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Das Olympische Bildungsmagazin

Das Nein für München 2022 und andere demokratische Regungen: die Parallelgesellschaft Sport kann die Signale nicht deuten

Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte wurden die Bürger vor einer Olympiabewerbung befragt: Soll sich München mit den Partnern Garmisch-Partenkirchen und den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land für die Winterspiele 2022 bewerben? Mehr als 53 Prozent der Bürger, die am Sonntag in den oberbayerischen Kommunen abstimmten, beantworteten die Frage mit: „Nein!“ Sie beerdigten damit die Olympiapläne. 4:0 gegen München 2022. Dieses Votum ist historisch.

Denn im Vergleich zu allen anderen olympischen Abenteuern, die in den vergangenen Jahrzehnten von der Allianz aus Sport und Politik ohne Bürgerbefragungen durchgedrückt wurden, war Münchens Offerte darstellbar, auch finanziell – selbst wenn man davon ausgehen darf, dass die Kosten erheblich gestiegen wären. Im Vergleich zu den vergangenen deutschen Bewerbungen Berchtesgaden 1992, Berlin 2000, Leipzig 2012 und München 2018 ist sogar, ganz vorsichtig, von einer gewissen Transparenz sprechen und von nachhaltigen Planungen. Dennoch hat der Souverän dieses Mammutprojekt gestoppt.

Das ist zunächst ein wunderbares Zeichen der Demokratie, denn plebiszitäre Elemente sind Deutschland noch immer fremd. Das Votum reiht sich ein in überwältigende Akte des Protestes gegen Mega-Events und Sportkonzerne in diesem Jahr: Im März entschieden sich die Bürger des Schweizer Kantons Graubünden gegen eine Olympiabewerbung für 2022. Dann gab es ein Nein in Wien gegen Olympiapläne für 2028. Im Juni demonstrierten Millionen Brasilianer auch gegen den Investitionswahnsinn Fußball-WM 2014 und Olympia 2016 in ihrem Land.

Sport als Opium für aufgeklärte Bürger? Die Droge wirkt nicht mehr flächendeckend. Es ist ein Unterschied, ob man Fernsehsport konsumiert, Weltcup-Wettbewerbe ausrichtet, wie es Schönau am Königssee (Bob und Rodeln), Inzell (Eisschnelllauf), Ruhpolding (Biathlon) und Garmisch-Partenkirchen (Ski Alpin) im kommenden Winter selbstverständlich wieder tun, oder ob man sich auf ein viele Milliarden Euro verschlingendes Abenteuer einlässt.

Und es ist keinesfalls ein Widerspruch zu dieser These, dass sich die Einwohner der norwegischen Hauptstadt Oslo kürzlich mehrheitlich für eine Olympiabewerbung 2022 ausgesprochen haben. Der Souverän wurde befragt – der Souverän hat entschieden. Oslo ist nun Favorit für die Winterspiele 2022, für die am Donnerstag, 14. November, Meldeschluss ist. Neben Oslo werden Lwiw (Ukraine), Peking mit Zhangjiakou, Almaty (Kasachstan) und eventuell Krakau (Polen) mit Poprad (Slowakei) ins Rennen gehen. Am Dienstag wird in Schwedens Hauptstadt Stockholm über eine Bewerbung befunden – ohne Bürgerentscheid.

Das Abstimmungsergebnis in Bayern ist auch deshalb bemerkenswert, weil die Olympiaskeptiker wegen der zuletzt flächendeckenden Propaganda der Befürworter aus Sport und Politik (mit Ausnahme der bayerischen Grünen) einen unfairen, ungleichen Wettbewerb beklagt hatten. Vor allem aber sollte dem Sport, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC), zu denken geben, dass in den oberbayerischen Landkreisen und Gemeinden Fachleute Nein gesagt haben. Dieses Nein basiert keinesfalls auf „Vorurteilen und Falschbehauptungen“, wie DOSB-Generaldirektor Michael Vesper am Sonntagabend weinerlich behauptete. Vesper kann als langjähriger NRW-Minister in seinem fürstlich bezahlten Job als DOSB-General wohlfeil fabulieren. Diejenigen, die am Sonntag abstimmen durften, wissen allerdings besser als er über die Probleme und Segnungen von derlei Sport-Parties Bescheid. Tourismus, inklusive sportlicher Höhepunkte wie Weltcups oder Weltmeisterschaften, ist in Oberbayern ein Wirtschaftsfaktor. Den Bayern muss niemand etwas über Großereignisse erzählen. Sie wussten genau, was sie wollten.

Wobei man den Entscheid vom Sonntag nun nicht zur Revolution verklären und nicht pauschal jede Bewerbung verdammen sollte. Für jedes Event stellen sich andere Fragen, die Fragen nach der Seriosität der Finanzierung, nach Transparenz und Glaubwürdigkeit aber stellen sich immer. München ist beispielsweise im Rennen als einer von vielen Austragungsorten für die Fußball-Europameisterschaft 2020. Ein paar Fußballspiele in der Allianz-Arena auszutragen, ist Tagesgeschäft, nicht mit einer Olympiabewerbung zu vergleichen. Der DFB will sich auch für die Euro 2024 bewerben. Da wird es schon komplizierter – finanziell, politisch und, das auch, moralisch.

Als im März in Graubünden die Schweizer Olympiaträume gestoppt wurden, hat das der Sportchef der Eidgenossenschaft, Jörg Schild, klaglos als demokratische Entscheidung respektiert. Schild hat sofort die Arbeit seines Dachverbandes Swiss Olympic hinterfragt. Und er hat eine bemerkenswerte Analyse vorgelegt. „Das Image des IOC ist nicht das beste“, sagte der langjährige Staatsanwalt: „Der Sport ist in Verruf geraten. Seine Glaubwürdigkeit hat enorm gelitten.“ Das Kürzel IOC lässt sich problemlos mit den Kürzeln FIFA oder UEFA ersetzen. Derlei Sätze wird man von deutschen Sportfunktionären allerdings kaum hören, da im September gerade ein Deutscher, Thomas Bach, zum IOC-Präsidenten gekürt wurde, der als Transparenzallergiker bekannt ist und traditionell mit Despoten kuschelt. Und da sich im Oktober deutsche Handballfunktionäre gerade erfolgreich den korrupten Handball-Weltpräsidenten Hassan Moustafa umgarnt hatten und mit der Co-Austragung der Weltmeisterschaft 2019 belohnt wurden. Da der DFB und sein Präsident Wolfgang Niersbach in unverbrüchlicher Treue zu Blatter & Konsorten halten.

So lange sich das nicht ändert, so lange deutsche Sportfunktionäre in ihrer Parallelgesellschaft Ohren und Augen vor der Realität verschließen und sich als Olympiasieger im Wahrheitsbeugen auszeichnen, statt Korruption und Intransparenz zu bekämpfen, wird es kaum eine deutsche Bewerbung für Olympische Spiele mehr geben – wenn der Souverän die Entscheidung fällen darf. Der designierte DOSB-Präsident Alfons Hörmann machte gestern im Fernsehen jedenfalls nicht den Eindruck, als würde er das Problem erkennen und könne der Diskussion intellektuell folgen. Stattdessen wurde dummes Zeug von einer angeblichen Sportfeindlichkeit verbreitet. (Man lese dazu die Kommentare zweier sportpolitischer Experten und Denker in den Kommentaren des gestrigen Beitrages.)

Das Problem liegt im Sportsystem selbst, in skandalumtosten, profitorientierten Konzernen wie dem IOC und der FIFA, die ganze Nationen mit Knebelverträgen an die Kandare nehmen wollen. Das haben die Menschen inzwischen begriffen. In Graubünden, in Bayern, in Brasilien. Ob Sportfürsten es auch irgendwann begreifen?

134 Gedanken zu „Das Nein für München 2022 und andere demokratische Regungen: die Parallelgesellschaft Sport kann die Signale nicht deuten“

  1. Ich finde es ja schlimm, wenn Befürworter dies jetzt als „Nein zum Sport“ interpretieren. Meiner Meinung nach ist genau das Gegenteil der Fall. Dieses Nein zu Olympia ist ein starkes Ja zum Sport. Aber eben zum richtigen Sport, und nicht zu den ganzen Strukturen, Korruption etc. die den Sport zerstören.

  2. Auf Seite der „Befürworter“ heißen die Schuldigen an der Niederlage:

    – Bach
    – Ude
    – Seehofer
    – Hörmann

    Wenn die sich richtig eingebracht und nicht lange Privatinteressen vorangestellt hätten, wäre München 2022 jetzt Applicant City. (Gut für die OIlympia-Opposition.)

    Quizfrage: Wo war Ude denn die zwei Wochen vor der Abstimmung, bis Samstagnachmittag?

  3. Sven Hannawald hatte bei Servus TV einen anderen Schuldigen ausgemacht. Seine Aussage (sinngemäß): „So eine Abstimmung kann man leider erst wieder machen, wenn die Olympia-Gegner von gestern alle weggestorben sind.“
    Dagegen finde ich die (teilweise hochnäsigen und realitätsfremden) Kommentare der Verantwortlichen doch noch relativ freundlich formuliert.

  4. @ Frank N: Ich glaube, es ist nicht übertrieben und juristisch im Rahmen, Hannawald angesichts dieser Aussage als dämlich zu bezeichnen.

  5. Der designierte DOSB-Präsident Alfons Hörmann machte gestern im Fernsehen jedenfalls nicht den Eindruck, als würde er das Problem erkennen und könne der Diskussion intellektuell folgen. Stattdessen wurde dummes Zeug von einer angeblichen Sportfeindlichkeit verbreitet.

    Hörmanns peinlichen Auftritt kann man sich übrigens hier nochmal ansehen…

  6. Alfons Hörmann legt nach: Den dümmsten Zeitpunkt für Werben um Olympia erwischt?

    Die echten Angriffspunkte von vor vier Jahren in Garmisch waren komplett erledigt.

    Wenn sie „komplett erledigt“ gewesen wären, hätten nicht 51,5% nein gesagt!?

    Ganz offen, ich kann keinen echten Fehler erkennen. Man hat von Anfang an das Konzept noch naturnaher angepasst und dies auch transparent und klar nach außen kommuniziert, man hat die Gegner an einen Tisch geholt, man hat einen Ethikcode verabschiedet […] Was will man noch mehr tun?

    No comment!

    Seit zwei Wochen habe ich gebetsmühlenartig gesagt, dass wir mit den Weltmeisterschaften in Ruhpolding und Garmisch nennenswert Geld verdient und in Oberstdorf 2005 – unter anderen Rahmenbedingungen – zumindest die berühmte schwarze Null geschafft haben.

    Die Menschen haben inzwischen verstanden, daß sich solche Aussagen immer nur auf das Durchführungsbudget beziehen. Alle drei Orte zählen nicht umsonst zu den am höchsten verschuldeten in ihrer jeweiligen Region.

    Die viel zitierten Knebelverträge des IOC gibt es nicht. Das sind klare Vertragswerke wie bei jeder WM auch. Und wenn einer Partei die eine oder andere Passage nicht gefällt, dann muss man darüber eben verhandeln.

    Der designierte DOSB-Präsident glaubt, den Host City Contract mit dem IOC verhandeln zu können. Viel Erfolg!

  7. Pingback: Too much information - Papierkorb - Guten Morgen

  8. Ich verstehe alle, die dagegen gestimmt haben – die Kosten und Ausgaben sind extrem und Griechenland & Co. geht es auch deshalb so schlecht.

  9. Ich halte das Nein der Bürger einfach für den Ausdruck dessen, was dem Souverän in diesem Lande zustehen sollte. Bürgerrechte! Ohne Diskussion. Es kommt in der abgehobenen Politikerkaste / Funktionärselite nur nicht so an, weil die Herrschaften das nie gelernt haben und viel zu weit weg vom Volk sind. Und die Herrschaften sind erst dabei, das zu begreifen. Vorerst sind so gnädig und überlegen uns Wählern eventuell zu geben, was uns ohnehin zusteht.

    Oppermann (SPD Mitglied Verhandlungsgruppe Koalitionsvertrag / hier Frage Volkentscheid, youtube 2:45):

    http://www.youtube.com/watch?v=mT3AK6cLibs

    „Deshalb sage ich, wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern … jetzt Entscheidungsmöglichkeiten GEBEN.“

    Man GIBT dem Volk „Entscheidungsmöglichkeiten“ (geplante Möglichkeit Volksentscheid)? In einer normalen Demokratie sollte einzig das Volk etwas von seiner Souveränität (ab)geben können. U.a. seinem Parlament. Hier ist es andersrum.

    Wahnsinn. Weiter, als vermutlich ganz neue Erkenntnis:

    „Dann müssen die Parteien, die im Bundestag vertreten sind, auch für diese Projekte … richtig kämpfen …. und sich auch Mehrheiten in der Gesellschaft organisieren. “

    So etwas sagt nur jemand, der offensichtlich gerade ganz neu erkennt, wie Demokratie funktionieren sollte.

    Wer sich da wundert, wie die deutschen Eliten mit dem Ergebnis einer Volksbefragung in Bayern umgehen … selbst Schuld.

    Im Grunde jedoch kein Wunder ………….

    Nachhilfe in Fragen Souveränität: http://www.youtube.com/watch?v=ctHtINUCSxo

  10. Jörg Stratmann für den DOSB: Demokratische Entscheidung

    Repräsentative Umfragen haben gezeigt, dass mehr als 70 Prozent der Deutschen eine Olympiabewerbung befürwortet hätten.

    Wenn man sich diese Umfragen genauer ansieht, heißt es dann häufig „70% der Sportfans“!?

    Nur rund ein Prozent der nötigen Sportanlagen hätte neu und dauerhaft gebaut werden müssen.

    Dieses eine Prozent bezieht sich auf die Fläche der Sportstätten, was nun offenbar auch nicht mehr wichtig ist. Morgen werden aus den 99% dann vielleicht sogar 100% geworden sein!? Eine Berechnung nach Flächen wird immer positiv aussehen, wenn die kilometerlange alpine Abfahrt bereits vorhanden ist.

  11. Pingback: Live Schach-WM 5. Partie Magnus Carlsen – Vishy Anand | sportinsider

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  13. Man lese die Pressemitteilung aufmerksam und kann sich dann die Frage sparen, ob das IOC lernfähig ist. 6 Interessenten, was will man mehr?

  14. The strength of the field, which includes a strong mix of both traditional and developing winter sports markets

    Its the market, stupid!

  15. Ja, Stefan, leider sind die OS – gemanaged von einem Wirtschaftsunternehmen mit Steuersupervergünstigungen und Schmiergeldern
    Fördergeldern – auch nur noch Markt und damit den dort herrschenden Praktiken und von mir aus auch wirtschaftlichen Faktoren subordiniert. Wenn man das so versteht, dann weiß man auch wie Doping eingeordnet werden muss, nämlich in den Markt.
    Es mag zynisch klingen, ist jedoch mehr (mein) Ausdruck von Verzweiflung.

  16. sid: Mehrheit der Deutschen unterstützt Olympia-Nein

    Dies geht aus der repräsentativen November-Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID) hervor, die vom Nürnberger Marktforschungsinstitut puls durchgeführt wurde.

    Demnach halten es 59 Prozent der Befragten für richtig, dass eine Bewerbung der bayerischen Landeshauptstadt seitens der Bevölkerung in den möglichen Veranstaltungsorten abgelehnt wurde. Drei von zehn Befragten bewerteten den Ausgang des Bürgerentscheides vom 10. November kritisch. 11 Prozent machten keine Angabe.

  17. newsinenglish.no (04.02.14): Public still rejects an Oslo Olympics

    Not a single region in Norway had a majority in favour of an Olympics, with 54 percent opposed in Central Norway, 58 percent in Western Norway, 48 percent in Eastern Norway and 57 percent in Southern Norway including Telemark County, dubbed as the “Cradle of Skiing” in Norway.
    […]
    Norwegians still worry about the costs, given chronic budget overruns in other Olympics over the years and also at the otherwise successful Winter Games at Lillehammer in 1994. Its initial budget was less than NOK 2 billion, but Gerhard Heiberg, a Norwegian member of the International Olympic Committee (IOC) who headed the Lillehammer Games, admitted that rose to more than NOK 8 billion by the time it was over.

    newsinenglish.no (24.01.14): Norwegian ‘no’ to OL guarantee

    Now, even in Oslo, most of those questioned were opposed to the idea of taxpayers guaranteeing to foot the Olympic bill. Nationwide, the opposition was stronger, with 58 percent saying the state should not agree to put up a financial guarantee for the Games and only 26 percent saying it should.

  18. Es mag für Olympiagegner unerheblich sein, aber mich nervt diese kolossale Unkenntnis, die in solchen Meldungen von Nachrichtenagenturen (aber eigentlich fast aller Medien) durchschimmert.

    Da werden nach wie vor sämtliche Budgets durcheinander geschmissen und dann auch noch verglichen – das geht nicht.

    Aber, was soll’s, das IOC hat sich das selbst zuzuschreiben.

    Darüber wurde übrigens auf der IOC-Session ausgiebig diskutiert. Gewiss gehen IOC-nahe Journalisten, nicht nur die aus der IOC-Pressekommission, demnächst ins Trainingslager, um befähigt zu werden, die Botschaften künftig besser rüberzubringen. Und gewiss verpflichtet das IOC einige Weißwäscher/PR-Firms, um die olympische Idee strahlen zu lassen.

  19. @28
    Schöner Artikel, vor allem die Aussicht, dass Oslo wegen des Trauerflorverbots absagen könnte, treibt mir die Tränen in die Augen. ;-)
    Allein das Argument gegen Almaty verstehe ich nicht, eine problematische Menschenrechtslage und der etablierte Diktator sind doch eher ein Pro-Argument.

  20. @stefan
    Für noch weniger nachvollziehbar kann man den Absatz über Lwiw halten:

    Über die kritische Klippe helfen könnte den Ukrainern, dass ihre Führung sich während der Sotschi-Spiele an die Seite des IOC stellte und seinen Athleten sowohl Abreise wie auch Trauerflor ausredete.

    Nehme an, die haben ganz andere Sorgen, als die Bewerbung um diese Sause weiter mit Nachdruck voranzutreiben. Spannend könnte auch die Frage werden, ob die Unternehmung darunter leidet, dass Bubka ihr Gesicht ist und das des IOC in der Ukraine – so als Janukowitsch-Vertrauer und Noch(?)-Mitglied von dessen Partei der Regionen und schwerreicher Banker. Vielleicht überstrahlt dergleichen aber auch vergangener Ruhm des Sportstars.

    Dazu kommt, es gibt durchaus Interpretationen, dass auch die Fußball-EM den Maidan befördert hat, zumindest den Frust über die herrschende Kleptokratie. Weil den Ukrainern aufgefallen ist, dass Veranstaltungen der Sportkonzerne zuerst Geldumverteilungsmaschinen für die Oligarchen sind. Ob das nochmal funktioniert?

  21. Eine Frage an JW,

    was für Regeländerungen könnten post-Sochi vom IOC kommen, um die Spiele finanziell erträglicher zu machen? Eigentlich will man seit Montreal 1976 die Spiele finanziell einfangen, aber trotzdem knallt es immer wieder. Budget-Obergrenzen könnte man leicht umgehen. Und das grundsätzliche Problem ist, dass das IOC kein Risiko trägt und der „Bewerbungsprozess“ eine Auktion (bidding process) ist bei dem der höchste Bieter gewinnt. Das könnte man lösen, wenn die Spiele immer am selben Ort stattfänden, aber das fände das IOC wohl nicht so toll.

  22. Was dazu auf der IOC-Session diskutiert wurde und was im Zirkel so umherschwirrt an Ideen und Optionen, schreibe ich gerade noch in einem Artikel zusammen. Eins kann ich versprechen: so lange wie BER dauert’s nicht mehr. Am Aschermittwoch soll alles vorbei sein, wenn es schon mit dem 11.11. nicht geklappt hat :(.

    Ein Irrsinn.

    Stay tuned, please.

  23. newsinenglish.no (03.03.): Bankruptcy fears hit Holmenkollen

    Norwegian Broadcasting (NRK) reported on Monday that Holmenkollen’s operating deficit has risen to NOK 12 million in the past year. The deficit comes in addition to the huge construction budget deficit accrued when the Holmenkollen Ski Jump and surrounding Nordic skiing facilities were rebuilt to host the World Championships in 2011.
    […]
    Sports officials who were roundly criticized for jacking up ticket prices in 2012, and winding up with so few spectators that even King Harald commented that the turnout was sparse, didn’t manage to recover by lowering prices again last year. The event has also been hit hard by milder winters, worries over a lack of snow and fog so thick that spectators sometimes haven’t been able to see the jumpers.
    […]
    The trouble attracting spectators and sponsors for Oslo’s venerable Holmenkollen, along with its resulting deficit, is more bad news for those promoting a Winter Olympics (OL) in Oslo in 2022. […] Now some critics think, or even hope, that Holmenkollen’s woes will be “the final nail in the coffin” for an OL.

  24. newsinenglish.no (28.02.): IOC’s demands met with ridicule

    “High and mighty” demands made by members of the International Olympic Committee (IOC) were setting off ridicule and head-shaking among members of the Norwegian Parliament on Friday.
    […]
    Now these people at the IOC really need to be brought back down to earth,” remarked one scoffing politician on national radio station NRK1 on Friday. Rigmor Aasrud of the Labour Party and Bård Vegar Solhjell of the Socialist Left (SV) were among those all but laughing over some of the IOC’s demands made to potential Olympic host cities like Oslo. Among them are a demand that IOC members only be housed in top five-star hotels of “international” standard in Oslo.
    […]
    IOC members also require their own cars and drivers during the course of the Olympics. “I think it would be good for them to take the T-bane (metro) like everyone else,” Solhjell told NRK.
    […]
    [Carl I Hagen (conservative Progress Party)? is] concerned, for example, over claims that the IOC can demand changes in Olympic plans along the way or have so much control that costs can soar, since the IOC itself bears little if any financial responsibility for the event itself.
    […]
    With only 32 percent of all Norwegians in favour of an Olympics in Oslo, it appears that the 26 medals won by Norwegian athletes in Sochi didn’t have much effect on local enthusiasm.

  25. newsinenglish.no: Government MPs make OL demands

    Newspaper Aftenposten reported on Friday that the spokesmen on sports issues from both the government’s Conservative and Progress parties, Svein Harberg and Ib Thomsen respectively, have sent a letter to the Oslo2022 committee.
    […]
    Then come the seven demands […]:

    ** Apart from what they call “good Norwegian hospitality” and necessary access and security measures. the government politicians believe that the costs of IOC members’ own accommodation during the OL weeks should be covered by the IOC itself.

    ** The two government parties think the Oslo2022 committee must demand that limits be placed on any additional competitive events within the Olympics. […]

    ** They also want to see more use of existing sports facilities in and around Oslo, to control costs and reduce environmental impact.

    ** The rights of workers called in to build new OL facilities must be guaranteed […]

    ** A Norwegian application for an OL must emphasize how inclusion, equality and respect for human rights would be the foundation for how an OL would be arranged.

    […]

    Given the recent wave of criticism against the IOC, and the IOC’s need to find willing hosts for future Olympics, the Norwegian politicians clearly feel entitled to make demands of their own instead of just the other way around.

  26. newsinenglish.no (14.03.): Olympic effort keeps snowballing

    The IOC has demanded that her state ministry will need to put up an unlimited financial guarantee for the expensive event, but [the government minister in charge of sports and culture, Thorhild] Widvey has attached a letter to the application with some demands of her own.
    […]
    “It’s more than a bit of a paradox that an organization that cultivates a grassroots image, volunteerism and waffle-activities uses methods that are so professional yet suspicious,” Skaset, a former president of the group, told Norwegian Broadcasting (NRK). He said he was sad to hear that the organization (Norges Idrettsforbundet) had been hiring high-priced consultants from First House and other firms, and supported giving tax breaks for OL organizers and commercial partners.

  27. aroundtherings.com (14.03.): 2022 Power Index — Uncertainty rules Winter Olympic race

    The race for the 2022 Winter Games begins with the weakest field of contenders in decades. While there are some strengths among the cities, the field is hardly ideal for the IOC, which may have become the victim of backlash over the cost and complexity of the Games as well as the process for bidding.

  28. DOSB: DOSB möchte wieder Olympische Spiele in Deutschland

    Es sei erfreulich, dass mehrere deutsche Städte Interesse an einer Olympiabewerbung signalisiert haben, insbesondere Berlin und Hamburg. Das Präsidium beschloss, mit beiden Städten Gespräche zu führen: „Wir werden sie bitten, anhand der derzeitigen Anforderungen des IOC und weiterer relevanter Aspekte die Möglichkeit einer Bewerbung in den nächsten Monaten zu konkretisieren.“

  29. The Olympics Are Over – A Postmortem

    That explains the wave of popular rejection of the olympics. Since every one of the purported olympic values had been relativised down by the ugly sporting reality, there was only ordinary self interest left: why do we have to let ourselves be taken advantage of by those people? Why? There is no reason. And that’s what tipped the balance against the bids.

  30. Interesting analysis, Scorpio. And a very lively discussion.

    Nice to read how the author commented the foolish Sport Illustrated nonsense.

    But I don’t agree with the headline and the main thesis. As long as there is still enough oil and gas (in a few numbers of countries) there will always be Olympic Organizers – even if IOC is not willing and not able to make radical changes and establish new rules.

  31. Evi Simeoni in der FAZ: „Der Gigantismus frisst uns auf“

    Favorit […] ist Almaty in der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan, einem Land, das nicht nur reiche Ölquellen besitzt, sondern noch viele andere Bodenschätze, und das von Präsident Nursultan Nasarbajew mit strenger Hand und geringem Interesse an Menschenrechten regiert wird.

  32. Guardian: The World Cup and Olympics threaten to overwhelm Rio – yet there is time to create a sensation out of disaster

    But the city could yet seize the initiative. With domestic elections in October and the games faced with plummeting domestic support, Brazil’s politicians could plead force majeur, call the IOC’s bluff and stage a slimmed down “austerity” games, as did Britain in 1948.

    They could abandon the unbuilt cluster at Deodoro, intended for events such as rugby, kayaking and mountain biking. They could cancel some of the IOC’s “toff” sports such as tennis, golf, sailing and equestrianism, as well as the absurdity of staging a second soccer competition just two years after this year’s World Cup. They could slash arena and stadium capacity to what it can already offer, and tell thousands of gilded IOC officials, sponsors and VIPs there will be no luxury apartments, limousines and private traffic lanes, just camping on Copacabana beach.

  33. thenews.pl: Survey finds Poles against 2022 Winter Olympics bid „A survey has found that 58 percent of respondents across Poland are against the idea of Krakow hosting the 2022 Winter Olympics. “

    thelocal.no: Progress could upset Oslo Olympic bid

    Grassroots activists in Norway’s Progress Party plan to force party leaders to campaign against Oslo hosting the Winter Olympics in 2022 at the annual convention on the weekend. …
    „I feel pretty sure that the Progress Party congress will agree that this is a misuse of public funds, and that the majority will support the resolution that Progress will oppose the Olympics,“ Djuvik told Norway’s national broadcaster NRK.

  34. newsinenglish.no: Frp blows out Olympic flame

    When the vote was taken, though, a majority opted to make a firm decision now that prevents Frp ministers and Members of Parliament from supporting an OL. There’s still a chance that Frp’s government partner, the Conservatives, will offer a guarantee with support from parties in opposition, like Labour. But even Labour and some of Norway’s labour organizations have been skeptical to an OL and recognize that public enthusiasm for the project is minimal.

    insidethegames.biz: Oslo 2022 bid in balance after Norwegian Progress Party votes against it

  35. The IOC’s big bid problem – 3 Wire Sports

    To put it yet another way — the IOC has an enormous problem on its hands. …

    It is various parts finance, governance, perception and (lack of, by the IOC) communication — with cities, states and nations saying the Games have become way, way, way too expensive; or they don’t like or don’t trust the IOC; or both.

    Indeed, a 2008 survey by the British think tank One World Trust found that … the IOC ranked 30th in what it called “accountability indicators,” suggesting it was the least accountable and transparent. …

    In the IOC’s defense, Koo said, at least the IOC made the top 30. Soccer governing body FIFA, he observed, didn’t. This, then, is what it has come to — at least the IOC is on the list. …

    Meanwhile, a leading German newspaper, Süddeutschen Zeitung, had run a column comparing the IOC to the mafia and the “North Korean regime.”

  36. Wobei man sagen muss, dass die Wertung des One World Trusts damals von Abrahamson & Co nicht beachtet wurde – wie so oft.

    https://www.jensweinreich.de/2008/12/31/das-intransparenteste-unternehmen-der-welt/

    Inzwischen gibt es längst andere, umfassendere Arbeiten wie etwa die AGGIS-Studie von Play the Game, aber derlei Arbeiten ziehen an den Olympic Writers, die aus dem Business finanziert werden, weitgehend unbeachtet vorbei.

    Und was Abrahamson ebenfalls unerwähnt lässt: Er gehörte zu den eingeladenen und bezahlten Referenten bei dieser lustigen Governance-Veranstaltung kürzlich in Seoul.

  37. newsinenglish.no: Olympic opposition hits new high

    Only 35 percent of Norwegians agree with sports officials and some politicians that Norway should bid to host the Winter Olympics in 2022. Fully 60 percent disagree, according to the latest public opinion poll conducted by research firm Norstat for Norwegian Broadcasting (NRK).

    The opposition rose by four points, up from the 56 percent who said “No” in March when asked whether Norway should apply to arrange the Winter Olympics and Paralympics in Oslo. That led some Members of Parliament on Wednesday to say that now it’s time for the entire Olympic project, which already has cost around NOK 200 million, to be put on ice.

  38. Tagesanzeiger (CH): „Wer andere Winterspiele will, soll auch kandidieren“

    Derzeit in der Favoritenrolle: Almaty in ­Kasachstan, nicht eben als demokratisch regiert bekannt. «Wer andere Winterspiele will, soll auch kandidieren. Alles andere ist nicht konstruktiv», sagt Bach keck. Es bleibt eine von wenigen fassbaren Aussagen während des einstündigen Besuchs.

    Ansonsten wirken seine Sätze wie in Wattebäuschen – egal, in welcher Sprache er spricht.

    Almaty ist gar nicht mal so schlecht als Kandidat. Die haben tatsächlich schon fast alles was Sportanlagen angeht. Wintersport wird dort auch nicht erst seit gestern gemacht. Und wenn keine Demokratie, dann wenigstens ein farbreiches politisches „Kontrastprogramm“. Naja.

    Die Aussage von Bach ist wieder mal zum Grausen. Ich persönlich würde eine deutsche Kandidatur unterstützen wenn: nichts neues gebaut werden müsste, die Bewerberstadt eigenhändig ein Drittel bis zur Hälfte der Wettbewerbe rausschmeißt, die Veranstaltung zu einer Sperrzone für aktive Politiker erklärt wird, die IOC-Mitglieder sich auf IOC-Kosten verpflegen lassen, das ganze unter eine Milliarde Euro gehalten wird usw. Damit kommt aber keiner durch. Bevor man sich überhaupt bewirbt, erhält man schon vom IOC ca. 7000 Seiten an Vorgaben. Also bleibt noch eine andere Option: nicht bewerben. Wenn man nicht Nein sagen kann, hat man auch keine Verhandlungsposition. Da es sehr gut möglich ist, dass Krakau und Oslo rausfallen kommt die Botschaft vielleicht auch an.

  39. Axel Teichmann im TA-Interview: „Dieser Weg war der richtige“

    Was mich bewegt, ist die Frage: Wie nachhaltig ist das alles, kann das über die Jahre überhaupt bewirtschaftet werden, was da für teuer Geld in die Landschaft gestellt wurde.

    Und 2018 in Pyeongchang wird es nicht besser?

    Ich bin der Meinung, dass man sich auf gewisse Wintersportregionen versteifen sollte. Was ist dabei, wenn Lillehammer oder Innsbruck fünfmal in einhundert Jahren Olympische Spiele ausrichten? Man hat die Wettkampfstätten, man hat das Publikum. Und man geht schonend mit der Natur um, das ist mir das Wichtigste, das sind wir nicht nur uns, sondern den nachfolgenden Generationen schuldig.

  40. dpa / wiesbadener kurier: IOC-Chef Bach wirbt in Norwegen für Olympia 2022

    Auf die ablehnende Haltung der Osloer Bürger angesprochen, sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees am Abend: «Wir sind noch ein Jahr von der Entscheidung entfernt, da ist es viel zu früh, aus einer Meinungsumfrage ein Urteil abzulesen. Dem IOC ist es aber wichtig, die Athleten in ein Land zu schicken, in dem sie auch willkommen sind.» ….

    Bach wollte bei seinem Besuch in Oslo das finanzielle Argument nicht geltenlassen. «Die Menschen haben den falschen Eindruck, dass die Olympischen Spiele mehr und mehr kosten, vor allem in Verbindung mit Sotschi und das ist falsch.» Außerdem seien die Ausgaben in einem Land, in dem die Infrastruktur bereits vorhanden sei, weitaus geringer.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dazu noch eine gute Portion FUD und ein „Versöhnungsbesuch“ vor der Kamera bei den Athletinnen, die man wegen der Armbinden gerügt hatte. Natürlich steigen die Kosten – vor allem bei den Winterspielen. Früher waren hunderte Millionen „normal“ und heute sind es Milliarden (inflationsbereinigt).

    Die Chancen für Oslo dürften bei 10-20% liegen. IOC und NOC können nur hoffen, dass die negative Stimmung durchs Vergessen/Desinteresse schnell genug abkühlt damit die Abstimmung im Parlament durchgeht.

  41. si (16.05.): Nach dem Scheitern von Graubünden 2022 wünscht sich das IOK eine neue Herangehensweise

    Einige NOlympia-Kommentare von Wolfgang Zängl dazu findet man hier, z.B.:

    Bach weiter: “Solche Zentren würden es nicht unbedingt als notwendig erachten, in die weitere Zukunft zu investieren”.

    Irrtum, Herr IOC-Präsident: Das ist keine Zukunft, in Olympische Winterspiele zu investieren – das ist die Verhinderung von Zukunft, das ist Verschuldung, Ruin, Landschaftszerstörung. Und die Bürger haben sich sehr bewusst dagegen entschieden.

  42. Markus Völker in der taz: Im Westen nichts Teures

    wirtschaftsblatt.at: Wer will Olympische Winterspiele 2022? Bitte melden

    newsinenglish.no: Pressure rises as Krakow dumps OL

    Røsland also thinks Norway can tone down the scope and lavishness of an Olympics and exert “Norwegian values stressing human rights” on the IOC. That’s indeed naive, according to prize-winning German journalist Jens Weinreich, known for his critical coverage of both the IOC and the international football organization FIFA.

    He was aware of the “charm offensive” that Bach unleashed in Oslo last week, and he stresses that the skepticism against an OL in Oslo is “well-founded.” The IOC, he said, is not known for championing the environment, human rights, anti-corruption efforts within its own organization or the fight against doping. Weinreich said the amount of money contributed by the IOC to such efforts is “ridiculously low.”

  43. SZ-Kommentar von Johannes Aumüller: Zu Gast beim Autokraten

    Zudem ist nun immer von der Agenda 2020 die Rede, mit der sich demnächst ja vieles ändern soll. Doch nichts deutet darauf hin, dass der „Reformprozess“ substanzielle Folgen hat. Manche Äußerung legt gar den gegenteiligen Schluss nahe. Als Bach nach Oslo reiste, sagte er laut dpa: „Die Menschen haben den falschen Eindruck, dass die Olympischen Spiele mehr und mehr kosten, vor allem in Verbindung mit Sotschi, und das ist falsch.“

    Ein verwegener Satz ob des Faktes, dass beim Trimmen der Region Sotschi auf Olympiatauglichkeit knapp 40 Milliarden Euro aus dem Staatssäckel für die Infrastruktur verpulvert wurden – und ein Beleg, dass der oberste Olympier ein zentrales Anliegen der Bürger offenbar noch immer nicht begriffen hat.

  44. Oliver Händler im ND: Will denn keiner mehr Olympia?

    »Das IOC macht ein paar kosmetische Operationen, aber man wird nichts aus der Hand geben. Die Pflichtenhefte degradieren Länder und Städte weiterhin zu Juniorpartnern«, prognostizierte Journalist und Bachkritiker Jens Weinreich auf einer Podiumsdiskussion in Berlin.

    Christoph Rella in der Wiener Zeitung: Der dritte Versuch

    Matthew Futterman für das WSJ: Does anyone want to host the 2022 Winter Games?

    Innsbruck, where are you?

  45. DOSB: DOSB beschließt Fragenkatalog für Olympiabewerbung

    6. Der DOSB hat sich in besonderer Weise der Nachhaltigkeit verpflichtet. Wie würden Sie eine vernünftige und das Stadtleben bereichernde Nachnutzung der olympischen Anlagen sicherstellen?
    […]
    9. Eine Olympiabewerbung braucht die Unterstützung und Akzeptanz der Mehrheit der Menschen. Wie steht die Bevölkerung Ihrer Stadt zu einer möglichen Bewerbung? In welcher Weise würden Sie sich der Zustimmung einer Mehrheit der Bevölkerung in Ihrer Stadt und in ganz Deutschland versichern?
    […]
    13. Eine Bewerbung ist oft nicht im ersten Anlauf erfolgreich. Wären sie im Fall eines Scheiterns der Bewerbung grundsätzlich bereit und interessiert an einem weiteren Bewerbungsverfahren?

  46. Vernünftige Gedanken aus dem NYT-Artikel:

    Why not take the Winter and Summer Games back much more often to cities that have staged them — places that already have the stadiums and infrastructure and municipal expertise?

    Why not insist that the international federations scale back their ambitions and reward new bidders for proposing temporary venues and low-cost options?

    Why not pick cities more on the basis of which could benefit most from the Olympics rather than which could benefit the Olympics most?

    Deseret News: Could Salt Lake City be asked to host 2022 Winter Games?

  47. Thankfully, the end is nigh for the Grand Sports event con job — The Globe and Mail

    When we look back on it from the vantage of a generation, we will see this era as the twilight of the Grand Sports Tournament Adventure. …

    FIFA doesn’t care that you care. Every time one of these storms hit – and there have been many – they lash themselves to the main mast and wait for people to lose interest. This one will peter out before a ball is first kicked in anger on June 12.

    However, there are growing signs that while this won’t end now, it will end soon. The key in this – and everything – is money. The myth of big-even profitability is long dead. Sochi’s $50-billion price tag buried it. …

    This con job is still staggering forward, for now. But as soon as a critical mass of governments figure out what the guy in the street has already divined, it will end.

  48. Entire world wakes up, realizes World Cup and Olympics are stupid — Field of Schemes

    No, it doesn’t mean that the World Cup and Olympics are now defunct, … But suddenly lots and lots of people are saying aloud that these mega-events tend toward being terrible catastrophes for the locales tabbed to host them, which isn’t a new concept, but isn’t usually discussed quite so widely. Though, of course, a few months ago people were actually interested in Russian human rights abuses against lesbians and gays, until they actually started playing sports and there was curling to watch, so maybe this is just the usual “the games haven’t started, we’re bored and have nothing to report on” run-up that will be completely forgotten later on.

    Scheint so zu sein. Im November hieß es noch, Olympiabewerbungen seien in Deutschland erstmal vom Tisch und jetzt sind sie schon wieder heiß auf 2024. Die Droge lockt immer und schon Coubertin beschwerte sich damals über unnütze Sportbauten. Andererseits ätzt es dauernd weiter wie gerade jetzt mit Bin Hamman & Co. Das schlechte Image werden die nicht mehr los. Wer es also unbedingt haben möchte und starke Nerven hat, könnte jetzt loslegen und wie Los Angeles ’84 ein antizyklisches Gebot abgeben.

  49. Interest of ordinary people, even interested in sports, is running out. Policy is hesitating to realize the mess. Funktionaries and profit-makers try to continue the old game.
    Olympic sports has lost its way, at home and abroad. Lucky the ones who once shared the noble olympic idea.

  50. World Cup, Olympics have ’no convincing legacy‘ for host nations – CBC News

    Countries vying for mega sports events tout the economic benefits, such as tourism and trade, and typically promise a number of infrastructure projects such as roads and transportation links that will have future benefits for the citizenry.

    Zimbalist says the tourism benefits have never been proven, and hosts rarely make good when it comes to lasting infrastructure improvements.

    „You end up with billions of dollars of expense, and white elephants that don’t get used very much but also end up taking up very valuable real estate,“ says Zimbalist.

    The 1992 Olympics in Barcelona are seen as a model of a mega sports event with significant legacy benefits. The city took advantage of winning the Olympic bid to improve its urban design, says Zimbalist.

    The reason Barcelona was able to build so smartly, says Zimbalist, is that the city was working from designs hatched before it bid on the Olympics.

    Um die Sache etwas „transparenter“ zu machen: wenn eine Stadt sagt „Wir wollen Olympia!“ heißt das übersetzt „Wir wollen mehr Geld vom Bund!“

  51. Five-Ring Circus – Neil deMause – Sports on Earth – The Olympics now represent corruption and intolerance. 6.2.2014

    … no matter how many people decry Russia’s homophobic laws …, it’s not likely to stop them from delivering the one thing that the IOC and Olympic host cities want far more than public approval, and that’s television ratings. It’s an odd cognitive dissonance that’s seemingly becoming more common across the sports world in particular: Even as people are incredibly cynical about the workings of the IOC and their political allies, they remain faithful to the ideals of the games. It’s something we see in pro sports as well — owners and players are all greedy bastards, now help me get my purple face paint on — not to mention the greater identity of patriotic politics, where blind allegiance to your country has had no problem going hand-in-hand with blind hatred of the people running your country.

    The optimistic way of looking at this is that sports fans want to cling to faith in their institutions, even as they’re proven to be corrupt and to cover for the worst kinds of affronts to human rights and dignity. Either that, or we just want an escape from our daily lives so badly that we’ll take anything, no matter how ugly its underbelly, to distract us. Nobody wants to live in a world where the Olympics stand for shady kickbacks and political repression, not when there are freestyle skiers to goggle at. And that’s just what they’re counting on.

    prä-Sochi geschrieben und es stimmt eigentlich alles noch.

  52. Lausanne (dpa) – Die westukrainische Stadt Lwiw (Lemberg) bewirbt
    sich nicht um die Austragung der Olympischen Winterspiele 2022. Das
    teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Montag in
    Lausanne mit. Als Grund wurde die angespannte politische und
    wirtschaftliche Lage in der Ukraine genannt. Lwiw werde seine
    Aufmerksamkeit auf eine mögliche Bewerbung für die Winterspiele 2026
    lenken, hieß es.

  53. newsinenglish.no: Another Olympic host drops out

    Several top Norwegian politicians, including Finance Minister Siv Jensen, have long opposed the project known as “Oslo2022,” while the poll results have left others with decidedly cold feet. Svein Harberg, the ruling Conservative Party’s spokesman on athletic issues, told NRK over the weekend that he now thinks there’s hardly any hope left for those still promoting an Olympics.
    […]
    Meanwhile, as opponents worry about bursting budgets and how much an Olympics will cost, city officials had to admit last week that repairs and modifications already needed for Oslo’s still-new Holmenkollen Ski Jump will be much more expensive than expected. Newspaper Aftenposten reported they’d budgeted NOK 118 million for the project, needed in connection with Oslo’s hosting of the biathlon world championships in 2016, but with only one bidder keen on doing the job, the pricetag has risen to NOK 174 million.

  54. Ich würde das so nicht unterschreiben. Die wollen gerade 2022 schon billiger machen, billiger jedenfalls als das 51 Mrd $ price tag von Sotschi. Das ist extrem wichtig für Winterspiele (im Sommer haben sie mehr Luft, da gibt es mehr Bewerber). Deshalb ja Oslo. Zum Thema „missverstehen“: Das ist nun wieder zentraler Bestandteil der Propaganda, hat er – Bach – ja auch in Oslo erzählt … die Leute sind nur nicht richtig informiert und werden von manchen Medien ein bisschen in die Irre geführt, sie müssten die Olympiafinanzierung nur etwas besser verstehen und außerdem tun wir doch so viel Gutes mit unseren Milliarden …

    Was mir in der ersten flinken Analyse, die ich noch ins Büchlein packe, gestern aber auffiel: der Working Group Report ist weniger aussagekräftig als die für 2014 und 2018. Keine Sensation, nur Kleinigkeiten bei der Lektüre. Mehr dazu in Kürze.

  55. Die wollen gerade 2022 schon billiger machen, billiger jedenfalls als das 51 Mrd $ price tag von Sotschi.

    Die Anforderungen des IOC machen Olympische Spiele sehr teuer. Um wie viel zu teuer und wie sich das ändern ließe, lässt sich aber wohl nur anhand früherer Spiele, etwa den ca. 5 Milliarden Euro teuren Spielen von Vancouver, sinnvoll diskutieren. Denn 51-Milliarden-Dollar-teuer gemacht hat die Spiele von Sotschi Russland, nicht der IOC.

  56. Bert Schulz in der taz: Der Senat fragt Berliner zu Olympia: Ihr wollt es doch auch!

    Deswegen traut sich der Senat auch nicht, klare Frage zu stellen wie: „Sind Sie für Olympische Spiele in Berlin?“ Stattdessen windet er sich um die kritischen Punkte herum.

    Stefan Ruwoldt für den rbb: Berlins neun Fragen zur Stimmungsaufhellung

    Weiter wird dann gefragt, wie gut die Berliner es finden, wenn die Spiele stärker mit dem Breitensport verbunden werden, wenn sie sich stärker auf die Olympische Idee besönnen, bescheidener seien, nachhaltiger, alte Sportstätten ertüchtigen statt neu bauen würden, vielfältiger, toleranter, weltoffener wären. Lauter Fragen also, wo man nur schwer dagegen sein kann.

    ND-Kommentar von Martin Kröger: Befragungsfake

  57. NOlympia Berlin (01.08.): Bündnis ins Leben gerufen

    nolympia-hamburg.de (02.08.): Das Gegenteil von transparent

    Tagesspiegel (02.08.): Ramona Pop (Grüne) und Jan Stöß (SPD) im Interview: Braucht Rot-Grün in Berlin eine Paartherapie?

    STÖSS: Der Deutsche Olympische Sportbund hat die Hauptstadt gefragt, ob sie sich bewerben könnte, also wird der Senat den Fragenkatalog bis Ende August beantworten. Aber eigentlich müsste sich das Internationale Olympische Komitee bei uns bewerben. Berlin ist eine hochattraktive Stadt und könnte natürlich Olympische Spiele ausrichten. Solange aber im IOC Persönlichkeiten sitzen, die nach preußischer Tradition nicht in verantwortungsvolle Positionen gehören, bin ich äußerst skeptisch, ob wir uns von diesem Gremium Vorgaben machen lassen sollten.
    […]
    STÖSS: […] Wir werden uns sicher keine Auflagen gefallen lassen, etwa nur mit IOC-Sponsoren zusammenzuarbeiten. Das kann es mit Berlin nicht geben.

    Tagesspiegel (05.08.): Landessportbund kritisiert SPD-Chef Jan Stöß

  58. Hello, Thorhild – why would you give IOC both bank card and code?(norwegisch)
    Google Translate:

    Now I’m pissed. Three months ago you let Norway on the back for the IOC. And almost nobody knows about it.

    You, Thorhild – when were you really going to tell us about the giant debacle? Genuflection for the IOC? That which at best will ruin the whole campaign for Oslo 2022 – or at worst will give IOC unlimited access to the Norwegian treasury?

    Norway has certainly not – under any circumstances – the opportunity to „change the olympics“ or „make demands to the IOC“ or make „a small olympics“ or „reform the IOC.“

    This is – as many of us have realized long ago – a complete utopia. For it is the IOC that determines everything. Absolutely everything. And now you’ve also signed that they have the right to do it.

    you wrote: „… such a statement should not be interpreted to mean that the Government has agreed to comply with all parts of the Olympic Charter.“ You would ensure – and all Olympic skeptics – that the state guarantee had a roof. The IOC could impose costs no more than the 35 billion in warranty.

    But – guess what? IOC would not hear in that ear. They said „nix“. Limitations out of the question.

    Gemeint is Kulturministerin Thorhild Widwey. Jemand hatte recherchiert und den offiziellen Schriftverkehr zwischen IOC und Ministerium ausgegraben. Es kam raus, dass die „Unterwerfungserklärung“ schon unterschrieben wurde.

    Ein übliches Spiel auch jetzt in Berlin/Hamburg: zuerst wird von „Bedingungen ans IOC“, „ökologisch“, „sozial“, „transparent“, „bescheiden“, blablabla geredet. Dann unterschreibt man immer noch die sklavischen Verträge bevor man offiziell Kandidat ist.

  59. Fears grow over Oslo 2022 bid as public opposition in Norway continues to grow – insidethegames.biz

    The latest public opinion poll, conducted by research firm InFact for the Tromso newspaper Nordlys, found only three out of 10 Norwegians support the bid, with there being no majority support in any area of Norway, including Oslo.
    … that Norway’s Culture and Sports Minister Thorhild Widvey has agreed that the bid will comply with the Olympic Charter.
    This is normally a formality which has to be met by all bidding cities, …, but in Norway it has proved controversial due to the wave of anti-IOC hysteria prevalent across the country. …
    Despite the latest poll, Oslo 2022 continue to resist the overwhelming evidence that support for the bid is declining, claiming they remain confident it will rise further over coming months.

  60. Only three of 10 back an Olympics – newsinenglish.no

    In Oslo itself, which would seemingly reap the most benefits of all the new facilities that would need to be built for an Olympics, 50 percent oppose the project and 44.4 percent are favour. Not a single county in Norway registered a majority in favour of hosting the Olympics.

    Even Dag Vidar Hanstad, a former sports editor at newspaper Aftenposten … had to admit that it will be very difficult for politicians to agree to host the Winter Olympics when barely 32 percent of Norwegians favour it. … but admitted to state broadcaster on Friday that backers “have a major job” to convince the public and their elected representatives that it’s a good idea to put up the state financial guarantee necessary to host … Olympic organizers have estimated the cost at around NOK 35 billion (USD 6 billion) but every Olympics held over the past 40 years has cost at least double if not quadruple its initial budget, including the OL at Lillehammer. Many simply don’t feel it’s worth the expense any longer.

  61. newsinenglish.no: Party youth also reject Oslo OL

    All but one of the youth organizations tied to Norway’s political parties with seats in Parliament oppose the City of Oslo’s bid to host the Winter Olympics in 2022. The lack of support from the country’s next generation of politicians flies in the face of promoters’ claims that a majority of Norwegian youth back the Olympic project.
    […]
    Norwegian Broadcasting (NRK) reported Tuesday that only the Conservative Party’s youth organization, Unge Høyre, is in favour of organizing what the Norwegians call an “OL.” […] All the others, from Labour’s youth organization AUF and those from the conservative Progress Party, the Liberals, the Christian Democrats, the Center Party, the Greens and the Socialist Left party, answered “no,” and made it clear that they think the OL project is simply too expensive.

  62. Regine Zylka in der Berliner Zeitung: Wolf kritisiert Wowereits Olympia-Pläne

    Was heute kaum jemand mehr weiß: Der spätere Wirtschaftssenator Harald Wolf von den Linken hat das Video 1992 zusammen mit Judith Demba beim IOC abgegeben.

    Herr Wolf, erinnern Sie sich an den Tag in Lausanne?

    Ja, das war ganz lustig. An dem Tag, als Berlin seine offizielle Bewerbung für Olympia 2000 abgegeben hat, sind wir da auch runtergefahren. Wir waren zu zweit. Als wir beim Pförtner sagten, wir seien aus Berlin, sind wir problemlos in das IOC-Gebäude reingekommen. Drinnen teilten wir dann mit, wir wollten Bewerbungsunterlagen übergeben. In dem Moment kam einer aus der offiziellen Berliner Delegation die Treppe runter und erkannte uns.

    Markus Lorenz im Weser-Kurier: Hamburg hat Kosten ermittelt: Sieben Milliarden Euro für Olympia

  63. René Hofmann in der SZ: Bedrohte Sportarten: Wintermärchen nur noch auf Kunstschnee

    Der Aufwand, der Welt für zwei Wochen ein Wintermärchen vorzugaukeln – er wird vermutlich weiter steigen. Und die Bereitschaft, das Großereignis auszurichten, deshalb wohl weiter sinken. Schon bei der letzten Gastgeber-Kür war dazu neben China nur Kasachstan mit Almaty bereit. Auch die sogenannten Winterspiele werden sich wandeln müssen.

  64. Jakob Wetzel in der SZ: München reduziert Ausgaben für Fußball-EM 2020 „auf ein Minimum“

    Denn München, hieß es am Mittwoch im Rathaus, habe so viel Werbung in eigener Sache doch gar nicht nötig.
    […]
    Zugleich aber wird immer deutlicher, wie teuer die Spiele tatsächlich werden könnten: Erstmals ist die Rede von bis zu 3,5 Millionen Euro für die Sicherheit; und die Stadt hat die erwarteten Personalkosten weiter präzisiert. Insgesamt stehen mögliche Kosten von mehr als 13 Millionen Euro im Raum.
    […]
    „Was braucht es mehr für einen Wegfall der Vertragsgrundlage als einen Vertragspartner, der wegen Korruption von seinen Ämtern entbunden wurde?“, fragte Linken-Stadtrat Cetin Oraner.

  65. Peter Reinbold im Merkur: Keine Bewerbung für Ski-WM 2023

    Der Klimawandel ist unübersehbar. Winter wie der jetzige werden häufiger, Schnee bis in die Tallagen seltener. Die Zeichen der Zeit haben [den SC Garmisch-Vorsitzenden Peter] Fischer ins Grübeln gebracht. Die Zukunft der alpinen Wettbewerbe sieht er skeptisch. „Wir dürfen die Augen nicht vor der Realität verschließen.“

  66. Gute Entscheidung! Leider wirkt diese Aussage

    „Wir haben nur die 2023-Bewerbung gecancelt“, sagt Fischer. „Darauf lege ich Wert. Das bedeutet kein generelles Aus von zukünftigen Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen.“

    dann doch etwas verlogen, wenn man den Klimawandel als Begründung heranzieht. Der wird nämlich nicht weniger, im Gegenteil. Oder hofft man, dass man eine Technik erfindet, die Hänge dauerhaft mit Porzellan oder so zu beschichten?

  67. Pingback: Der Überlebenskampf: Olympische Winterspiele 2026 • Sport and Politics

  68. Pingback: Gegen die Wand: Deutschland und seine Olympiabewerbungen #NRW2032 • Sport and Politics

  69. 50 Mio für eine Ski-WM – das hat schon olympische Dimensionen.

    Steinle ist jener Mensch, btw, der auf meine Anfragen zum Biathlon-Weltverband nie geantwortet hat.

    Auch das sagt nach meiner Erfahrung einiges.

  70. Heiner Effern und Dominik Hutter in der SZ: Champions League: Nächstes Finale dahoam

    Die Stadt soll 8,5 Millionen Euro für die Organisation bezahlen, wenn der FC Bayern den Zuschlag für das Champions-League-Finale 2021 in der Arena in Fröttmaning erhält. Dazu müsste die Kommune sechs verschiedene Garantie-Erklärungen gegenüber dem Europäischen Fußballverband (Uefa) übernehmen.

  71. SZ-Kommentar von Heiner Effern: Auch der FC Bayern muss sich beteiligen

    Warum muss eine solch große, kommerzielle Sportveranstaltung mit so viel Geld vom Steuerzahler bezuschusst werden? Und soll eine demokratische Stadt wie München einen Deal nach dem anderen mit dem Europäischen Fußballverband (Uefa) eingehen?

  72. Pingback: Das war die Blogger-Woche

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