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Das Olympische Bildungsmagazin

† Nodar Kumaritaschwili: The Games must go on

VANCOUVER. Nun komme ich doch mit dem Spruch von Avery Brundage aus dem Jahr 1972. Denn ich habe mich vorhin einlullen lassen. Fand das stilvoll, wie der Tod des Nodar Kumaritaschwili gegen Ende der Eröffnungsfeier gewürdigt wurde. Das war voreilig. Die Eröffnungsfeier war kaum vorbei, die meisten Menschen noch im Stadion, da verschickten sie bereits diese Meldung:

Joint VANOC – FIL Statement on Men’s Luge Competition

VANCOUVER, Feb. 12 /CNW/ – The International Luge Federation is deeply saddened by the death of the Georgian athlete, Nodar Kumaritashvili, member of our Luge Family, who was fatally injured during the final training session in the last corner of the track at the Whistler Sliding Centre on Friday morning.

The Coroners Service of British Columbia, responsible for the investigation of all sudden deaths, together with the RCMP, concluded their on-scene investigations on the track and transferred the decision to FIL when the track can be re-opened. The FIL, through its technical officials, further investigated into the cause of this tragic incident. Based on a physical inspection of the track and a thorough review of the tapes they have concluded the following:

It appears after a routine run, the athlete came late out of curve 15 and did not compensate properly to make correct entrance into curve 16. This resulted in a late entrance into curve 16 and although the athlete worked to correct the problem he eventually lost control of the sled resulting in the tragic accident. The technical officials of the FIL were able to retrace the path of the athlete and concluded there was no indication that the accident was caused by deficiencies in the track.

Based on these findings the race director, in consultation with the FIL, made the decision to reopen the track following a raising of the walls at the exit of curve 16 and a change in the ice profile. This was done as a preventative measure, in order to avoid that such an extremely exceptional accident could occur again.

The FIL will resume men’s training Saturday morning with two full training runs prior to the competition taking place as scheduled at 17h00.

FIL and VANOC will conduct a joint press conference on Saturday, 13 February, at 8h30am at the Whistler Media Center with Josef Fendt, FIL President, Svein Romstad, FIL Secretary General and Tim Gayda, VANOC Vice-President, Sport. Media in Vancouver will be able to follow the press conference and post questions at the Main Press Center (MPC).

Tur mir leid, aber ich nenne das zynisch. Sie warten nicht einmal 24 Stunden. Sie haben gar nichts geklärt. Sie fahren weiter.

  1. Das System macht nie Fehler.
  2. An der Bahn kann es genauso wenig liegen wie am System.
  3. Nur der Einzelne macht Fehler. Das ist tragisch. Ein Unfall. Hat nicht mit dem System zu tun. Es gelten also die Punkte 1 und 2.

Das System macht nie Fehler, nur der Einzelne. Das ist immer so in totalitären Systemen.

Auf der Webseite des Rodel-Weltverbandes FIL wird der Tod Kumaritaschwilis bis heute, nach 24 Stunden, mit keinem Wort erwähnt. (Nachtrag, 12. Februar, 13.47 Uhr: Stimmt nicht ganz. Auf der Homepage findet sich kein Wort. Wer eine Weile sucht, aber gründlich suchen!, dem fällt vielleicht ein Button auf, wo es zum „Vancouver Special“ geht. Dort findet sich weniger zum Fall als auf tausenden anderen Webseiten weltweit. Ist ja auch nur ein FIS-Rodler gestorben.)

90 Gedanken zu „† Nodar Kumaritaschwili: The Games must go on“

  1. Pingback: Jens Weinreich

  2. Pingback: Roman Baltes

  3. Mit den schrecklichen Bildern von gestern vor Augen wird einem schlecht, wenn man eine so lakonische Mitteilung liest…

    Im Ãœbrigen fehlt mir auch ein bisschen die Frage danach, wie andere Athleten mit dem Unfall umgehen sollen. Trotz kleinerer Änderungen – nicht mal der Startpunkt wurde verändert (Frauenstart wäre möglich gewesen).

    Zynisch ist das richtige Wort.

    Und ich bin froh, kein Rodler einer „Außenseiter-Nation“ zu sein, der morgen da runter muss.

  4. Pingback: isport

  5. genau getroffen: zynisch!
    Es gibt mitleidsvolle Beileidsbekundungen in Interviews, aber im Hintergrund läuft die Maschinerie längst weiter.

  6. Pingback: Dirk Kirchberg

  7. @Marco, der von dir erwähnte ZDF-reporter war Klaus-Peter Siegloch, also ein Politikjournalist. Er ist noch nicht so ioc-sozialisiert wie eine Mehrheit unter den Sportjournalsten. Er hat also noch kritische Reflexe.

  8. @mb
    Müssen wir uns um Jens kritischen Reflexe sorgen machen?
    Vielleicht Spenden, um ihn auszulösen?(Scherz)

  9. Pingback: DerTim

  10. Korrigiere mich wie folgt: In der Logik der Funktionäre kann die Bahn gar keine Fehler aufweisen. Der Denkfehler liegt ja in ihrer Logik, im maximal vermarktbaren Maximal-Olympismus.
    Ist nicht zynisch. Es ist logisch.

  11. zu erst einmal: da MUSS überhaupt keiner morgen runter. die sportler – oh wunder! – WOLLEN da runter.

    eines wird hier in jedem fall sehr deutlich, – weder der verfasser des beitrags noch die kommentatoren sind selbst sportler ;)

    aber klar, aus der sicht eines nicht-sportlers und vorallem eines nicht-olympia-teilnehmers muss natürlich gefordert werden, dass tausende sportler alles umschmeissen, komplett neu organisieren oder am besten noch: olympia einfach komplett absagen (das hätte mit sicherheit auch nodar kumaritaschwili gewollt wenn man euch so liest? aua.) rede über ein solches thema in dieser art und weise wenn du selber sport auf olympischem niveau betreibst, ansonsten wäre ich etwas vorsichtig darüber zu sprechen was die athleten dort denken, wollen oder nicht wollen.

    ihr deutschen seid noch schlimmer als man immer gesagt bekommt :)

  12. Pingback: Uli Kick

  13. Ist diese Reaktion wirklich so verwunderlich? Nicht, dass ich sie gutheißen würde, auf gar keinen Fall. Aber, welche Alternativlösung wäre denn möglich?

    Den gesamten Wettbewerb absagen? Und wer kümmert sich dann um die ausbleibenden Zuschauer? Was machen die Übertragungsunternehmen mit ihren Werbekunden, die für die Wettbewerbe Werbung gebucht haben? Das IOC wird sicherlich nicht dem entstehenden Minuseinnahmen gradestehen. Für den Rodelverband würden auch Fehleinnahmen die Folge sein. Keine Übertragung, kein Geld aus den IOC-Kassen in diesem Fall. Im Gegenteil, der Unfall wird wohl für den Sport mehr Aufmerksamkeit sorgen, als Rekorde oder schicke Anzüge.

    Den Wettbewerb verschieben? Und damit den kostbaren Zeitplan durcheinander bringen? Ein ähnlicher Effekt wie oben würde sich einstellen.

    Aus der Frauenbox weiter unten starten? Damit würde man zugeben, dass etwas falsch ist, dass Vancouver sich nicht richtig vorbereitet hat. Dass das die ILF die Lage nicht richtig eingeschätzt hat. Dass man erwartet, dass es auch andere treffen kann. Wie du es schon geschrieben hast, Jens, warum sollte die ILF, das IOC oder die Veranstalter so etwas tun? Am Ende müssten sie auf Grund dieser Geständnisse etwas an die Familie zahlen.

    Was allerdings sehr interessant ist: Nodars Vater ist Vorsitzender des Georgischen Rodelverbandes. Ich frage mich zwei Sachen:

    1) Hat die ILF ihn eigentlich konsultiert? In der einen wie der anderen Rolle.
    2) Wie fühlt er sich dabei, wissend, dass sein kleiner Verband nur dann Geld verdienen kann, wenn der Sport nicht auf seinen eigenen Sohn achtet.

  14. Pingback: uberVU - social comments

  15. ach mist, statt ILF muss es natürlich FIL heißen, wir sind ja in der französischsprachigen Schweiz

  16. Vielleicht sind die (und ich) ja auch eingelullt. Aber die Pressemeldung deckt sich mit dem, was in einigen Interviews gesagt wurde (z.B. mit Georg Hackl oder hier mit Thomas Schwab vom dt. Bob- und Schlittenverband: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video653818.html). Es wurden vorher Sicherheitshinweise von Trainern und Sportlern gegeben – die wurden lt. Schwab alle beachtet(!) und Verbesserungen an der Bahn vorgenommen. Auch die Sportler und Verbände sind dann davon ausgegangen, dass die Bahn so ausreichend gesichert war. Darin haben sie sich getäuscht, der Unfall hat auf schlimme Art gezeigt, dass es eben doch noch möglich war, aus der Bahn zu fliegen. An dieser Stelle werden die Banden vergrößert, um einen gleichartigen Unfall in Zukunft zu vermeiden. Dann geht es mit dem Training weiter. Die Sportler wissen, welches Risiko sie da eingehen (jedenfalls sagen sie das), und dass ein solcher Fahrfehler lebensgefährliche Folgen haben kann. Es wurde in würdiger Form an den Verunglückten Kumaritaschwili erinnert.

    Anschließend wird in einer sachlichen, etwas unterkühlten Pressemeldung gesagt, dass an der Bahn nichts Außergewöhnliches gefunden wurde, das diesen Unfall verursacht hätte, sondern der Athlet einen Fahrfehler nicht mehr korrigieren konnte und die Kontrolle verloren hat. Ja, das ist nicht so würdevoll wie in der Eröffnungsfeier. Und ja, die Website des FIL erwähnt den Toten nicht, genausowenig wie die irgendetwas nach dem 08.02., denn das scheint das letzte Aktualisierungsdatum gewesen zu sein. Die Pressemeldung taucht dort jedenfalls auch nicht auf, oder sonst irgendwelche News zu den olympischen Spielen. Die ganze Website scheint also nicht besonders zeitnah gepflegt zu werden.

    Versteht mich nicht falsch, ich stehe Sportverbänden und kommerzialisierten Sportveranstaltungen durchaus auch mit einem kritischen Auge gegenüber. Veraltete Websites kann ich auch nicht leiden. Aber Zynismus kann ich da nicht erkennen.

  17. Einzelschicksal oder -täter, es ist immer das Selbe.
    In der Wiederholung ist mir erst so richtig die „Politbüro-Loge“ aufgefallen. Mich wundert das alles kein Stück mehr. Es paßt einfach ins Bild.

  18. Bin auch gespannt, ob die anderen damit alle so locker umgehen, auch die Favoriten.

    Den Zeitplan ändern, das wäre ja kein großes Drama gewesen (erst recht nicht am ersten Tag der Spiele). Wenigstens das.

    Nach dem Tod von Robert Enke ist noch zehn Tage später ein Spiel (seines Klubs) ausgefallen und das nicht überflüssigerweise. Und auch dreiMonate später könnte man auf die Idee kommen, dass das noch nicht alle verarbeitet haben, das Ereignis, das anders als das hier kein Unfall war.

    Es muss nicht an der Bahn und auch nicht am Außenseiter-Status liegen. Nicht automatisch. Auch Yvonne Cernota hatte leider einen tödlichen Unfall. Eine Deutsche, die von der Anschieberin zur Bob-Pilotin werden wollte.

  19. Das ist ein furchtbarer Auftakt. Die Reaktionen seitens der Offiziellen zeigen deutlich, worum es geht. Das hat Andreas ja auch sehr schön herausgearbeitet: letztlich ist es der finanzielle Druck (oder vielleicht auch nur der befürchtete Druck), der eine menschliche Reaktion verhindert. Hat tatsächlich jemand versucht, die Dramaturgie der Spiele aus Pietät zu ändern? Hat jemand mit Sponsoren, Werbepartnern und Sendern gesprochen um Verschiebung oder Absage des Wettbewerbs zu erreichen?

    Andreas, man lässt zwar nicht aus der Frauenbox starten, hat aber scheinbar doch Änderungen an der Bahn vorgenommen:

    Based on these findings the race director, in consultation with the FIL, made the decision to reopen the track following a raising of the walls at the exit of curve 16 and a change in the ice profile. This was done as a preventative measure, in order to avoid that such an extremely exceptional accident could occur again.

    Man zeigt, dass man aktiv wird, um sich Vorwürfe vom Hals zu halten, sollte etwas Ähnliches an gleicher Stelle wieder passieren. Ich finde aber, es stellt sich konsequenterweise die Frage: wieso wurden solche Maßnahmen nicht vorher getroffen – insbesondere, da ja scheinbar die Sicherheit der Bahn bereits Diskussionsthema war? Ist es realistisch anzunehmen, dass man die Sicherheit der Bahn diskutiert hat, aber diesen Streckenabschnitt nicht beachtet hat? Ich kann mir nicht helfen, aber die Aussage, dass es nicht an der Bahn gelegen hat, und die jetzt ergriffenen präventiven Maßnahmen widersprechen sich in meinen Augen.

  20. Spannend wäre auch die Frage, ob Athleten irgendwann dagegen aufmucken, zu welcherart Objekten sie in so einem entgrenzten Spektakel werden.

  21. Ach, ha, nun übertreib mal nicht. „Entgrenzt“ würde ich es nicht nennen, auch wenn die Grenzziehungen nicht jeden persönlichen Geschmack treffen.
    Und bei allen Abhängigkeiten: Das sind erwachsene Menschen, die dort zum Teil sehr gefährliche Sportarten betreiben.

  22. Das folgende paßt auch irgendwie zum Thema…

    Johannes Aumüller in der SZ (10.02.10): Bei Rot in die Bahn geschickt

    Nach einem schrecklichen Unfall auf der Bobbahn am Königssee musste die Russin Irina Skworzowa 20 Mal operiert werden. Doch die Sportverbände schweigen. Ein Besuch im Krankenhaus.

  23. Tempo 155, Fliehkräfte höher als bei der Formel 1, eine Reihe Spitzenathleten, die sagen, sie hätten Angst vor dieser Bahn. Auf der anderen Seite TV-Sender, die diesen Unfall im Looping zeigen – Arnesen, was wäre denn für Dich entgrenzt?
    Waren übrigens auch erwachsene Menschen, die sich immer strapaziösere Tour-de-France-Etappen haben aufzwingen lassen. Aber: Angeblich hat der Verband die Höchstgeschwindigkeit für künftige Wettbewerbe auf 135 begrenzt. Also.

  24. Wie überraschend, endlich ist es hier mal wieder so schön furchtbar bei einer Großveranstaltung und man kann einen tragischen Unfall für seine Abneigung gegen den Leistungssport und das Drumherum ausweiden. Wie zynisch.

  25. McP,
    nicht gegen den Leistungssport – aber richtig: gegen dieses Drumherum, das die olympische Idee pervertiert hat. Gestern hat hier wer wunderbar kommentiert, dass einen die kleinen Nationen beim Einmarsch noch an diese Idee erinnern. Stimmt, ging mir auch so.
    Zum Drumrum gehört für mich auch ein IOC-Präsident, dem man noch unter Tränen das Kalkül anhört. Wie sagte er doch: Es sei Zeit zum Trauern – aber nicht dafür, nach Gründen zu suchen. Die Athleten werden das zu schätzen wissen.

  26. Pingback: mrsRunfast

  27. Ist die olympische Idee nicht das schneller-höher-stärker in einem fairen Wettbewerb und friedlichen Umfeld auszuleben? Warum sollten kleine „Nationen“ (im Sinne von Mannschaften?) daran mehr erinnern als mittlere oder große?

    Ich denke, so ein schlimmer Unfall kann schon mal passieren, leider. Er hätte auch bei 10 oder 20 km/h mit der gleichen Wahrscheinlichkeit (nämlich dem Zusammentreffen unwahrscheinlichster, unglücklicher Umstände) passieren können.

    Gestern habe ich G. Hackl gehört, der seine Hand dafür in Feuer gelegt hätte, dass man nicht aus der Bahn fliegen kann. Seiner Meinung vertraue ich mehr, als den Journalisten, die zwar keine/kaum Ahnung von diesen Bahnen haben, aber dafür im Nachhinein schon vorher wussten, wie es kommen muss.

    So ein tödlicher Unfall kann vermutlich auch im Alpin, Eishockey, Skispringen usw. passieren. Das ist so. Und es ist meiner Meinung nach auch nicht eindeutig, welches nun die beste Form ist, damit umzugehen. Das Hyperventilieren (etwa weil Pressemitteilungen nicht gefallen, eine Nachricht noch nicht auf einer Internetseite erschienen ist, man die Eröffnungsfeier nicht angemessen findet, obwohl es für eine Bewertung noch zu früh war und ist usw.) gefällt mir persönlich zum Beispiel nicht.

    Ich habe da eher das Gefühl, dass dieser Unfall dann einfach nur benutzt wird, um sich an irgendwas abzureagieren.

  28. Eine andere Nebenfrage ist, ob denn schon jemand was von Anwälten gehört hat, die im Namen des georgischen Rodelverbands oder der Familie des Sportlers das IOC oder das Organisationskomittee verklagen wollen. Die sind doch normalerweise schneller als das IOC die Polizei erlaubt.

  29. Kleine Nationen, McP: Weil sie an die riesige Integrationskraft dieser Idee erinnern. Kern der Illusion, die einen immer wieder packt. Bloß, gestern dachte ich: Die „Kleinen“ sind nicht nur „Exoten“, sie werden auch dazu gemacht, durch solche Bahnen z.B. und aus Gründen, die eher nachrangig mit Sport zu tun haben. Die besten Piloten werden sich auch auf Bahnen durchsetzen, die kein solches Risiko darstellen.
    Stimme Dir ja zu: Ein Unfall kann immer passieren. Aber mit dieser Bahn ist offensichtlich ein Sport trotz Warnungen über seine Grenzen gegangen.
    Erinnere mich an ein Bild aus Vikersund aus dem letzten Jahr, Team-WM Skifliegen. Da zeigte der Österreicher Georg Schlierenzauer den Jury mehrfach einen Vogel, weil sie den Anlauf nach mehreren Stürzen nicht verkürzt hatte. Kann man verstehen, so etwas.

  30. Ok tut mir echt leid aber die Kommentare werden total unlesbar, wenn hier Tweets eingeflochten werden. Auf anderen Seiten (z.B. iphoneblog.de ) werden Tweets als gesonderte Kategorie angezeigt.

    Auf die Art habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, jensweinreich.de zu besuchen. Das mache ich in der Regel nur für die Kommentare. Alleine zu diesem Beitrag sind 50% Twitter-Nachrichten eingegangen, die nichts Anderes machen, als auf diesen Beitrag hinzuweisen – das ist eine 50%ige Rekursion. Und URL-Verkürzung ist bei Twitter vielleicht sinvoll, hier führt sie dazu, dass ich nicht erkennen kann, wohin ich denn überhaupt geleitet werden bei den Links – es sei denn ich lerne die Buchstaben-/Zahlenkürzel auswendig vor dem Lesen des Rests der Kommentar.

    Oder kurz gesagt:

    #fail

  31. @ Sebastian: #fail? Ach, ich weiß nicht. Ich dilettiere halt im Backend so daher, was ich oft genug anmerkte. Mehr Zeit ins Technische kann ich nicht investieren, und leider reicht es nicht, um einen Administrator anzustellen. Habe jetzt mal im Plugin „Enable trackback comments“ abgeschaltet. Mal sehen, was passiert.

  32. @ Sherima: Ich sehe Dein Problem nicht. Was willst Du eigentlich sagen?

    aber klar, aus der sicht eines nicht-sportlers und vorallem eines nicht-olympia-teilnehmers muss natürlich gefordert werden, dass tausende sportler alles umschmeissen, komplett neu organisieren oder am besten noch: olympia einfach komplett absagen (das hätte mit sicherheit auch nodar kumaritaschwili gewollt wenn man euch so liest? aua.)

    Ich weiß nicht, ob Du meine Beiträge zum Fall gelesen hast. Ich habe nicht gefordert, Olympia abzusagen. Tausende Rodler sind auch nicht bei Olympia. Es gibt weltweit in dieser merkwürdigen Sportart ohnehin nur einige hundert Aktive. Wenn überhaupt mehrere Hundert.

    rede über ein solches thema in dieser art und weise wenn du selber sport auf olympischem niveau betreibst, ansonsten wäre ich etwas vorsichtig darüber zu sprechen was die athleten dort denken, wollen oder nicht wollen.

    Achso? Nonsens.

  33. @ McP: Ich kann Dir leider nicht sagen, wie friedlich es in Georgien ist. Da müsstest Du bitte einen anderen Blog besuchen oder eine Webseite, die Qualitätsjournalismus bietet.

    Hier geht es um Sportpolitik. Hier wird u.a. der Versuch gewagt, Dinge einzuordnen. Was Du Hyperventilieren nennst, nenne ich berichten/analysieren/kommentieren. Du hast mich noch nie hyperventilierend erlebt. Schade eigentlich, sonst würdest Du mir nicht so ärgerlich krude Vorwürfe machen.

  34. Im Übrigen kann ich den oben verlinkten Artikel von Johannes Aumüller (#25) nur wärmstens empfehlen:

    Diese Situation trägt dazu bei, dass Skworzowa sauer wird, wenn es um Bobsport-Offizielle geht. „Von den Verbänden war noch niemand hier“, sagt sie. „Die Verbände spucken doch nur auf die Sportler. Sie denken nur an die Medaillen. Das ist das Allerschlimmste.“

    Aber bestimmt, McP, hyperventiliert diese Skworzowa nur und will sich abreagieren.

    Der Autor des verlinkten (#38) Kommentars in der „Welt“, Raik Hannemann, war übrigens mal Olympiateilnehmer. Komisch.

  35. Pingback: Falkenblog – Falkensee und der Rest der Welt » Blog Archiv » Olympia-Feeling in Vancouver? Nicht wirklich….

  36. @ Robert: Danke für Deinen Kommentar.

    Ich kann mir nicht helfen, aber die Aussage, dass es nicht an der Bahn gelegen hat, und die jetzt ergriffenen präventiven Maßnahmen widersprechen sich in meinen Augen.

    Das ist doch mein Reden. Ich finde schon, dass auch andere Kommentatoren das erkennen sollten.

    Die Banden wurden erhöht und Männer starten jetzt vom Frauen-Start.

    Das nennt man Fakten. Der Tod ist natürlich auch ein Fakt.

  37. Dass er einen gefährlichen und potenziell tödlichen Sport ausübt, war Nodar Kumaritaschwili (wie jedem Rodler) sicherlich bewusst. Das ist doch nicht die Frage, genauso wenig wie die Tatsache, dass unglückliche Unfälle immer passieren können. Die Frage ist doch, ob dieser Unfall wirklich so „extremely exceptional“ war, wie der Verband uns weismachen will.

    Falls stimmt, was gestern zu hören war, dass die Bahn (und damit zwangsläufig auch die Höhe der Banden) nur für etwa 140 km/h ausgelegt ist, aber deutlich höhere Geschwindigkeiten gefahren werden, kann man durchaus die Frage stellen, ob auf Seiten des Veranstalters nicht zumindest Fahrlässigkeit vorliegt. Eine Frage, die sich eigentlich auch die kanadische Staatsanwaltschaft stellen müsste, bevor sie die Bahn wieder freigibt.

  38. – Zw. 17:30 und 18:00 wurde in der ARD das Unglück nochmals theamtisiert. Sylke Otto gab dabei, wie schon gestern ein ganz schwaches Bild ab und ist, obwohl ARD-Beschäftigte, zu 99% als Sportlerin/Funktionärin aufgetreten und zu max 1% als Journalistin. M.Antwerpes fand ich hingegen sehr gut, denn es folgte eine Schalte nach Leipzig zum verantwortlichen Konstrukteur, dessen Namen ich nun leider vergessen habe. Der Herr war sichtlich aufgewühlt, erklärte, daß bei der Planung ein Puffer von 8% bei der Höchstgeschwindigkeit eingeplant gewesen wäre und das für die techn./sicherheitstechn. Abnahme der Verband verantwortlich wäre. Die jetzt erfolgten Umbauten (Banden) begrüßte er und wies darufhin, daß für solche Ausgesctaltungen der Betreiber vor Ort in Zusammenarbeit mit dem Verband verantwortlich ist. Für so etwas konnte er nur Anregungen geben (!).

    Ich weiß nicht, ob der Beitrag in der ARD-Mediathek verfügbar ist.
    @JW Für Dich dürfte die Mediathek eh GEO-geblockt sein, oder?

    – Vielleicht weiß es jemand hier oder gar der Hausherr: War der letzte Herr bei der Georgischen Delegation beim Einlauf der Eröffnungsfeier eigentlich der Vater von Nodar Kumaritashvili?

    – Wer wäre eigentlich für der rechtl. Gegenpart bei dem Unglück? VANOC?

  39. Nun kam in der ARD nochmal ein Zusammenschnitt zum Rodeln:

    O-Ton Thomas Schwab (Generaldirektor des BSD): Für ihn ist klar, daß bei der Konstruktion ein ganz gravierneder Rechenfehler vorliegen muß, den die erreichbaren Geschwindigkeiten sind einfach viel zu hoch für diese Bahn. Ähnlich, nur nicht ganz so gravierend, ist die ja auch schon bei der Bahn in Turin passiert.(ähnlich im Wortlaut, da ich nicht so schnell tippen kann)

    Der Konstrukteur aus der Leipzig-Schalte hieß übrigens: Udo Gurgel

  40. Vielleicht kannst du die deutschen Mediatheken mit „Hotspot Shield“ sehen, falls man damit auch einen hiesigen Server vortäuschen kann, Jens. Weiß es aber nicht besser, habe noch nie mit dem Programm gearbeitet, nur kürzlich mal wieder bei Chip-online darüber gelesen

  41. Sie schreiben

    Auf der Webseite des Rodel-Weltverbandes FIL wird der Tod Kumaritaschwilis bis heute, nach 24 Stunden, mit keinem Wort erwähnt.

    Auf der Website gibt es doch oben einen Button zum draufklicken um zum „Vancouver 2010 Special“ zu kommen. Dort wird doch darüber berichtet. Und wenn die Uhrzeit stimmt seit dem 13.02.10 um 05:57
    http://www.fil-luge.org/VAN2010-Special.329.0.html

  42. @ Thomas: Oh ja, das ist natürlich ein Riesen-Unterschied! Wer die Webseite besucht, landet erstmal bei lustigen Sprüchen von Schiegl und anderen. Denn es ist ja sonst nichts passiert. Das Vancouver-Special kann man glatt übersehen. Ich halte fest: Auf der Webseite des Rodel-Weltverbandes FIL verstecken sich zwei Statements. Nichts sonst zum Tode eines FIL-Rodlers, der weltweit Schlagzeilen macht. Nichts Spezielles vom Weltverband, keine Kondolenz, nichts. Dort steht weniger als in x-beliebigen Blogs wie diesem hier.

    Das finden Sie angemessen?

  43. Nein, ich finde die kurze Mitteilung dort nicht angemessen.

    Ich wollte eigentlich in meinem Eintrag hier nur darauf hinweisen, dass auch der Weltverband darüber berichtet hat und ihnen ein kleiner „Fehler“ unterlaufen ist.

  44. heise.de: Was war. Was wird.

    Als Antidot zu strunzdämlichen Fernsehkommentaren muss hier die Mitschrift von Jens Weinreich empfohlen werden, der neben Gedanken über den toten Rodler darauf verweist, dass München 2018 auch kritisch gesehen werden kann.

  45. Gerade wieder eine neue Coverage in der ARD zum Unfall. Nochmal die schon bekannten O-Töne von Loch, Schwab etc.
    Dann neue Schalte von C.Lufen zu dem Konstrukteur Gurgel, der diesmal deutlich gefasster (bis genervt) war. Lufen war durchaus kritisch in den Fragen und Nachfragen (Bahn in Turin (auch erbaut von dem Herrn); kalkulierter Geschwindigkeitspuffer mit 8% zu gering, da die Spitze bis zu 15% über der kalkulierten Geschw. lag) , so daß der Herr immer genervter und unfreundlicher wirkte. Lufen fragte dann noch weiter, wegen der Bahn in Sochi, die auch von ihm konstruiert wurde und „wohl wieder unter dem Motto höher, schneller, weiter stehen soll“, daraufhin wurde Herr Gurgel doch recht ungehalten und reagierte recht wirr mit „max 134km/h Geschw.“ und „ich weiß nicht woher sie solche Informationen haben“ und würgte dann das Interview ziemlich ab.

    Weil Du gestern nachgefragt hast:
    Außerdem kam ein Bericht über friedliche Demos, bei denen dann einige Chaoten das Randalieren und Schlägern angefangen haben und die Polizei einschritt.

    @jw:
    PS: Ist Dir dieses Geschreibsel, was im TV hier so läuft eigentlich irgendwie hilfreich?

  46. Klar ist das hilfreich. Merci. Das ist ein kollaboratives Projekt :)

    Ich sage doch (nicht nur einmal), vor Ort bekomme ich viel weniger mit. Denke allein daran, wen die Rechte-Inhaber während eines Wettkampfes alles zu Wort kommen lassen. Als Schreiberling hat man keine (oder nur selten) Möglichkeiten dazu und muss sich oft genug der Zitate aus dem Fernsehen bedienen. Ich erinnere mich an Szenen etwa beim Langlauf oder Biathlon, wo den Trainern Mikros angesteckt sind und man deren Anfeuerung an der Strecke und/oder die Reaktionen beim Schießen hört. Oder denk an Leichtathletik, wenn sie auf der Tribüne neben den Trainern sitzen und jeden Wurf sogleich kommentieren. Unter diesen ungleichen Bedingungen als Zeitungsschreiber, der ich ja lange ausschließlich war, etwas Passables zu produzieren, das am nächsten Tag (hier wegen der Zeitdifferenz: am übernächsten Tag!) noch einigermaßen Bestand hat, ist schon nicht so leicht. Bitte nicht missverstehen als Jammer-Arie. Das sind die Voraussetzungen, unter denen sich das abspielt, was wir noch Journalismus nennen.

    Ich kann Dir in Bezug auf den Sport/auf die Wettkämpfe von hier eigentlich nichts bieten. Versuche mich, wie gesagt, mit anderen Themen durchzuschlagen.

  47. @jw: von den Wettbewerben ist mir schon klar, daß Du dort weniger mitbekommst, ich meinte eigentlich speziell wegen der Berichterstattung zum Rodel-Unfall.
    Ganz vergessen: Die ARD hatte bei der Coverage übrigens das gleiche Statement wie Du aus der eorgien-PK rausgenommen und gezeigt.

  48. Ich kann Dir in Bezug auf den Sport/auf die Wettkämpfe von hier eigentlich nichts bieten. Versuche mich, wie gesagt, mit anderen Themen durchzuschlagen.

    Das macht Dich ja gerade so wertvoll – der Blick hinter die Kulissen des Spektakels. Wie Du schon sagst, die Wettbewerbe an sich kann man am Fernseher sowieso viel besser verfolgen.

  49. Sorry, Chuck, meine Neigung zu unerbetenen Monologen ist offensichtlich. Also ganz kurz: Deine Infos vom TV sind immer wichtig und nützlich. Zumal Du das ja nicht nur mir mitteilst, sondern einigen tausend Menschen, die hier täglich vorbei schauen. (Etliche Journalisten sind auch dabei und die freuen sich ebenfalls über derlei Hinweise.)

  50. meine Neigung zu unerbetenen Monologen ist offensichtlich.

    Berufskrankheit ;-)
    Nee, Schmarr’n, daß wollen wir Groupies, die auch gerne in Vancouver wären doch.
    Ach ja und Danke für das Abschalten von Tweets&Co

  51. Pingback: Vancouver, Tag 2: “a human error should not lead to the death of an athlete” : jens weinreich

  52. @jw

    Ich schlage vor, die wichtigen Entscheidung, die Rodelbahn zu verkürzen (Dein Kommentar Nr. 43) als update unter den Artikel zu setzen – sie gehört nicht nur in die Kommentare.

    Laut Anno Hecker (FAZ) ging die Initiative dazu vom Deutschen Bobverband aus.

    In dem Zusammenhang finde ich sehr interessant die Kommentare von deutschen Rodlern aus dem Herbst 2008 (!) in einer FAZ-Fotostrecke zu der Gefährlichkeit der Bahn von Whistler.

    Ich hoffe, die Staatsanwaltschaft zieht die Veranstalter wenigstens im Nachhinein noch zur Rechenschaft!

  53. Man kann vieles bemängeln, für und wider abwägen. Aber Nachtreten ist schon das Letzte, wie in diesem Artikel.
    Funktionär unterstellt Kumaritaschwili Fahrfehler

  54. Fest steht vor allem eines: der unsägliche Kontext in dem die SZ diesen Artikel auf seine Website bringt. Die letzten zwei Absätze eingeklemmt zwischen „Go for Gold – das große Olympia-Ratespiel“ und der Klickstrecke „Trauer bei Olympia Der Tod eines Rodlers“.

    Sorry, aber das ist so schmerzfrei von der Onlineredaktion, dass jedwede Kritik von Kreisl völlig hohl wirkt.

    Inakzeptabel.

  55. Wieso, sueddeutsche.de macht doch gerade wieder eine große Serie zur Zukunft des Qualitätsjournalismus. Ich habe auf etlichen deutschen Webseiten auch Bilderstrecken/Klickstrecken zum tödlichen Unfall gesehen. Habe aber aus Groll und Selbstschutz, denn sonst müsste ich mich immer weiter aufregen, darauf verzichtet, das mit Screenshots zu dokumentieren und anzusprechen.

  56. @Robert Klemme

    Muß nicht immer gleich Geld sein.

    The Canadians are expected to do well during the Games and are thought to have limited access to the track to preserve a competitive advantage.

    .

    Ein Vorteil kann sich verschieden auswirken. Ist natürlich kein Garant. Der deutsche Coach der Kanadier hat „gift und galle“ gespuckt, daß man daraufhin den Anlauf verkürzt hat. Er sprach auch von „ernsthaftes Geschäft“. (#67)

  57. @Marco, wo ist da die Bestechung!? Die Kanadier stehen im Verdacht sich einen Vorteil verschafft zu haben. Vorteilsnahme ist aber etwas anders.

  58. @ Robert Klemme.
    Du bist akribisch genau. Finde ich gut. Also Bestechung habe ich nicht erwähnt. Trotzdem finde ich keine, außerhalb des Strafgesetzbuch befriedigende Definition. Vorteilnahme kann wissentlich oder unwissentlich(im Sport)auftreten, z.b. beim Marathon eine kleine Abkürzung nehmen.

    http://www.ssc-hanau-rodenbach.de/html/100km.html

    Aber gut. Einigen wir uns auf einen“ Vorteil verschaffen“. Ist das akzeptabel?

  59. @Marco; Ja ich versuche, genau zu sein (hängt wohl auch mit meinem Beruf zusammen), aber ich falle damit anderen hin und wieder auf die Nerven. Ich bemühe mich, dass das möglichst nicht passiert.

    Entweder haben wir es hier mit unterschiedlichen Versionen des Begriffs zu tun, oder die verlikte 100km-Seite ist etwas unpräzise. :-) „Vorteils(an)nahme“ ist wohl auch nicht identisch mit „Bestechung“, wie der Wikipedia-Artikel ausführt. Das habe ich auch eben erst gelernt.

    „Vorteil verschaffen“ ist auf jeden Fall passend, würde ich nach der aktuellen „Aktenlage“ sagen. :-)

    Btw, die Sache mit den Begriffen ist auch nicht reine Pedanterie. Je mehr Begriffe man zur Verfügung hat, desto differenzierter kann man formulieren (vorausgesetzt, die Empfänger können die Unterschiede dekodieren). Spannend finde ich die Frage, wie das auch wieder die Wahrnehmung beeinflusst. Aber darüber kann ich nicht kompetent reden und so mache ich das, was Wittgenstein in solchen Fällen empfiehlt. :-)

  60. @Robert Klemme
    Danke.
    Nein, du hast absolut Recht. Ich hab den Duden müssen hervorzaubern und war leicht verunsichert, hatte ich es doch salopp aus dem Englischen übertragen. Man will etwas ausdrücken, und meint Irrtümlich etwas anderes.

  61. @jw ich bin hierhin zurück gekommen, weil ich in den Diskussionen der nachfolgenden Tage eben nicht mehr über die Tweets „gestolpert“ bin, und wollte schnell Danke sagen. Es hat mehr Freude bereitet, die Kommentare zu lesen.

    @Marco was Du nicht begriffen hast ist die Tatsache, dass die Backend-Software hier alle Tweets als Kommentare einbaut, die über Kurz-Urls auf eben diese Seite hier verlinken. Ansonsten find ich schön, dass Du als Erstes auf meinen Homepage-Link geklickt hast, um mich anhand meiner Person so kritisieren. Das kommt immer gut, wenn man zur Sache nichts zu sagen hat, aber dem Gegenüber trotzdem irgendwie ans Bein pinkeln will. Ich hab aber grad keine Lust rauszusuchen, welches Usenet-Gesetz zu damit jetzt erfüllst, such es Dir bei ix auf wirres.net selbst raus.

  62. @Sebastian

    Was willst du von mir?

    “Autos� mit Apostroph.
    War ich deswegen beleidigt? Was ist bitte schön(„Wir sind Blog“) ans Bein pinkeln?

    Was Du nicht begriffen hast ist die Tatsache, dass die Backend-Software hier alle Tweets als Kommentare einbaut, die über Kurz-Urls auf eben diese Seite hier verlinken.

    Ja, das stimmt. Ich weiß wirklich nicht von was du redest. Und ich hab es immer noch nicht fertigbekommen, die Links gescheit einzubauen, noch kenne ich die Vernetzungsmöglichkeiten.

    Ich habe dir 2 Links(nach deiner Kritik #34) in guter Absicht hingestellt, mit dem Hinweis, daß nach dem Durchlesen jeder Kommentar sich erübrigt.

  63. Volker Kreisl in der SZ: Die eiskalte 13

    In der Bahn von Whistler, wo bei den Olympischen Winterspielen ein Georgier in den Tod gerast ist, stürzen erneut reihenweise Bobfahrer. Dennoch wird dort am Wochenende der Weltcup ausgetragen.

  64. sport10.at: Blanker Zynismus

    In seiner Sieger-Pressekonferenz rechnete [Ivica Kostelic] mit den Veranstaltern, die eng mit Rennchef Günther Hujara kooperieren, ab. „Die FIA hat nach Sennas Tod alle Regeln auf den Kopf gestellt. Und hier passierte rein gar nichts. Ich halte es für unmöglich, dass der Sprung in die Mausefalle nach dem Sturz von Hans Grugger nicht abgetragen wurde. Warum um alles in der Welt ist das nicht passiert?“

  65. Kurier-Kommentar: Meinungsfreiheit à la DDR – Verwechseln FIS-Funktionäre 2011 mit 1980?

    Kommissar Hujara kündigte Ermittlungen gegen Kostelic an. Schloss eine 5000-Euro-Geldstrafe wegen rufschädigender Äußerungen nicht aus. Abgesehen davon, dass Kostelic als mit 125.100 Euro brutto belohnter Prämienkaiser vom Hahnenkamm die 5000 aus der Portokasse zahlen könnte – der Kroate hatte bloß gewarnt vor dem seiner Meinung nach zu hohen und weiten Sprung an der Mausefalle. Und das wird der im Moment beste Skifahrer der Welt, noch dazu unter dem Eindruck von Hans Gruggers Unfall stehend, wohl noch sagen dürfen!

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