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Jens Weinreich

John Fahey

Ob John Joseph Fahey (63), der ehemalige australische Finanzminister, als Wada-Präsident tatsächlich eine Fehlbesetzung ist, wie viele vermuten, ist eine der spannenden, großen olympischen Fragen dieses Jahres. Es geht nicht um Peanuts.

Fahey übernahm am 1. Januar die World Anti-Doping Agency (Wada). Als Nachfolger von Richard Pound kann er eigentlich nur verlieren. Doch wer weiß, vielleicht überrascht Fahey ja doch alle Skeptiker. Ich kann mich im Fall Fahey noch nicht so recht entscheiden, neige dazu, ihm noch einige Monate Karenzzeit zu geben. Das eigentliche Trauerspiel lief ja im November vergangenen Jahres in Madrid ab, als die europäischen Sportminister zwar keinen eigenen Kandidaten präsentieren konnten, dafür aber Fahey verhindern wollten.

geschafft

Dortmund, abschließend: Die komplette Dokumentation der Konferenz „Unter Druck: Qualitätssicherung im Sportjournalismus“ vom vergangenen Wochenende steht jetzt online: nebenan beim… 

Propaganda

Präzise betrachtet ist dieser Kommentar, den ich gerade für die Berliner Zeitung geschrieben habe, ein Nachtrag zur Sportjournalismus-Konferenz in Dortmund. Denn wie hieß noch mal einer der Schwerpunkte dieser Tagung?

  • Die Propagandamaschine: Wie Sport, Wirtschaft und Politik Journalismus behindern und Sportjournalisten instrumentalisieren

Grit Hartmann hat dazu einen, wie ich finde, großartigen Vortrag gehalten. Vier Tage später, ein Stück aus dem wahren Leben; ein Kommentar anlässlich der Verleihung der so genannten Laureus Awards in Gazprom-City. Über die Gefahr Putin wird noch viel zu reden sein.