Unbelievable, diese Dara Torres.
Genau das ist sie. Verschwindet immer mal für ein paar Jahre – und fällt damit aus allen Doping-Testprogrammen –, taucht dann wieder auf und ist, gegen alle Naturgesetze, schneller als vor 24 Jahren. Mit 41 qualifizierte sich Dara Torres gegen Mädels, die ihre Töchter sein könnten, souverän für die Olympischen Spiele in Peking, wo sie über 50 und 100 Meter Freistil sowie in der kurzen Freistil- und in der Lagenstaffel schwimmen wird.
Das Thema, in den USA zumindest im olympischen Sport eine große Nummer, ist vergangenen Woche während der Trials in Omaha in Deutschland leider etwas zu kurz gekommen. Jürgen Kalwa aber hat darüber geschrieben und befasst sich auch in seinem Blog American Arena ausführlich mit dem Mama-Wunder.
Meine Leseempfehlungen nebst allen verlinkten Beiträgen: „Schwimmen im Dunst“ und „Mama Torres macht’s“.
Ich frage mich die ganze Zeit: Was macht eigentlich die 42-jährige Kristin Otto? Plant sie ein Comeback für London 2012? So oder so: Dara Torres, die Mom von Michael Phelps (hat er zumindest gesagt), ist ein Top-Thema des Olympia-Sommers.
Kristin Otto soll schön weiter kommentieren! Das Nichtschwimmen tut ihr gut: weiblicherer Körper, höhere Stimmme…Komisch, dass man sagt, Schwimmen sei ein guter Sport um seinen Körper attraktiver zu machen; komisch auch, dass es in Olympiajahren immer Weltrekorde hagelt ;)
Sehr interessant fand ich den Kommentar eines Redakteurs eines großen deutschen Online-Dienstes auf mein Angebot, etwas über das Phänomen Torres zu schreiben: „Eine Schimmerin, die keine Sau kennt und dann noch dieses ewige Doping-Geleier – nein danke…“