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Das Olympische Bildungsmagazin

Olympia-Milliarden: “We are less dependent on economical downturn”

Moin. Heute mal kein Einbruch in mein Auto – hoffe ich jedenfalls, es steht noch in der Werkstatt Ebbe Elmer Biler A/S. Ich habe schon gestern Abend beschlossen, mich nicht länger aufzuregen und hatte ja einen unterhaltsamen Abend an der Marriott-Bar. Heute morgen zunächst ein Kaffee bei Dmitri Tschernyschenko, Organisationschef der Winterspiele 2014 in Sotschi, der in diesem Moment vor der IOC-Session einen Vortrag hält. In Kurzfassung: Alles paletti in Sotschi, alles bestens!

We are less dependent on economical downturn! Our Prime Minister Wladimir Putin told us: Enjoy the green light in running the project!

Live aus der Session, die offiziellen Zahlen:

Sotschis Präsentation musste eine Kaffeepause vorgeschaltet werden, weil Olympiaminister Dmitri Kosak sich verspätete…

Smirnow, Tarpischtschew, Kosak

Kosak (r) im Gespräch mit den russischen IOC-Mitgliedern Witali Smirnow (l) und Schamil Tarpischtschew (Mitte, einst Tennislehrer von Boris Jelzin und verantwortlich für den Verlust von einigen Milliarden Dollar aus dem so genannten Wodka-Fond)

Und hier noch die aktuellen Zahlen, schneller als Nachrichtenagenturen :) zum IOC-Vermögen und zu den Einnahmen des Olympiakonzerns, die IOC-Präsident Jacques Rogge vorhin präsentierte.

Wenn es um Geld geht, darf er auf der IOC-Session nicht fehlen:

Hayatou, JMW

IOC-Mitglied und FIFA-Vizepräsident Issa Hayatou im trauten Gespräch mit Jean-Marie Weber. Aber das ist mal eine andere Geschichte :) Wir haben ja in den vergangenen Tagen erfahren, dass viele IOC-Mitglieder noch nie vom ISL-Bestechungsskandal gehört haben.

10.39 Uhr: Fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass vor mir auf den Presseplätzen zwei Kollegen sitzen, die unterschiedlicher kaum sein können: Andrew Jennings und Jean-Marie Weber (OJA).

13 Gedanken zu „Olympia-Milliarden: “We are less dependent on economical downturn”“

  1. Pingback: Jens Weinreich

  2. Pingback: steffen hamann

  3. War Andrew Jennings nicht derjenige, dem Akkreditierungen besonders nachdruecklich verwehrt worden waren?

  4. Ja. Von 1992 bis 1999. Sie wollten ihn ja auch ins Gefängnis stecken. Seit 2003 darf er nicht mehr zu FIFA-Terminen.

  5. Pingback: Tableau de la troupe: das IOC : jens weinreich

  6. Da JMW offenbar natürlich noch OJA-Mitglied ist und sogar auf der Pressetribüne ein Plätzchen gefunden hat, wage ich nochmal die Frage an den Hausherrn: Ist der
    offene Brief gegen seine OJA-Mitgliedschaft – von einigen empörten Kommentaren anderer OJA-Mitglieder abgesehen – wirkungslos verhallt? Und gehörte das Thema nicht mal als „Olympic Travesty“ (oder so ähnlich) zu den oben aufgelisteten Top-Themen?

  7. Christoph, gib zu, das sind alles rhethorische Fragen. Ja, der schöne Titel Olympic Travesty stand mal rechts oben. Ist ja unter dem ISL-Komplex immer noch zu finden.

  8. Ach Mensch, bis zum Eintrag um 10.39 Uhr hatte ich mir tatsächlich noch – ganz gutgläubig – einen Rest Hoffnung bewahrt. Schade! Aber es überrascht mich schon, dass JMW tatsächlich auf der Pressetribüne Platz nimmt. Wie ist der Kollege denn technisch so ausgestattet? ;-)

  9. Aporpos Ausstattung. Es klang hier bestimmt schon einmal irgendwo an, aber ich muss gestehen, dass ich keine gesteigerte Lust habe, mich durch alle Texte zu wühlen, also: Darf ich fragen, welche Kamera Du immer für die schicken, aber nicht zu schicken Schnappschüsse verwendest?

  10. @ Jonas Schaible. Fast alle Schnappschüsse, die ich aus Kopenhagen veröffentlicht habe, sind Screenshots von dem offiziellen TV-Signal, dass ich im Pressezentrum mit einem DVB-Stick anzapfe und also die gesamte Session und Teile des Kongresses aufzeichne. Das geht hübscher, bei live-Screenshots während der Übertragung sind die Bilder immer etwas verzerrt. Sollte ich vom aufgezeichneten Material Screenshots machen, so wären die für die Online-Veröffentlichung perfekt genug:)

    Ansonsten: Habe noch drei Kameras dabei und nutze, was gerade zur Hand oder in der Hosentasche ist. Das ewige Problem bei Kongressfotos: Ich kriege das mit den Lichtverhältnissen einfach nicht in den Griff. Bin zu blöd, muss endlich mal Nachhilfestunden nehmen.

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