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Das Olympische Bildungsmagazin

Ten years after: Gründung der WADA

Heute vor zehn Jahren wurde die World-Anti-Doping-Agency gegründet. Ehre wem Ehre gebührt, trotz aller Probleme: Richard Pound.

Die WADA hat zum Jubiläum die Webseite renoviert. Mir gefällt der neue Auftritt ebenso wenig wie der des IOC. Immerhin kommt man auf der WADA-Site eher zum Ziel und findet, was man sucht. Wogegen beim IOC vieles verschwunden ist und Links ins Nichts führen.

Lesebefehle:

  • Zum Jubiläum, eine Online-Sonderausgabe des WADA-Magazins Play True
  • Ein Special zur WADA-Gründung auf Cycling4Fans

30 Gedanken zu „Ten years after: Gründung der WADA“

  1. Nachdem es innerhalb des Sports auch weitgehend gelang, Tennis und Radsport auf Kurs zu bringen, setzt Fahey nun verstärkt beim Fußball den Hebel an, der unlängst noch mit seiner in wichtigen Punkten abwehrenden Haltung das gesamte System zu gefährden schien. Fahey führte seit dem Amtsantritt vor zwei Jahren etliche Gespräche mit Joseph Blatter, Präsidenten des Fußball-Weltverbandes Fifa.

    „in Deutschland Ullrich und Klöden?“,wahrscheinlich bin ich aber in meiner Wahrnehmung gestört?

    Die Weltpolizei des Spitzensports

  2. Ist ja nicht die durchschlagende Diskussion hier.

    Wer ist denn von Ullrich und Klöden in Deutschland Radsport und wer Tennis? ;-)

    Was ist nun mit Fußball?

  3. Pingback: WADA: Ten years – ten challenges : jens weinreich

  4. Wada berichtet von 30 Dopingfällen vor Vancouver-Spielen

    Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hat die ersten Sportler überführt. Eine schwarze Liste soll in Zukunft auch die Hintermänner aufzeigen.

    Ist die WADA tatsächlich ernst zu nehmen?

    Oder gilt der Satz-nur die dummen Doper werden erwischt- noch?

  5. Bin gespannt was es von der PK heute geben wird. Vielleicht wieder nur eine Alibiaktion, wo ein paar schon gesperrte oder abgereiste Athleten genannt werden. Die WADA hätte dann wieder mal gezeigt wie sie „hart durchgreift.“ Oder hat sich wirklich etwas neues entwickelt? Schon VOR Beginn der Spiele werden Athleten aus dem Dorf geschickt? Das dürfte den finanzkräftigen Sponsoren erstmal gar nicht gefallen. Oder sehe ich das falsch?
    Jens wird uns sicher informieren.

  6. na bitte. wer hatte da was schwadroniert von „alibiaktion“ und einer simulation von „hartem durchgreifen“?

    was tickert dpa gerade: sturm im reagenzglas (verlinken geht grad nicht)

    tatsächlich: neuigkeitswert null. alle 30 alte hüte. nix mit abreisen aus dem olypischen dorf. tja, bravo wada! so wird man in zukunft ernst genommen.

  7. Keine Namen, wenn ich die ersten Berichte im WWW richtig lese.
    Diese PK-Geilheit aller möglicher Institutionen nervt.

  8. Walter, das passt schon.
    Das Gute am Wintersport ist doch, dass außer dem Eisschnelllauf keine Sportart vergleichbare Rekorde produziert. Man kommt also nicht mal zum sommerolympischen Naserümpfen über die saubersten aller Spiele.

    Voller Konsumentenfreude auf spektakuläre und saubere Spiele verbleibe ich mit einem freundlichen „Wo ist Behle?“

  9. Pingback: Vancouver, Tag 1: Jacques die Möwe : jens weinreich

  10. Evi Simeoni in der FAZ: Altersschwache Kaninchen

    Endlich ein Name, wenn auch kein Skandal. Auf den wartet der Rest der Welt nun dank Faheys Geheimbotschaften. Kaum hatte er seine Enthüllungs-Pressekonferenz beendet, begann bereits der Name Hermann Maier unter den Journalisten zu kursieren. Die österreichische Ski-Legende hat schließlich im Oktober 2009 wie aus heiterem Himmel seine Karriere beendet. Einer von Faheys 30 plus? Interessante Frage. Maier kann sich bei der Wada dafür bedanken.

  11. Chic. Und zum, wen wunderts, relevanten Zeitpunkt.

    Bin schon neugierig, wie viele Athleten nach den OS ihren Rückzug ankündigen. Gibts für Hormonkuren eigentlich auch ne Ausnahmegenehmigung, wie bei Asthma, wegen biologisch bedingten Mangelerscheinungen zB?

  12. SpOn: Fahnder weisen erstmals Betrug mit Wachstumshormon HGH nach

    Der frühere Rugby-Nationalspieler Newton wurde dank des vom Berliner Mediziners Christian Strasburger entwickelten Nachweisverfahren überführt. Durchgesetzt hat sich die bereits vor den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen entwickelte auf Bluttests basierende Analyse aufgrund technischer Probleme aber nur langsam.

    DOH: Heidi-Krieger-Preis für engagiertes Wirken gegen Doping: 2000

    Preisträger des Anti-Doping-Preises ist in diesem Jahr der Hormonforscher Prof. Dr. Christian Strasburger und sein Team. Er wurde für die Entwicklung einer zuverlässigen Nachweismethode für künstlich hergestellte Wachstumshormone geehrt. Es handelt sich um genetische Substanzen, die im Spitzensport zur Leistungsmanipulation eingesetzt werden.

    Die Methode ist dem IOC seit Januar 1999 bekannt, wurde aber bis heute nicht übernommen. Dadurch waren z.B. bei Olympia 2000 in Sydney keine Kontrollen über den Mißbrauch von Wachstumshormonen bei den Athleten möglich.

  13. Habe gerade mit Christian Strasburger telefoniert. Ist ja irgendwie ein besonderer Tag für ihn, dachte ich. Aber ein Forscher sieht das ganz gelassen. Musste irgendwann passieren, sagt er, schließlich funktioniere die Nachweismethode.

  14. Werner Bartens in der SZ: Doping mit Wachstumshormon “ – Wir kriegen euch“

    Das Testverfahren, das von Forschern der Ludwig-Maximilians-Universität München um Martin Bidlingmaier und Christian Strasburger entwickelt wurde, hat den eindeutigen Nachweis erbracht.
    […]
    Das Nachweisverfahren hatten die Münchner Hormonexperten bereits 1999 im angesehenen Fachblatt Lancet beschrieben. Es dauerte allerdings mehrere Jahre, bis zunächst die Wissenschaftsgemeinde und dann vor allem die Juristen der Wada überzeugt waren, dass auf diese Weise dopende Athleten zuverlässig überführt werden können.

    In den vergangenen elf Jahren wurden Tausende Proben von Sportlern verschiedener Disziplinen und Ethnien analysiert, um sicherzustellen, dass Athleten nicht fälschlicherweise beschuldigt werden.

  15. 11 (in Worten elf) Jahre nach der Entwicklung des Tests wird er zur Jagd auf HGH-Doper eingesetzt. Man ist bei den
    WADANADAs mit wenig zufrieden. Was nutzt es dem Zuschauer, wenn erst Jahre nach dem Wettbewerb das Ergebnis feststeht? Doping-Jägerei schreckt die Dummen Heute noch ab. In wenigen Jahren wird sie zur teuren Farce, die nur noch zur Beruhigung der Geldgeber dient. Was der Sport braucht ist eine radikale Wende und die könnte schneller kommen, als uns lieb ist. Fährt nämlich die Weltwirtschaft gegen die Wand hat der saubere Sportwieder eine Chance, denn es wird kein Geld mehr da sein, das sich die Dopingbetrüger erschleichen können.

  16. Peter Ahrens und Hendrik Ternieden für SpOn: Wachsender Erfolg

    Das IOC feiert den Nachweis von Doping mit dem Wachstumshormon HGH als „Meilenstein“. Dabei wäre das Überführen der Sünder schon seit elf Jahren möglich gewesen. Doch die Sportfunktionäre trauten sich an das heikle Thema lange Zeit nicht heran.

  17. Pingback: Vancouver, Tage 11/12: Human Growth Hormon : jens weinreich

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