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Das Olympische Bildungsmagazin

Aus dem Maschinenraum (VII)

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DURBAN. Moin, moin. Und täglich grüßt das Murmeltier. So etwa 18 Stunden war das Blog jetzt nicht erreichbar. Wie gut, dass ich den Sieger schon nach den Präsentationen in die Überschrift genommen habe. Früher habe ich mich einfach nicht getraut. #feigheit

Die Last der Anfragen hat den Server lahm gelegt, bzw musste 1blu den Stecker ziehen und das Blog abschalten. Das ist unerfreulich, aber ich bin ja selbst Schuld, denn das Thema kennen wir von anderen Terminen, ob nun von Olympischen Spielen oder zuletzt vom FIFA-Kongress. Danach habe ich versucht, auf einen besseren, teureren Server umzuziehen, bin aber an meinem mangelnden technischen Verständnis und am unausgeprägten Service der 1blu-Hotline gescheitert. Ich kann mir vorstellen, dass sich das dieser Tage ändert, zumindest habe ich gestern einen freundlichen Anruf bekommen und warte mal ab, ob die Truppe das nun kundenfreundlich erledigt. Wenn nicht, suche ich mir einen anderen Hoster.

Für die nächsten Tage hier in Durban wird sich allerdings nichts ändern. Das Thema kann ich erst kommende Woche in Angriff nehmen. Das Interesse am Olympiathema wird aber mit der gestrigen Entscheidung auch schnell wieder abflauen. Es war, verglichen mit den Besucherzahlen jüngst beim FIFA-Konvent, auch nie besonders groß. Aus meiner bescheidenen Erfahrung heraus habe ich immer gesagt: die Olympiabewerbung ist ein Nischenthema. Selbst ich sage das, der sich eigentlich nur in Nischenthemen bewegt: Transparenz, Korruption, FIFA, IOC, Propagandamaschinen – herrje. Wer will das schon wissen?

Viele wollen das wissen. Vor allem schauen viele aus der Branche vorbei. Gestern outete sich gerade der Berater eines sehr wichtigen IOC-Mitglieds aus dem Ausland als Leser. Und das soll auch so bleiben.

Dank schon mal an alle, die trotz der sich wiederholenden Probleme Verständnis geäußert und Hilfe angeboten haben. Sensationell wie immer: Kai Pahl, der bei sich mal eben ein Hilfs-Blog für mich angelegt hat. Ich hatte vor einiger Zeit ja auch mal zwischendurch ein zweites Blog zum Ausweichen eingerichtet. Besser ist aber, dies hier wird auch unter Last nicht in die Knie gezwungen. Ich knicke ja auch nicht ein, oder nur selten.

Fakt ist allerdings: Tief kann und will ich mich in diese Technikfragen nicht einarbeiten. Was ich mir in den verschiedenen Medien und Plattformen erarbeitet habe, halte ich für durchaus ausreichend und möchte meine Zeit gern in Recherche und gelegentliche Beitragsproduktion investieren.

Auf geht’s.

11 Gedanken zu „Aus dem Maschinenraum (VII)“

  1. Du könntest Dir kurzfristig helfen, indem du die Startseite einfach mal was abspeckst. Da werden eine ganze Menge Datenbankabfragen durchgeführt und einiges an Rechnerzeit verbraten. Du könntest zum Beispiel die aktuellen Kommentare rechts weglassen. Wenn auf der Startseite nur die letzten 5 Artikel erscheinen, reicht das auch dicke.

    Hast du eigentlich ein Cache-Plugin installiert?

    Übrigens solltest du ganz dringend mal WordPress updaten.

  2. Als IT-ler rate ich da mal zu einer dynamischeren Lösung, Stichwort Cloud. Ein besserer Server ist nur eine Bekämpfung des Systems. Beim nächsten Mal wird dieser vielleicht wieder in die Knie gehen, weil sich einfach deine Seitenaufrufe erhöhen.

    Ich würde dir raten, zu einer Plattform wie blogger.com (von Google, gibt ja aber auch Anbieter wenn da Misstrauen besteht) zu wechseln. Die kümmern sich um das gesamte Hosting und du kannst dich auf das Schreiben konzentrieren. Wenn es Lastspitzen gibt kann das in deren Serverfarm viel leichter ausgeglichen werden. Mal als positives Beispiel: Das bekannte Satireblog Postillon läuft auf blogger.com. Die hatten letztens riesigen Traffic wegen eines Artikels über kino.to. Der Webseite hat man nichts angemerkt – Google hat natürlich gar kein Problem damit, das auszugleichen. Fazit: Wenn du dich damit nicht mehr rumärgern willst, wechsel zu einem Bloganbieter in der Cloud.

  3. Schließe mich als IT’ler Clen an. Weniger Beiträge auf die Titelseite und deutliches Abspecken der beiden rechten Spalten müßten die Serverlast und den Netztraffic bei
    jedem einzelnen Seitenaufruf drastisch reduzieren.

    Dennoch wäre einem so prominenten Blog ein professionellerer und leistungsfähigerer Hoster dringend zu wünschen. Kann leider keinen empfehlen.

  4. Ich liebe ja die vielen Links und kann mich einfach nicht davon trennen. Aber genug der Jammerei. Das war der letzte Anstoß. Das Problem wird gelöst. Und dann vielleicht doch wieder mit anderem Layout und vielen Links auf der Startseite, mal sehen, wenn die technischen Kapazitäten das zulassen.

  5. Das Abspecken der (Start-)Seite kann in meinen Augen nur ein Workaround sein. Eine wirkliche Lösung stellt das für mich nicht da. Denn ein vernünftig dimensionierter Server bei einem Hoster, der sein Handwerk versteht, muss Lastspitzen aushalten können.
    Und gerade die vielen Links und Infos hier sind für mich das Salz in der Suppe. Dadurch werden die Möglichkeiten des Internets gut genutzt. Deshalb schliesse ich mich der Empfehlung des Hostes Domainfactory (www.df.eu) an. Ein stabileres System und eine kundenfreundlichere Haltung aller Mitarbeiter ist mir bislang nur selten begegnet.
    Transparenzhinweis: Nein, ich bekomme kein Geld dafür, und nein, ich bin kein Mitarbeiter von DF, sondern einfach nur ein äusserst zufriedener Kunde.

  6. Pingback: 18 Gründe für die Niederlage von München 2018 : jens weinreich

  7. Ich tippe mal, da kommt bestimmt wieder so ein Nischen-Grossereignis dazwischen, und dann schmiert in 3 Monaten der Server von 1blu wieder an – aus dem Maschinenraum XXV
    :-).
    Gute Besserung

  8. Pingback: Aus dem Maschinenraum (VIII) : jens weinreich

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