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Das Olympische Bildungsmagazin

Don Julio und die Ticket-Frage

JOHANNESBURG. Oops. Was ist das denn? Was macht dieses auf den argentinischen Fußballpräsidenten Julio Humberto Grondona ausgestellte Ticket auf dem, nun ja, freien Markt?

Ellis Park Stadium, Johannesburg

Match 3 – Group B

Argentina vs Nigeria

Julio H. Grondona

Kategorie 1 – und nur 160 Dollar?

Wie komme ich dazu, eines der Tickets des Ersten FIFA-Vizepräsidenten zu präsentieren? Ein neuer Ticket-Skandal? Jetzt schon?

Welche Rolle spielt der Tickethändler Jack Warner in diesem Spiel? Und was sagt der Twitterer Sepp Blatter dazu?

Die WM ist noch lang. Don Julio bekommt noch viele Tickets. Es wird weiter recherchiert. Es muss auch Geheimnisse geben.

Auflösung folgt. Demnächst in diesem Theater.

12 Gedanken zu „Don Julio und die Ticket-Frage“

  1. Merci. Spontan habe ich dazu denn noch das und vor allem das zum tagen gefunden, damit nicht wieder bitterböse Mails kommen, dass man nichts versteht. ;)

  2. Weia. Mir ist grad aufgefallen, wie lang ich hier schon kommentiere.

    Also ich weiß überhaupt nicht, worüber Du Dich aufregst, Jens. So lange die Spieler 800 US-Dollar bekommen ist doch alles in Ordnung ;-)

  3. Zum Thema Ticket fällt mir ein, dass ein Mensch, den ich flüchtig kenne, bei der WM 2006 als Fahrer arbeitete und dabei auch o.g. Herren oder einem anderen argentinischen Funktionär (das erinnere ich nicht mehr genau) zu Diensten war.
    Zu seinen Aufgaben gehörte es, so erzählte er mir damals, am jeweiligen Spieltag vor den Stadien Tickets, die dieser Funktionär erhalten oder sonst irgendwie ergattert hatte, auf dem Schwarzmarkt zu verscherbeln. Wenn ich recht erinnere, waren das so jeweils 10 oder 20 Tickets.

  4. Das hört sich sehr glaubwürdig an. Ohne nachzuschauen sage ich: ich meine, 10 Tickets pro Spiel stehen jedem FIFA-Topfunktionär zu. Und sie dürfen dazu kaufen. Es war ja 2006 nicht zum ersten Mal, dass diese Kontingente auf dem Schwarzmarkt auftauchten. Bhamjee haben sie deshalb sogar aus dem Exko entfernt, als Bauernopfer.

  5. Was natürlich richtig war. Ein Funktionär, der seine persönlichen Tickets auf dem Schwarzmarkt verscherbeln lässt, hat seine Inkompetenz in Geschäftsdingen nachgewiesen, also hat er in Fifa-Kommitees nichts mehr zu suchen. Ein ordentlicher Fifa-Funktionär erledigt das anders (#Warner).

  6. Linksaussen, aus juristischen Gründen halte ich nur kurz fest: Du meinst Bhamjee, der seine Tickets verscherbelte. Was es mit dem Grondona-Ticket, den Grondona-Tickets, auf sich hat, wird erst noch recherchiert und später aufgelöst.

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