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Das Olympische Bildungsmagazin

#1 Sitzen Sie bequem, … Klaus Schormann?

Mehrfach angekündigt. Hier ist nun also das erste Gespräch, dem hunderte folgen in den nächsten Jahren.

  • „Sitzen Sie bequem, …“

… nenne ich diese Reihe, nicht etwa nur „Sportgespräch am Sonntag“.

Viel Vergnügen.

[display_podcast]

[Das ist technisch noch in bescheidener Qualität. Per Skype geführt und aufgenommen. Wobei ich mich auf meinen Kopfhörern nicht selbst hören konnte, was mich stets mächtig irritiert und in der Diskussion hemmt. Aber, das sind Kinderkrankheiten und für mich zu vernachlässigen. Ich habe einfach mal begonnen mit dem Radio im Internet. Schlechter kann es nicht werden. Und ich werde künftig Möglichkeiten finden und Tools ausprobieren, um nicht nur Zwiegespräche, sondern auch Live-Talks auf Video anzubieten – Google+ bietet zum Beispiel gerade Hangout on air an, auch das wird später getestet.]

Etliche Fragen und Anregungen sind auf meinen ersten Programmhinweis hier und auf Twitter eingetroffen. Einiges habe ich verarbeitet, musste ja diesmal alles sehr schnell gehen. Einiges wird auch schon diskutiert.

Hier noch einmal einige Highlights aus dem Gespräch:

Klaus Schormann (66), als Präsident des Weltverbandes der Modernen Fünfkämpfer (UIPM) ein Überlebenskünstler, spricht …

… über seine ewige Präsidentschaft (er lässt sich im Oktober weitere vier Jahre wählen) …

… ich habe es so organisiert, dass meine Arbeit beeindruckend war und dass niemand dachte, er könne gegen mich kandidieren und es besser machen …

… über den neuen IOC-Präsidenten …

… Thomas Bach ist aus meiner Sicht der stärkste Kandidat. Er bringt mehrere Parameter mit, die ein Präsident benötigt. Er weiß, was Sport bedeutet, in der Infrastruktur und in der Verwaltung und Gestaltung von Bewegungen …

(und vielfältigen Lebenssachverhalten)

… über Gegenwart und Zukunft des Modernen Fünfkampfs bei Sommerspielen …

Wir benutzen Sportstätten, die schon vorhanden sind, die nur temporär dekoriert und ausgetastet werden müssen und wo unsere Sportgeräte aufgebaut werden. Daher sind die Kosten für den Modernen Fünfkampf ausgesprochen niedrig anzusetzen. Nur Haushalter haben uns immer mit großen Kosten belegt. Ich werde die Kostenaufstellung des Schwimmstadions in Sydney nie vergessen, wo man uns mit 50 Prozent beteiligt hat, wo wir aber nur eine Stunde drin waren! Das darf ja nicht wahr sein! Das sind die so genannten Witze, die man dann ab und zu auf Papier bekommt …

… über seinen Patron King Konstantin, über Prinz Albert, Prinzessin Haya und Juan Antonio Samaranch Junior, über Sport- und Wirtschaftsbewegungen, über Inselländer, die noch keine Pferde haben, über die weltweite Verbreitung seines Sports …

… mehr, als geglaubt wird. Als ich antrat, hatten wir 63 Nationen. Jetzt kommen wir auf 130 in den nächsten Wochen – und andere sind in der Warteschleife. Papierleichen und solche Dinge sind bei uns in den Statuten nicht möglich …

… und natürlich auch, ein bisschen, über …

… Sepp Blatter ist ein grandioser Führer der FIFA, und da er die Mehrheiten findet, kann ja nicht alles falsch sein, was er macht.”

40 Gedanken zu „#1 Sitzen Sie bequem, … Klaus Schormann?“

  1. Also das Leihpferde billiger sind als Leihfahrräder bezweifel ich aber schon so bisschen. Schade das die Frage nach Alternativen so abgebügelt wurde.

  2. Alexander Eichener

    Gegen 23-24 Minuten: absurder geht’s schwerlich, denn das genaue Gegenteil trifft zu. Moderner Fünfkampf ist eine sehr aristokratischer Sport für eine kleine Oberschicht; die im Interview erwähnte Prinzessin von Jordanien war da ein gutes Beispiel. Das ist ja gut und schön, und entspricht vollauf dem Ideal Baron de Coubertins; ist mir auch durchaus sympathisch. Aber es gibt nicht viele Sportkombinationen, die von Appeal und Ausführungszuschnitt weniger offen und weniger „allgemein zugänglich“ sind. Schormanns Darstellung war insoweit das genaue Gegenteil der tatsächlichen Situation.
    Auf die gebotene journalistische Nachfrage zu diesem Aspekt, um 44 Min herum, ist er ja sofort, mit beinahe alarmierter Schnelligkeit, ausgewichen, und sehr offensichtlich ausgewichen, trotz des zweiten dezidierten Nachhakens des Interviewers um 45:22 – er wollte einfach nicht. Das war schon lustig.

    Dieser Situation entspricht auch die Anmutung der Website des DVMF. So informativ sie ist, eines enthält sie nicht: eine Auflistung oder nur Suchmöglichkeit für Vereine, die den Sport anbieten. Weil es fast keine gibt. Wer als Interessent einmal hineinschnuppern möchte, und nicht schon dazugehört, bleibt auch weiterhin draußen. :-)

    Mit dem angeblich verbotenen Schießen in Hongkong, das erst dank der Laserleuchten nun endlich MFK betreiben könne, hat er ja klar die Unwahrheit gesagt; das hatten wir schon erörtert. Soviel zu Schormanns Schluss-Postulat „man sollte glauben“ (1:08 h).

    Sehr beeindruckend allerdings sein Bericht über sein Gespräch mit Samaranch; das glaube ich ihm auch so.

    Ansonsten sollte das gelungene Interview, das ja sehr kooperativ-entspannt und nicht konfrontativ oder „investigativ“ geführt wurde, auch als journalistisches Pflichtbeispiel für jeden Amtsträger, Verbandspräsidenten, „Funktionär“ dienen, als Muster, wie man sich und seinen Sport gut darstellt und gut verkauft. Davon könnten (und sollten) viele lernen. Auch von seiner sehr guten wählt-mich-Rede am Schluss, so etwa ab 1:01 h.

    Hier noch meine eigene spontane Antwort (ich hab’s nicht nachgegoogelt) auf die witzige Frage des Interviewers, der Schormann ausgewichen war:

    Moderner Fünfkampf für Funktionäre:
    Tauziehen, Ringen, Hindernislauf, Dickbrettbohren, Schatzsuche.
    :-D

  3. Von dem Herrn Schormann kann man viel lernen. Die Zurechtweisung wegen des Begriffs „Gäule“ war lehrbuchreif. Ebenso der Trick, Mikrooptimierungen wie Technik im Schuh als Grund anzuführen, warum der Moderne Fünfkampf modern ist und dabei zu vergessen, das der Kern immer noch altmodisch ist.

  4. Pingback: Brandenburg daily – Blick auf Blogs am 19.08.2012 | world wide Brandenburg

  5. Alexander Eichener

    Ja, Bernie, die Rhetorik war gut. Besser als die meisten Sportfunktionäre und die meisten Politiker.
    Wobei aristokratische Sportideale gewiss alt sind, aber nicht zwangsläufig altmodisch. :-P

  6. @FromWayDowntown: Mit Firefox kann man einen Rechtsklick auf die Seite ausüben, und im Kontextmenü „(i) Seiteninformationen anzeigen“ auswählen, dort: Medien, Typ Audio.

    Dann Rechtsklick, Kopieren (den Link zum gewünschten Audio) und in der Shell „wget -np
    http://www.jensweinreich.de/wp-content/audio/Sitzen%20Sie%20bequem%201%20Klaus%20Schormann%2017082012.mp3“ – mit mittlerer Taste den Link einpasten (unter Linux).

    Vielleicht ist das aber auch Teil der mannigfachen Plugins, die ich installiert habe. Mac und Win haben wohl andere Möglichkeiten einen Link in die Kommandozeile einzufügen.

    Ich bin zu dem Vorgehen gezwungen, weil mein Browser nach Klick auf den Playbutton nicht spielt, sondern das mp3-Plugin ausblendet.

  7. Pingback: Findlinge 10 | Trotzik's Blog

  8. @#9 (myself) – in der Kommentarvorschau ging das noch. Liegt bestimmt an WP und irgeDie Datei an sich ist jedenfalls h__p://www.jensweinreich.de/wp-content/audio/Sitzen%20Sie%20bequem%201%20Klaus%20Schormann%2017082012.mp3, in ein neues Browserfenster kopieren zum Download funktioniert (natürlich h__p ersetzen durch http).

  9. Wow, danke für die teilweise sehr kreativen Tips hier. „Irgendwie“ kann ich das schon grabben, dachte mir aber, dass JW seine neue Reihe gerne hörerfreundlich verpacken will.

  10. Alexander Eichener

    Der Hinweis auf die Modernisierung des Fünfkampfes und deren Erforderlichkeit für das olympische Überleben der Disziplin ist interessan; Darksider hat ihn in einem parallelen Kommentarstrangschon ausführlicher gegeben, ich übertrage deisen Teil jetzt mal hierher.

    Erstens ist der Befund völlig richtig: der MFK ist unter Schormann stark modernisiert und meines Erachtens sogar (jedoch für den Zuschauer nur bedingt erkennbar) ganz tiefgreifend verändert worden. Dazu haben sich auch Athleten schon geäußert.

    Gemeint sind dabei aber nicht Technogimmicks, und auch nicht (ungeachtet meiner diesbezüglichen Kritik) die Frage, ob ein Luftpistölchen eine 0,53 Gramm leichtes und 4,5mm durchmessendes kleines Bleiprojektil (man könnte „Kügelchen“ sagen, es ist tatsächlich aber ein Diabolo mit inverser Doppelkegelform) mit äußerst geringer Energie und entsprechender Harmlosigkeit in eine Klappscheibenöffnung wirft, oder ein Laserpointer mit angeschraubtem Handgriff nun einen Lichtstrahl auf eine optische Fläche.

    Gemeint ist damit etwas anderes. Was früher eine Kombination verschiedenartiger Disziplinen war, ist heute ein Ausdauersport geworden. Statt mit dem alten Ideal militärischer oder aristokratischer Vielseitigkeit einer universellen Athletin, hat der neue MFK deutlich mehr strukturelle Ähnlichkeit mit Triathlon (bzw. im Combined-Event mit Biathlon), bleibt aber dennoch für die Ausübenden im EInstieg und Training so schwer zugänglich wie bisher.

    Auch die sportlichen Anforderungen im Teil Schießen sind jetzt ganz andere geworden. Mustergültig hat das der BBC-Journalist Ollie Williams herausgearbeitet:

    Gone is the precision-accuracy approach to the pistol shooting – the search for the perfect 10 which had competitors wearing fancy eye patches to help focus on the target.
    The emphasis now lies on getting a shot anywhere within a far bigger target, while steadying the heart rate having run 1,000m.
    The difference may sound small but, in practice, the technique required makes the combined event an entirely new challenge.
    Keen shots and long-distance runners find their talents redundant, and are losing ground against those who can manage stop-start running while keeping a manageable heart rate and a steady arm.

    Quelle: http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/modern_pentathlon/8198327.stm

    Eine der Gründe für das schlechte Abschneiden z.B: Lena Schöneborns (Scheu war noch viel schlechter) dürfte gerade auch in dem neuen Format liegen. Darauf wies schon der BBC-Bericht hin und zitierte sie (dort im erlinkten Bericht weiter nach unten scrollen). Gerade diese Frage wurde Herrn Schormann aber – bewusst oder unbewusst – vom Interviewer nicht gestellt. :-)

  11. @player
    immer mit der ruhe. ich lehne mich mal ein stück weit aus dem fenster und postuliere mal, dass sich dem player zeitnah noch ein kleiner download-button spendieren lassen dürfte — der direktlink ist ja eh kein geheimnis, und sowohl dem feed als auch dem seitenquelltext ohne umschweife zu entnehmen. (und ja — die anzeige der kommentarvorschau ist ohne gewähr. mp3-links werden auch in den kommentaren von WP automatisch durch einen player ersetzt; und angeblich funktioniert aus unbekannten gründen bei querulanten kommentatoren und überlangen traktaten auch die kennzeichnung von links nicht immer ganz einwandfrei.)

    mich beschäftigt ja eher, dass der player unter linux nicht zu funktionieren scheint?! wobei: der IE9 zickt bei mir gerade auch ein wenig rum und chrome meldet den ladefortschritt offenbar auf etwas unerwartete weise.

    eine eigene unterseite für die podcasts ist ja bereits implizit über die kategorie gegeben — und wer nur an den podcasts interessiert ist, kann auch genau diese kategorie als RSS-feed abonnieren.

    was den inhalt, oder eher: die spielregeln, angeht, frage ich mich, ob die sache mit der trillerpfeife und den „jokern“ nicht ein bisschen too much ist. ich finde jedenfalls, dass so ein gespräch sehr gut ohne derartige gimmicks auskommt — nicht umsonst kam weder das eine noch das andere letztlich zum einsatz.

  12. Also: Ich fand die Gimmicks (Joker und Pfeife) recht lustig. Dass sie hier nicht zum Einsatz kamen, muss ja nicht heißen, dass das so bleibt.
    Da ich von Modernem Fünfkampf nun so gar keine Ahnung hab, hat mich nicht alles interessiert. Aber muss ja auch nicht – die Fachleute diskutieren ja munter. Schormann habe ich mit diesem Gespräch ein bisschen kennen gelernt, durchaus angenehm. Dafür fehlt, was mir aber erst beim Hören in den Sinn kam, im Grunde: ein journalistisches Format.
    Generell: Freue mich, dass es Sportfunktionäre gibt, die Spaß an so etwas haben (hört man in diesem Fall) und souverän genug sind, dann auch auszuhalten, was hier an Diskussion entsteht.

    Für die erste Nummer hat mir das also ausgesprochen gut gefallen; rechne damit, dass es künftig – entsprechend dem Gesprächspartner – auch etwas kontroverser zugeht. Deshalb gern die Gimmicks.

    Alles in allem: eine feine Unternehmung.

  13. @CF: Hier (ohne aktives Flash) hat der Player schon länger mal netterweise ein „download file“ als Alternativfunktion spendiert bekommen.

    @Jens: Danke für dieses Werk, aber im Sinne der Transparenz bleibt – völlig ohne Hintergedanken geäußert – die Frage, wie es zum Gesprächspartner kam.

    [_] auf die Solidarität eines Klaus Schrmann kann man immer zählen
    [_] Klaus Schormann, auf dessen Solidarität man immer zählen kann, muß noch ein paar Punkte für die Wahl zu einer weiteren Amtszeit sammeln
    [_] Klaus Schormann, auf dessen Solidarität man immer zählen kann, arbeitet an seinem IOC-Ausweis und bei wem muß man gut dastehen, wenn nicht bei dir
    [_] Klaus Schormann, auf dessen Solidarität man immer zählen kann, hatte bei dir noch eine Bringschuld nachdem dich das versprochene Zugticket nach Prag nicht erreicht hat(?) und du mit dem Bus von Moskau zurück bist.

  14. [x] Klaus Schormann ist ein netter Sportfunktionär, mit dem man gut plaudern kann.
    [x] Über den Modernen Fünfkampf lässt sich ein wenig über das Olympische Programm erzählen und darüber, warum Sportarten wie drin bleiben.

    Bedenke ich es recht, stimmt Option 1:

    [x] auf die Solidarität eines Klaus Schrmann kann man immer zählen

    Vorschnell kreuze ich aber auch Deine letzte Option an, muss mich aber selbst erst wieder dran erinnern und double checken …

    [x] Klaus Schormann, auf dessen Solidarität man immer zählen kann, hatte bei dir noch eine Bringschuld nachdem dich das versprochene Zugticket nach Prag nicht erreicht hat(?) und du mit dem Bus von Moskau zurück bist.

  15. Könnte man den Podcast bitte bei iTunes eintragen? Würde das Abonnieren und Syncen doch sehr vereinfachen.

  16. Fand das Interview sehr interessant eben weil es so ein kleiner Sport ist und man sich schon fragt was der bei Olympia macht. Ich fand durch seine Erzählungen durchaus einen kleine Einblick in die Strukturen zu bekommen und meine auch den Begriff der Familie nach seinen Erzählungen besser zu verstehen.
    Gerne mehr davon!

  17. Sehr schön. Durch die sehr kurzweiligen Antworten war es sehr angenehm zum zuhören. Würde mich freuen, wenn es auch zukünftig immer wieder solche Einblicke in Randsportarten geben wird. Mein persönlicher Mehrwert ist dort sicherlich besonders hoch.

  18. Ich finde, das geht schon recht schnell bei dir. Haben mit unserer Videoserie einen deutlich längeren Anlauf gebraucht. By the way: Schöner Titel!

  19. Sehr schön! Das ganze jetzt noch als normalen RSS-Podcast-Feed für iTunes-Verweigerer und/oder Linux-Nutzer wie mich, und es bleiben kaum noch Wünsche offen.

  20. Ups, ich zieh das zurück, mein PodkickerPro kriegt das auch über den „normalen“ RSS-Feed hin, stelle ich gerade fest.

  21. Nur der Form halber. Die chinesische Stadt über die geredet wurde ist Chengdu (10 Mio. Einwohner), Provinzhauptstadt von Sichuan, welche aber nicht im Nordwesten Chinas liegt (dort liegt die uigurische Provinz Xinjiang), sondern im Westen bzw. Zentralchina. Sie ist auch nicht die „am stärksten wachsende Wirtschaftsmetropole Chinas“, und hat auch keine „20 Millionen Einwohner“. Diese Stadt wäre Chongqing (je nach Zählung zwischen 25 und 33 Mio. Einwohner), Nachbarprovinz (korrekt: Regierungsunmittelbare Stadt) von Sichuan und bis 1997 Teil der Provinz Sichuan. Korrekt war aber die Information, dass 2008 in Sichuan das Erdbeben stattgefunden hat.

    Würde das Sportzentrum in Chongqing und nicht in Chengdu liegen, wäre die Frage nach der Zusammenarbeit mit KP-Funktionären deutlich interessanter, weil aus Chongqing, eben jener in letzter Zeit häufig in den Nachrichten genannter ehem. (mittlerweile abgesägter) Parteichef von Chongqing Bo Xilai und seine Frau Gu Kailai (wegen Mord an den Briten Neil Heywood) kommen.

    Schade, dass das Zentrum in Chengdu liegt.

    Angesprochenes neues Mitglied „Mongolien“ ist übrigens die Mongolei.

    Kam ziemlich viel Asien vor. Chengdu, Hong Kong, Peking, Asian Games, Singapur, Korea, Samsung… usw. Hat mich erstaunt. Die Hintergründe zu Hong Kong muss ich aber mal recherchieren. Schießverbot? Gibts in Hong Kong keine Sportschützen und Schießvereine?

    Ansonsten ein schönes Gespräch. Das Ende kam ein wenig … ähm … abrupt. Das kann man sicher noch etwas schöner abrunden. Die Spielregeln… naja… kamen eh nicht zum Einsatz. Einmal hat sich Herr Schormann bei einer Antwort verlaufen, aber auf Nachfrage korrigiert und seine Joker hat er nicht gezogen. Die Regeln kann man also auch lassen, find ich.

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  23. @Alexander Eichener:

    Ich stimme dir zu, der Moderne Fünfkampf hat sich tatsächlich durch die Neuerungen deutlich geändert. Ich vermute, dass langfristig auch Modifikationen im Combined nötig sein werden, da das Schießen zunehmend an Relevanz verliert. In der Anfangsphase haben immer wieder Athletinnen und Athleten die vollen 70 Sekunden in Anspruch nehmen müssen, mittlerweile kommen fast alle auf ähnlichem Niveau mit höchstens 15-20 Sekunden durch.

    Als langsame Schützin waren diese Änderungen eine große Umstellung für Lena Schöneborn. Allerdings sollte man auch nicht vergessen, dass sie – abgesehen von ihrem Olympiasieg – fast alle Erfolge im neuen Format erreicht hat. Und sie war sicherlich die konstanteste Athletin der letzten Jahre. Warum es dieses Mal nicht geklappt hat? Manchmal hat man einen schlechten Tag. So ist Sport – und das ist auch gut so.

    Zum Interview: Sehr informativ, auch beeindruckend ehrlich von Klaus Schormann.

    Allerdings habe ich Schwierigkeiten mit der egozentrischen Art. Trotz aller unbestreitbaren Verdienste – dieses dauernde „ich habe…ich war es…ich bin es“, das nur hin und wieder durch das Sprechen über sich selbst in der dritten Person (frei nach Lothar Matthäus) unterbrochen wird, ist schon sehr anstrengend…

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