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Das Olympische Bildungsmagazin

Was vom Tage übrig bleibt (18): Bid Books der Olympiabewerber 2016

Jetzt fehlt nur noch Rio, das wird nachgetragen. Tokio, Chicago und Madrid waren etwas schneller – auch in dieser Hinsicht. Drei Alle Bewerbungsbücher der vier Finalisten, die sich um die Olympischen Sommerspiele 2016 streiten, sind nun online verfügbar – wenige Stunden nach Deadline, also Abgabefrist der Dokumente in Lausanne beim IOC (12. Februar, 24 Uhr). Hier sind die Links:

Ich habe nicht geprüft, welches Bidbuch George Hirthler, der berühmteste einer der wenigen Bidbuchschreiber der Branche, diesmal verfasst hat, ich meine das von Chicago. München mag Hirthler übrigens auch ganz gern verpflichten. Aber das ist vielleicht doch eine andere Geschichte.

Okay, wie geht es jetzt im 2016er Wettbewerb weiter?

Das IOC sagt:

The IOC Evaluation Commission, chaired by IOC Executive Board Member Nawal El Moutawakel will now analyse the Candidature Files and make site inspections as follows:

Chicago: 4 to 7 April

Tokyo: 16 to 19 April

Rio de Janeiro: 29 April to 2 May

Madrid: 5 to 8 May

The Commission will then prepare a report that will be published and submitted to IOC members no later than one month before the election of the Host City on 2 October during the 121st IOC Session in Copenhagen.

Interessant, dass die Sitzung im Juni in Lausanne immer noch nicht erwähnt wird. IOC-Präsident Jacques Rogge hatte im vergangenen Jahr eigentlich verkündet, IOC-Mitgliedern, die zehn Jahre nach dem existenzgefährdenden Bestechungsskandal offiziell die Bewerber nicht aufsuchen dürfen (inoffiziell ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten), ein Forum zu bieten, um Monate vor der Wahl in Kopenhagen ihre Fragen an die Bewerberstädte los zu werden. Die Candidate Cities sollten sich dem IOC in Lausanne präsentieren dürfen. Sollten. Aber was weiß man schon in diesem Gremium.

5 Gedanken zu „Was vom Tage übrig bleibt (18): Bid Books der Olympiabewerber 2016“

  1. Pingback: Samaranch Junior : jens weinreich

  2. dpa: WADA warnt Spanien: Nächtliche Kontrollen zulassen

    Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) macht Druck auf Spanien und warnt nach dem gesetzlichen Verbot von nächtlichen Doping-Kontrollen im Land vor Auswirkungen auf die Olympia-Bewerbung von Madrid für 2016. […] «Wenn man Olympische Spiele veranstalten will, kann man kein Gesetz haben, in dem festgelegt wird, dass Doping- Kontrollen nicht 24 Stunden am Tag durchgeführt werden dürfen.»

  3. Staune immer wieder ueber den double standard, den Sportfunktionaere anlegen moechten. Da wird schon mal ein Landesverband suspendiert, wenn die Politik zu stark bei der Wahl der Praesidenten mitgemischt hat (weiss grade nicht, welcher Fussballverband das zuletzt war, und welche NOK). Dann aber moechte der Sport den Laendern gern die Gesetzgebung vorschreiben (Alle Macht geht vom Sporte aus). Vielleicht kommt bald der Vorschlag, die Staatsanwaltschaften duerften nicht mehr ermitteln und einfach so die schoenen Sportereignisse stoeren. Denn das alles regele der Sport ja schliesslich selbst.

  4. Pingback: Samaranch Junior • Sport and Politics

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