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Das Olympische Bildungsmagazin

Online-Gebühren (II): über den Wert von Qualitätsjournalismus

DURBAN. Es ist mal wieder an der Zeit, über ein Thema zu reden, über das außer der FIFA kaum jemand gern spricht. Über Geld. Ich muss nicht alles wiederholen, was ich vor einigen Monaten während der Olympischen Spiele in Vancouver unter dem Titel „Online-Gebühren: über den Wert von Qualitätsjournalismus“ geschrieben habe. Manches (Vorhaben) wurde vertagt, das Problem aber bleibt bestehen, und darüber debattiert die gesamte Branche:

Wie lässt sich Qualitätsjournalismus noch finanzieren?

Zum Beispiel so, es hatten doch einige Leser und Diskutanten darum gebeten, hier ist also eine Kontonummer:

Wer per Paypal bezahlen möchte (was viele nicht mögen) oder wer das neue Bezahlsystem Flattr bevorzugt: Rechts in der Sidebar finden sich ständig die entsprechenden Buttons (flattrn kann man auch am Ende dieses Beitrages).

Ich habe in den vergangenen Monaten etliche Anläufe unternommen, dem Auftaktbeitrag einen zweiten hinzuzufügen. Doch außer einigen Studien-Tagen und einer Stoffsammlung ist nicht viel zusammen gekommen. Es gib inzwischen hunderte Beiträge im Netz zur Frage der Fragen, Antworten aber gibt es fast keine. Justament als viele Blogger und die taz über ihre bescheidenen Flattr-Einnahmen schrieben, erklärte der unvergleichliche Aufmerksamkeits-Ökonom Sascha Lobo, er mache nicht mit, er sei kein Dienstleister seiner Leser und setze auf Werbung, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich denke, dass ich zwar nicht allein Dienstleister am Leser bin, dass aber Journalismus eine Art Dienstleistung ist, aber eben keine, die es einem erlaubt, zumindest nicht in einem Blog, dem Kunden eine Rechnung zu stellen.

Für meine Dienstleistung können Leser und Diskussionspartner eine Online-Gebühr entrichten.

Ist ja auch kompliziert, denn der Kunde ist nicht nur Kunde, sondern er trägt seinen Anteil zur Qualität des Mediums bei – hier etwa Ralf mit seinen tausenden Linktipps, wodurch meine Beiträge teilweise zu einem ganz hübschen Archiv werden und anderen wiederum helfen, sich in ein Thema einzuarbeiten. Oder cf, der sich erlaubt, immer mal wieder dieses Layout aufzuhübschen, Fehler zu bereinigen und dafür zu sorgen, dass das Blog in allen möglichen Browsern gut lesbar ist und die Seiten flink erscheinen. Oder etliche Experten, die juristisch und medizinisch komplizierten Fall Pechstein diskutieren – all das ist ein Wert. Ein Wert an sich ist es zum Beispiel, wenn Leser, wie etwa nocheinjurist, mit unvergleichlicher aufmunternder Penetranz die richtigen Fragen stellen – ich glaube, das schärft meinen Blick aufs journalistische Business, darauf möchte ich nicht mehr verzichten.

Es steht jedem frei, das Angebot zu nutzen, sich daran zu reiben, über meine Versuche, Sportpolitik und journalistische Arbeit plastisch zu beschreiben, den Kopf zu schütteln, es zu verdammen, oder mit einer Gebühr diese Art von Journalismus zu unterstützen.

Man kann das aber auch so sehen wie Markus Collalti unlängst im Rheinischen Merkur, der schrieb:

„Inhalte für das Netz zu produzieren ist so, wie sein Hab und Gut in einem endlos tiefen Brunnen zu versenken.“

Leider kann ich auf diesen Beitrag nicht mehr verlinken, denn ich habe schlicht zu lange mit meinem Beitrag gewartet und irgendwann ist der Text von Collalti halt beim Merkur ins Bezahlarchiv gewandert :)

Über diese und ähnliche Fragen habe ich während der langen Wochen in Südafrika etliche Male debattiert, etwa mit dem Kollegen B, der meinte: Warum machst Du das alles? Wahnsinn, Du verschenkst Content!

Nun, warum ich das mache, habe ich oft genug beschrieben: Weil ich meine, dass das (fast) der einzige Weg ist, Journalismus zu betreiben. Ich habe im ersten Beitrag zur Frage „Online-Gebühren“ gedichtet (ich weiß, es ist immer dämlich und anmaßend, sich selbst zu zitieren):

Journalismus heißt für mich: Dialog. Diskutieren. Lernen. Vernetzen. Fehler eingestehen und korrigieren. Quellen offenlegen, solange nicht Quellenschutz gewährleistet werden muss, weil Hinweisgeber sonst Probleme bekommen. Journalismus heißt für mich: Wissen weitergeben. Verlinken. Dokumente zur Diskussion stellen. Einordnen. Erklären. Analysieren. Kommentieren. Berichten. Recherchieren. Dranbleiben. Beißen. Oder es wenigstens versuchen.

Journalismus heißt: Den Arbeitsprozess transparent gestalten. Den Leser/Hörer/Zuschauer/Diskussionspartner/Experten mit nehmen auf die Reise und immer auch erklären, wie ein Produkt entstanden ist. Ich liebe und lebe das.

Es heißt auch, mit einer Fachkompetenz, die man sich erarbeiten kann, den Lotsen zu spielen, den Moderatoren.

Das kann man gewiss feiner und treffender formulieren. Mir geht es aber weniger um die Form, sondern viel mehr um die Sache. Viele Leser und Kollegen verstehen das, einige nicht. Manche nutzen den Content für eigene Geschichten in Bezahlmedien, zitiert und verlinkt wird eher selten, ich wundere mich immer wieder, dass mich das noch wundert. So ist das eben.

Eine der nettesten Reaktionen gab es übrigens im legendären Magazin When Saturday Comes, wo Ian Plenderleith meinen Aufruf zu „Online-Gebühren“ mit Rupert Murdochs Paywall-Attacke mit der Londoner Times in einer Geschichte verwob.

Was ist bislang reingekommen?

  • Über Flattr seit Ende Mai knapp 70 Euro. Merci. Wobei ich in etwa dieselbe Summe geflattrt habe, es ist also ein Nullsummen-Spiel, was allen Kritikern recht gibt. Doch ich finde, man sollte es versuchen. Ich bereue natürlich keinen Cent, den ich etwa an Ulrike Langer geflattrt habe, weil ihr Angebot einen ungeheuren Mehrwert für mich hat.
  • Über Paypal kamen seit Februar rund 1.000 Euro rein. Vielen Dank. Das ist immerhin der Gegenwert eines Tickets nach Südafrika. Aber noch keine Größe, mit der sich kalkulieren ließe.

Zum Vergleich: Ich war in diesem Jahr insgesamt zwölf Wochen in Kanada, Russland, Dubai und Südafrika unterwegs, um Sportpolitik live vor Ort zu beschreiben und zu recherchieren (auch das, denn das meiste, was ich erlebe und bespreche, die meisten Kontakte auch, werden ja nicht direkt in Beiträge umgesetzt, weder hier noch in jenen Medien, die ich beliefere). Diese Reisen kosteten insgesamt so zwischen 17.000-20.000 Euro. Oder mehr. Genaueres wird erst in zwei Jahren die Steuererklärung ergeben :)

    Dies ist übrigens ein ganz wichtiger Punkt, wie ich finde. Denn dieser Job lässt sich halt nicht vom Schreibtisch erledigen. Das gilt für alle freien Journalisten, die im Winter bei den Olympischen Spielen oder nun eben hier in Südafrika ihr Geld verdienen. Das gilt umso mehr, wenn Mann versucht, sportpolitische Hintergründe zu recherchieren und sehr wenig aktuelle Event-Berichterstattung betreibt. Ich habe das schon mal gesagt: Journalismus, der sich mit internationaler Sportpolitik beschäftigt, bedeutet: Bruder Google allein tut es nicht. Man muss auch manchmal vor Ort sein und seinen Stiernacken zeigen. In Lausanne, in Kapstadt, in Vancouver, in Zürich, in Dubai, in Sotschi – oder demnächst, so Gott will, bei den ersten Olympischen Jugendspielen in Singapur. Das ist nicht Urlaub, sondern Kärrnerarbeit. Das machen wenige. Und das ist zum Beispiel der Grund, dass einige Figuren, die im Milliardengeschäft mit den olympischen Ringen oder dem FIFA-Goldpokal zentrale Positionen einnehmen, kaum beobachtet und beschrieben werden.

    Präzise betrachtet müsste ich in der Aufzählung noch einige Einnahmen erwähnen, die ich generiere, weil es das Blog gibt, das gleichzeitig eine Visitenkarte ist. Doch auch diese Einnahmen bewegen sich im unteren Prozentbereich.

    Es ist interessant, dass ich von denjenigen, die ich beschreibe und verfolge, wenn man so will, öfter danach gefragt werden, wie sich diese Arbeit finanziert, als von Journalisten oder gar von Hierarchen im Journalismus. Das hat möglicherweise damit zu tun, dass diejenigen, etwa die Kameraden im FIFA-Umfeld oder Münchens Olympiabewerber, wissen wollen, wie lange sie noch mit mir zu rechnen haben. Es sagt aber auch anderes aus.

    Eins ist ebenfalls klar: Natürlich schränke ich durch mitunter exzessives Bloggen potenzielle Umsätze in den herkömmlichen Medien ein. Darüber mögen manche den Kopf schütteln, ich verstehe es auch oft nicht, aber es wird wohl bei dieser Sucht bleiben. Zudem, seien wir ehrlich, das ist oft genug beschrieben, man schaue sich nur hier um, die Umsätze freier Journalisten nähern sich rasant der Nullmarke, vor allem im Printgeschäft, jeder weiß das. Da bricht eine kleine Welt zusammen.

    Ich finde übrigens ganz und gar nicht, dass ein Blog/Online-Medium zu Oberflächlichkeit verleitet/zwingt. Ganz im Gegenteil, und auch das macht es so reizvoll und reizend: Wenn ich aktuell für Zeitungen, fürs Radio (DLF) oder für SpOn produziere, passiert es oft genug, dass ich Fehler versende. Das ist ärgerlich aber auch, sorry, völlig normal. In der Regel schicke ich Emails hinterher, bitte etwa im DLF oder bei SpOn um die entsprechenden Korrekturen. Wenn ich dann, wie gerade hier in Südafrika oft geschehen, derlei Beiträge für den Blog aufbereite, was gern drei bis vier Stunden dauert bei längeren Texten (mitunter viel länger), dann werden mir Schwächen und Fehler eigentlich doch sehr klar, weshalb ich behaupte, dass die Blogbeiträge in der Regel besser sind, weil sie halt einen zweiten Arbeitsschritt durchlaufen. Und wenn dann noch Fehler enthalten sind, dauert es in der Regel nur wenige Minuten, bis mich jemand darauf hinweist. Das macht wirklich Spaß und ist bereichernd, im Grunde aber habe ich das oben schon beschrieben. (Ich wiederhole mich. Zu meinen herausragenden Schwächen zählt die Neigung zu Wiederholungen.)

    Noch Fragen? Ich gebe, ohne etwaige Fragen zu kennen, flink einige Antworten:

    1. Ja, ich bin weiter ziemlich unfähig, Werbung zu generieren. Ist bei so einem Themenspektrum – meist konfrontativ, weil an Informationen interessiert, die aufgedeckt werden sollten – ohnehin schwierig. Wer aus der Branche wirbt schon freiwillig bei so einem? Vielleicht kann mir aber auch jemand helfen?
    2. Nein, es gibt – jedenfalls ist mir nichts bekannt – anders als in den USA hierzulande keinen Mäzen und kaum eine Stiftung, die Recherchejournalismus, wie ich ihn favorisiere, finanziert. Jedenfalls nicht in der internationalen Sportpolitik. Es ist interessant zu sehen, dass während der WM doch etliche Projekte subventioniert und finanziert wurden, aber derlei konfrontatives Zeug ist da nicht so beliebt.
    3. Ja, das Projekt www.sportandpolitics.de habe ich auf Eis gelegt. Meine Idee war dabei stets: a) umfangreicher zu berichten als hier und dies b) vom meinem Namen unabhängiger zu machen, weil das offenbar doch einige abschreckt, wenn Informationen dermaßen personalisiert werden, was ja schon in der URL begründet ist. Da aber a) von einer Finanzierung abhängig ist, werde ich auch künftig die Nachteile von b) in Kauf nehmen und c) weiter an Themen und an der in der URL dokumentierten journalistischen Marke arbeiten. (Verquast genug formuliert?)
    4. In den vergangenen Wochen ist in den Kommentaren öfter mal erwähnt worden, dass es ganz hübsch wäre, die vielen Informationen hier, manche Unikate, professioneller aufzubereiten. Webgemäß. Bis hin zu einer Art Schwarzbuch des Sports. Absolut richtig. Ich würde das liebend gern tun. Nur verweise ich a) auf das Thema dieses Beitrages, b) auf gelegentliche juristische Turbulenzen, c) darauf, dass Tage nur 24 Stunden haben und d) darauf, dass es dabei auch technische Hürden zu meistern gibt. Ich glaube nicht, dass – wenn a bis c geklärt wären, WordPress als CMS dafür die richtige Plattform ist. Aber das geht dann schon sehr ins Technische.
    5. Ja, es gibt noch mindestens ein Projekt, das ich bislang etwas vernachlässigt habe, und um das ich mich nach der WM ganz hektisch kümmern werde.

    Ich habe sicher tausend Dinge vergessen, die ich unbedingt ansprechen wollte. Beim nächsten Mal oder in den Kommentaren. Ich finde, dass sich am konkreten Beispiel besser diskutieren lässt als in so allgemein räsonierenden Artikeln über die Finanzierung von Journalismus, weshalb ich viele dieser Beiträge nicht wirklich ernst nehmen kann.

    In diesem Sinne, back to work. Werde jetzt mal noch einige Tabletten einpfeifen gegen die Erkältung, die ich mir offenbar am Sonntagabend in Sandton zugezogen habe, als ich Trottel am roten Teppich bei der jährlichen Gala der Nelson Mandela Foundation auf Mandela gewartet habe, weil ein brasilianischer Kollege meinte, Mandela würde tatsächlich kommen (#Herdentrieb), heute Abend werde ich dann live aus dem Moses-Mabhida-Stadion ein bisschen vom Halbfinale Deutschland gegen Spanien bloggen.

    46 Gedanken zu „Online-Gebühren (II): über den Wert von Qualitätsjournalismus“

    1. „Freiwillige Abogebuehr wird noch entrichtet“
      also so nen Aboschein zum selberausdrucken, das haette was ;)

    2. Aktion „ZfW – Zwanziger für Weinreich“ eben ausgeführt mit der Hoffnung auf viele Nachahmer. :-)
      Danke für das tolle Blog!

    3. Hm. Ich bleibe in viel kleineren Rahmen. Mein Zeitungsbudget beläuft sich im Jahr auf ca. 150 Euro, c’t und Gamestar, und bei beiden habe ich im Moment das Gefühl, dass ich zu viel überblätter. Bei Flattr habe ich die kleinstmögliche Summe eingetragen, weil ich warten will, wie sich das entwickelt, ob ich dabei bleibe, ob das sinnvoll ist.

      Meine Klicks sind eventuell 10 Cent wert. Mehr als ich hier jemals gelassen habe (vorher). Wenn ich ehrlich bin würde ich es gerne über Flattr so haben, dass ich nicht jeden Monatsersten wieder den Knopf in der Seitenleiste drücken müsste, sondern dass das ein an/aus Schalter wäre. Sowas müssten sie bei Flattr noch einführen, das „wahre“ Abo.

      Ansonsten müssen wir mal sehen, was meine Steuererklärung bringt. Wenn ich gut wegkomme dann überweise ich auch noch was :-)

      Ach übrigens hier in Bielefeld ist demnächst die U19 Frauen Fußball-WM. Ich werd davon glaube ich eifrig berichten. Mal sehen, wie das mit dem Content so wird ^^;

    4. Ich denke ein Problem, warum die „Zahlungsmoral“ eher schlecht ist, liegt darin, dass man für sein Geld nicht physisch bekommt…
      Beispiel Spiegel:
      Das Heft kaufe ich mir und denke mir nichts bei dem recht hohen Preis.
      Auch das Online-PDF-Abo hatte ich während eines längeren Auslandsaufenthaltes schon.
      Aber für den reinen SPON-Dienst würde ich nichts zahlen wollen.

      Mir ist dabei völlig die Widersinnigkeit meines Verhaltens bewusst. In einem guten Online-Artikel steckt die selbe Arbeit wie in einem guten Artikel auf Papier.

      Vielleicht würde es der Generierung von Einkünften hier aber helfen, wenn man dafür einmal monatlich ein PDF-Dokument zugemailt bekäme, indem die wichtigsten Blog-Einträge der vorherigen 4-Wochen ein bisschen aufbereitet enthalten wären.
      Die könnte man sich dann schön irgendwo hinspeichern und hätte das Gefühl, etwas bekommen zu haben.

      LG
      Christina

    5. Übrigens soll bei Weihenstephan gerade ein Job freigeworden sein (hat natürlich nix mit Werbung zu tun ;-)

    6. dauerüberweisung eingerichtet. hab mich dabei an üblichen zeitschriftpreisen (monats-) orientiert.

    7. Lieber Jens,

      da ich morgen früh nach San Francisco fliege, bleibt mir keine Zeit für einen ausführlichen Kommentar.

      Deshalb sage ich nur: Danke! Ich fühle mich wirklich geehrt. Und flattr ;-)

    8. @ haju: Ich sag doch:

      Manches (Vorhaben) wurde vertagt …

      Kaum drüber nachgedacht, schon war WM. Ich hatte überlegt, ein eBook zu produzieren. Nur, mit copy & paste ist es nicht getan. Das wäre ein Job von vier Wochen Arbeit gewesen, so wie ich mich kenne, mindestens.

    9. Einnahmen anderswo:

      So, ich habe mal die Werbung wieder ausgemacht. Da ist jetzt erstmal genug Kohle reingekommen,

      @Jens: Brav. Ich nehme an, (5.) ist die Suche nach einem Maskottchen? Ob das nach der WM einfacher wird?

      @sebastian:Einfache Lösung: Gamestar kündigen. Überflüssiger geht kaum.

    10. Was Christina sagt, finde ich interessant. Darüber sollte Mann mal laut nachdenken und diskutieren.

      Könnte das so weit gehen zu sagen: Ich bastle „Abonnenten“ a) regelmäßig eine pdf-summary mit b) einigen weiterführenden Infos, die nicht im Blog stehen?

    11. @ sternburg: Nöö. Falsche Fährte. Es ist was anderes.

      Hier in Durban ist mir das Vieh auch noch nicht über den Weg gelaufen. Ich glaube, es gibt in Südafrika weder livehaftige Löwen noch Zakumis.

    12. @jens weinreich: kein problem. sollte es im e-book um die wm 2010 gehen oder um die fifa allgemein?

    13. @ Jens:

      Die Geschichten, die Du wegen Abmahngefahr nicht im Blog veröffentlichen kannst, bringst Du dann einfach in der pdf-Version unter. Du wirst sehen, die Dateien gehen weg wie warme Semmeln… ;-)

    14. Auch wenn ich mir extra wegen deinem Blogg einen Paypal Account angelegt habe bin ich nun doch froh die Kontonummer zu sehen. So ein Dauerauftrag ist einfach etwas angenehmer (oder gibts sowas auch bei Paypal, jetzt auch egal).

    15. Zahnpastawerbung würd ich hier gut finden.

      Und Medikamente, wo kriegt man eigentlich diese EPOchal wichtigen Pillen her.

    16. ach, ist der feine herr ralf im urlaub an der tip-tankstelle eingekehrt und hat volltanken lassen?! ;-)

      die idee einer pdf-ausgabe kommt mir aber irgendwie auch nicht so ganz neu vor — kann es sein, das genau das hier schonmal andiskutiert wurde? das würde dann ja quasi auf eine art sportpolitische chronik hinauslaufen, ohne das tagesaktuelle „befindlichkeitsgeblogge“. neben dem notwendigen (und möglicherweise wahrscheinlich unrealistisch hohen) mehraufwand gäbe es dabei natürlich auch einige fragen — der klassiker: wie umgehen mit den kommentaren?

      aber wahnsinn, dass es jetzt doch schon noch geschafft hast, eine kontonummer bereit zu halten (auch wenn ein schweizer nummernkonto oder eine stiftung in der karibik gewiss mehr flair gehabt hätten) — hätte ich gar nicht mit gerechnet, die wm ist schließlich noch gar nicht vorbei. eine frage hätte ich trotzdem noch: darf man auch noch nachzahlen für vancouver. und berlin(o). und peking. und so… ?

      @sternburg
      das wm-ok hat einfach nicht bedacht, dass leoparden um diese jahreszeit ihren winterschlaf halten und deswegen in freier wildbahn praktisch nicht zu sehen sind. nicht umsonst nennt man sie ja auch die „grizzlies der savanne“. ich hatte deswegen ja schonmal vorgeschlagen, stattdessen den eskimo zum offiziellen maskottchen auszurufen.

    17. ich glaube ich spreche hier mal für die schweigende Masse, die nie etwas in den Kommentaren schreibt (wozu ich mich selbst auch zähle):

      Das Monatsmagazin „Weinreich“ würde ich sofort abonnieren ;)

    18. Pingback: live aus Durban: Deutschland vs Spanien : jens weinreich

    19. @sternburg: bei der gamestar tue ich mich aus dem einfachen Grunde schwer weil sie mir meine Selbstständigkeit durch gute Tests der Hardware, die ich mal verkauft habe, ermöglicht hat. Aber es stimmt, die Hardware-Hitlisten sind aus dem Heft verschwunden und damit hat sich das Abo im Prinzip überlebt. Ich bin ja auch nicht der Einzige, der so denkt. Die Abozahlen der Gamestar sind im freien Fall. 20 und mehr Prozent weniger pro Jahr und mehr als 30.000 Kündigungen alleine im letzten Jahr. Ist aber auch logisch. In den letzten 10 Jahren hatte ich EINE Vollversion, die mich interessiert hat. Ich habe noch nicht eine einzige DVD ins Laufwerk gesteckt, um mir die Videos anzugucken. Zu Zeiten der Multimedia Leserbriefe war’s noch lustig, damals war ich aber auch noch Teenager und Video war neu. Spätestens aber seit Giga hat sich der Videoteil meiner Ansicht nach überlebt. Und irgendwie kommt es mir sowieso so vor, als ob Videospiele immer schlechter werden.

      Im Moment spiele ich Railroad Tycoon 2. Das ist 12 Jahr alt ^^;

      Trotzdem: den Gegenwert von 5,50 Euro im Monat liefert mir jensweinreich.de alleine deshalb nicht, weil keine DVD beiliegt ;-) Von daher ist der Euro, den ich im Moment hier lassen jeden Monat, eigentlich gerechtfertigt. Das eBook hätte ich ggf. sofort „gekauft“. Deshalb auch finde ich sollte man in der Lage sein, bei Flattr mit seinen Klicks feste Beträge zu übergeben. Das System wie es im Moment ist, ist meiner Ansicht nach nicht unbedingt perfekt. Was den Lobo angeht: wenn ich meine Fre… Nase überall auf Plakaten hätte, bräuchte ich auch kein Flattr. Wär ich John Gruber bräucht ich auch kein Flattr. Es geht hier ja um den Rest. Aber der Eintrag von Lobo war ja auch keine Kritik an Flattr sondern nur die Begründung, warum die Werbemaschine Lobo es nicht nötig hat, für Piraten aus Schweden indirekt Werbung zu machen. Er hält sich halt selbst für Produkt genug, um an die eigene Außenwirkung denken zu müssen. Man kann halt nicht alles „endorse“n.

      Wofür ich eigentlich bezahlen müsste sind die Kommentare. Ich habe ja ein erwiesenermaßen nicht geringes Bedürfnis, zu kommentieren, und diese Interaktion mit dem Autor ist es eigentlich, was es mir besonders wert ist. Und natürlich auch die Internaktion mit anderen Lesern. Das ist es z.B. auch, was jetzt die Tage immer mal wieder hoch gekommen ist, auch bei Stefan Niggemeier. Da sind Kommentare die gefallen einem so gut, dass man gerne dafür flattrn würde. Ich bin selbst bei mehreren Webseiten vom Kommentator zum Autor „aufgestiegen“; ganz einfach auch weil das, was ich bisweilen in der Kommentarspalte schreibe, ohne Probleme zum eigenenen Artikel taugt. Die Lösung dafür wäre, dass man anstatt in der Kommentarspalte auf der eigenen Webseite kommentiert, und einen Trackback setzt. Diese werden aber nicht so benutzt, wie man es gerne hätte. Auch hängt ja nicht mein Lebensunterhalt von Flattrs ab. Trotzdem finde ich z.B. die neue Funktion bei Facebook sehr genial, die jetzt auch erlaubt, Kommentare mit einem „like“ zu versehen, denn nicht nur die eigentlichen Statusupdates sind ja bisweilen genial, sondern auch die Kommentare darauf.

      Wie auch immer – im Moment habe ich ja eigenen Content auf meiner Seite und werde eifrig geflattrt. Mich hat das Netz dazu gebracht, selbst Content zu verfassen, und das ist finde ich gar nicht zu gering zu bewerten. Jens hat ja im Interview letzten Samstag auch gesagt, dass er nicht abschätzen kann, wo sich der Journalismus hinbewegt. Ob man sich das so noch alles leisten können wird. Warten wir’s ab.

    20. @ mifro: Ist erledigt. Ich bin übrigens gespannt, wie viele Trickbetrüger diesmal von diesem Konto abbuchen.

      @ Sebastian: Deine Bemerkungen zu Kommentaren bzw. Diskussionen teile ich absolut. Wenngleich: Hier habe ich mitunter (ganz selten) mal eine Diskussion abgewürgt (Pechstein, nach rund 600 Kommentaren) und auch (ganz selten) mal jemanden auf die Blacklist gesetzt. Passiert, damit muss Mann umgehen können. Was den geschätzten Kollegen SN betrifft: Seine WM-Phobie ist sehr albern, vor allem nach dem Oslog und dem Gewese um LML, habe aber der Versuchung widerstanden, das zu kommentieren. Mann muss auch mal schweigen, selbst wenn’s schwer fällt :)

    21. Tja eben. Moderieren kostet auch Zeit und das ist bei einem Journalisten auch irgendwo Geld. Ich habe bis heute morgen auch die Einstellung so gehabt, dass ich den Erstkommentar eines Gastes freischalten muss. Ich hab jetzt auf free for all umgestellt und „nachträgliche Zensur“, da ich das Gefühl hab das sonst Diskussionen unterbunden würden. Wobei bei mir auf der Seite bisher wohl hauptsächlich mit mir diskutiert würde und nicht untereinander aber warten wir mal ab :-)

      Und was Niggi angeht: bei sowas kann ich mich überhaupt nicht zurückhalten. Aber so bin ich auch im Real Life. Manche Sachen müssen einfach gesagt werden ;-)

    22. bei den pdf mit den „geheim“-informationen mußte ich an mel gibson in fletcher’s visionen denken. obgleich der vergleich sich eigentlich verbietet, hier stimmt schließlich fast alles.

    23. Pingback: Aufwändigen Journalismus im Blog mit einer Online-Gebühr unterstützen — CARTA

    24. @JW #25
      Wie viele Trickbetrüger waren es denn beim letzten mal? Und ist es nicht möglich das Konto generell für Abbuchungen zu sperren und die „Abo-Gebühren“ einmal im Monat umzubuchen.

    25. Werde Ihre Arbeit demnächst finanziell regelmäßig honorieren, weil sie hervorragend ist und die Lektüre für mich seit langer Zeit eine unglaublich angenehme Pflichtlektüre ist. Hoffe, Sie können das Blog lange so aufrecht erhalten. Sie sehen ja, immer mehr Fans, natürlich auch immer mehr sich überschätzende Einschmeichler. Aber man muss Sebastians aufgeblasene Einträge ja nicht lesen.

    26. @ zett: Es hielt sich in Grenzen. Fünf-sechsmal. Ich meine, vier Mal habe ich das rechtzeitig gemerkt und den Auftrag zurückbuchen lassen. Zweimal sind Kleinigkeiten durchgerutscht, das war damals auf dem DFB/Zwanziger-Spendenkonto.

    27. Eine kleine Idee für den Hausherren.
      Von ehemaligen März-Verleger Jörg Schröder gibt es seit 20 Jahren die Tresorpublikation „Schröder erzählt“.
      http://www.schroeder-erzaehlt.de/maerz.htm

      Als Abo kann mensch vorab den Band bestellen. Es werden soviele gedruckt, wie bezahlt wurde. Schröder und Kalender schreiben, dass sie sich jeder Unterlassungsklage beugen werden. Die entsprechenden Stellen würden in den Büchern geändert. Der Clou natürlich: Niemand schickt sein Buch zurück, um etwas ändern zu lassen. Es liegen keine Bücher mehr im Lager, auf die gerichtlich zugegriffen werden kann.
      Mit einem PDF könnte es evtl. genauso funktionieren. Du könntest in bestimmten Abständen aus der Welt des Sports berichten, in denen möglicherweise auch Dinge stehen, die du nicht in öffentlichen Medien verlautbaren könntest. Du würdest ja für eine Art Freundeskreis produzieren. Die so geschaffenen „Weinreich-Papiere“ könnten vielleicht für dich ein gewisses Grundeinkommen haben. Vom Mythos und Kultcharakter ganz abgesehen.
      Ich weiß nicht, wie der rechtliche Rahmen dafür aussieht. Ist halt eine Idee.

      Ich würde mich verdammt nochmal freuen, wenn du weiter so berichtest wie bisher. Auch wenn ich leider nicht zu denjengen gehöre, die mit Geld um sich werfen können. Könnte ich es, würde Sportsfreund Blatter vor Scham umfallen, wenn du mit deinem neuen Flieger an seinem Transportmittel vorbeizischst.

    28. Ich unterhalte derzeit drei Abos: zwei Tageszeitungen und den Spiegel. Den Spiegel werde ich jetzt abbestellen, weil es mich nervt, dass ich ihn erst am Montagabend in den Händen halte und Nicht-Abonnenten ihn ab Sonntag auf jeder Tanke kaufen können. Inhaltlich ist er auch nicht mehr so toll, also spare ich das ein. Auf die Tageszeitungen kann ich nicht verzichten, aber täglich zahle ich ca. 1,50€ und der Journalismus darin ist meistens zum Heulen!

      Also sollte etwas für Sie möglich sein, denn so wie ich das sehe, wären monatliche 1,50€ von allen Dauerlesern dieses Blogs bereits ein echter Gewinn für Sie. Vermutlich wird aber kaum einer zahlen. Ich auch nicht, denn ich habe kein Geld zu verschenken. Ihre Spendenaufrufe wirken da eher erbärmlich. Was nichts kostet, taugt auch nichts. Ich empfehle Ihnen daher, den Blog nur als Appetizer zu verwenden. Wer mehr oder alle Inhalte lesen möchte, muss zahlen und bekäme dann nicht nur Vollzugriff, sondern auch eine Art Newsletter, in dem dann die „verbotenen“ Inhalte stehen könnten.

      Wenn dann so ein Abo monatlich gerade mal 1 oder 2 Euro kostete, wäre mir der Aufwand zu groß, jemand anderen zu bitten, mir die Inhalte zu kopieren. Ich würde abonnieren, allerdings auch nur mit dieser „pdf-Ausgabe“. Die würde mich nämlich daran erinnern, das Ding auch zu lesen und sie garantierte mir ständige Überprüfung, ob das Abo noch werthaltig ist.

    29. Pingback: Newsletter vom 8. Juli 2010 — CARTA

    30. Sie „stellen das Thema zur Diskussion“ und lamentieren über die hohen Kosten Ihrer Tätigkeit und das Verschenken von Content. Gleichzeitig zählen Sie die armseligen Puseratzen bisheriger Online-Gebühren auf. Was ist das anderes als eine Art Spendenaufruf? Und natürlich handelt es sich um Spenden, um freiwillige Gaben, denn Gebühren wollen Sie ja offenbar nicht erheben. Und da frage ich mich, wieso nicht? Ist das ehrenrührig? Trauen Sie Ihrem eigenen Kram nicht? Ist er es nicht wert?

      Ich denke, er ist etwas wert. Also, wenn Sie irgendwann einen regelmäßigen „Newsletter“ mit Inhalten dieser Qualität ins Leben rufen und das Abo für ’nen Euro im Monat verkaufen, denken Sie an mich. Meine E-Mail-Addy haben Sie ja. Ich bestelle den dann.

    31. @mattes: Geht es bitte auch eine kleine Spur freundlicher? Jens Weinreich hat nicht lamentiert, sondern sachlich die Fakten dargelegt. Offen und in ehrlicher Form. Das nenne ich Transparenz..

      Das der Hausherr sich Gedanken über eine finanzfähige Basis seiner Expeditionen macht ist doch wohl nachzuvollziehen.

      Auch Reinhold Messner hat 10 Jahre gebraucht um aus dem hektischen Kreislauf der Expeditionsvorfinanzierung durch Hoffnungen und Versprechen auf die Zukunft sowie der Verwertung seiner Reiseerlebnisse und der Tilgung von Schulden herauszulösen.

      Sein jetziger Rhytmus lautet: Idee – Finanzierung im freien Wirtschaftsmarkt mit folgender Ausführung der Bergexpeditionen und anschließender gewinnbringender Auswertung.

      Jens Weinreich ist ein ähnlicher Messnerscher Erfolgsweg zu wünschen.

    32. Darf ich auch nochmal auf Kachingle hinweisen?

      Ist ein Online Bezahlmodell, in dem man monatlich 5 Dollar einzahlt, die dann an alle mitmachenden Blogs (natürlich erst nachdem ich auf den entsprechenden Button geklickt habe) nach Anzahl der Besuche verteilt werden. Ist man irgendwo oft, geht da ein großer Anteil hin, ist man irgendwo nur selten, geht da nur ein kleiner Anteil hin. Das ganze ist transparent wie ein soziales Netzwerk, was für manche Sachen weniger Sinn macht, aber für einige eben auch ganz schön ist (die Leser werden einen Ticken weniger anonym).

      Kachingle ist ein Modell, das ich erstens praktisch finde (ich kachingle die Blogs, die ich mag und aus. Ab da passiert die Geldverteilung automatisch) und es ist zweitens auch näher am Abomodell ist, das ich für eine großen Teil der Mediennutzung auch sinnvoll halte.

      Abo ist nicht das einzige Modell, aber eben ein Teil dessen, das man im Rahmen der Mischfinanzierung (Einzelzahlung, Werbung, Abo, Spenden) wohl machen muss.

      Ansonsten kann ich dir auch unbedingt einen Affiliate Link auf Amazon empfehlen. Dafür musst du gar keine Produkte empfehlen. Du bietest deinen Lesern einfach einen Einstiegslink zu Amazon an und ab da können die darüber bei Amazon shoppen gehen und du bekommst von den Umsätzen was ab. Erwarte keine Wunder, aber 50 bis 100 Euro sollten bei deiner Anzahl engagierter Leser und der Qualität des Contents drin sein. Das Schöne: Es kostet den Unterstützer nicht mal was … Die DVD ist ja genauso teuer wie vorher.

    33. Danke für den Hinweis. Kachingle habe ich natürlich auch ausprobiert, da geht monatlich ein kleiner Test-Betrag ab. Ich fand es dann aber weniger gut handhabbar als Flattr. Muss mich demnächst wieder drum kümmern.

    34. Jens, hat Deines Wissens nach einmal jemand den Zusammenhang zwischen investigativem, kritischem Journalismus und unseren Steuereinnahmen ausgerechnet?

      Ich denke, ohne echte Lokal, und Regionaljournalisten würden Behörden und Unternehmen erst recht machen, was sie wollten, in Sachen Betrug und Korruption.

      Der Zusammenhang ist auf den ersten Blick sicherlich abstrakt, aber ich behaupte: wenn jemand in Stiftungen für unabhängigen, investigativen Journalismus investieren würde, käme ein Teil des Geldes bei den Steuereinnahmen wieder rein. Kommunen würde bei der Projektplanung auf die Finger geschaut, und Korruption verhindert eine effizientere Wirtschaft, wenn zum Beispiel bei Vergabeverfahren geschmiert wird und nicht der effizienteste Bieter berücksichtigt wird.

      Das gilt sicherlich nur eingeschränkt für internationale Sportpolitik – andererseits, man denke an Leipzig und München.

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