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kristin kloster aasen

Olympische Komplizen eines abscheulichen Krieges

Es ist die sportpolitische Debatte dieser Wochen: Werden Hundertschaften russischer Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris zugelassen? „Möglicherweise“, beschwichtigt der olympische Konzernchef Thomas Bach. Man sei im Prozess von „Konsultationen“, behauptet der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), denn schließlich gehe es im Weltsport doch total demokratisch zu. Man müsse eine „Nicht-Diskriminierung“ russischer Sportler sicherstellen, das hätten Experten der Vereinten Nationen vom IOC verlangt.

Beratungen, Arbeitsgruppen, juristische Euphemismen, neuerdings irgendwelche bestellten UN-Ratschläge, garniert mit vielfältigem Lobbyismus und Propagandabotschaften – man kennt das von Bach und seiner Sportpolitik seit Jahrzehnten.

Lüften wir den Nebelschleier der Propaganda:

live von der 138. IOC-Session: Brisbane 2032. Enjoy the Games!

TOKYO/URAYASU. „The Olympic Games are in your hands“, sagt The Greatest IOC President of All Time, Thomas Bach (FDP). Teil 1 zur IOC-Session von heute Morgen (Ortszeit) gibt es hier, und hier das live-Blog von gestern, ein weiterer Teil zum IOC findet sich im gestrigen Newsletter.

At the end of targeted dialogue möchte Sie noch ein paar final remarks machen, sagt Kristin Kloster Aasen, frischgebackenes Mitglied des IOC-Exekutivkomitees. Sie hat nur vier Jahre gebraucht vom Beginn ihrer Mitgliedschaft, 2017 in Lima, bis in die IOC-Regierung. Remarkable. Bach war langsamer (1991-1996).

Und das hat Gründe.