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Das Olympische Bildungsmagazin

„Fußball ist Adidas, Adidas ist Fußball“ #FIFAcrime #DFBgate

23 Gedanken zu „„Fußball ist Adidas, Adidas ist Fußball“ #FIFAcrime #DFBgate“

  1. @ Sven: Selten so billiges Zeug gelesen wie das im Handelsblatt – hat nur den Zweck, ein paar Klicks auf der Böhmermann-Welle zu erhaschen.

  2. @Jens, ein paar Fakten kann man ja so stehen lassen, und aus der Bringschuld nimmt der Artikel Adidas ja nicht. Die historische Rolle von Adidas ist fast noch interessanter als die aktuelle. Nike macht ja starke Konkurrenz, damals auch der CBF-Vertrag…

  3. Ich finde die aktuellen Fragen eher interessanter. Wenngleich zur Geschichte auch noch einige Fragen offen bleiben. Aber Kistner, Weinreich, Smit, Jennings et al haben da schon viel beschrieben.

  4. Wird auf jeden Fall interessant. Intern rumort es da ja auch in diese Richtung:

    Der Kieler Funktionär [SHFV-Präsident Hans-Ludwig Meyer, Anm. d. Lesers] kritisiert auch die Nähe zwischen dem DFB und Top-Sponsor Adidas. Niersbach und Adidas-Chef Herbert Hainer gelten als enge Freunde.

    http://www.shz.de/schleswig-holstein/meldungen/dfb-skandal-fussballverband-in-sh-fordert-ende-der-kungelei-id11005151.html

    Mittlerweile dürfen die Landesverbände aber wohl nichts mehr sagen, alles erst mal „internisiert“.

  5. Ich habe einen Teil dieser Artikel schon zum vorherigen Artikel gepostet, aber gerade, weil Böhmermann die vier Transnationals erwähnt, die alle Blatter zum Rücktritt aufgefordert haben, finde ich es wichtig, den von Blatter ins Spiel gebrachten Zusammenhang zu erwähnen.

    Diese Interviews mit der TASS (Russland) und der Financial Times sind wirklich bedenkenswert. Man sollte sich die durchgelesen haben und drüber nachdenken.

    Natürlich ist da auch viel Selbstbeweihräucherung Blatter dabei. Aber es erzählt auch viel über die Struktur der FIFA!

    http://tass.ru/en/sport/832283

    http://www.ft.com/cms/s/0/98b271aa-7e42-11e5-a1fe-567b37f80b64.html#axzz3q4CJHGlj

    http://www.ft.com/cms/s/2/5457de04-7e48-11e5-a1fe-567b37f80b64.html

  6. Pingback: NOlympia-Presseschau für Oktober 2015 » Nolympia

  7. Ganz nebenbei: Es gibt übrigens Orte in diesem Internet, an denen ein kritischer Faktencheck deutlich plausibler durchgeführt wurde (Anmerkung 1, Anmerkung 2).

    Fazit: Dämlicher Fehler, der eine völlig richtige Argumentation unnötig angreifbar macht.

  8. Ach ja, Reebok.

    Dennoch bleibt die Nummer grandios. Wer bringt so was sonst noch im deutschen Fernsehen (außer extra3, Die Anstalt und heute show)?

  9. Ich würde sogar diese Aufzählung anzweifeln.

    Ich habe zufällig gestern erst in die letzte Ausgabe von extra 3 reingeschaut. Und mich (trotz fleißigem Vorspulens) wahnsinnig intellektuell unterfordert gefühlt. Und ich bin jemand, der sich gefreut hat, dass Netflix Danger Mouse wieder ausgegraben hat.

    Die Heute Show hat aus meiner Sicht auch viel an Schlagkraft verloren. Für das ZDF oder überhaupt für das deutsche Fernsehen ist vieles immer noch bemerkenswert. Aber das ist absolut nicht der Ort, an dem ich eine Antwort auf die Frage erwarte: „Warum redet eigentlich schon wieder niemand über Adidas?“ Die Heute Show ist für mich die Sendung gewordene Twitter-Timeline eines sympathischen Menschen: Manchmal witzig, meist auf der richtigen Seite und alles in allem schwer vorhersehbar. Im großen und ganzen Zeitverschwendung.

    Die Anstalt, klar. Ohne Einschränkungen.

    Und eben deshalb finde ich das schade, dass eine Sendung, die mit Sicherheit ein zu großen Teilen vollkommen anderes Zielpublikum als Die Anstalt (oder dieses Blog) hat, einen so wertvollen Rant durch einen so vermeidbaren Fehler angreifbar macht. Jeder Hinweis darauf kann für immer mit dem Hinweis auf Reebook locker pariert werden. Und bis man erklärt hat, dass dies stimmen mag, die Kernaussage aber trotzdem richtig ist, weil ja schließlich… bis dahin ist die Aufmerksamkeitsspanne bereits wieder verpufft.

    Das eigentlich bemerkenswerte ist aber doch, dass die Relativierer vom Handelsblatt, die sich angeblich doch so geil mit Wirtschaft und so auskennen, auf diesen Gedanken gar nicht gekommen sind. Während das irgendwelchen Leuten die irgendwo ihre Anmerkungen ins Internet schreiben, quasi sofort auffällt.

  10. Zum letzten Absatz: für mich liegt darin eine Logik. Das scheint mir typisch. (Das Handelsblatt ist nur ein Beispiel, ich nehme dieses Blatt gerade in sportpolitischen/Sportbusiness-Themen überhaupt nichts ernst.)

    Ich habe mich gut amüsiert und finde die Nummer nach wie vor nicht so ärgerlich wie Du. Als ich es sah, dachte ich übrigens: 3,5 Milliarden, das kann nicht stimmen, denn man weiß ja, wie umkämpft der Markt ist und das Medien (wie das Handelsblatt und alle anderen) vor Weltmeisterschaften immer Unsinn über gigantische Umsatzsteigerungen fabulieren. Aber an Reebok hab ich in dem Moment nicht gedacht und auch nicht nachgeschaut – es war mir hier nicht wichtig.

  11. Ehrlich gesagt hat mich am Umsatzvergleich eher gestört, daß ein nicht- WM Jahr sicherlich schlechter ausfällt als ein WM Jahr und insofern ein Verglich 2002 zu 2006 sinnvoller gewesen wäre.
    Die Reebokübernahme ist sicherlich eher was für Experten.

    Für mich als Nichtexperten war die Tatsache das alle Bayern Verantwortlichen persönlich gesponsert werden eine neue Information.

  12. Und genau das ist ein enorm wichtiges Detail, tragen die doch kein Adidas-Logo am Revers o.ä.

    Unter dem Strich verdienstvoller Beitrag, ich will das gar nicht schmälern. Es ist halt trotzdem ärgerlich, wenn man dann so eine Dusseligkeit einbaut.

  13. Aus dem aktuellen Spiegel-Nachklapp:

    Grindel besitzt Kernkompetenz: Mitte Oktober hielt er im Bundestag eine Rede über das neue Antikorruptionsgesetz. Er sprach über Compliance, Bestechung und Bestechlichkeit.

    Ist das eigentlich Satire? Lobby-Grindels letzter Auftritt in der Öffentlichkeit war unter anderem in der ARD zu sehen, wo er im Beitrag „Steuerfrei e.V.“ recht hilflos versuchte, dem Zuschauer zu erklären, warum ein gemeinnütziger Verein wie der DFB der Allgemeinheit eigentlich so wenig von sich erzählt; abseits von Pokalauslosungen, Götze-Toren und werberelevanten Prestige-Projekten passiert doch gar nichts öffentlich, schon gar nichts in Sachen Kassenfluss. Das hat die aktuelle Affäre, im Kern ein Vier-Augen-Deal, ja wieder ziemlich gut belegt.

  14. Nicht nur beim DFB. Aber was ich bisher gelesen habe anscheinend keine beim Franz zu Hause? Nur bei den anderen Involvierten.

  15. Thomas Kistner in der SZ: Interne Fifa-Mails: „Bestechungsgelder an das frühere Management“

    Wie die Fifa, verzichtet auch Adidas auf jede Einlassung zu dem von Bell angerissenen Korruptionsthema. Keine Klarstellung, als Firma nie in derlei verstrickt gewesen zu sein, noch Irritation darüber, dass die hauptamtliche Nummer zwei des Weltverbands die langjährige internationale Berichterstattung zu Korruption rund um die Fifa zum Anlass nimmt, die aktuelle Partnerschaft mit Adidas intern in Frage zu stellen.

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