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Das Olympische Bildungsmagazin

Südafrika, Tag 25: PR für Joseph Blatter

SANDTON. Nein, ich war es nicht, der im FIFA-Hauptquartier eingebrochen ist und einige Nachbildungen des WM-Pokals gestohlen hat. Aber ich denke dennoch an meine Leser, wie trebor zu recht vermutet, und manchmal mache ich aus Lesern Zuhörer.

War heute ziemlich überrascht, als ich auf Twitter bei Paul Kelso (Daily Telegraph) zuerst gelesen habe, dass seine Gottheit @SeppBlatter zu Reportern zu sprechen geruhte. Eine Einladung für diesen Termin gab es nämlich nicht, jedenfalls nicht für mich. Nun, es ist keine Seltenheit, dass Typen, die Jenningskistnerweinreich heißen, zu derlei so genannten Round Table Terminen nicht geladen werden. Im Februar beispielsweise (oder war es Anfang März) hatte die FIFA zu einem Ticket-Round-Table nach Zürich geladen, um gute Presse zu bekommen. Ich war in Vancouver, das war nicht wirklich mein Thema, aber die Süddeutsche Zeitung, die diese Ticketgeschichten mit aufgebracht hatte, war (natürlich) ebenfalls nicht geladen.

So what. Ich will damit nur immer mal wieder erzählen, wie’s Geschäft läuft. Habe mehrfach berichtet, dass Nicolas Maingot und Pekka Odriozola, die nach all den anderen Unglücklichen (Markus Siegler, Andreas Herren, Hans Klaus – einfach mal die Suchfunktion rechts oben benutzen, habe jetzt keine Zeit zum Verlinken) die Rolle als PR-Herolde des Großen Vorsitzenden besetzen, zwar im persönlichen Gespräch ganz nett sind und fragen, wie’s geht und dieses und jenes, tatsächlich aber natürlich auf der anderen Seite stehen und Journalismus verhindern müssen. Das ist alles ein bisschen feige, und unprofessionell geht es auch zu in der Kommunikations-Division der FIFA, denn proaktive Arbeit sieht anders aus.

Ich amüsiere mich darüber und mache heute ganz freiwillig PR für den Sepp. Gerade teilt die FIFA per Email mit:

A media round table of FIFA President Joseph S. Blatter with the news agencies which had been planned several days ago was held today 29 June 2010. FIFA is pleased to provide the audio file of this media round table in broadcast quality for download to all media, via the FIFA Media Channel. It can be used for editorial purposes.

Man beachte die Formulierung:

… which had been planned several days ago …

Soll heißen: Eure Königliche Hoheit lassen sich selbstverständlich nicht von den Zeit- und Weltläuften dazu drängen, über das Schiedsrichter-Problem zu räsonieren.

Das verfängt, wie man etwa an dieser Meldung auf ARD.de sehen kann. Es ist nicht wichtig, den Link zu folgen, wichtig ist nur das gefettete Verb:

Blatter erwägt Einführung technischer Hilfsmittel

Der Patron erwägt also. Egal, das jedenfalls hat Sepp heute erzählt am Round Table, bzw. ist es das, was die FIFA „for editorial puposes“ zur Verfügung stellt. Ich gebe es weiter an meine Leser und Hörer (auf 64 kbit Mono runtergetrimmt, sorry). Viel Vergnügen:

:

Ach so, eins noch: Dass unter diesem PR-Beitrag kein Flattr-Button prangt, versteht sich von selbst.

33 Gedanken zu „Südafrika, Tag 25: PR für Joseph Blatter“

  1. Um Blatter mal in Schutz zu nehmen: Er ist bei weitem nicht der Einzige auf der Welt, der am letzten Sonntag erstmals gesagt hat: „Hm, vielleicht brauchen wir dieses Videodings ja doch.“
    Der in diesem Blog weit beliebtere dogfood beispielweise gehört auch zu dieser nicht kleinen Gruppe von Menschen.

    Ich gehöre übrigens zu den Leuten, die über eine Torkamera nicht hinausgehen möchten. Da wird mich der Hausherr womöglich „Fundamentalist“ nennen, aber ich verspreche jetzt schon, dass ich ihn dafür nicht verklagen werde. Meine Lobby ist nämlich noch kleiner Zwanzigers. :-)

  2. Auf kicker.de könnte man meinen, dass Blatter schon immer die treibende Kraft war: „Blatter fordert Diskussion um technische Hilfsmittel“

  3. wobei man die aktuellen Blatter-Zitate zum Thema ja kaum genug würdigen kann — da kommt wirklich der Gentleman durch, sowohl im Allgemeinen:

    Ich bedauere es, wenn ich die offensichtlichen Fehler der Schiedsrichter sehe. Es ist kein Fünf-Sterne-Turnier für die Unparteiischen.

    als auch, was ich besonders nobel finde, im Speziellen:

    Der FIFA-Boss betonte aber auch, dass das Abseitstor gegen Mexiko auch durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln nicht zu verhindern gewesen wäre, weil es ein krasser menschlicher Fehler des Schiedsrichter-Gespanns gewesen sei.

    wobei das letztere Zitat obendrein natürlich auch noch durch seine außergewöhnliche argumentative Brillanz glänzen kann.

  4. Inzwischen mischt sich der Blatter-Sepp offensichtlich sogar bei SpON ein:

    Hinweis der Redaktion: Die ursprüngliche Überschrift dieses Artikels lautete „Fifa-Boss Blatter will über Videobeweis diskutieren“. Laut Blatter aber „steht ausschließlich die Einführung einer Torlinien-Technologie“ zur Diskussion.

  5. Nach dem niveau- und emotionslosen Spiel zwischen Paraguay und Japan (bei dem ich jetzt fast eingeschlafen bin), erübrigt sich ja wohl die hitzig ggeführte Diskussion um Videobeweis und Torkamera: Ich fordere von der FIFA statt dessen den Einsatz von Cheerleadern und Samba-Tänzerinnen an den Seitenlinien, die mit speziellen Kameras überwacht werden!

  6. @Arnesen:
    Wobei dogfood in die Nähe vom Blatter Sepp zu rücken schon ein wenig „darüber ist“.
    Denn der Unterschied, ist ja genau der, den JW dargestellt hat. Blatter äußert sich windelweich kryptisch und dogfood ja sehr konkret und detailiert, welche Vorstellungen zum Technikeinsatz im Fußball der jeweilige hat.

  7. Ach ja Jens, ich hätte da noch eine Frage (einfach nur so und wirklich ohne böse Hintergedanken):
    Bist du gar nicht mehr bei irgendwelchen Spielen live im Stadion dabei und warum nicht? Keine Plätze bekommen oder einfach nur keine Lust mehr, weil nur Transportkosten und keine Einnahmen oder oder oder?

  8. Meist habe ich es erwähnt. Ist eine Mischung aus diesen Komponenten.

    Gestern eine Absage erhalten für Brasilien vs Chile.

    Freitag abgesagt, weil keine Flüge nach Durban bzw. nur sündhaft teure über Nacht, also BRA vs POR zurückgegeben.

    Live-Blog ist zwar von vor Ort, aber nicht so energisch und ausführlich, wie ein Live-Blog gestaltet werden sollte. Da fehlt mir auch ein bisschen der innere Antrieb, so sehr reisst mich das nun nicht vom Hocker, ich bin zwar Geniesser, aber kein Fan.

    Einige Kommentatoren haben gesagt: Lieber um Geschichten bemühen als Spiele bloggen. Ist was dran.

    Heute JAP vs PAR in Pretoria, einfach nicht geschafft, deshalb Ticket zurückgegeben. Der Mensch kann sich leider nicht teilen. Wäre schön, der Blogger könnte dies und der Journalist jenes machen. Aber die Kombination geht auch, irgendwie.

  9. Has it occurred to you that introducing video evidence or football chip would be costly or impossible for countries outside the west ?

    So what? Those who can do it should be allowed to do it. And if FIFA can afford to pay 1.5 million to keep two private jets for Sepp Blatter on standby, they should be able to afford the technology for the world cup.

    Those who can’t afford it, including lower leagues „in the west“, should be allowed without.

    What those „no technology, because not everyone can afford it“ people forget is that this is not about a 100% solution for everyone. It is about starting(!) to redeem what is wrong. And because it is costly, you start at the top, where the most is at stake. The most money and the most prestige.

    Kids playing on the street in the slums of the big cities of the world play without referees, without real goal posts, without a good ball, and even sometimes without shoes. They and we still call it football. They will lose nothing and football won’t lose anything of its fascination for them when the top leagues and the top competitions start to introduce technology.

    If it doesn’t change anything for the street footballers of the world, why should it change anything for the poorer leagues and countries? Nothing will be taken away from them, they can continue with their imperfect current system.

    And don’t give me this „but the rules should be the same for everyone“. Why? Already today lower league clubs play on football grounds not deemed acceptable for top leagues. The play with fewer referees. With cheaper balls. When was the last time you saw a world cup game played on a cinder field? Still today some US colleges play according to the old NASL rules. Does it hurt you? Did you even know?

  10. immerhin: weder um BRA — POR noch um JAP — PAR heute nachmittag ist es wirklich schade, kannst du beides getrost unter „nichts verpasst“ verbuchen ;-)

  11. @ JW : Irgendjemand fragte bereits nach Collinas Meinung zum Videobeweis: Hast Du ihn schon gesehen in SA?

  12. Martin Sommerfeld

    Schön gesagt @Börni !

    Jens, ich denke du machst das genau richtig. Wichtige Spiele dann live bloggen wenn du zusätzlich lust drauf hast, sonst ist es auch nicht wirklich lesenswert, wenn du dich da überwinden müsstest. Und Geschichten recherchieren ist ja nun dein Broterwerb, insofern natürlich stets Priorität, hoffe ich. Und gerade mit dem Videobeweis/Referee-Thema bist du ja auch sehr sehr nah an dem, was du auch in anderen Sportarten hauptsächlich betrachtest: Verknüpfung Profisport/Politik/Geld, was das bedeutet und wo es da mal kracht oder gar zu Korruption kommt.

    Achja, was hast du nur immer mit den Brasilienspielen??? Die sind doch öde. ;-))

  13. Irgendwie muss an diesem „round table“ noch eine Kamera Platz gehabt haben – die Tagesschau hatte jedenfalls Bilder von Blatters Erwägungen (mit miserablem Ton, war’s vielleicht auch ein offizielles FIFA-Video?).

  14. Das wird sich der spanische Schiedsrichter-Obmann sicher noch einmal ganz genau ansehen ;-) Wie hieß noch mal dieser Lord? Triefnas?

  15. Im Zweifel für den Angreifer. Der SRA wird die Weiterleitung mit der Hacke/Sohle nicht wahrgenommen haben. Zudem hat er keine Superzeitlupe wie das TV.
    Solche Situationen wird es immer wiedergeben.

  16. Also das Abseits konnte man nicht sehen, weil das Zuspiel unsichtbar war. Und wenn doch, war das kein Übersehen, sondern eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den Lord.

  17. Außerdem kann an der Lord-Story nichts dran sein, da Spanien schließlich heute auch die erste gelbe Karte bekommen hat ;-)

  18. Hmm.. geht mich natürlich nichts an, aber ich bemerke doch mit Grausen, dass die „proaktiv-„Seuche sich mittlerweile auch hier ausgebreitet hat.

  19. Zur Frage Storys suchen und schreiben oder live bloggen – mit verlaub: lieber Storys suchen, livebloggen können andere Kollegen besser :-)

    Es sei denn der Fokus liegt beim Aufdecken und Fotografieren der Zuschauerlücken mit Vergleichfotos aus anderen Stadien und dem Stricken einer Story daraus? Was gibt es zu diesem Thema eigentlich neues? Die Vorrunde ist vorbei, die teilweise uninteressanten AFs auch. Nun wird alles voll ausgelastet sein (natürlich, war bisher ja auch so – sorry.)

  20. @ sternburg: Ich glaube, für manche Leser – gilt gar nicht mal für Dich – muss ich dazu sagen, dass das Blog offiziell zwar eine ironiefreie Zone ist, sich darin aber doch mit penetranter Regelmäßigkeit ironische und SELBSTironische, ja und manchmal auch sarkastische Züge finden. Nimm es einfach mal so hin, manch eine/r will und kann es nicht verstehen.

    „proaktiv“ ist von mir immer ironisch gemeint, und das sollte ich künftig vielleicht dazu sagen, das erschliesst sich aus dem Text nicht. Die „proaktive“ Seuche hat mich vor etwa zehn Jahren erfasst, als mir Anwälte des UDIOCM einige Male diesen Begriff beigebracht haben. Vielleicht erzähle ich die Geschichte später mal. Jedenfalls: seither kenne ich diesen Begriff überhaupt erst und amüsiere mich mächtig bei jeder Verwendung, wohl wissend, dass das für andere gar nicht so lustig ist.

    War das verquast genug formuliert?

  21. re verquast: Ja, herrlich, habe mich sofort zu Hause gefühlt.

    Hatte schon die Befürchtung, Du hättest in letzter Zeit zu viel beim Herrn Hundefutter gelesen. Aber vielleicht meint der das auch ironisch, wer weiß. ;)

    re Live-Blog: enrasen hat recht: launige Zuschauerunterhaltung bekommt man auch woanders, dafür besteht kein zwingender Bedarf. Ich persönlich hätte mir ja gedacht, dass das einfach auch ne Menge Spaß macht (jede Menge Kumpels anbei mit nur einem Ticket – nur das keiner Bier holen geht). Wenn Du dich dazu drängeln musst, würde ich es lassen.

    _Aber_: Die Konkurrenz bloggt vorm Fernseher, wenn Du etwas aus dem Stadion mitzuteilen hast, wäre es schade, würdest Du darauf verzichten. Genauso schade wäre es bei weniger massenkompatiblen Ereignissen wie Eröffnungsfeiern. Das gehört zu meinen Lieblingsstellen.

    Aber ganz klar – bevor Du auf das ausstehende Maskottchen-Foto verzichtest, solltest Du lieber mal ein Spiel auslassen.

  22. was die Zuschauerfrage angeht: im DLF kam jüngst mal ein Beitrag, in dem erwähnt wurde, das die meisten (oder zumindest viele) Tickets Ländertickets wären, also auf ein Land gemünzt sind. Insofern könnte sich das frühe Ausscheiden der Engländer doch auch nochmal negativ bemerkbar machen, galt der englische Fanblock doch als einer der größeren. Wenn jetzt die Holländer auch noch gegen die Brasilianer… :)
    (OK, ab dem Halbfinale ist es wahrscheinlich wirklich voll, egal wer spielt — alles andere würde mich zumindest sehr überraschen)

  23. @ sternburg: Eröffnungs- und Schlussfeiern wird es immer wieder live gebloggt geben, das ist doch klar. Pionierehrenwort? Ist ja auch was anderes und irgendwie – besonders. Im Übrigen gilt, was ich ständig sage: Ihr seht es am Fernseher besser, das sind Fernseh-Spiele, alle diese Events.

    @ cf: Zur Ticketfrage werde ich noch was schreiben, keine Frage, habe heute Nachmittag dazu ein sicher sehr aufschlussreiches Gespräch.

  24. @Börni I read your salient points with a chuckle. Sorry to burst your bubble, technology will not improve the game. Rather, it will only compound the problems. It will create a big divide between the haves and the have-nots. We already have the digital divide.

    The last time I checked, football is not about elitism. It does not matter, if you play with cheap balls or without boots. What matters is the ability to express yourself with the ball at your disposal.

    The football family should explore ways to improve the game without losing an essential component of the game:human element.

  25. Habe gestern Nachmittag von unterwegs noch einen kleinen Kommentar für die Berliner Zeitung gedichtet, halb im Taxi, im Stress, in Windeseile:

    Am Montag hat die FIFA im Stile nordkoreanischer Parteibonzen noch kollektiv geschwiegen. Doch der öffentliche Druck wuchs. Die ganze Welt lachte über den Fußball-Weltverband FIFA, der Milliarden verdient, aber die Integrität des Spiels nicht gewährleisten kann. Die Schlagzeilen sind desaströs, weil Milliarden Menschen mit bloßem Auge erkennen können, was FIFA-Offizielle nicht wahrhaben wollen: Katastrophale, den Wettbewerb verzerrende Schiedsrichter-Entscheidungen. Mehr noch: Die FIFA ließ ihre Referees und die betrogenen Sportler in Stich.

    Den Finanziers aus der Fernsehwirtschaft und dem Big Business hat das nicht gefallen. FIFA-Präsident Joseph Blatter geriet mächtig in Not, wurde von Spielern, Trainern, Geldgebern, Medienvertretern und Fans kritisiert. Am Dienstag hat Blatter ausgewählten Journalisten nun erzählt, er gedenke das Schiedsrichterwesen zu reformieren. Noch im Juli soll sich das regelgebende International Football Association Board (IFAB) mit der Frage höchster Dringlichkeit befassen. Im Herbst soll ein „neues Modell“ vorliegen, „mit dem das Spitzen-Schiedsrichterwesen verbessert wird“, versprach er.

    Jenes IFAB hatte erst im März, trotz etlicher anders-scheinender Verkündungen des FIFA-Präsidenten, wichtige technische Hilfsmittel abgelehnt. Zuletzt war im November weltweit das folgenschwere Handspiel von Thierry Henry im WM-Playoff gegen Irland diskutiert worden, dass Frankreich die Qualifikation für Südafrika beschert hatte. Blatter verhöhnte damals die Iren und kündigte Reformen vielleicht schon für die WM-Endrunde an. Passiert ist nichts. Blatter spielte lediglich auf Zeit bis sich die Medien ein neues Thema suchten.

    Wäre das IFAB seiner Verpflichtung gerecht geworden, hätten einige kolossale Fehlentscheidungen bei dieser WM in Sekundenschnelle korrigiert werden können – etwa das nicht gegebene Tor von Frank Lampard bei England gegen Deutschland oder das Abseitstor von Tevez bei Argentinien gegen Mexiko. Nun behauptet Blatter, er habe sich „bei England und Mexiko entschuldigt“. Das nützt niemandem mehr.

    Die Frage ist, ob man den Versprechen Blatters diesmal glauben darf. Eine Antwort lautet: Noch ist nichts passiert. Damit etwas passiert, braucht es vor allem kollektiven öffentlichen Druck.

  26. @Börni I read your salient points with a chuckle

    You have understood nothing. So I won’t waste my time with you.

  27. Dann wärs besser gewesen wenn du garnicht geantwortet hättest Börni als so ;-) Dabei hat er dich doch sogar noch gelobt als Idealisten :-)

    @Yiba
    With regards to the world cup qualifiying games you are right I guess. If the FIFA wants to introduce this to the World Cup at least all Nations that participate in the Qualifiying games should start with equal chances. It would be rather strange if in one qualifiying group, one nation has the technical support and other nations don’t.

    @17 chrisk
    Sehe ich auch so. Im Zweifel für den Angreifer wird oft, auch von den Kommentatoren, gefordert. Seltsam das bei so einem knappen und schwer zu sehenden Abseits dann in einer Tour vom Kommentator der Beisatz „Abseits“ kommt.. ab dem Moment war Villa nur noch der „Abseitstorschütze“ und wann immer die Führung erwähnt wurde konnte man fast sicher sein das auch das Wort „Abseits“ wieder ins Spiel kommt :-)

  28. @Bastl

    … all Nations that participate in the Qualifiying games should start with equal chances.

    Inwiefern sollte denn der Einsatz einer goal-line-technology a priori die Chancen der Teams in irgendeiner Form beeinflussen? Die GLT würde ja nur einen bestimmten, wenn auch naturgemäß seltenen, Typ von Schiedrichterfehlern zu eliminieren helfen. Ich sehe da beim besten Willen keine irgendwie geartete Bevorzugung bestimmter Mannschaften oder eines bestimmten Spielstils oder einer bestimmten Taktik — nicht zuletzt deshalb, weil es ohne GLT ja sowohl falsch-positive als auch falsch-negative Torentscheidungen geben kann (siehe Wembley-Tore I & II). Insofern wäre selbst eine partielle Verwendung der GLT innerhalb eines Wettbewerbs (zumindest aus statistischer Sicht) keine Wettbewerbsverzerrung.

  29. Dann wärs besser gewesen wenn du garnicht geantwortet hättest Börni als so

    Ach, Trollen kann man schon mal zu verstehen geben, dass sie sich jemand anderen zum Trollen suchen müssen. Kommt hier her, signalisiert Diskussionsbereitschaft und trollt doch nur, um Werbung für sein *zensiert* Blog zu machen. Ja, am Anfang hatte er mich, doch ich lerne dazu.

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