der Medienpartnerschaft. Wie ein Insider berichtet, sollen Juristen offen ihre Verwunderung geäußert haben, warum so eine Partnerschaft eingegangen worden ist.
    […]
    Bemerkenswert ist zudem, dass Intendant Wilhelm mittlerweile im Kuratorium der Olympiabewerbungsgesellschaft sitzt.

  9. @gua #6: was heisst „läuft unten im Browser“ durch? Wie geht das?

    @Stimmzettel: Wer soll den denn verstehen? Sowas muss doch ein Wähler in null komma nix verstehen: Ja oder Nein!
    Aber so wird das ja zum Rohrkrepierer. Da muss man sich ja richtig reinlesen bevor ich mein Kreuzchen mache. OK, ich verstehe ja, dass es verschiedene Dinge zu beachten gilt, aber geht das nicht anders?

  10. @ enrasen:
    Da es schwierig zu verstehen ist, muß man den Leuten eben vorher noch erklären, wo die Kreuzchen zu setzen sind. Und wer das Gegenteil möchte, setzt seine Kreuzchen einfach an die verbliebenen drei Stellen…

  11. Christian Ude im Handelsblatt-Interview: „Ein negatives Votum wäre ein schwerer Rückschlag“

    Juristisch gesehen kann die Abstimmung gar nicht das Aus für die Bewerbung bedeuten. Die Verträge sind alle längst unterzeichnet, das kann man nicht einfach wieder zurücknehmen.
    […]
    Wir wollen neue Wohnungen bauen, die wir dringend brauchen, und zwei neue Hallen, die noch lange genutzt werden können. Ansonsten ist ja vom Olympiapark in München bis zur Skischanze in Garmisch-Partenkirchen schon alles vorhanden.

    Eisschnelllaufhalle? Biathlon-Stadion? Langlauf-Stadion? Kleinschanze? Halfpipe? Trickski-Schanzen? Buckelpiste? usw. usf.

    Wir würden nicht nur neue Wohnflächen im Olympischen Dorf bekommen, auch der Ausbau des S-Bahn-Systems würde sich dadurch beschleunigen.

    Nur dumm, daß viele Münchener den zweiten Stammstreckentunnel gar nicht wollen. Mal ganz abgesehen davon, daß dessen Finanzierung in den Sternen steht.

    Als Politiker wären wir doch auch unglaubwürdig, wenn wir private Firmen in die Pflicht nehmen würden, und sich gleichzeitig die Unternehmen, in deren Aufsichtsräten wir sitzen, nicht engagieren würden.

    So kann man es natürlich auch ausdrücken…

  12. B5 Forum: Olympia 2018: Wintermärchen oder Ausverkauf?

    Podiumsdiskussion mit:
    Heinz Mohr, Bündnis OlympiJA
    Ludwig Hartmann, MdL, Bündnis NOlympia
    Michael Vesper, Deutscher Olympischer Sportbund
    Axel Doering, Bund Naturschutz

    Moderation: Achim Wendler

    Montag, 11. April 2011
    Beginn 19.00 Uhr
    Gasthof Schatten, Sonnenbergstraße 10–12
    Garmisch-Partenkirchen

    Eintritt frei

  13. gasteig.de: Olympia 2018 – Glücksfall für München oder Desaster für Stadt und Umwelt?

    Mi, 4.5.2011 / 19:00 Uhr / Vortragssaal der Bibliothek

    Podiumsdiskussion mit Gegnern und Befürwortern der Olympiabewerbung:

    Alexander Reissl (Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat)
    Jutta Koller (Stadträtin von Bündnis 90/Die Grünen)
    Axel Doering (Mitinitiator des Garmischer Bürgerbegehrens gegen Olympia 2018 und SPD-Kreisrat)
    Christian Hierneis (Vorsitzender Bund Naturschutz München)
    Moderation: Marco Eisenack

    (Radio Lora München)

  14. sid: München 2018: Deutschland Hauptfinanzier

    Nicht zuletzt darum, weil ein Wirtschaftsgigant des asiatischen Landes (Samsung) nicht nur Hauptsponsor des IOC ist, sondern als einer der größten Geldgeber des Weltsports gilt. Ausnahme: Wintersport. Dies ist eine deutsche Domäne.
    […]
    Bei der Pressekonferenz wurde deutlich, dass die Probleme mit dem Widerstand der Grundbesitzer und dem Protest der Umweltschützer in Garmisch-Partenkirchen längst bei den internationalen Medien angekommen ist.

  15. @ # 21:

    nolympia.de: Christian Ude

    Ude als olympischer Lobbyist
    […]
    Im April 2011 berichtete Ude auf die Frage nach dem hohen Anteil Sponsoren in Öffentlicher Hand von seinem merkwürdigen Selbstverständnis als Aufsichtsrat: “Als Politiker wären wir doch unglaubwürdig, wenn wir private Firmen in die Pflicht nehmen würden, und sich gleichzeitig die Unternehmen, in deren Aufsichtsräten wir sitzen, nicht engagieren würden� (Peer, Mathias, “Ein negatives Votum wäre ein schwerer Rückschlag�, in handelsblatt.com 5.4.2011).

    Laut http://www.christian-ude.de ist Ude u. a. Aufsichtsratsmitglied bei der Flughafen München GmbH (Sponsor von München 2018). Vorsitzender des Verwaltungsrates ist Ude bei Stadtsparkasse München (die Sparkassen Finanzgruppe ist Sponsor). Aufsichtsratsvorsitzender ist Ude bei: Stadtwerke München (Sponsor), Olympiapark GmbH (Sponsor), Messe München (Sponsor) und bei den Wohnungsbaugesellschaften Gewofag und GWG (Unterstützung der Bewerbung, für Realisierung der Olympischen Bauten eingeplant).
    Ein Zitat von Ude vom August 2010: “Als Aufsichtsratsvorsitzender aller beteiligten Gesellschaften – SWM und OMG, GEWOFAG und GWG – werde ich eine reibungslose Kooperation gewährleisten� (PM LH München, München 2018: Stadt klärt organisatorische Fragen, 17.8.2010).
    Dazu ist Ude Aufsichtsratsmitglied der Bewerbungsgesellschaft München 2018.
    Und so flossen umgehend die Sponsorengelder…

  16. Pingback: Brandenburger Blogs im Wikio-Ranking April 2011 – Von Stefan Stahlbaum

  17. nolympia.de: Die Initiatoren des Bürgerbegehrens weisen die Gemeinde auf Einhaltung ihrer Neutralitätspflicht hin

    Die Gemeinde habe während der Zeit bis zum Bürgerentscheid alles zu unterlassen, was in irgendeiner Form für die Bewerbung München 2018 Stimmung machen würde. Das betrifft jegliche Werbung der Gemeinde direkt und ihrer Betriebe und Gesellschaften. Ein Verstoß gegen die Neutralitätspflicht kann eine Ungültigkeit des Bürgerentscheids nach sich ziehen.
    […]
    Verwundert und verärgert sind die Initiatoren über die ständigen Einmischungen des Münchener Oberbürgermeisters Ude, der sich im Handelsblatt zu der Aussage verstieg, der Ausgang des Bürgerbegehrens habe keine juristischen Konsequenzen, da alle Verträge bereits abgeschlossen seien. Gerade darum geht es ja. Die Verträge sollen überprüft werden. Wenn sich auch hier zeigt, dass z. B. der Host City Vertrag, als sittenwidriger Knebelungsvertrag, nach deutschem Recht rechtsungültig ist, hat das sehr wohl Konsequenzen, die auch nach einem Zuschlag weiter wirken würden. Nur die Furcht vor dieser Prüfung kann die schrillen Töne aus München erklären.

  18. Jens Hungermann in der Welt: Duell der schönen Eisprinzessinnen

    Auf einer Versammlung der internationalen Sportjournalistenvereinigung AIPS neulich soll Kim sich nicht eben als fachkundige Olympialobbyistin präsentiert haben. Ihre einzigen Sätze auf Englisch waren demnach sinngemäß „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“.
    […]
    Während Befürworter wie Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) Optimisten mimen („Die Verträge sind alle längst unterzeichnet, das kann man nicht einfach wieder zurücknehmen“), ermahnten die Gegner aus der Initiative „NOlympia“ gestern Garmisch-Partenkirchens Bürgermeister Thomas Schmid per offenem Brief, die Gemeinde habe „während der Zeit bis zum Bürgerentscheid alles zu unterlassen, was in irgendeiner Form für die Bewerbung München 2018 Stimmung machen würde“.

  19. mit dem Bidindex schaut es ja mehr als gut aus – die Zweiten sind meist die Ersten, bei Winterspielen sowieso. Keine Gefahr also auch für den S-Bahn Vertrag

  20. ludwig-hartmann.de: Honorarzahlungen der Bewerbungsgesellschaft an Katharina Witt?

    Ist es korrekt, dass Katarina Witt, die für die Bewerbung Bayerns um die Olympischen Winterspiele 2018 engagiert ist, ein Tageshonorar im oberen vierstelligen Eurobereich von der Bewerbungsgesellschaft erhält?
    […]
    Nein. Die Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH erstattet Frau Witt lediglich Auslagen und leistet keine Honorarzahlungen.

    ludwig-hartmann.de (03.03.11): Aktuelle Finanzsituation der Bewerbungsgesellschaft um die Olympischen Winterspiele 2018

    Nach Mitteilung der Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH waren bis zum 22.02.2011 folgende Berater bzw. Beratungsunternehmen für die Gesellschaft tätig:
    Auftragnehmer Beratungsgegenstand
    George Hirthler – Planung Bid Books
    Markus Kecht – International Communication
    Carlos Garcia – International Media
    Jon Tibbs – International Communication
    Albert Speer & Partner GmbH/Pro
    Projekt: Planungsmanagement und Projektberatung GmbH (ARGE München 2018) – Masterplanung, Projektkoordination
    Deloitte & Touche GmbH – Beratung/Erstellung OCOG-Budget Bid Book
    Dieter Kühnle – International Relations
    Norton Rose – Beratung/Umsetzung Rechtsanfragen
    Michael Payne – Strategische Beratung
    Emma Newberry – International Relations
    Heller & Partner – International Communication
    Martin Newman – International Communication
    Weber Shandwick France – International Communication
    Dunsar Media – International Communication
    Abold GmbH – Vorbereitung Evaluierungskommission
    Deutsche Sporthochschule Köln/ Ökoinstitut e.V. – Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept
    Das Auftragsvolumen beläuft sich auf insgesamt 10,36 Mio. €.

    feuerindenalpen.com: Kein Olympia-Gigantismus mehr! – Feuer in den Alpen in der Nacht vom 13. auf den 14. August 2011

  21. Am kritischen grünen Olympiahimmel leuchtet auch weiter nur ein einziger politischer Stern. Das ist Parlamentarismus zum Anfassen!

  22. Sebastian Kemnitzer in der taz: Die Münchner in London

    Aktuell betrage die Lücke noch 4 Millionen Euro, erklärte Münchens OB Ude vor wenigen Tagen. Dabei hat Ude ein 2009 aufgenommenes Darlehen von 2,72 Millionen Euro bei seiner Rechnung einfach rausgelassen – offiziell fehlen immer noch knapp 7 Millionen Euro.

    Laut Aussage von Ude würden aber momentan konkrete Gespräche mit einem weiteren Unternehmen laufen. Nur: Welchen Anreiz soll ein Unternehmen haben, drei Monate vor der Entscheidung einzusteigen? Das große Olympiagetrommle ist vorbei – das fand seinen Höhepunkt beim Besuch der IOC-Evaluierungskommission im März.
    […]
    Sotschi hat Salzburg im Rennen um die Spiele 2014 ausgestochen. Von den Salzburger Olympiaplanern hat Markus Kecht weit mehr als 100.000 Euro erhalten. Ãœber Sotschi schrieb er nun als tz-Reporter: „Olympia ist ja viel mehr als bloß eine große Baustelle mit anschließender Sportveranstaltung und Riesenumsatz. Das spürt man in Sotschi, auch jetzt schon.“

    Eben jener Herr Kecht verfasste dann im Februar einen Artikel für den Münchner Merkur über die alpine Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen. Der Titel: „Tolle Bilder als Visitenkarte für Olympia“. So sind sie, die olympischen Spin-doctors. Für den Moment geben sie alles und sind treu – aber trotz 10,36 Millionen Euro werden sie ihr Herz wohl auch nicht München schenken. Neue Olympiabewerbungen kommen bestimmt.

  23. Deutschlandfunk-Interview mit JW: mp3-Datei:

    Bilanz der Messe „Sport Accord“ in London
    Sendezeit: 10.04.2011 19:38
    Autor: May, Philipp
    Programm: Deutschlandfunk
    Sendung: Sport
    Länge: 06:24 Minuten

  24. Respekt, Herr Weinreich.

    Dieses DLF-Interview kommt dem Journalismus, wie ich ihn mir vorstelle, ziemlich nahe. Positive und negative Fakten erwähnt. Die eigene Meinung einfließen lassen, aber dem Hörer genug Raum zur eigenen Wertung gegeben. Weiter so.

  25. Brinkmann in Garmisch-Partenkirchner Tagblatt vom 12.04.11: „Hitzige Diskussion im Schatten“:
    http://www.merkur-online.de/lokales/landkreis-garmisch-partenkirchen/hitzige-diskussion-schatten-1202030.html

    „[…] Applaudierten Befürworter und Gegner der Olympia-Bewerbung anfangs noch jedem Redner höflich, ließen sie im Lauf der Podiumsdiskussion ihren Gefühlen freien Lauf. „Lügner“, „Heuchler“ und ähnliche Beleidigungen mussten sich die vier Männer an den Mikrofonen gefallen lassen, die manchmal angesichts des Lärmpegels im vollen Saal des Gasthofs Schatten kaum zu verstehen waren. […]“

  26. Michael Roehl für den Deutschlandfunk: mp3-Datei:

    OlympJA gegen NOlympia
    Sendezeit: 13.04.2011 10:10
    Autor: Roehl, Michael
    Programm: Deutschlandfunk
    Sendung: Länderzeit
    Länge: 69:45 Minuten

    10:10 Uhr
    Journal am Vormittag
    Länderzeit
    Einfach eine Nummer zu groß? In Garmisch-Partenkirchen gehen die Proteste gegen Olympia 2018 weiter
    Gesprächsteilnehmer u.a.:
    – Jörg Weber, Leiter der Stabsstelle München 2018
    – Dr. Marcel Huber, CSU, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei
    – Dr. Michael Vesper, Generaldirektor des Deutschen Olympischen Sportbundes
    Moderation: Michael Roehl

    Tilmann Kleinjung für Deutschlandradio Kultur (04.04.): Weiße Elefanten im Skigebiet – Turin fünf Jahre nach Olympia

  27. Tja, Herr Weinreich,

    da will ich was erzählen und weiß gar nicht, wo der richtige Ort dafür ist. Hier ist es komplett off topic, das weiß ich schon. Aber im Zweifelsfall verschieben Sie einfach diesen Kommentar an die geeignete Stelle, gell?

    Denn von wegen „don’t mix politics with games“, gerade die Chinesen haben heute vor 40 Jahren bewiesen, dass Sport und Politik sehr fruchtbar zusammenwirken können. Denn an diesem Tag spielte die amerikanische Tischtennis-Nationalmannschaft in China gegen die, mutmaßlich unglaublich überlegenen Kollegen aus dem Reich der Mitte. Das war der Beginn der Ping-Pong-Diplomatie, ohne die China die Spiele wahrscheinlich nicht ausgerichtet hätte, Hu Jingtao seinen Satz so nie hätte sagen können und diese Site ein ganz anderes Motto hätte. Und das alles nur, weil der langhaariger Hippie Glenn Cowan den Bus verpasst hat.

    Eberhard Spohd

  28. Zwei neue Gesichter im Kuratorium der Bewerbungsgesellschaft

    Das Kuratorium der Bewerbungsgesellschaft München 2018 unter Vorsitz von Katarina Witt bekommt prominenten Zuwachs. Mit Prof. Dr. h.c. Roland Berger, dem Gründer und Ehrenvorsitzenden der internationalen Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants, und Dr. Dieter Graumann, dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, erhält die Bewerbungsgesellschaft zwei neue zusätzliche Kuratoriumsmitglieder. Somit wächst die Zahl der im Kuratorium versammelten Fürsprecher der Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 von bisher 25 auf nunmehr 27 prominente Persönlichkeiten aus Sport, Politik, Wirtschaft, Kultur und Religion an.

  29. Axel Doering im Deutschlandfunk-Interview mit Herbert Fischer-Solms: mp3-Datei:

    Interview mit Axel D̦ring РSprecher der Olympiagegner in GAP
    Sendezeit: 17.04.2011 19:23
    Autor: Fischer-Solms, Herbert
    Programm: Deutschlandfunk
    Sendung: Sport
    Länge: 04:48 Minuten

  30. B5-Forum: mp3-Datei:

    Olympia 2018 – Wintermärchen oder Ausverkauf? Was würden die Spiele für die Marktgemeinde bedeuten? Eine lebhafte, kontroverse Podiumsdiskussion mit Heinz Mohr (OlympiJA), Michael Vesper (Deutscher Olympischer Sportbund), Axel Doering (Bund Naturschutz) und dem grünen Landtagsabgeordneten Ludwig Hartmann (NOlympia).

    nolympia.de: Veranstaltung in Garmisch-Partenkirchen

    Donnerstag 28. April, 19 Uhr
    Gasthof Schatten

    Merkur: Olympia 2018: Leser fragen, Experten antworten

    Gut eine Woche zuvor, am Freitag, 29. April, lädt das Garmisch-Partenkirchner Tagblatt zu einer Diskussion ein: Bürger haben die Gelegenheit, Vertreter beider Seiten zu befragen und mit ihnen zu debattieren. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Bayernhalle.

    Auf dem Podium sitzen dabei zunächst der Vorsitzende des Vereins OlympiJa, Heinz Mohr, und der Sprecher von NOlympia, Axel Doering. Sie werden sich den lokalen Themen und Aspekten widmen. Gibt es politische Fragen, steht auf der Seite der Befürworter Staatsminister Marcel Huber (CSU), Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, und auf der Seite der Gegner der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Dieter Janecek, bereit.

  31. Sebastian Kemnitzer in der taz: Wirbel um Aufkleber auf Polizeiautos – Staatsaufgabe Olympia

    Die Antworten des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann auf eine schriftliche Anfrage von zwei grünen Landtagsabgeordneten fielen kurz, deutlich und – wie gewohnt – ein bisschen arrogant aus.
    […]
    Die Polizeigewerkschaften dürften Herrmanns Schreiben als Affront empfinden. Auf die Frage, ob es innerhalb der letzten 15 Jahre schon einmal Protest seitens der Polizei gegen solche Werbeaufkleber gegeben habe, antwortet der Minister: „Weder von Seiten der Polizeibeschäftigten noch von Berufsvertretungen gab es bisher Kritik an der Anbringung von Image- und Werbeaussagen auf bayerischen Polizeifahrzeugen.“

    Ist da jemand ein wenig vergesslich? Zur Erinnerung: Mehrere Polizeigewerkschaften haben gegen die Olympia-Papperl rebelliert, mit internen Flugblättern, aber auch öffentlich.

  32. nolympia.de: Flyer: Bürgerinitiative “Gegen den Ausverkauf unserer Heimat� informiert

    Die Kosten für Sportstätten und Infrastruktur, die in die Zuständigkeit von Garmisch-Partenkirchen fallen, betragen laut Bid Book über 60 Millionen € !! Selbst wenn wir 2/3 als Zuschüsse bekämen, verblieben immer noch ca. 20 Millionen als von der Marktgemeinde zu zahlender Betrag! Bei einem Schuldenberg von jetzt schon weit über 100 Millionen € bedeutet dies ein unverantwortliches Risiko für die Zukunft von Ga-Pa.

  33. Merkur: Ãœber Sinn und Unsinn von Olympia

    Mit diesem verhetzenden Artikel (Printausgabe, hoffentlich bald im Gap-fakten-blog; http://www.gap-fakten.de) reiht sich der MM in die lange Reihe von Propagandablättern.
    In dem Artikel steht NICHTS zur Sache.
    Döring wird vorgeführt und an den Pranger gestellt.
    Hier geht es einzig und allein darum, Stimmung zu machen. Sonst geht es hier um rein gar nichts.

    Den Zeitungsmachern ist bewusst, daß der Ort gespalten ist. Statt hier vernünftig und sachlich zu argumentieren vergrößern sie den Graben der sich durch den Ort zieht.
    Bravo MM!
    So hetzt man das Volk auf!
    Ein Meisterstück in längst vergangener Polit-Propaganda ist gelungen. Ihr Artikel sollte nachfolgenden Generationen von Journalisten als abschreckendes Beispiel dienen.

  34. Ich muß mich korrigieren.
    Der Artikel, der hier online zu lesen ist, ist annehmbar und sinnig und nicht verhetzend geschrieben.

    Meine Kritik bezieht sich auf den Artikel in der Print-Ausgabe des MM.
    Bitte lesen Sie beide selbst, der Unterschied ist gravierend!

    Ich hoffe er ist bald auf Gap-fakten zu lesen.

  35. Hier steht das TED-Ergebnis zu lesen:

    Was glauben Sie: Wie stimmt Garmisch-Partenkirchen ab?
    Für Olympia: 41,86 %
    Gegen Olympia: 58,14 %

  36. Michael Watzke für den Deutschlandfunk: Olympi-Ja oder NO-lympia? – Die Bürger in Garmisch-Partenkirchen entscheiden

    Die große Olympiaschanze. Die ist fertig, da braucht man überhaupt nichts mehr dran machen und tun.

    Merkur: FIS fordert: Windnetze, sonst kein Neujahrsspringen mehr

    Daneben die sogenannte kleine Olympiaschanze. Die müsste neu gebaut werden. Würde mit erheblichen Fördermitteln passieren. Auf Garmisch-Partenkirchen kommt da keine nicht stemmbare Belastung zu. Und damit wäre diese Anlage auch wieder saniert.

    Bis heute stehen die endgültigen Kosten der Großschanze nicht fest!

  37. Radio LORA (04.05., 54:22 min): Olympia 2018 — Glücksfall für München oder Desaster für Stadt und Umwelt?

    Silke Lode in der SZ: Fehleranalyse

    Aus dem Kreis der Gegner hatten sich die Veranstalter nur die Münchner Grünen-Chefin Katharina Schulze ins Haus geholt, die souverän die Kritik ihrer Mitdiskutanten konterte und die teils negative Stimmung des handverlesenen Publikums gegen sie an sich abprallen ließ.

    Sebastian Kemnitzer in der taz: Garnix-Partenkirchen?

    Peter Reinbold im Merkur: Am Sonntag im Live-Ticker: Abstimmungs-Hürde für Olympia

  38. Elmar Voltz für den Deutschlandfunk: mp3-Datei:

    Die Stimmung in Garmisch-Partenkirchen vor dem Bürgerentscheid
    Sendezeit: 06.05.2011 22:55
    Autor: Voltz, Elmar
    Programm: Deutschlandfunk
    Sendung: Sport
    Länge: 01:58 Minuten

  39. Pingback: Olympia 2018: der Tag der Wahrheit in Garmisch-Partenkirchen : jens weinreich

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