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Das Olympische Bildungsmagazin

Südafrika, Tag 10: Holland vs Dänemark

SOCCER CITY. Ich stelle mal eben ein Zitat voran, das steht auch dort oben im Header:

Don’t mix politics with games!

Never. Ich will es flink nochmal klarstellen: Dies hier ist eine Politik- und ironiefreie Zone.

Ich kann gern daran erinnern, wem ich das Motto dieses Blogs verdanke: Es war der totalunpolitische Sportfan Hu Jintao, der anno 2008 in seiner unermesslichen Weisheit an die Unvereinbarkeit von Politik und Spielen erinnerte.

Trotz Blitzkrieg und Reichsparteitag schalten wir also zum: Fußball. Holland gegen Dänemark, von einem normalen Sitzplatz aus beobachtet, McBook auf den Oberschenkeln. Auch mit Brille sehe ich nicht viel da unten; ich habe es mitunter erwähnt: Man kann sich an die Bildschirme am Platz gewöhnen, ohne sie ist man/bin ich oftmals aufgeschmissen. Ich weiß, Dänemark ist nicht Australien. Bislang also bleibt die Deutsche Darbietung gestern Abend das Attraktivste bei dieser Weltmeisterschaft.

Off topic, oder auch nicht: Ehrlich gesagt, mich juckt’s noch am ganzen Körper. Denn ich habe eine Phobie gegen Kriechzeug aller Art, vor allem aber gegen Kakerlaken. Es war sehr freundlich, dass mich Kollege B. vorhin im Bus darauf aufmerksam machte, dass da dort eine Horde Schaben herumkrabbelt. Nicht so große und stolze Exemplare wie gestern Abend im Intercontinental, aber doch eben: viele. Wie das so ist mit derlei Phobien. Die sind halt da, man kann sie kaum kurieren. Blieb mir nur, einige Plätze weiter nach vorn zu krabbeln, da war noch Platz neben einem Reporter, der ein Schläfchen hielt, währenddessen eine K. seine Jacke erkundete.

Okay, ich weiß, es ist Afrika. Und Medienbusse sind halt nur Medienbusse. Aber ich hoffe, seine Phobien darf man noch eingestehen, ohne gleich wieder, wie im Falle der Vuvuzelas, in den Verdacht zu geraten, afrikanische Kultur nicht zu würdigen. Ich gestehe ein weiteres Mal: Ich war immer für diese WM in Südafrika. Ich war schon für die WM 2006 hier unten. Reicht das?

Habe mir spaßeshalber das Press Briefing von FIFA und WM-OK heute Mittag reingezogen. Es ist schon putzig, wie die immer wieder sämtliche Probleme umschiffen. Oft auf sehr plumpe Art, Nicolas Maingot etwa kommt dann immer wieder mit dem Hinweis auf die Zeit, die voranschreitet (das macht sie immer).

Erwartungsgemäß hat OK-Sprecher Rich Mkhondo nun behauptet, OK-Chef Danny Jordaan sei in einem BBC-Interview am Wochenende „außerhalb des Zusammenhangs“ zitiert worden. Von Jordaan war die irrwitzige Überlegung weltweit verbreitet worden, unter gewissen Umständen erwäge man einen Vuvuzela-Verbot (wir haben das gestern schon kurz diskutiert). Mkhondo sagte:

Wir haben immer wieder klargemacht, dass die Vuvuzelas ein Symbol sind für die WM 2010, so wie die La Ola ein Symbol für die WM 1986 in Mexiko war.

Und:

Sie sind hier, sie bleiben hier und sie werden nie verboten!

Hoppala, es gab übrigens eine Welle vor wenigen Minuten, ausgelöst von den Holländern links unten. Trotz Vuvuzelas konnte man sogar zaghafte Fangesänge vernehmen. Zaghaft. Das Getröte machte alles schnell wieder zunichte.

14.31 Uhr: Das erste und schönste Eigentor dieser WM. Der Schütze lacht, was bleibt ihm anderes übrig. Lebbe geht weida. Simon Poulsen köpfelt Daniel Agger an die Schulter – Einsnull für Holland nach Flanke des Übeltäters Robin van Persie. Fünf Minuten später: stümperhafter van Persie, Mega-Chance vergeben.

14.36 Uhr: Zu den WM-Tickets und den doch wieder gut sichtbaren Lücken auf den Rängen. Jetzt in Hälfte zwei füllt oder verteilt es sich besser, bestimmt werden sie wieder ausverkauft behaupten, obgleich FIFA-Mediendirektor Nicolas Maingot doch sagt, die würden nur die Zahl derjenigen nennen, die tatsächlich ins Stadion kommen.

Ich muss schon sagen, das Soccer City Stadium ist ziemlich voll. Wir reden über Kleinigkeiten, die dennoch auffallen. Bei anderen Events, wo die Organisatoren behauptet haben, das Stadion sei voll, also bei der Leichtathletik-WM 2009 in Berlin, war das viel schlimmer.

So sieht es also gerade aus, jedenfalls links unter mir in der ersten Hälfte:

Und so sieht es noch immer auf den besseren Plätzen aus, in den Logen:

Ich kümmere mich um das Thema und sammle Material. Ob etwas dabei raus kommt? Keine Ahnung. Mal Don Julio fragen.

Das ist mal eine Seite aus den internen Unterlagen, die das MATCH-Konsortium (Byrom, P. Blatter/Infront, Dentsu) im Januar beim Notsignal-Ticketworkshop in Zürich präsentiert hat. Demnach waren die Skybox-A-Pakete ausgebucht (was hier nicht so aussieht) und die Skybox-B-Pakete noch zu 85 Prozent zu haben (heute sieht es so aus, als sei seit Januar kein einziges Paket abgesetzt worden).

14.58 Uhr: Themenwechsel. Holland spielt sich munter ein, oder?

15.05 Uhr: Sie sagen 83.465 Zuschauer. 84.490 passen während der WM rein.

15.11 Uhr: Darf man den Kalauer los werden? Zweinull, der Käse ist … lieber nicht. Zu billig.

18.12 Uhr: Sepp lässt einmal mehr twittern. In deutschen Nachrichtenagenturen heißt es dazu, er spreche „ein Machtwort“. Ach Gottchen, es hat doch gar niemand versucht, die Vuvuzelas zu verbieten.

21.48 Uhr: Sepp verlässt den FIFA Club früh. Kurz vor dem Ausgleich der Italiener gegen Paraguay. Bevor er im Fahrstuhl verschwindet, macht er noch einige holländische Fans glücklich:

Wir wechseln nur einige Worte. Doch immerhin, er verspricht mir ein Interview dieser Tage. „Kein Problem“, sagt er, „wir reden in Ruhe, nicht hier auf dem Flur.“ Geht in Ordnung, auch darauf bin ich gespannt. Ich glaube nicht, dass er mich verarscht.

Dienstschluss für heute.

50 Gedanken zu „Südafrika, Tag 10: Holland vs Dänemark“

  1. Auch Delling macht mit : “ die Einschlaege kommen immer naeher…“
    Gegen Blattela hilft uebrigens….. nichts. Ausser Moerderchemie. Empfehle ein kurzfristiges anti phobie training fuer den geschaetzten Jounalisten. Aus persoenlicher sicht sind die Dinger in Durban am groessten.
    Nerven behalten ! Und beim Bunny Chow essen das gemuese curry misstrauisch beaugen… Sis !
    Gruesse aus Venlo :-)

  2. Schaben, schaben, Blatella. blatte…
    manchmal brauch ich laenger…
    Blattella Helveticus – that figures !

    ein froehliches lachen nach SA !

  3. Mach doch bitte noch schnell ein paar mehr Fotos. Ob das denn wirklich nur etwas über 1000 freie Plätze sind, würde ich sogar per Hand auszählen.

  4. Noch mal eine ganz andere Frage:

    Warum sind die Anstoßzeiten so gewählt worden? Bei euch ist doch auch gerade ca. 15:18?

    13:30; 16:00 und 20:30 finde ich suboptimal? Warum nicht 16:00, 18:30 und 21:00? Das wäre doch viel TV-freundlicher, zumindest für Europa. Die lange Pause zwischen 16:00 und 20:30 versteh ich nicht. Gibt es da einen triftigen Grund für oder macht Sepp da ein Schläfchen? Oder ist das triftig genug…

  5. Welcher hirnverbrannte hat denn auch vorgegeben, dass immer alles ausverkauft sein muss? Also wirklich. Im normalen Leben bleiben doch auch Plätze frei im Stadion! Und was kann die Fifa dafür, wenn die gekauften/vergebenen Tickets nicht genutzt werden.
    Jetzt mal ruhig…..

  6. @Olli: die lange Pause ist bitter nötig, wie ich gestern schmerzhaft erfahren musste. Habe das Kind gerade so zur Hymne ins Bett bekommen!

  7. @Gua: also auf den Bildern sind doch keine 1000 Plätze leer. Das sieht man doch auch ohne zählen. Zumal die alle nur pinkeln sind, bei den Schaben aufm Klo. Oder Essen und Trinken holen, bei den Schaben im Cateringbereich.

  8. @enrasen: Heißt es Sepp?

    Spaß beiseite – ich dachte SA (na was für Reflexe löst die Assoziationskette dabei aus? ;)) liegt so TV-freundlich und jetzt muss ich mein Freitag planen wie wenn sie im tiefsten Asien spielen würden…

  9. Recherche zum Kartenverkauf, zur Preispolitik der Match Hospitality AG, von etwa hier:

    Leere Sessel in den Nobelboxen

    … über zahlreiche weitere Texte bis heute. Thomas Kistner in der Süddeutschen, nicht online: „Falsches Versprechen. Die FIFA rätselt, wie sie die peinlich großen Lücken im Publikum füllen könnte“:

    … Seit Monaten hat der Weltverband daher Kartenkontingente aus den höchsten in niedrigere Preisklassen herabstufen lassen. Die drastischen Mindereinnahmen im Ticketingbereich gehen ja sowieso nicht zu seinen Lasten, sondern werden vom Veranstalter aufgefangen, letztlich also vom Steuerzahler. Doch ist es wichtig fürs Image des Turniers, möglichst viele prallgefüllte Stadien zu präsentieren. Und so hat die Fifa bereits offiziell verkündet, satte 97 Prozent der rund drei Millionen WM-Karten seien verkauft. Dem widerspricht nicht nur das Bild der ersten Tage, sondern auch die Kartenhändler-Gilde. Eine Agentur, die mehr als 1000 Gäste in Südafrika betreut, teilte der SZ am Samstag mit: „Man kann wirklich heute noch bei jedem der von der Fifa lizensierten Agenten Tickets ohne Ende bestellen – egal für welches Spiel.“ … In Südamerika beispielsweise säßen die Händler noch immer auf Bergen von Tickets. …

  10. sehr clever, die sitze orange zu wählen – ich hatte vorhin beim fernsehen gedacht, das wären alles holländische fans.

    (nein, ich hab kein hd. warum?)

  11. Pingback: Hinz und Kunz über die ersten Tage der WM « sportinsider

  12. Auch in der 2. Halbzeit sieht das stadion in bloemfontein ziemlich, ahem, nicht so ganz gefuellt aus…
    Hat sich Don Julio schon geaussert ? Ich habe gehoert, restkontingente zu speziellen touristenpreisen ( etwa 3 mal so hoch wie die lokal vorher abgesetzten tickets ) gaebe es noch en masse gegen vorlage ID – allerdings auch auf dem schwarzmarkt finanziel unerreichbar fuer die oertliche mehrheit . Skyboxen scheinen auch in Bloem noch nicht mal zur haelfte besetzt, sind offiziell aber von Firmen gekauft – Comp tickets sind nicht beliebt in SA ? Was passiert mit den anderen tickets ? Werden die vor dem Stadion verkloppt ? Warum reagieren die nicht ?
    Fragen ueber Fragen.
    Wuerde mich ueber erhellung freuen ***

    ( links hinter die paywall des Star funktionieren bei mir uebrigens nicht, geht es anderen genauso ? )

  13. @Anstoßzeiten 16:00 und 20:30
    Die lange Pause wird wohl da sein, weil diese Anstoßzeiten auch bei Achtelfinals und Viertelfinals gelten und man hier auch schonmal mit Verlängerung rechnen muss. Und man will ja keine Überschneidungen riskieren.

  14. Ich hätte da mal eine allgemein Frage: Man sieht im Publikum biertrinkende Menschen mit Flaschen des offiziellen Sponsors, sind die aus Plastik?
    Wie immer Danke für die launigen Berichte und Informationen!

  15. Können wir mal kurz klären, was Vuvuzelas sind? Politics oder Sport? Nicht dass ich das vermische. Wer hat da Kultur gerufen?

    Wenn ich jetzt schreiben würde, die Vuvuzelas sind bescheuerte Platiktröten, hätte ich dann einen politischen Fauxpas begangen, eine Unsportlichkeit oder hätte ich eine fremde Kultur missachtet?

    Natürlich geht es ums Geschäft. Der Markt in den traditionellen Fußballregionen, wie Europa, ist gesättigt. Aus den Fans lässt sich nicht ohne weiteres noch mehr Geld rausquetschen. Alle Versuche, das Geschäft in Nordamerika zu etablieren, sind über Jahrzehnte hinweg eher so lala gelaufen. Da kann man mal auf eine Zukunft in Afrika setzen. Steigt dort nach und nach der Wohlstand, dann steigen nach und nach die Einnahmen mit Fußball.

    Wer so langfristig denkt, der erklärt selbstverständlich eine Plastiktröte zum Kulturgut. Dem ist der heute fleißig zahlende Fan am TV in Europa und anderswo egal – frei nach dem Motto, der Depp hat in der Vergangenheit gezahlt, der zahlt auch in der Zukunft. Nur nicht die zukünftigen Einnahmequellen in Afrika verärgern.

  16. @ Börni: „Bescheuerte Plastiktröten“ darfst Du selbstverständlich nicht sagen. Das ist unsportlich, kulturimperial, kolonialistisch, rassistisch und was es sonst noch so alles gibt.

  17. Nur so zu zwischenzeitlichen Erhellung: Bekomme mal jemand eine Plastikflasche, voll, mit geschlossenem Deckel aus 120m an den Kopf und im Vergleich dazu eine offene, während dem 120m Wurf nur noch halbgefüllte Flasche ohne Deckel. Alles klar?

  18. @ enrasen: Wobei man sagen muss, falls nicht schon geschehen:

    a) ich war immer ein verdammt schlechter Werfer. Als Kind des Ostens mussten wir ja schon in der Schule Eierhandgranaten werfen. Keine 40 Meter. Mit dem Schlagball nicht besser.

    b) die Bierflaschen des Sponsors würden sich während des Flugs kaum bzw. im Vergleich zu den Fantaflaschen, die ich stets am Platz habe, deutlich langsamer leeren, wegen des schmaleren Flaschenhalses.

    c) im Pressezentrum kann man problemlos alle Deckel behalten. Jeder kann auch problemlos Deckel mit ins Stadion bringen, kontrolliert weird eh nicht richtig, und kann also die im Stadion erworbenen Flaschen verschrauben. Dann fliegt’s sich besser. Aber – siehe a) – kaum 120 Meter.

    d) die Vuvuzelas lassen sich garantiert gut schleudern. Gibt bestimmt auch schwerere Ausführungen. Habe es leider heute versäumt, die Flugeigenschaften zu testen.

    Vielleicht demnächst mal. gua war’s, glaube ich, der gestern schon darum gebeten hatte, ich sollte irgendeinen Vuvuzela-Überfall organisieren, damit die Tröten endlich verboten werden. Ist vielleicht ein bisschen viel verlangt. Aber es ist ja auch noch etwas Zeit.

  19. @enrasen 120m? Der Diskus-Weltrekord steht bei 74,08 m. Aufgestellt vom selbstverständlich nicht gedopten Jürgen Schult aus der heute ehemaligen Täterätä.

    @Jens Weinreich Das „was es sonst noch so alles gibt“ macht mir Sorgen.

  20. Was für eine Unverschämtheit!!! Ich habe nie eine „Vuvuzela-Überfall“ erbeten und werde das auch nicht tun! Warum auch, weil ich bin nach wie vor Nichtgucker? Daher bitte ich höfflichst (erstmal nur auf diesen Weg ;)) die Weiterverbreitung der Aussage „gua hat einen Vuvuzela-Überfall erbeten“ zu unterlassen!

    Ach ja, danke dass du heute noch einmal klargestellt hast, dass das hier eine ironiefreie Zone ist. Ich hätte beinahe gedacht #19 wäre ironisch gewesen. ;)
    Außerdem möchte ich noch einwenden, dass auch offene Bierflaschen, unabhängig davon wie groß der Flaschenhals ist, nicht so viel Inhalt verlieren, wenn man beim Werfen der Flasche eine gewisse Rotation mitgibt.

  21. Gua, jetzt machst du mir aber Angst:

    Außerdem möchte ich noch einwenden, dass auch offene Bierflaschen, unabhängig davon wie groß der Flaschenhals ist, nicht so viel Inhalt verlieren, wenn man beim Werfen der Flasche eine gewisse Rotation mitgibt.

    Ich meine, da spricht doch eindeutig der Experte! Und ich muss ehrlich sagen, solcherlei Expertise stimmt mich schon nachdenklich… kommt ja nicht von ungefähr, schließlich.

    Im Übrigen müsste, was die möglichen Wurfweiten zweckentfremdeter Getränkespeicher angeht, auch noch berücksichtigt werden, dass durch die erhöhte Abwurfposition (vulgo: Tribüne) nicht nur die Wurfweite (verglichen mit den ebenerdig gemessenen Werten für Schlagbälle und Eierhandgranaten), sondern auch die Aufprallenergie empfindlich anwächst.

    Aber sind die Vuvuzelas nicht auch in etwa speerförmig?! Im Grunde genomen wäre es da ja schon naheliegend, es mal auszuprobieren… in Finnland hat es ja schließlich auch der Handyweitwurf schon zur anerkannten Disziplin gebracht…

  22. Oh, du lässt den Theoretiker raushängen? Aber den nehm ich dir nicht ab! Die Beschreibung des Wurfs viertel-, halb- und dreiviertelvoller Bierflaschen ist doch (mutmaßlich) hochkomplexe Experimentalphysik — und deine Aussage war ja auch wesentlich konkreter, eine „gewisse Rotation“ als Ursache eines verminderten Flüssigkeitsaustritts. Ich meine, das ist eine waschechte Tatsachenbehauptung. Die hättest du gewiss nicht aufgestellt, wenn du es nicht aus allererster Quelle wüsstest…

  23. Ich habe bei der „gewissen Rotation“ aber wirklich nur daran gedacht und nicht an irgendwelche praktischen Erfahrungen. :)

  24. Na, ich weiß ja nicht…
    Immerhin gibst du mit deinem letzten Statement die Existenz gewisser praktischer Erfahrungen indirekt ja durchaus zu, und bestreitest nur den konkreten Zusammenhang mit…

    Aber da du vorhin ja schon dem Hausherrn mit deinem berüchtigten juristischen Rollkommando gedroht hast, will ich die Sache zumindest für heute gestern mal auf sich beruhen lassen… ;-)

  25. Was ist den eigentlich mit dem WM-Maskottchen?
    Nichts im Fernsehen von dem Maskottchen bisher gesehen – Skandal!
    Gibt es das Maskottchen überhaupt? JW bitte Ermittlungen aufnehmen, da liegt was in der Luft…

  26. Chuck, ich habe bisher nur eins dieser Viecher gesehen. Es bewegt sich nicht, steht blos rum im Foyer eines Hotels. Sag’s aber nicht gua weiter, sonst regt der sich gleich auf, dass in der Kammer des Schreckens noch kein neuer Eintrag zu sehen ist.

  27. Als Mitglied und Vorsitzender des Vergnügungsausschusses der Liga gegen die Verweigerung von Maskottchen-Ablichtungen kann ich Dir attestieren: Du hast alles richtig gemacht. Fotos mit Statuen, Puppen oder Postern zählen nämlich nicht. Es muss sich vielmehr zwingend um einen Menschen in einem – nach Möglichkeit mit Übergröße und/ oder grotesker Fehlproportionalität ausgestatteten – Kostüm handeln.

    Anzustreben ist in jedem Fall eine Daumen-Hoch-Gestik des Maskottchen.

    Wenn diese Maskottchen dort so überraschend selten auftauchen, wird Dir wohl nichts weiter übrig bleiben, als mal einen Arbeitstag lang auf das böswillige Basteln von Unterstellungen und Halbwahrheiten gegen die Elite unserer lieben Sportfamilie zu verzichten, und Dich auf die Suche nach einem geeigneten Motiv zu begeben. So leid es mir tut.

  28. Ich denke die Anstoßzeiten hängen auch mit dem asiatischen Markt zusammen. 16:00 CET entspricht 22:00 Peking, ein späterer Anstoß wäre da wohl problematisch.
    Und wenn das mittlere Spiel schon um 16:00 anfangen muss, ergibt sich halt ein erstes Spiel um 13:30.

  29. Lasst doch mal das Schlechtmachen… Lasst uns doch einfach mal davon ausgehen, dass da keine Wettmafia und sonstige illegale Gruppierungen sind.

  30. Vielen Dank für den interessanten Artikel und die wirklich guten Bilder.

    Wahnsinn, was Du Dir für eine Arbeit machst, Respekt ;).

  31. Also, ich gelbe nie mehr von meinem Handy aus zu posten, da klappt ja gar nichts.

    Also, junge blonde Niederländerinnen wurden wegen Verstoßes gegen die Sponsoringbestimmungen vernommen (festgehalten). Entweder eine Spiegel online Ente oder übertriebener Geschäftssinn der FIFA. Für mich auf jeden Fall schwer verständlich.

    Ärger in Oranje

  32. „Ich glaube nicht, dass er mich verarscht.“

    Zum Glück ist das hier wirklich eine ironiefreie Zone!
    Aber im Ernst: Kennt Blatter dich? (bzw. Hattest du schon mal schon mal das Vergnügen eines Interviews?)

  33. Hehe, besten Dank!
    Die Frage war ernst gemeint. Liegt an meinen eher sporadischen Besuchen.

    Aber ich gelobe Besserung ;)

  34. Pingback: WM-Finaltickets gefällig? Kein Problem, es ist alles verfügbar : jens weinreich

  35. Ordnungskräfte des Weltfußballverbands hätten die Frauen gut drei Stunden lang vernommen

    ist es jetzt also schon soweit, dass die FIFA staatliche Hoheitsrechte ausübt?
    Ich hoffe ja, dass die FIFA mit ihrem lächerlichen, totalitären totalen Super-exklusiv-Ansprüchen endlich mal auf die Nase fällt.

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