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Das Olympische Bildungsmagazin

#London2012: „How The Times made Olympic history“

Noch ein London-Nachdreher, ein journalistischer. Ich habe kürzlich auf ein Cover der Times verwiesen. Selten so grandiose Titel bzw Einschlagseiten und Poster gesehen – in Deutschland kann ich mich an nichts annähernd Attraktives erinnern, auch nicht bei der Fußball-WM 2006. Unfassbar gut. Und die Macher plaudern darüber:

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So sind Zeitungen sehr sehr sexy.

5 Gedanken zu „#London2012: „How The Times made Olympic history““

  1. Wenn Sie so gar kein Gefühl für Zeitungen, Ideen, Fotos, Klasse, Enthusiasmus, Feinheiten, Gestaltung, Souveränität und Hingabe haben (sollten) – dann können Sie so fragen. Natürlich.

    Muss man vielleicht nicht verstehen. Ist ein so genanntes aussterbendes Medium. Wäre es immer so, würde es nicht aussterben.

  2. Ich denke, hier ist mehr dahinter, als „nur“ ne Zeitung attraktiv gestalten zu wollen.
    Gelebte Unabhängigkeit in jeder Beziehung, keine Rücksichtnahme auf old patterns. Überraschend ist es schon, zumal die Briten herkömmlich ja als konservativ eingeordnet sind. Wer die Queen mit Bond sehen konnte, kann nur vermuten, dass der Konservatismus des Britischen Königshauses noch mehr hergibt.
    Die Briten können sehr stur sein, sind sich ihrer stets sicher, fragen niemanden, bevor sie agieren, haben eine brillianten Humor und lieben ihre Understatements, hinter denen man gar nicht oder nicht gleich ihre Arroganz erkennen kann. Stil und gute Sitten zeigen sie allemal. Weltmacht eben.
    Was sie am besten können, ist, alles einem einzigen Ziel unterzuordnen und dabei -wenn nötig – mit allen und allem, auch oft nur kurzzeitg – zu brechen. Und so machen sie auch Zeitung. „We are British“ klingt ja auch besser als „Wir sind Deutsche“.

  3. Ich will ja kein Spielverderber sein, aber als passionierter Zeitungsleser finde ich diese Aufmachung eben nicht attraktiv. Schließlich lese ich ja gerade Zeitung um mit einem Blick die Themen des Tages erfassen und einordnen zu können, und dazu braucht es nunmal Text in all seinen Formen, auch wenn das vielleicht weniger sexy ist. Schöne Fotos kann ich mir in einer Klickstrecke auf dem iPad noch viel besser anschauen (und für Poster gibts ja noch die Bravo). Journalistische Distanz vermittelt diese klinisch-reine Werbeästhetik übrigens auch nicht unbedingt…

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