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Suchergebnisse für: samaranch

Personenkult im IOC: Ministrant Bach in der Tradition des Supernumerariers Samaranch

  • von Jens Weinreich
  • 18.07.202020.07.2020
  • 1 Kommentar
  • 8 min read

Es ist keine Überraschung, dass Thomas Bach seine Präsidentschaft im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) vier Jahre verlängert. Überraschend ist allein, dass Bach nicht bereits am Freitag, auf der virtuellen 136. IOC-Vollversammlung, per Akklamation bis 2025 im Amt bestätigt wurde. Dieser formale Akt, die Krönungsmesse, soll stattdessen im Frühjahr 2021 in Athen erfolgen, so es das Coronavirus erlaubt.

Virtuelle IOC-Session, 17. Juli 2020. (Screenshot Youtube, IOC Media Channel)

Wahlkongress sollte man diese 137. IOC-Session in Griechenland nicht nennen. Denn die nunmehr 104 Mitglieder haben ihre Entscheidung längst getroffen. Ein Drittel aller Olympier feierten den Großen Vorsitzenden auf der von technischen Pannen geprägten Video-Session unterwürfig. Die wichtigsten Zitate finden sich hier im gestrigen Beitrag.

Führer war das am meisten benutzte Wort. Gepriesen wurden Bachs Weisheit, seine Visionen, seine durchweg fantastischen Reden und Qualitäten, seine Integrität, Transparenz und Menschlichkeit. Er sei der einzige Kapitän, der das IOC durch schwere Wasser führen könne. Etliche Mitglieder lasen ihre Jubelarien von Papieren oder Bildschirmen ab – was verwunderte, denn Bachs Regie hatte doch den Eindruck erwecken wollen, es sei alles so wahnsinnig spontan geschehen.

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Was vom Tage übrig bleibt (55): Sotschi, Karrierepläne des UDIOCM, Samaranch

  • von Jens Weinreich
  • 26.04.201001.09.2016
  • 4 Kommentare
  • 2 min read

Leichte Kost für zwischendurch: einige Beiträge, die ich in den vergangenen Tagen für den Deutschlandfunk produziert habe. Kann das alles… 

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† Juan Antonio Samaranch

  • von Jens Weinreich
  • 21.04.201013.09.2016
  • 16 Kommentare
  • 4 min read

Er hat ein stolzes Alter erreicht. Er war der prägende olympische Sportfunktionär der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Neben dem IOC-Gründer Pierre de Coubertin war Juan Antonio Samaranch, der heute in seiner Heimatstadt Barcelona verstarb, sicher der wichtigste aller bisherigen acht IOC-Präsidenten. Der treue Diener des Caudillo, der überzeugte Franquist.

[caption id="attachment_28741" align="aligncenter" width="530"]Juan Antonio Samaranch, Francisco Franco Juan Antonio Samaranch, Francisco Franco (c) democracyanddignityinsport.cat[/caption]

KGB-gate: Samaranch, more Russian olympic secret agents, IOC, FIFA and the Opus Dei

  • von Jens Weinreich
  • 06.11.200910.09.2016
  • 27 Kommentare
  • 7 min read
[caption id="attachment_5747" align="aligncenter" width="301"]Russisches Buchcover "Der KGB spielt Schach" Die russische Ausgabe, Juri Felschtinski et al.: „KGB igrajet w schachmatui“[/caption]

Die Geschichte von Juan Antonio Samaranch und dem KGB zieht ihre Kreise. „KGB plays chess“ ist derzeit das sportpolitische Top-Thema zwischen Vancouver, Madrid, Lausanne, London – und natürlich Moskau. Doch wenn ich es recht verstehe, muss Samaranch nicht viel befürchten, und die IOC-Führung kann sich weiter blöd stellen, das Prinzip der drei Affen vervollkommnen und die Öffentlichkeit für dumm verkaufen. Alles nur Gerüchte, wie mir IOC-Kommunikationsdirektor Mark Adams mitteilte?

Nothing but rumors? Not at all.

IOC-Ehrenpräsident Samaranch und der KGB

  • von Jens Weinreich
  • 05.11.200905.09.2016
  • 23 Kommentare
  • 5 min read

JAS, Guatemala 2007

IOC-Ehrenpräsident Juan Antonio Samaranch hat einst dem Diktator Franco im Range eines Sport-Staatssekretärs gedient. Erst jüngst wurde in Spanien wieder über Fotos debattiert, die den 89-Jährigen mit erhobenem Arm zeigen – beim Faschistengruß. Nun behaupten russische Autoren, Samaranch sei Agent des sowjetischen Geheimdienstes KGB gewesen.

„Der KGB spielt Schach“ heißt ein auf Russisch frisch erschienenes Buch. Darin geht es vor allem um den Einfluss des Geheimdienstes auf die Schach-Elite der Sowjetunion, um atemraubende Machenschaften bis hin zu Mordkomplotten. Neben dem Historiker Juri Felschtinski zählen die Schach-Großmeister Wiktor Kortschnoi und Boris Gulko zu den Autoren – sowie Wladimir Popow, ehemals ranghoher KGB-Führungsoffizier. Popow hat einst hunderte Quellen und Agenten im Sportbusiness geführt und bearbeitet. Er behauptet: KGB-Sportagent war nicht nur der langjährige Schach-Weltmeister Anatoli Karpow (Deckname Raul), sondern auch Juan Antonio Samaranch, IOC-Präsident von 1980 bis 2001.

Samaranch Junior

  • von Jens Weinreich
  • 29.03.200907.09.2016
  • 15 Kommentare
  • 5 min read

Ein exklusiver Gruß aus dem Herzen der großen olympischen Familie:

Hola everyone: Juan Antonio Samaranch Junior

:

Juanito sieht blendend aus. Gesunder Teint, die feinen Hände manikürt. Juanito werkelt daheim in Madrid als Investmentbanker. Auf Dienstreise unter seinesgleichen, in der olympischen Familie, blüht er auf und scheint die Sorgen des Alltags zu vergessen. Hier ist er zu Hause. Schon als Kind hat ihn der Vater eingeführt in diese Kreise, ihn und seine Schwester Maria Teresa. Juanito lacht. „Klar laufen die Geschäfte schlecht“, sagt er, während er an einem Stückchen Käse kaut. „Aber soll ich jetzt anfangen zu heulen? Das Leben geht weiter. Man muss sich jeden Tag zusammenreißen, heiß duschen – und arbeiten!“

RIP, Walther Tröger

  • von Jens Weinreich
  • 31.12.202004.01.2021
  • 6 min read
Walther Tröger (†) auf der IOC-Session 2011 in Durban bei seiner Rede für die Münchener Olympiabewerbung. (Foto: IOC/Richard Juilliart)

Kurz vor Vollendung seines 92. Lebensjahres starb gestern Walther Tröger.

Walther Tröger hat den deutschen Sport ein halbes Jahrhundert lang geprägt. Auf Tröger’sche Art, wie sonst, mit allen Höhen und Tiefen. Er war NOK-Generalsekretär, NOK-Präsident, IOC-Sportdirektor (wirklich ehrenamtlich) und IOC-Mitglied. Gewiss, der liebe Walther war kein Visionär, sondern eher ein Verwalter. So habe ich es oft genug beschrieben – doch zwischen diesen Titulierungen liegen reichlich Grautöne. Vor allem: Es brauchte stets einen wie ihn.

Man muss sich das bewusst machen: Tröger hat mehrere Epochen mitgestaltet. Zu Beginn seiner NOK-Tätigkeit organisierte er gemeinsame deutsche Olympiamannschaften, mitten im Kalten Krieg. Als das IOC das ostdeutsche NOK voll anerkannte, reagierten Willi Daume & Co, dazu gehörte eben auch Tröger, mit dem Plan München 1972. Während dieser Spiele war Tröger Bürgermeister des Olympischen Dorfes. Dann organisierte er weitere zwei Jahrzehnte die (west)deutschen olympischen Belange und diente in der Phase der kommerziellen Umgestaltung Olympias (inklusive der Modernisierung und Öffnung des Programms für Profis) als IOC-Sportdirektor. Der Kalte Krieg tobte noch immer.

Die Mauer fiel – und Tröger organisierte 1992 halt wieder gemeinsame, nun die gesamtdeutschen Olympiamannschaften. Weiter, immer weiter, mit all den Problemen, die der Vereinigungsprozess mit sich brachte.

Eine atemraubende Vita. Von der Nachkriegsära bis ins dritte Jahrtausend.

RIP Walther #Tröger: Bürgermeister des Olympischen Dorfes von München, Figur der Zeitgeschichte. Die Dokumentation von Kevin McDonald erzählt auch von seinem Tag im September 1972 https://t.co/9xi1YIJtSS

— Holger Gertz (@Gertz68) December 31, 2020

Walther Tröger war, bei allen gestalterischen Schwächen in der Spätphase, ein großer Olympier.

Er war ein feiner Mensch. Stets korrekt, was im olympischen Umfeld keine Selbstverständlichkeit ist.

Meinen Respekt hat er vor vielen Jahren auch deshalb gewonnen, weil er denjenigen gegenüber, die ihm große Schmerzen zugefügt haben, geradezu erbittert loyal geblieben ist. Er hat, soweit es mir bekannt ist, eben keine belastenden Dokumente und Stories durchgesteckt. Einerseits missfiel mir das, besonders in meinen jungen und wilden journalistischen Jahren, andererseits wusste ich es mit der Zeit zu schätzen.

So war er halt. Ein Gentleman.

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Personenkult im IOC: The one and only Great Leader Dr. Thomas Bach

  • von Jens Weinreich
  • 17.07.202020.07.2020
  • 2 Kommentare
  • 5 min read

Das ist alles, was man zur virtuellen IOC-Session wissen muss, die gerade noch läuft. Nicht etwa Tokio 2020/2021 stand im Mittelpunkt dieser olympisch-kommunistischen Propagandasession, sondern der Große Führer Thomas Bach.

„If you, the IOC Members want, I am ready to run for a second term as IOC President and to continue to serve you and this Olympic Movement, which we all love so much for another four years.“

Im Amt ist der Große IOC-Führer seit September 2013. Im Frühjahr 2021, so Corona es erlaubt, erhält er auf der in Athen geplanten Session die maximalen vier Jahre Nachschlag.

Es folgte heute Mittag eine Parade der Clacqueure. Ich glaube nicht, dass ich jemanden vergessen habe. Viele lasen die vorbereiteten Statements vom Blatt ab. Womöglich hatte Lausanne manchen Wortlaut vorgegeben.

No questions on @Tokyo2020 from IOC members.

They are still celebrating the announcement of their Great leader Thomas Bach to continue to lead the IOC with his wisdom, transparency, ingenuity and integrity.https://t.co/BvAbkozsfe

— SPORT & POLITICS (@JensWeinreich) July 17, 2020
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Die Doppelmoral-Falle des Helmut Digel

  • von Jens Weinreich
  • 17.06.202023.06.2020
  • 30 min read
Helmut Digel galt einst als ein Vordenker des deutschen Sports. Als Ruheständler blickt er gewissermaßen auf die Trümmer seiner Funktionärslaufbahn: Den Makel der langjährigen engen Zusammenarbeit mit dem kriminellen Diack-Clan wird er nicht los. Das schmerzt. In wirren Elaboraten, die seine Universität Wissenschaft nennt, wettert Digel gegen Sportler, Politiker, Funktionäre, Journalisten – und fordert „Solidarität mit IOC-Präsident Dr. Thomas Bach“. Faktentreue muss sich der Freizeitturner dabei nicht nachsagen lassen. Aus Anlass des Prozesses gegen Lamine Diack et al. in Paris: Eine Textkritik – ein aktualisierter Beitrag aus dem Magazin Sport & Politics.
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SPORT & POLITICS, Heft 2: die 777-Millionen-Liste des IOC

  • von Jens Weinreich
  • 11.05.202015.06.2020
  • 9 Kommentare
  • 5 min read
Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, was das IOC olympischen Organisationskomitees tatsächlich überweist, dann sind Sie hier richtig. Diese Frage wird in Heft 2 des olympischen Bildungsmagazins Sport & Politics exakt beantwortet:

776.743.193,61 US-Dollar.

Warum sagt aber das IOC, es habe die Rio-Spiele mit 1,531 Milliarden Dollar bezuschusst?

Tja. Um diese und andere Fragen geht es im neuen Magazin.

Gern können Sie die Liste des IOC von 117 Zahlungen über insgesamt 777 Millionen Dollar studieren. Natürlich mit Daten, Kontonummern, Zahlungsgründen und allem drum und dran. Ein derartiges Dokument aus dem IOC-Hauptquartier – amtlich beglaubigt mit den Unterschriften der Ethik-Sekretärin und des Generaldirektors – wurde weltweit nie zuvor veröffentlicht.

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WORLD EXCLUSIVE: A leaked list discloses how much cash the IOC paid for the 2016 Olympics in Rio

  • von Jens Weinreich
  • 11.05.202016.06.2020
  • 16 min read
SPORT & POLITICS, Heft 2

For the first time it can be revealed in detail how much cash the IOC paid to an Olympic host. Investigative journalist Jens Weinreich publishes the list of 117 payments to Rio 2016 in a worldwide exclusive in his magazine SPORT & POLITICS. The revelation helps to understand one of the most fundamental questions around the Olympic movement these days:

What kind of contribution can Tokyo 2020 really expect from the IOC?

Read MoreWORLD EXCLUSIVE: A leaked list discloses how much cash the IOC paid for the 2016 Olympics in Rio

IOC-Kommunikation: Drohungen und Propaganda

  • von Jens Weinreich
  • 18.04.202016.06.2020
  • 7 min read

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) taumelt durch die Coronakrise. Die Außendarstellung des Sportkonzerns ist katastrophal, obwohl die Kommunikationsabteilung personell üppig besetzt ist. Nach SPIEGEL-Informationen soll das IOC kürzlich einen Großauftrag für internationale Kommunikation und Markenbildung ausgeschrieben haben. Für Aufträge dieser Größenordnung kommen eigentlich nur die Giganten der Branche in Frage: H+K Strategies und BCW, die beide zum WPP-Konzern gehören, oder auch Teneo, Weber Shandwick und Edelman. Alle haben sie Erfahrungen im Olympia-Business.

Angeblich sollen einige der Firmen in Lausanne angefragt haben, ob es nicht eine gute Idee wäre, Krisenkommunikation in das Paket aufzunehmen.

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