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Das Olympische Bildungsmagazin

One year after: Peking 2008

Zum Jubiläum der Olympischen Sommerspiele in China möchte ich daran erinnern, wem ich den Untertitel dieses Blogs zu verdanken habe. Es war Hu Jintao, Chinas Präsident, KP-Chef und Musterdemokrat, der damals ausgewählten Journalisten fröhlich zurief:

„Don’t mix politics with Games!“

Wer am Wochenende schmökern möchte, hier der Tag „peking 2008“ mit allen Beiträgen, die ich darunter abgelegt habe (auch: „Olympic legacy„), müsste also auch das komplette Peking-Tagebuch dabei sein. Manfred von Richthofen sagt in der Süddeutschen Zeitung: „Die Olympischen Spiele in Peking waren kein Ruhmesblatt in der Geschichte des Sports“. Peking, ein Jahr danach: Ich empfehle einfach mal Google News und natürlich die Seiten verschiedener NGOs, die ich oft genug verlinkt habe.

20 Gedanken zu „One year after: Peking 2008“

  1. @jw Apropos mixen. Sie haben am Sonntag im DLF die Worte MIKITENKO und DOPING gemixt, indem Sie bedeutungsschwanger betonten, dass für die Funktionäre kein DOPINGFALL vorliegt. Angesichts der offiziellen Begründung (kürzlicher Tod des Vaters) fand ich das ziemlich heftig. Gibt es Lesehinweise die sich mit den Indizien beschäftigen?

  2. @ McP: Bitte mixen Sie nichts. Hören Sie gern noch einmal rein und interpretieren bitte nicht zu viel.

    1) Der Moderator hat mich etwas zur Absage von Irina Mikitenko befragt. Ich habe die Informationen weiter gegeben, die auch vom DLV verbreitet wurden.

    2) Der Moderator hat mich auf Gerüchte angesprochen, die in der Szene kursieren. Ich habe dazu zitiert, was mir der DLV auf meine Anfrage hin mitgeteilt hat. Und ich kann Ihnen gern noch einmal zu Protokoll geben, was mir Frank Hensel geschrieben hat:

    „Es gibt keinen Dopingfall Irina Mikitenko.“

    Auf die Frage, ob möglicherweise ein Indizienfall vorliegen könnte, antwortete er:

    „Auch den nicht.“

    Damit ist die Sache für mich abgeschlossen. Ich will, kann und werde dazu keine Diskussion aufmachen.

  3. Hansjörg Kofink

    SICHTWEISEN
    Die OS von Peking im Rücken, die von Sotchi im Blick fordert der Ehrenpräsident des DOSB, Manfred von Richthofen, in einer Außenansicht in der SZ: Das IOC darf Olympia nur noch an Länder vergeben, die die Menschenrechte achten. Beifall!
    Der heute 75Jährige hatte 1991 als DSB-Vizepräsident den Vorsitz der ad-hoc-Kommission des DSB ‚Zur Beratung und Entscheidung von konkreten Fällen in Dopingfragen. Im April dieses Jahres übte er „Harsche Kritik an geplanter Amnestie für DDR-Trainer(WELT), nachdem er zuvor in der ZEIT „Es ist verharmlost und vertuscht worden“ einen erschreckenden Einblick in den deutschen Sport zur Wendezeit aufgezeigt hatte.
    Manfred von Richthofen, Mitglied des NOK seit 1983, war der fünfte und letzte Präsident des DSB, bevor der 2006 mit dem NOK zum DOSB fusionierte.
    Von Richthofens Forderung an das IOC erhielte immense Schubkraft und würde auch international ernster genommen, wenn die – auch von ihm selbst – in der Innenansicht festgestellten Probleme des deutschen Sports wie das Trainerproblem und die Dopingaufarbeitung im Jahre 20 nach der Wende endlich Aussicht auf eine sportliche Lösung – auch im Sinne der Menschenrechte – signalisierten!
    Las man doch nach ROM in der WELT: Amerikaner giften gegen deutsche Trainer.

  4. Thema „one year after“: gibts die Zugangsdaten für results.beijing2008.cn eigentlich irgendwo oder soll die Statistiken keiner mehr sehen?

  5. sid: Novum im Sport: Friedek klagt wegen Olympia-Aus

    Dieser argumentierte, er habe wie in den DLV-Nominierungsrichtlinien verlangt, die doppelt geforderte Olympianorm von 17,00 am 25.Juni 2008 im niederrheinischen Wesel mit 17,04 und 17,00 m zweimal erreicht. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) pochte jedoch ebenso wie der DOSB auf Erfüllung bei zwei Veranstaltungen, was aus den Nominierungsrichtlinien jedoch nicht eindeutig hervorging.

  6. Mind. 100.000 EURO Schadensersatz wegen Nichtnominierung zu den OS 2008, der damit verbundenen Medaillenerwartung und nachfolgend verlustig gegangener Preis- und Prämiengelder muss man erst einmal jedem erklären können. Ja, professioneller Sport bedeutet halt zuerst einmal schnöder Mammon und dann Ruhm und Ehre. Pierre de Coubertin ist mit seinem Credo für die Spiele der Neuzeit auch verdammt kurz gesprungen. Aber Friedeck durfte gar nicht erst springen und ist trotzdem gelandet. Bei 17,60 m mindestens. ;-)

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