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Das Olympische Bildungsmagazin

Blickpunkt Doping: eine Studie zu Meinungen und Einstellungen von Sportjournalisten …

Es liegt mal wieder eine interessante Diplomarbeit vor. Fabian Kautz hat im Diplomstudiengang Sportwissenschaft der Technischen Universität München dieses Thema bearbeitet:

Blickpunkt Doping – eine explorative Studie zu Meinungen und Einstellungen von Sportjournalisten im Bezug auf Doping, die Berichterstattung darüber und mögliche Lösungen des Dopingproblems.

Fabian Kautz hat dazu eine stattliche Zahl von Journalisten befragt:

  • Armin Gibis, Münchner Merkur
  • Evi Simeoni, Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Florian Kinast, Abendzeitung
  • Gerhard Pfeil, Der Spiegel
  • Hans-Joachim Seppelt, ARD
  • Hartmut Scherzer, Freier Journalist
  • Herbert Fischer-Solms, Deutschlandfunk
  • Holger Kühner, ARD
  • Joachim Logisch, BILD
  • Jörg Winterfeldt, DIE WELT (jetzt Berliner Zeitung)
  • Michael Antwerpes, ARD
  • Ralf Meutgens, Freier Journalist
  • Thomas Hahn, Süddeutsche Zeitung
  • Thomas Kistner, Süddeutsche Zeitung
  • Wolf-Dieter Poschmann, ZDF

Ich gehöre auch zu den Interviewten.

Vor einiger Zeit hatte ich bereits die Arbeiten von Angelika Mikus und Lukas Eberle vorgestellt.

Die Diplomarbeit von Fabian Kautz gibt es hier als Download (950 kb, alles in allem 223 Seiten).

Nachtrag, 19. Februar, 5.11 Uhr: Fabian Kautz hat mich gebeten, die Arbeit wieder aus dem Netz zu nehmen. Warum? Das wollte er eigentlich in einem Kommentar erklären. Schade.

5 Gedanken zu „Blickpunkt Doping: eine Studie zu Meinungen und Einstellungen von Sportjournalisten …“

  1. BMI Österreich: Kriminalitätsbekämpfung
    Operation „Sledge-Hammer“ und „International Pharmaceuticals“

    Doping-Ermittlern des Bundeskriminalamts und des Landeskriminalamts Niederösterreich gelang es in Zusammenarbeit mit Ermittlern aus Deutschland, die Verantwortlichen des Untergrundlabors „International Pharmaceuticals“ in Österreich und Deutschland festzunehmen. Es handelt sich um die österreichischen Staatsbürger Paul R. und Thomas St. sowie deren deutschen Geschäftspartner Lothar H.
    In Deutschland konnte das Großlager der Untergrundlabors „International Pharmaceuticals“, ausgehoben werden. Dabei wurden mehr als 5.000.000 Stück Anabolika, Hormonpräparate und Stimulanzien sichergestellt.

  2. Lieber Herr Weinreich,

    vielen Dank, dass Sie die Diplomarbeit offline gestellt haben.

    Ich habe mich, nach Einsicht in das Gutachten seitens der Fakultät, dazu entschieden, die Diplomarbeit als Buch zu veröffentlichen. In den nächsten Wochen werde ich das Projekt mehreren Verlagen vorstellen. Dabei verfolge ich keine kommerziellen Interessen. Vielmehr will ich durch eine Veröffentlichung in Form eines Buches die Arbeit aufwerten.

    Nochmals bedanke ich mich bei allen Sportjournalisten für ihre Zeit und die Bereitschaft zur Mitarbeit. Bei Jens Weinreich bedanke ich mich darüber hinaus, dass er meine Arbeit in diesem Blog veröffentlicht hatte. Auch danke ich, dass er diesen Schritt auf meinen Wunsch rückgängig gemacht hat.

    Beste Grüße

    Fabian Kautz

  3. Auch wenn der Eintrag eine Weile her ist:

    Schade das sie sich entschieden haben die Diplomarbeit wieder runter zu nehmen und in der Offlinewelt zu belassen, ich hätte da sehr gerne reingeschaut. Bis meine Bibliothek das am Start hat wird es wohl noch eine Weile dauern.

    Grüße aus der ku Eichstätt

  4. Claudio Catuogno in der SZ: Was kann ein Sportjournalist noch glauben?

    Aber irgendwann wird man darüber reden müssen, ob man nicht vorne auf den Sportteil so eine Warnung drucken sollte wie auf Zigarettenpackungen: „Achtung, Spitzensport kann Ihre Arglosigkeit gefährden.“ – „Wer sich mit Olympiasiegern freut, riskiert ein böses Erwachen.“ Oder gleich eine Auswahl an Schockfotos? Der Doping-Opfer-Hilfe-Verein (DOH), der viele Hundert kranke Ex-Sportler vertritt, von denen die meisten noch in der DDR mit Anabolika abgefüllt wurden, wäre bei der Motivsuche sicher behilflich. „Ehemaliger Hammerwerfer am Dialysegerät“. Oder: „Schwerbehindertes Kind einer früheren Langläuferin“. Oder: „Ehemaliger Gewichtheber, bewegungsunfähig“.

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