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Das Olympische Bildungsmagazin

Vancouver, Closing Ceremony

VANCOUVER. Wer sagt’s denn. Noch 3:30 Minuten und ich bin schon auf meinem Platz. Ein tolles Blogging-Tool kann ich leider nicht mehr einrichten. Also auf die herkömmliche Art. Viel Spaß!

17.30 Uhr: Los geht’s! Habe ich eigentlich schon gesagt, dass ich dachte, die Abschlussfeier beginne erst um 20 Uhr? Ich sage nur: Recherche. Bin eher durch Zufall drauf aufmerksam gemacht worden, dass es sich lohnen würde, mal loszugehen. Danke, Kollegin R!

Wunderbarer Start! Sie machen sich lustig über die Panne bei der Eröffnung. Das nenne ich: Genial! Catriona Le May Doan darf die Flamme nachträglich entzünden. Und so sieht doch das schon besser aus – mit der vierten Pylone:

Und das ist noch von vorhin. Es war ganz großes Kino. Für sternburg:

Jacques heute mit Canada-Schal.

Wer hätte das wohl so gemacht wie die Kanadier? Ich meine, wer hätte sich selbst auf die Schippe genommen für die Hydraulikpanne vor zwei Wochen? Die Chinesen etwa?

Darf ich es nochmal sagen: Diese Zeremonien in einem Hallenstadion haben etwas. Obwohl, bei diesem Wetter hätte man das problemlos auch im Freien veranstalten können. In Lillehammer stand ich mal bei gefühlten Minus 30 Grad an der Skischanze bei so einer Feier. Es war trotzdem nett.

Die Sportler: Offenbar sind kaum noch deutsche Soldaten/Polizisten/Zöllner vor Ort. Anni Friesinger sah ich und André Lange. Im Übrigen habe ich vorhin im kanadischen Fernsehen so eine Highlight-Sendung gesehen. Fast nur Slomos, hübsch auf Musik geschnitten. Der übliche Trick. Wirkt immer wieder. Ich sehe Vancouver jetzt mit ganz anderen Augen.

Kommando zurück: Jetzt kommen doch noch etliche Deutsche. Die Sportlerteams sind ganz bunt gemischt. Kein Kompanie-Zwang. Das gefällt mir. Und denen offenbar auch sehr.

17.55 Uhr: Was mir ebenso gefällt: Wenn sie sich gegenseitig fotografieren. Hoffentlich denken sie aber an die IOC-Blogging Guidelines. Aber ich glaube, der Mann mit dem Canada-Schal wird sich heute nicht so haben. Im Grunde seines Herzens versteht der Spaß. Habe ich eigentlich mal erzählt, dass Rogge 1972 aus dem belgischen Olympiateam geschmissen werden sollte, weil er sich mächtig über Sportfunktionäre aufgeregt und diesen alten, verknöcherten Trotteln die Meinung gegeigt hat. Raoul Mollet, damals Belgiens NOK-Präsident, hat ihn rausgehauen und ihn für die Athletenkommission verpflichtet. Zunächst auf Probe. Ist dann  doch etwas Längeres draus geworden.

18.11 Uhr: @ Chuck: Journalisten finden an ihren Plätzen einen fetten Hefter vor mit allen Details zur Feier. Ist immer so, auch bei der Eröffnung. Fernsehleute bekommen das wohl meist etwas früher, glaube ich. Damit die Moderatoren nicht ganz so unvorbereitet sind.

Ich finde, die drei Langläufer haben gerade eine sehr schöne Siegerehrung. Das werden sie ihren Enkeln erzählen. Hatte gar nicht mitbekommen, dass es noch eine Medaille für Deutschland gab. Nummer 30. Damit zweitbestes Olympia-Abschneiden. Ein bisschen wird es die DOSB-Helden ärgern. Denn sie tun ja immer so, als habe im Mai 2006 eine neue Ära begonnen. Sie wollten mehr Medaillen als 2002 in Salt Lake City (36).

Die neuen Athletenvertreter im IOC vorzustellen, ist auch eine schöne Sache. Gibt es seit 2000 in Sydney.

Ich vermisse meinen Dauerpartner, den Kollegen G.

Stichwort Sportsoldaten:

Jetzt gehts nach Sotschi.

Diese Hymne habe ich schon als Kind gern gehört :) Natürlich wie alles hier: Fantastisch vorgetragen.

Russland, unser geheiligter Staat.
Russland, unser geliebtes Land.
Tatkräftiger Wille und großer Ruhm
Sei dir eigen für alle Zeit.

Refrain

Ruhmreiches Vaterland, unser freies!
Brüderliche Völker, vereint seit Jahrhunderten,
Von den Vorfahren überlieferte Weisheit des Volkes
Ruhmreiches Land, wir sind stolz auf dich!
Von den südlichen Meeren bis zum Polarkreis
Erstrecken sich unsere Wälder und Felder.
Einzig bist du in der Welt, so einzig,
Dass von Gott die Heimaterde beschützt wird.

Refrain

Ein weiter Raum für Träume und Leben
Eröffnet sich uns in den künftigen Jahren.
Uns gibt Kraft unsere Treue zu unserem Vaterland –
So war es, so ist es, und so wird es immer sein.

Refrain

Kleiner Vorgeschmack auf die Spiele am Badestrand. Natürlich dürfen die Kosmonauten nicht fehlen. Waleri Gergijew kommandiert seine Künstler, die in Moskau sitzen, von hier aus. Auch ganz nett. Wenn sie es bei der Musik belassen würden, die Russen, wäre das großartig. Aber so bunt. So durcheinander. Die lieben das eben.

Oh, Alexander Ovechkin hat sich von den letzten Nächten wieder erholt. Er ist hart im Nehmen. In den, nun ja, Tanzlokalen, wurde er stets mit mehreren Blondinen gesichtet. Ich hab’s einmal erlebt. Nähere Angaben kann der Kollege B. machen, der mehrfach Zeuge wurde.

18.40 Uhr: Gaaaanz wichtig: John Furlong spricht nicht nur Englisch, sondern auch Französisch. Das hatte er zu Beginn noch vermieden und wurde dafür scharf kritisiert.

The time is come to say goodbye!

Um mit Furlong zu sprechen: Ja, die Welt kennt Kanada jetzt, eeh!

Oh je, kann mir jemand helfen? Ich bin so leicht zu beeindrucken. Joseph Blatter würde jetzt seine Unterarme freimachen und seine Gänsehaut zeigen: Can you see my emotions?

Es sind die Kleinigkeiten. Er sagt auch nicht einfach, ich danke den Volunteers, nein, er sagt: Blue Jackets. Geradezu liebevoll. Er sagt Blue Jackets 1 – Cypress Mountains Weather 0!

Auch das ist groß: Man stelle sich vor, ein deutscher Organisationschef würde sich beim Kanzler/in und Bundespräsidenten nur so bedanken: Our leaders, sitting over there … Und zeigt mit dem linken Arm rüber zur VIP-Loge.

To the people of Georgia: We are so sad and so sorry for your loss.

Standing ovations.

Rogge. Jetzt ohne Schal. Aber mit roter Krawatte. Hat Anne gut ausgesucht. Kumaritaschwili habe ich auch mit bescheidenen Französischkenntnissen verstanden.

Mir fällt gerade ein: In Sotschi hält ein neuer IOC-Präsident die Rede. Kleine Umfrage:

[poll id=“11″]

19.04 Uhr: Diesmal hat die Hydraulik nicht versagt: Pylonen und Feuerschale sind weisungsgemäß im Boden versunken.

Sehr witzig, so weit ich es verstanden habe: William Shatner, Catherine O’Hara und Michael J. Fox.

Nun kanadische Folklore. Bin großzügig, ist ja die Show von Gastgebern.

Die komplette Rede von John Furlong:

Closing Ceremony speech by VANOC CEO John FURLONG (CAN)

Excellencies, Chiefs, President ROGGE (BEL), Members of the International Olympic Committee, Prime Minister, Heads of State, Premiers, Mayors, Ladies and Gentlemen, Athletes of the World

Good evening.

The 2010 Olympic Winter Games have taught us that we are not 6 billion people. We are all members of the same family. Over these remarkable 17 days we have together demonstrated the remarkable powers of sport to the human world. We have seen first hand that there is indeed a beautiful force that can unite, inspire and liberate – a force that can replace despair with hope and ignite the human spirit. This force is sport in the arena of the Olympic Games. And because we had sport here – we too had peace. And because these Games took place in the spirit of peace, they took place in the spirit of friendship.

But the time has come to say goodbye, to say thank you. And to perhaps compare for a moment the Canada that was with the Canada that now is.

I believe we Canadians tonight are stronger, more united, more in love with our country and more connected with each other than ever before. These Olympic Games have lifted us up. If the Canada that came together on Opening night was a little mysterious to some it no longer is.

Now you know us….eh?

If we were once the few we are surely now the many. That quiet, humble national pride we were sometimes reluctant to acknowledge seemed to take to the streets as the most beautiful kind of patriotism broke out all across our country; so many new and dazzling applications for the Maple Leaf – so many reasons to smile and be joyful.

Canadians you joined each other and our colourful international visitors in common celebration – radiant, jubilant, spontaneous, peaceful. For us you were the wind beneath our wings. You did not just cheer – rather you lived every glorious moment as if you yourselves were competing for gold. You were the bench strength we had hoped for – the difference makers at these Games.

Alexandre [BILODEAU, CAN – Moguls] – your first Gold Medal gave us all permission to feel like and behave like champions. Our last one will be remembered for generations.

To the Men and Women in the Blue Jackets, you are the undisputed heroes of these Games. The class of 2010. A perfect team – you have behaved with great dignity, poured your hearts and souls into every task. You smiled – you cheered and you filled the hearts of our visitors with friendship and goodwill. For many of you who toiled behind the scenes no thanks will ever be enough. You took on a stubborn mountain with all your might. The final result – Blue Jackets 1 Cypress Mountain Weather zero. You were tested again and again and reminded us all every day that there is no force that can sustain itself against the full thrust of a determined human heart. May your contribution here be worn as a badge of honour for the rest of your lives. For you have – through your service – defined for all to see what it is to be a proud, generous Canadian.

To our many friends and trusted partners, we tip our hat to each of you for a magnificent contribution. To our leaders – sitting over there – full credit for believing in and empowering this great adventure. To those who built the venues, drove the buses, cooked the food, and toiled day and night to complete a million tasks — may the success of these Games be your reward for all your days to come.

To the people of the host region – you were magnificent. Your contribution was magical. To our International visitors you were gracious, thoughtful, spontaneous guests and very spirited fans, thank you very much. To our men and women in uniform who kept us safe – you were in a word „terrific.“

To the IOC – thank you for trusting us and investing so passionately in our success. It has been our great honour to host the world and we thank you for believing in our vision…we did our best. To our friends from Sochi we are in your corner and wish you every success in 2014.

To the people of Georgia, we are so sad and so sorry for your loss. Your unimaginable grief is shared by every Canadian and all those who have gathered here. May the legacy of your favourite son Nodar KUMARITASHVILI (GEO) never be forgotten and serve to inspire youth everywhere to be champions in life.

Athletes of the world you promised you would play fair and you did. At your hands and through your determination and tenacity we have felt every imaginable emotion. We have lived the agony and the ecstasy with you as if we ourselves were competing. By your example you have injected hope into the lives of youth everywhere – youth that will rise tomorrow ready to emulate you.

Boys and girls you will never meet now know that it is possible to achieve greatness through the power of a dream. You have set the course for the next generation of great champions. You return to your homes as the best ambassadors we have for a better world…you are the future. The youth of the world await your leadership and your example.

And finally to those who have watched us all over the globe we hope you enjoyed these Games and the telling of our humble Canadian story. The young men and women you sent here are coming home – you can be very proud of them.

The Games will have many wonderful legacies.

I wish but for one -that every Canadian child – be they from Chicoutimi, Moncton, Grand Prairie, Squamish or Niagara Falls – will have the chance to grow up to experience the pleasure of sport. No one left out. And that we of the Global Olympic family will not rest until the right of every child to play across this planet is secured. Good bye to you all

As Robert CHARLEBOIS (CAN) said, „Farewell, you will always be my best memory.“ Thank you very much, good bye. Long live Canada. Thank you, Canada. Thank you Jack [POOLE, CAN, Founding Chairman].

Die Rede von Jacques Rogge:

Closing Ceremony speech by IOC President Jacques ROGGE (BEL)

Dear Canadian Friends,

We are gathered here again this evening, in your wonderful country, after 16 unforgettable days.

The Olympic Games are a celebration of humanity, and together we have experienced many strong emotions.

We have shared the grief of an Olympic dream cut short. The memory of Nodar KUMARITASHVILI (GEO) will always be with us.

We have shared the joy of dreams fulfilled. We have been moved by tears of elation and tears of disappointment.

We have witnessed extraordinary acts of courage and exceptional determination by athletes who refused to give up.

Thank you to the people of Canada, for your generous hospitality, your warmth, and this unique and joyous celebration of Olympism.

In two weeks’ time, the remarkable Paralympic Games athletes will be able to enjoy your enthusiasm and your support.

Cheer them on!

Thank you to the thousands of marvellous volunteers. Your competency, your kindness and your smiles are worthy of a gold medal!

Thank you, VANOC, for an outstanding job!

You have done it! You have won!

Thank you also to the supportive public authorities, the Four Host First Nations, and the cities of Vancouver, Whistler and Richmond.

To the athletes of these Games, we say: You have made us proud. You are worthy role models. You have reminded us again that people from very different backgrounds can compete in a spirit of respect, friendship and fair play.

May we all take that spirit home with us.

These were excellent and very friendly Games!

And now, in accordance with tradition, I declare the XXI Olympic Winter Games closed, and I call upon the youth of the world to assemble four years from now in Sochi to celebrate the XXII Olympic Winter Games.

Thank you Canada!

Ich finde, Jeff Lee (Vancouver Sun) twittert großartig.

Sie haben was zu bieten, die Kanadier.

20.01 Uhr: Good night, everyone, heißt es im Stadion. Sage ich auch bzw: schönen guten Morgen auch in Deutschland. Ich werde mal sehen, was der Tag noch so an Aufgaben bietet.

Doswidanja!

131 Gedanken zu „Vancouver, Closing Ceremony“

  1. Im Grunde laufen diese Zeremonien ja immer aufs Gleiche hinaus: Bisschen Pantomime, bisschen Getanze, eine Menge Kinder, irgendwer singt, Wehmut und Schluss

  2. Also, ich finde diese Art der „Aufarbeitung“ klasse! Weltklasse!
    Und, Jens – War großes Kino beim Hockey, oder? Hollywood hätte das kaum besser machen können…

    S.Heinrich auf ES hat gerade erzählt, daß er die ganzen Sicherheitsmassnahmen/-kontrollen in Vancouver als lange nicht so aufdringlich und nervend empfand, wie wo manch anders. Wie siehst Du das?

  3. @Jens: Klar ist es schön :)
    Ich mags auch immer so gern, wenn die Athleten am Ende wild durcheinander tanzen und feiern, von mir aus könnte man das schon bei der Eröffnungszeremonie so machen

  4. Ah, jetzt erkenne ich das, die Russen haben Sotchi-Eishockey-Trikots an. Wunderte mich schon über den Dress.

  5. hmmm… die deutsche mannschaft ist doch recht zahlreich einmarschiert?! auch das zdf meint, dass hier generell sehr viele athleten (und insbesondere viel mehr als in peking) kommen…

  6. Schön, dass sowohl bei der Eröffnungs- als auch bei der Abschlussfeier die Athleten am Anfang reinkommen und sich hinsetzen können. So können sie die Feiern auch sehen.

  7. Haber ich eigentlich mal erzählt, dass Rogge einst aus dem belgischen Olympiateam geschmissen werden sollte, weil er sich mächtig über Sportfunktionäre aufgeregt und diesen alten, verknöcherten Trotteln die Meinung gegeigt hat.

    Nein Jens, erzähl mal

  8. Man man man. Dass die ganzen Sportler aber auch nicht pünktlich zu Beginn der Veranstaltung kommen konnten. Jetzt haben wir den Salat und müssen warten, bis die feinen Herrschaften alle Platz genommen haben, damit es endlich weitergeht mit der Show…

  9. Raoul Mollet, damals Belgiens NOK-Präsident, hat ihn rausgehauen und ihn für die Athletenkommission verpflichtet. Zunächst auf Probe. Ist dann doch etwas Längeres draus geworden.

    na da freuen wir uns doch schon mal auf den zukünftigen DOSB-Präsidenten „DER Harting“.

  10. @ indykiste: Meine Aufgabe? Dich bei Laune halten.

    Zu Norbert König: Die Geschichte ist, wie immer bei derlei Eröffnungen: Es gibt allerlei Zeug für die Zuschauer, bunte Papiere und weiße Ponchos (wie bei der Eröffnung), manchmal Taschenlampen, irgendwas zum Leuchten etc. pp. Jeder hat ein Skript, an dem er sich orientieren kann. Ich reiße diese Packungen nie auf, werde das Zeug entweder mal meinen Enkeln vererben oder auf Ebay verscheuern.

  11. Wie schon im letzten Blogbeitrag gesagt, fand ich die augenzwinkernde Wiedergutmachung des Fehlers der Flammenentzündung sehr schön.

  12. Der ZDF-Mensch ist wieder uninformiert: Behauptet Felix Loch hätte sich beim Beißen in die Medaille was an den Zähnen getan. War aber David Möller…

  13. Dann gib Dir mal Mühe….
    (btw. Wo kriege ich eigentlich Dein Buch- Korruption im Sport mal zu kaufen? Der Forum-Verlag rückt es nicht raus.)

  14. Die neuen Athletenvertreter im IOC vorzustellen, ist auch eine schöne Sache. Gibt es seit 2000 in Sydney.

    Welche (außer Alibi-)Funktion erfüllen diese eigentlich?

  15. Jens, in Turin wurde doch auch schon die letzte Medaille bei der Abschlußfeier verliehen. Die Idee ist also geklaut. ;)

  16. und bei den sommerwettbewerben ist die medaillenvergabe während der schlussfeier doch mittlerweile für die (männlichen) marathonisten mehr oder weniger üblich (oder etwa nicht?). aber zu recht! weil wirklich eine schöne sache.

  17. da habe ich mich schlecht ausgedrückt, daß der ablaufplan den medienvertretern vorliegt, dachte ich mir schon, ich meinte, ob es etwas online/veröffentlicht gibt.

  18. seit wann hat die russische hymne eigentlich wieder einen text? hieß es da nicht mal, nur instrumental?! singen sie jetzt wieder den sowjettext? oder die zarenhymne?

  19. So eine Selbstreferenz wäre in Deutschland wohl von der Presse zerfetzt worden? Ach ja und die „Blauen“ dachte die haben nur geschubst und gezerrt.

  20. @jens
    mach doch ein beweisfoto von deiner gänsehaut!
    wenn auf dem foto nichts zu erkennen ist, ist es auch mit der beeindruckung nicht so weit her ;-)

  21. @Maria: Kann es sein, daß Du win wenig schlecht drauf bist?

    Apropos „schlecht drauf“: Dies Sochi-Nummer mag künstlerisch wirklich wertvoll gewesen sein, mir hat sie jetzt erstmal die fröhliche Stimmung geraubt und ich hätte gerne eine Vorspul-Taste gehabt.

  22. @Chuck: Nö, mich nerven nur diese bescheuerten Übersetzer. Ich bin doch nicht doof. Ich versteh die Herren schon. Und wenn ich nicht alles genau verstehe (mein Französisch ist eher so lala), ist das auch okay. Aber damit mache ich ein ganz neues Thema auf, die Übersetzungs-/Synchronisationskultur in Deutschland… *augenverdreh*

  23. @cf, #50:
    Das war doch nur so ein „The Untouchable“-Insider. ;)

    Und mit dem Pult, an dem der Häupling seine Rede hält, sieht es so aus, als würde er aus einen großem Märchenbuch vorlesen.

  24. Weiß ich doch jw ;) Mag den Furlong aber trotzdem (nur Eindrücke der Eröffnung und Beendigung vorhanden) und hat mich auch nicht gestört. War nur so ein Gedanke

  25. wow, diesmal fangen beim voting ja sogar alle bei 0% an ;-)
    (aber was heißt hier auch „alle“ — es kann eh nur einen geben!)

  26. @Maria: Ach übrigens, falls vorhanden, schau halt auf Eurosport, da gibt’s doch zwei Tonoptionen.

  27. Nee, mit Internet gucken is nix bei mir, Computer macht da nicht mit… Naja egal, ich muss es erdulden, werde es aber nie toll finden. So ein langweiliger Dolmetscher macht die ganze Stimmung kaputt.

  28. Eurosport sendet normalerweise analog im guten alten Zweikanalton statt Stereo, Taste dafür normalerweise auf der Fernbedienung vorhanden.

    OK, MJ Fox ist einer der Stars meiner Jugend, der könnte nun auch Blockflöte spielen und ich fände es gut ;-)

  29. Wie so oft bei Feiern dieser Art überlege ich mir, was in Deutschland an (Show-)Stars aufgeboten werden könnte.
    Bei der WM2006 konnte man Gröhleheimer ja noch mit so einer Multi-Kulti-Nummer auf „weltweit“ trimmen, aber sonst.

    Ich sehe schon Modern Talking und Nena in München singen…

  30. Uuuuih, die haben dem ZDF den Biber geklaut und aufgeblasen!

    Feier in D: Und so eine Comey-Nummer wie vorhin dann mit Kati Witt, Boris Becker und Jens Weisflog. Kann ich mit bildlich vorstellen.

  31. Naja, wenn man im Thema bliebe müßten dann Weißwürste und Kuckucksuhren ins Stadion fahren. Finde die Zeremonie nach den Reden mittlerweile unfassbar schlecht und peinlich

  32. Genau, neben Gröhleheimer gab es noch eine „anonyme Nr“ mit Goleo und ein wenig Trickfilm und fürs Finale hat man sich Shakira ausgeborgt.

    Das deutsche Aushängeschild Rammstein und Tokio Hotel verdränge ich immer, aber ja die sind ganz, ganz toll ;-)

  33. War das Gegenstück zu dieser „Landesleistungs-Schau“ nicht die Ferrari&Co-auto-Show oder verwechsle ich da etwas?

  34. Ich find’s auch ein bisschen zu viel „sich-selbst-Feiern“ jetzt. Und so viele Klischees…
    Aber jetzt Nickelback, sehr gut!

  35. Die Kanadier haben halt viele gute, internationale Musiker.
    Aber eine mögliche Feier in Deutschland schon vorher runterzumachen, find ich doof. Ich wünsche mir München2018 und würde einfach mal abwarten.

  36. Bobfahrer Holcombe hat zur Abschlussfeier seine Goldmedaille umgehängt. Machen das viele Medaillengewinner so? Oder will der nur eine kleine Eiskunstläuferin abschleppen beeindrucken?

  37. Mir sind da bei der TV-Übertragung ehrlich gesagt viel zu wenig Umschnitte auf die Sportler. Ich finde, dadurch geht während der Musik-Show ein wenig der Bezug zu Olympia verloren.

    Ohne jeglichen Zusammenhang, aber ich finde das Bild so gut. Das sagt über den Ausgang des Eishockey-Finals alles…
    http://is.gd/9qmEd

  38. @ indykiste: Endlich mal eine Bemerkung, auf die ich reagieren kann :) Ich hatte schon so einen Quatsch geschrieben wie: ich alter Mann sitze hier … hab es wieder gelöscht. Damit wäre auch das jetzt geklärt. Dabei: Was sollen die IOC-Mitglieder sagen?

  39. @ Chuck: Die waren so was von fertig. Und dann die Höchststrafe: den Kanadiern zusehen zu müssen. Oder als es von Rogge die Medaillen gab. Nicht ein Lächeln, nirgends!

  40. @ indykiste, Chuck: Ich habe jetzt mal noch zwei dieser Kits von anderen Plätzen geklaut bzw. lagen da einige Dutzend ungenutzt. Wenn alles in meine Koffer passt, bringe ich es mit – und Ihr könnt ausknobeln, wem ich eins schicke.

  41. @JW:
    So, zum Abschluß ein großes Dankeschön an den Hausherrn für die Gastfreundschaft.

    Falls es deine Zeit zulässt, fände ich so ein kleine Resümee zu den Spielen in Vancouver aus JW-Sicht, irgendwann in den nächsten Tagen, wirklich interessant. Du hast so viele Vergleichsmöglichkeiten zu bisherigen Veranstaltungen dieser Art. Mich würden zB die Einschränkungen für Dich durch die Sicherheitsvorkehrungen (wie oben schonmal angetippt), das Funktionieren der Organisation, u.ä. interessieren.
    Außerdem wäre ich auch noch neugierig, wie sich das Ganze für Dich „gelohnt“ hat. Natürlich keine genaue Kalkulation o.ä., aber wie viel Beiträge Du in etwa an den Mann bringen konntest usw.

    Also Danke nochmal, viel Spaß noch und gute Heimreise…

  42. „und Ihr könnt ausknobeln, wem ich eins schicke.“
    Das wäre ja ein Knaller für mich als Olympia-Junkie!
    Knobel, Knobel, Knobel: STEIN

  43. @JW: Auch von mir ein großes Dankeschön an den Gastgeber. Ich wünsche noch interessante Momente in Vancouver und einen guten Heimflug!

  44. münchen 2018: kraftwerk und scooter zur eröffnungsfeier, rammstein und beethoven zur abschlußfeier. zwischendrin eine schuhplattlertruppe, klar.

  45. Super Blog!
    Wird es demnächst auch eine Berichterstattung zu den DFB Schiedsrichter-„Affären“ geben?
    Mich würde Ihre Meinung dazu sehr interessieren.
    Vielen Dank.
    Egidius Braun

  46. So, den Großteil nachgelesen, wie angekündigt.

    Vielen Dank fürs Livebloggen, fürs Bloggen an sich und für sowieso alles hier.

    Hat wie immer sehr viel Spaß gemacht, die Spiele auch durch den Weinreichschen Fokus mitzuverfolgen!

    Danke.

  47. egidius hat es mir vorweggenommen, warte auch schon auf das DfB Schiedsrichterthema oder sind DfB Themen zu heiß geworden ;-)

  48. Ich möchte mich auch bedanken. Ich trudel zwar immer nur zur Olympiade hier ein und traue mich erst seit Peking (oder wars Turin?) auch mal etwas Senf (mittelscharf, Bautzner) dazuzugeben. Aber der Blog ist insbesondere zur Olympiade wie die virtuelle (Ordnungs)Ohrfeige. Er hält davon ab, der allgemeinen Massenhysterie um Medaillen und Länderwertung zu verfallen. Ein sehr interessanter und immer lesenswerter Gegenpol.

    Ich frage mich, warum bekommt eigentlich JW keine 15K von der Sporthilfe für die Goldmedaille in der Disziplin „Olympia-blogging“!? :-D

  49. Was mir ebenso gefällt: Wenn sie sich gegenseitig fotografieren.

    Ja nee, also… nee. Nee echt nicht. Hat mich schon bei der Eröffnungsfeier gestört dass so viele mit Handykamera und Kamerahandy und Videokamera und Kamerakamera in der Hand einmarschiert sind. Die sollen eigentlich winken und in die Runde lächeln, und nicht reihenweise stur auf die TFT-Rückseite ihrer hochgehaltenen Kleinapparate starren. Bei der Schlussfeier traf das auf gefühlt 80% aller Sportler zu, und das wirkte irgendwie schon sehr daneben. Besonders wenn man sich die absurde Redundanz überlegt, schliesslich nehmen sie alle von mehr oder weniger den gleichen Standorten die gleichen Bilder auf. Mal ungeachtet der Tatsache, dass das sowieso weitgehend selbst schon tausendfach fotografierte und stundenlang abgefilmte öffentliche Menschen sind, die nun auch nicht sooo irre dringend irgendwelche Erinnerungsbilder als Beweis brauchen, dass sie dabei waren.

  50. nona: Ich find’s nett. Es sind deren Spiele. Sie können machen, was sie wollen. Da fotografiert der Profi und Millionär genauso wie ein Bursche, der uf Rang 60 einkommt. Und: Schnappschüsse, die von anderen aufgenommen wurden, haben auch auch für uns nicht die Bedeutung wie eigene Fotos, oder? Das ist halt so, wenn ich mir das Gewusel rund um die olympische Flamme in Vancouver angeguckt habe: da hat fast jeder eine Handykamera und/oder einen Foto-Apparat dabei und drückt ab. Das ist ansteckend, aber doch Normalität.

  51. Was mich seid 3 Wochen brennend interessiert ist die Frage:

    Wo ist eigentlich Jean-Marie gewesen?

  52. Och, ein Kommentar, dachte schon, der Olympia-Kater ließe sich gar nicht mehr vertreiben. Hoffe, die Haare sind nicht zu sehr ergraut und die Kontonummer liegt bald in veröffentlichbarem Zustand vor ;-)

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