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Das Olympische Bildungsmagazin

IOC-Countdown (26 Tage): IOC-Buchprojekt, update 3 oder: wie die Crowd Journalismus und (manchmal) exklusive Informationen finanzieren kann

Kleiner Morgen-Rant auf Twitter, nachdem ich via Google-Alerts etliche ziemlich gleichlautende Agenturmeldungen las, die gerade die deutsche Medien-Landschaft überschwemmen. Zum Beispiel hier.

„Was alles an Theorien aufgebaut wird, das ist schon verwunderlich. Es gibt fünf Gegenkandidaten, die selber gewinnen wollen. Ich spreche auch mit meinen Konkurrenten, es gibt keine Verschwörung gegen mich“, sagte der 59-Jährige im Gespräch mit der Sport-Bild.

Bach will sich am 10. September in zum ersten deutschen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees wählen lassen. Der Fecht-Olympiasieger von 1976 gilt als Favorit für das Amt des weltweit ranghöchsten Sport-Funktionärs. Laut Sport-Bild sollen jedoch mittlerweile in IOC-Kreisen die Kürzel „ABT“ und ABB“ die Runde machen. Sie stehen für „anyone but Thomas“ und „anyone but Bach“ („jeder außer Thomas“, „jeder außer Bach“).

Anderswo ist von „unspezifischen Mediengerüchten“ die Rede. Nun gut, wer keine Ahnung hat, nicht selbst vor Ort recherchiert, für den ist halt die ganze Welt „unspezifisch“.

Hier also, mein Rant:

Und hier die entsprechenden Links zu meinen Geschichten:

Es tut manchmal gut, Luft abzulassen. Habe mich längst wieder beruhigt und will mich gleich dem Kern der Sache nähern. Möchte aber noch anfügen, dass ich gerade online 1,70 Euro für diese Ausgabe der Sport-Bild investiert habe, um feststellen zu müssen, dass auf den zwei Seiten zu Bach (interessante Überschrift: „Geht seine Wahl den Bach runter?“) nicht viel mehr steht, als von den Nachrichtenagenturen (s.o.) verbreitet wurde.

Nun folgt ein kleiner praktischer Exkurs zum vom Sport-Bild-Haus Axel Springer initiierten obskuren Leistungsschutzrecht, denn ich wollte gerade die Passage, in der ABT und ABB erwähnt werden, aus meiner gekauften pdf-Datei kopieren, klappte beim ersten Versuch aber nicht, da wurde ich auf eine absurd-lustige Webseite gelenkt, die mir sagte, ich solle für das, was offenbar ohne Quellennennung von mir abgeschrieben wurde, eine Lizenz erwerben.

Axel Springer AG Infopool - Lizenzierungs-Service-Website

Das ist die real-existierende Medienwirtschaft.

Aber es geht mir um Grundsätzlicheres als die Frage, ob da jemand anonymes copy & paste betrieben hat oder nicht. Das ist früher passiert, das passiert heute, und das wird morgen wieder passieren. Garantiert habe ich früher auch ohne saubere Quellennennung abgeschrieben. Schätze aber, das ist lange her.

Denn Links/Quellenangaben sind Bestandteil der Kulturtechnik des Bloggens oder des: Ins-Internet-Schreibens. In Teilen des Journalismus, so meine bescheidene Erfahrung, werden derlei Kulturtechniken eher vernachlässigt.

Worüber rede ich seit Monaten im IOC-Buchprojekt und nun unter dieser Überschrift „IOC-Countdown“?

Es geht um nicht weniger als die wichtigste Personalie der deutschen Sportgeschichte:

  • Kann Thomas Bach am 10. September in Buenos Aires IOC-Präsident werden?

Dieses Thema verhandle ich seit Mai intensiv in diesem Blog (eigentlich seit Jahren), und die Berichterstattung weite ich derzeit aus.

In Kürze wird daraus rund zwei Wochen ein (quasi) 24/7-Live-Blog aus Südamerika.

Danach folgt ein Ebook.

Was ich hier versuche, ist oft genug, so schräg und anmaßend das klingt: Live-Recherche. Live-Journalismus. In schwierigem Umfeld.

Ich spiele mit den Möglichkeiten des Mediums. Ich probiere aus.

Bloggen und Ebook-Schreiben gehen ineinander über, sind nicht voneinander zu trennen.

Ich bin kein Theoretiker und beteilige mich eher selten an Debatten über die Zukunft des Journalismus oder die Zukunft der Tageszeitung (für die ich keine Zukunft sehe). Ich bin Praktiker, will auf Fragen, auf die kaum ein Medium Antworten hat, eigene Antworten finden, muss meine Rechnungen bezahlen, will offenen Journalismus betreiben, den es auf diesem Gebiet so noch nicht gegeben hat. Ich empfinde verdammte Lust an diesem Job und habe eine absolute Macke, mich in diese Themen, bis es nicht mehr geht, zu vertiefen, auch weil ich so altmodisch bin und glaube, dass es Journalistenpflicht ist, Zusammenhänge zu erklären und Dinge öffentlich zu machen, die andere nicht veröffentlicht sehen wollen.

Aber das wirklich Absurde daran ist, dass es eine dermaßen intensive Berichterstattung zur IOC-Präsidentschaft in keinem anderen deutschen Medium gibt (auch international kaum, von Branchendiensten abgesehen, die sich, wie der Name schon sagt, aus der Branche finanzieren lassen, von Olympiabewerbern, Verbänden, Event-Organisatoren, Sponsoren etc).

In fast jedes Fußball-Bundesligaspiel, oder eben für so ein Jux-Länderspiel wie gestern zwischen Deutschland und Paraguay, investieren deutsche Medien (insgesamt) viel mehr Geld und Ressourcen als in die Recherche und Berichterstattung zur, noch einmal, wichtigsten Personalie der deutschen Sportgeschichte.

Und was ist das für eine Geschichte!? Das ist weniger Sport, das ist ein Thriller aus Politik, Business, Sport, Geschichte und Gesellschaft. Scheichs, Putin, Oligarchen – sie alle spielen ihre Rollen in diesem Machtthriller und wollen ihre Einflüsse für die nächsten acht oder zwölf Jahre, die der neunte IOC-Präsident amtiert, geltend machen.

Ich war so naiv zu glauben, dass im Journalismus in diesem Jahr ein echter Wettbewerb ausgetragen würde, um den Machtkampf um das wichtigste Amt des Weltsports zu beschreiben.

Die Wahrheit aber ist: Dieser Wettbewerb ist (bisher) ausgefallen. Und das ist imho keinesfalls ein Problem des Publikums, sondern eines des Journalismus, der Journalisten und ihrer Hierarchen.

Natürlich, es wird wohl noch mindestens zwei ARD-Filme geben (einer heißt: „Thomas Bach persönlich: ein Leben für die Olympischen Spiele“), die Autoren habe ich unterwegs manchmal getroffen. Ein anderes Medium wird umfangreich berichten, dessen Namen ich nicht verraten kann. Doch sonst?

Auch wenn das gerade Journalisten als anmaßend auffassen werden, es stimmt:

Ohne die Finanzierung durch die Crowd wäre das nicht möglich gewesen.

Auf herkömmlichem Wege, das sagte ich bereits im Pitch zum IOC-Buchprojekt, auf dem sich radikal ändernden und absterbenden Markt des Alt-Mediengeschäfts, wäre das nicht möglich gewesen. (Grob überschlagen kamen bisher rund 8.000 Euro Reisekosten zusammen. Und von irgendwas muss ich leben.)

Und eigentlich, das ist nun wahrlich kein Vorwurf an die knapp 600 Vorab-Käufer/Investoren/Journalismus-Finanzierer, die mich in diesem Projekt begleiten, ist das noch viel zu wenig. Denn um sich den Vorgängen im IOC, den Machtspielchen von Scheichs und Oligarchen noch weiter zu nähern und im Rahmen persönlicher Limits (etwa Fremdsprachen) alles noch besser zu beschreiben, hätte man/hätte ich seit April eigentlich täglich 24 Stunden unterwegs sein müssen.

Ich will mich aber auf das Positive konzentrieren, auf halber Wegstrecke in diesem Projekt:

  • Ohne die Finanzierung durch die Crowd hätte die Welt noch immer nicht die Wahlprogramme der sechs IOC-Präsidentschaftskandidaten gesehen. Zum Beispiel. Wie absurd ist das denn? Sorry, wenn ich mich wiederhole, aber diese Papiere gibt es seit Anfang Juli (weltweit) nur an dieser Stelle.
  • Manch andere Themen und Figuren wären nicht sooo öffentlich geworden.

Ich habe dutzende, vielleicht sogar hundert hoch interessante Reaktionen aus dem Sportbusiness erhalten: von IOC-Mitgliedern, Weltverbandsfunktionären und allerlei anderen Menschen, von denen viele noch nie mit mir geredet, sich über Jahre sogar jeglicher Kommunikation verweigert haben. Fast alle beobachten diese Art der Berichterstattung und die Art der Journalismus-Finanzierung höchst interessiert. Sie wissen einerseits, dass sie ohne die Crowd noch weniger zu befürchten hätten, weil sonst einer von relativ wenigen gefehlt hätte, der ihnen auf die Finger schaut. Andererseits vermissen sie, ganz nach Interessenlage und Gusto, selbstverständlich Öffentlichkeit – sie sind auch nur Menschen.

Sie klagen, dass es kaum tiefgründige Geschichten über diese IOC-Wahl gibt – und IOC-Präsidentenwahlen finden ja sogar seltener statt als päpstliche Konklaven. Seit 1894 hatte das IOC erst acht Präsidenten – die katholische Kirche immerhin elf Päpste.

(Es war übrigens lustig zu hören, dass Thomas Bach im Juni in kleinem Kreis gesagt haben soll, er würde den Rest zahlen, sollte die Finanzierung via Krautreporter zu scheitern drohen. Was glücklicherweise nicht passierte. Christian Schertz, ich hoffe die Wiedergabe dieses Gerüchtes aus erster Hand geht so in Ordnung, ich meine: ohne Abmahnung?)

Einige dieser neuen Kontakte kann ich (vielleicht) nutzen, um mein Hauptziel zu erreichen. Ich will in den Spiegel schauen und sagen können: Ich habe alles getan, was ich vermag, und ich habe die Szene und ihre Mechanismen so gut beschrieben, wie ich es in mehr als zwanzig Jahren nicht vermochte. Das ist das Ziel, und da sehe ich mich auf einem guten Wege. Dabei geht es weniger um „exklusive“ Informationen, wie ich es aus SEO- und anderen Selbstvermarktungsgründen schamlos in der Überschrift dieses Beitrages formuliert habe. Es geht darum, die Abläufe, Personen und Institutionen einigermaßen zu verstehen, mit den Leuten wirklich ins Gespräch zu kommen, so weit das möglich ist, es geht um Wissen, Analyse, Einordnung und, ja, auch um die berühmten colorful notes.

Und es geht darum, die eigene Berichterstattung auf den Prüfstand zu stellen.

Man könnte sagen: das Thema verkompliziert sich durch die Anwesenheit von Menschen, von handelnden Personen. Ich meine damit: Es ist immer leicht, Verschwörungstheorien zu stricken, und ich liebe derlei Theorien und habe immer schon gern daran gebastelt. Wenn einen dann jedoch Leute aus Putins Herrschaftsbereich darauf ansprechen, Scheichs oder Typen, denen ich vielleicht Unrecht getan habe, weil ich einem Gerücht aufgesessen bin und/oder vorschnell geurteilt habe, dann wird es manchmal schwierig. Ich sehe aber auch das positiv: all diese Gespräche und Kontakte helfen mir, siehe oben, das große Bild etwas realistischer zu zeichnen. Wenn das gelingt, bin ich zufrieden.

Viel besser als die vielen feixenden Äußerungen von IOC-Branchengrößen und Insidern, dass ich mehr Englisch schreiben sollte, dass es spannend sei, mein Zeug zu verfolgen und dass es leider nicht so viele Journalisten gebe, die so weit gingen, wäre es natürlich, die würden Dokumente rüberreichen, Dinge wirklich zu Protokoll geben – sich am Crowdfunding beteiligen oder wenigstens für das Projekt werben.

Das gilt natürlich für alle anderen ebenso, die hier mitlesen.

Wenn Sie diese Themen interessieren, wenn Ihnen Öffentlichkeit ein Bedürfnis ist und wenn Sie meinen, bestimmte Sachverhalte und Zusammenhänge sollten öffentlich werden, können Sie aktiv mitwirken.

  • Kontaktieren Sie mich vertraulich (soweit es NSA, BND et al. erlauben).
  • Schauen Sie in den Bookshop.
  • Kaufen Sie das Ebook.
  • Buchen Sie eine Prämie.
  • Vermitteln Sie Sponsoren.
  • Schicken Sie mir Dokumente.
  • Unterstützen und finanzieren Sie diese Art von Journalismus.
  • Teilen Sie Ihr Wissen.
  • Sagen Sie es weiter.
  • Verzeihen Sie mir gelegentliche Selbstvermarktungexzesse, es gehört dazu.

Was vergessen?

Ach ja.

Es lohnt sich.

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17 Gedanken zu „IOC-Countdown (26 Tage): IOC-Buchprojekt, update 3 oder: wie die Crowd Journalismus und (manchmal) exklusive Informationen finanzieren kann“

  1. Das Verlagern von Ressorcen hin zum Fußball und einzig zum Fußball ist die Schraube, die sich immer weiter dreht. Je mehr dort berichtet wird, desto mehr Menschen nehmen nur noch den Fußball wahr, desto mehr verlagern die Medien ihren Schwerpunkt und so weiter und so weiter.

    Schon pervers, dass auf der Straße kaum jemanden von der Existenz eines Herrn Bach etwas wissen wird/will, aber die Aufstellung vom Testspiel kennen wird.

  2. Letzteres wird sich nie ändern, René, das ist logisch. Lohnt nicht, sich daran abzuarbeiten. Ich quatsche ja auch (gern) darüber, dass Deutschland mit einer solchen Abwehr nicht Weltmeister werden kann und Löw taktisch wohl nicht der Held ist, als der er in vielen Medien aufgebaut wurde. Aber das ist eben: palavern. Unterhaltung.

    Was ich mehr feststelle als kritisiere ist das Herangehen von Medien, Hierarchen und Journalisten: wichtige Themen wie Bachs Wahl zum IOC-Präsidenten (sorry, ich wiederhole mich: das wäre die wichtigste Personalie der deutschen Sportgeschichte) dermaßen zu vernachlässigen bzw quasi aus der Recherche auszuklammern, oder: mit weniger „Recherche“-Ressourcen zu bedenken als die Frage, wer morgen beim Spiel irgendeines Tabellenletzten auf der Ersatzbank sitzt …

    Ich sehe derzeit nur einen Weg, eine derartige Dauerberichterstattung über solche fundamentalen Fragen der Sportpolitik und damit Recherchen zu finanzieren: über die Crowd. Über eine direkte Beteiligung des Diskutanten/Lesers/Kunden/Informanten/Wissenden. Das geht weit über dieses Buch-Blogprojekt hinaus.

  3. JW, kann es sein, dass es da nur noch eine Kollegin gibt, die über dieses ganze Thema schreibt? Zumindest wenn in der FAZ Berichte über das IOC und den Wahlkampf (selten) auftauchen, ist es immer nur diese eine Kollegin – deren Namen ich aber leider vergessen habe.

    Hat der Blatter Sepp mitlerweile eigentlich das Buch gekauft?

  4. Nö, es gibt schon noch einige mehr. Aber unregelmäßig. Wenige. Namen sind eigentlich egal, habe bewusst Medien und Journalisten nicht namentlich genannt. Nur Sport-Bild, als Auslöser des Morgen-Rants, und die ARD, die Filme plant (einen Titel habe ich genannt).

    Grit Hartmann zum Beispiel hat recherchiert und über die Ghorfa geschrieben. Sie hat auch, zwar nicht unmittelbar mit der IOC-Wahl verbunden, eine der besten Recherchen des Jahres vorgelegt: zum Gewichtheber-Verbandschef Tamás Aján.

    Nö, Sepp hat es nicht gekauft. Mal schauen, wie ich ihn mahne.

  5. Das hat mit dem Thema nun wirklich kaum etwas zu tun, aber: die Sport-Blöd schreibt auch, dass das UDIOCM Anhänger von Bayern München und dem Club aus Nürnberg ist. Kann der Hausherr das bestätigen? Ich weiß, es gibt wahrlich wichtigeres, aber so eine kleines bißchen Gossip am Rande kann ja nicht schaden …

  6. Ach, ich weiß gar nicht. TBB liegt wohl in Franken und Baden-Württemberg, oder? Als alter Adidas-Mann steht das UDIOCM gewiss aus verschiedenen Gründen den Bayern nahe. Vor einigen Monaten saß er beim Kasachstan-Länderspiel in Nürnberg auf der Tribüne. Aber andere kennen sich da gewiss besser aus. Die Kompetenz bei derlei Gossip, wie Du es bezeichnest, liegt gewiss bei oben erwähnter Publikation.

    Ich glaube, mindestens einmal habe ich in seiner Nähe ein Bayern-Spiel gesehen: Das CL-Halbfinale 2010 (dreimal Olic in Lyon) am TV in einem Hotel/Kongresszentrum in Dubai. Weiß nicht mehr, ob er aufgesprungen ist und mit einem Bayern-Schal geschmückt war. Andere schon.

  7. Nö, Sepp hat es nicht gekauft. Mal schauen, wie ich ihn mahne.

    Tsts..Der Sepp kauft das natürlich nicht. Der Sepp wird Aufmerksamkeiten, die ihm entgegengebracht werden, wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

  8. sei nicht so streng mit den Sportmarketingeventjubelberichterstattern. Die haben doch Journalismus nie gelernt und offenkundig auch keinerlei Interesse daran. (oder lass mich wenigstens glauben, dass die nicht besser können, und nicht wollen..)

    ..vielleicht sollten entsprechende Publikationen eine wichtige Verbraucherinformation auf der Titelseite tragen: „Inhalt enthält Spuren von Journalismusimitationsversuchen“..

  9. Jens, wenn du beim Copy-Vorgang einen Webbrowser geöffnet kriegst solltest du mal einen vernünftigen PDF-Viewer nutzen, oder zumindest JavaScript deaktivieren.
    Du sollst dir durch solche Software schließlich keinen Schrott einfangen, der unser Buchprojekt gefährdet.

  10. @ blafasel: Wenn’s wichtig ist, dann erkläre es mir bitte nochmal gaaaaanz laaaaangsaaaaam, so dass ich es auch verstehe.

  11. ich denke, blafasel meinte folgendes:

    wenn beim pdf-lesen das drücken von (strg/apple)+c (ungefragt?) einen webbrowser öffnet und eine bestimmte seite ansurft, klingt das für den einen oder anderen durchaus etwas beunruhigend…

    zum einen, weil, wer den browser starten kann, auch andere programme ausführen kann; zum anderen könntest du so statt auf die axel-springer-lizenzseite auch auf eine malware-seite geleitet werden — auch mac-user sind da keineswegs unverwundbar.

    eine nachfrage wäre da eigentlich das mindeste. ggf. also mal in die einstellungen deines pdf-viewers schauen…

  12. Wenn Du denkst, cf, Dein Denken ist mir Befehl! Und ehrlich: das kapiere ich auch.

    Habe nur weder Zeit noch Lust auf Kommunikation mit Axel Springer.

  13. du sollst ja auch nicht mit AS kommunizieren. also, jedenfalls nicht deswegen ;-)

    es geht ja auch weniger um das konkrete dokument als vielmehr ums prinzip. pro forma lege ich mal noch zweierlei beispiele für fälle bei, in denen gezielt pdfs mit zumindest potentiell durchaus relevanten inhalten verschickt wurden, bei denen der dargestellte inhalt dann aber doch nicht die hauptsache war…

  14. cf, so in der Art war das gemeint. Die Schilderung hat mich halt zusammen mit dem Aufruf, doch bitte spannende Dokumente einzusenden etwas verunsichert.
    Beunruhigend wärs beim Normalanwender, bei einem für den ein oder anderen unangenehmen und möglicherweise auch mit dem Potential von finanziellen Nachteilen verbundenen Projekt könnte man das schon fast gefährlich nennen ;)

  15. Pingback: IOC-Countdown (24 Tage): demaskierende IOC-Email nach Fragen an Präsidentschaftskandidaten #anti-gay-law #Sochi2014 : sport and politics

  16. Pingback: IOC-Countdown (23 Tage): Achtung, Interviewritis. Vorsicht, PR! : sport and politics

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