Olympic status quo: IOC directors earn more money than athletes, Olympic champions – and more than any IF
The salaries of the directors of the International Olympic Committee remain exorbitantly high. Around 50 million dollars are paid over…
The salaries of the directors of the International Olympic Committee remain exorbitantly high. Around 50 million dollars are paid over…
Eine der größten Kriminalgeschichten des olympischen Weltsports nimmt eine weitere überraschende Wendung. Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat…
Erwartungsgemäß hat die für drei Stunden weitestgehend virtuell tagende 140. Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) der International Boxing Association…
Ich wollte eigentlich mal einen Text draus machen. Nun ist es ein Thread geworden. Egal, es geht darum, möglichst viele Menschen zu erreichen – und zu zeigen, wie dreckige IOC-Propaganda funktioniert.
Olympische Bildung, so wichtig.
THREAD
— SPORT & POLITICS (@JensWeinreich) April 7, 2023
Every day there is more evidence that the IOC and its President Thomas Bach are not to be trusted. The IOC is an obscene Olympic lying machine. It is currently producing nothing but dirty propaganda #RussiaWar #Ukraine.
Let me prove this to with a disgraceful example
/1 pic.twitter.com/d0Kk0Npalp
That’s all you need to know #FIFAcrime and Gianni Infantilo.
— SPORT & POLITICS (@JensWeinreich) March 16, 2023
Eso es todo lo que necesitas saber.
C’est tout ce que vous devez savoir.
Mehr muss man nicht wissen.
それだけで十分です。 pic.twitter.com/3mAy03qid3
Im Tweet oben habe ich behauptet, mehr müsse man nicht wissen, als dieses kurze Video über den FIFA-Kongress in Kigali erzählt, auf dem Gianni Infantilo gerade per Akklamation im Amt bestätigt wurde. Viel mehr muss man echt nicht wissen. Außer dass Infantilo dem Kongress mindestens 11 Milliarden „und noch einige mehr“ im laufenden WM-Zyklus bis 2026 versprochen hat. Und dass sein Diktatoren-Freund Paul Kagame, Präsident Ruandas, zur Trennung von Sport und Politik aufgerufen hat. Infantilo und Kagame sind beide Marionetten anderer Despoten, aber dazu später wieder mehr. Vielleicht sollte man aber das noch wissen und bedenken … warum der Weltsport eine Welt-Anti-Korruptions-Agentur braucht (WACA), versuche ich seit beinahe zwei Jahrzehnten zu erklären. Nun denn, mal wieder ein aktualisierter Psalm dazu, wer Belege braucht, findet in diesem Theater über die Suchfunktion tausende.
On the fascist Russia and its Olympic participation initiated by IOC and FIE: Let’s take a look at the Olympic Charter. quite a few points there that could (if one wanted to) clearly solve the issue:
— SPORT & POLITICS (@JensWeinreich) March 12, 2023
„Nobody is entitled as of right to participate in the Olympic Games.“ pic.twitter.com/YpCtgKvgvg
Russland bei Olympia-Qualifikationen und bei den Sommerspielen in Paris. Russische Funktionäre demnächst wieder auf internationalem Parkett erlaubt, so wie es der Fecht-Weltverband gerade beschlossen hat, sehr im Interesse des Fechters Thomas Bach. Gleich mehr dazu. Schauen wir uns aber vorher mal an, viel wichtiger vielleicht, über wen wir da reden, wie sie also ticken und denken und handeln in den russischen Staats- und Armeesportler-Bataillonen. Ein Brief des russischen Kanuverbandes von Ende 2022. Unbedingt lesen:
„We address to the entire sports community, and especially to its young representatives, who find it difficult to understand in the enormous flow of information what is happening to our country right now, where the truth is and where the lies are… Do not believe the false statements that Russia launched a war, that it seeks to conquer Ukraine, that the Russian army is bombing residential quarters and destroying innocent civilians. In reality, it is exactly the opposite.“
So sind sie.
Hier das komplette Machwerk:
Take that, Thomas Bach:
— SPORT & POLITICS (@JensWeinreich) February 17, 2023
Joint resolution of groups @Europarl_EN on the attitude of the IOC, overwhelmingly adopted:
"embarrassment to the international world of sport"
"calls on the Member States … to expert pressure on the IOC".
"Condemnation of the recent IOC decision". pic.twitter.com/mEAB3uEbDU
Die bemerkenswerte Resolution des Europäischen Parlaments ist das eine. Das Papier von drei Dutzend Sportministern ist ein weiteres Dokument, in dem das IOC mit seinen scheußlichen russischen Olympiaplänen unter Druck gesetzt und gewissermaßen auch enttarnt wird. Zehn Tage haben Sportminister aus aller Welt um einen Konsens zur Frage gerungen, wie man dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) am besten mitteilen könne, dass die Teilnahme von russischen und belarussischen Sportlern an den Sommerspielen 2024 in Paris eine schlechte Idee sei. Am Montagabend wurde die mit Spannung erwartete Stellungnahme veröffentlicht, unterschrieben von Ministern und Staatssekretären aus 34 Nationen von vier Kontinenten.
Es bleibt spannend: Heute (13.02.23) um 17.00 Uhr war Deadline für Vorschläge zum gemeinsamen Papier von drei Dutzend Regierungen in der Russland-Paris-2004-Frage. Frankreich wird angeblich nicht unterschreiben, höre ich. Mal schauen. Wundert aber nicht, denn Macron hat seinen Standpunkt mehr als deutlich gemacht. Anne Hidalgo ist allerdings die eigentliche Geschäftspartnerin des IOC – mehr dazu weiter unten im Text.
Was in den vergangenen Tagen passierte, ein erhellendes Schreiben des IOC dazu habe ich am Wochenende exklusiv veröffentlicht:
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat führende Sportfunktionäre dazu aufgerufen, die Allianz von 36 Staaten zu brechen, die sich am Freitag zur Nichtteilnahme von Russland und Belarus an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris verständigt haben. Hier mal die Email, die am Sonnabend (11.02.23), einen Tag nach der bemerkenswerten Videokonferenz von Ministern und Staatssekretären aus drei Dutzend Ländern, von der IOC-Administration an die betreffenden Nationalen Olympischen Komitees (NOK) verschickt wurde.
Das IOC will damit eine Resolution beeinflussen, an der die Vertreter demokratischen Nationen unter Federführung von Großbritannien, Polen und den baltischen Staaten noch arbeiten.
Once again, a dubious institution, the Court of Arbitration for Sport (CAS), has ruled in favour of the Russian doping system. Why is that? Why are the rules repeatedly bent in favour of the Russians? Why is Russian influence still so great after all the doping and corruption scandals?
The most important answer is, of course: Vladimir Putin and the oligarchs and Russian corporations in his thrall. You will find dozens, maybe even hundreds of articles on this in this theatre here. Two multi-billionaires, Alisher Usmanov and Vladimir Lissin, run the world Olympic federations in fencing (FIE) and shooting (ISSF). The millionaire Umar Kremlev is president of the World Boxing Federation (now IBA) and a member of the Putin-affiliated, nationalist motorbike rocker club Night Wolves. Russian corporations like Gazprom are also active and influential as the main sponsors of some international sports federations.
(You may know that it is risky just to mention the man of honour Alisher Usmanov. His lawyers are quite aggressive about it. Anyway, many other non-Russian current/former IOC members and IF presidents, always very close to Putin: René Fasel, Jean-Claude Killy, Sheikh Ahmad Al-Fahad Al-Sabah, Julio Maglione, Gianni Infantino, Lamine Diack and many more, most of them very dubious figures.)
Not to forget Roman Abramovich, who played a co-decisive role in the successful bid for the 2018 World Cup on Putin’s instructions. Of course, as in other nations (Qatar in particular, but also England, the USA and the Netherlands), this bid involved numerous intelligence agencies and some of the best-known spy firms on the planet (Kroll, for example).
So, another answer to the questions about Russia’s special Olympic role is: Compromat.
Compromised, possibly incriminating material. The classic, not only in Russia.
Putin and the IOC – a short intelligence review:
Please read a rough English translation below.
Einige Dutzend Leser haben bereits gefragt, normalerweise hätte ich mich längst von den Olympischen Spielen gemeldet. Bei den meisten Winter- und Sommerspielen, von denen ich bisher berichtet habe, dreizehn Mal insgesamt, habe ich genau eine Woche vor der Eröffnungszeremonie meine Berichterstattung aufgenommen.
Ich möchte Ihnen und Euch heute skizzieren, warum ich nicht nach Peking geflogen bin, zu den Genocide und Propaganda Games von CCP und IOC.
Ich verzichte auf den Begriff Boykott, das wäre übertrieben. Mag sein, dass meine Entscheidung boykotthafte Züge hat, so kann man es durchaus ungelogen formulieren, glaube ich. Aber das möchte ich nicht in den Vordergrund stellen.
Das Akkreditierungskärtchen, das auch in China wieder als Visum gilt, liegt seit ein paar Wochen hier auf dem Schreibtisch. Der Vollständigkeit halber, wie so oft:
COVID spielte eine Rolle in meinen Überlegungen, aber nicht die entscheidende. Ich habe mich seit zwei Jahren vorsichtig und angemessen verhalten, bin nur einmal geflogen (zu den Sommerspielen nach Tokio), habe kein Dutzend Mal das Berliner Umland verlassen, ganz bewusst, und bin selbstverständlich dreimal geimpft – und weiß, wie Sie alle, dass das kein Schutzschild ist. Mehr kann man nicht tun, Angst vor einer Infektion aber war unerheblich für meine Absage.
Tausendmal wichtiger:
COVID minimierte die Bewegungsfreiheit und damit auch die journalistische Freiheit vor Ort.
Unter dem Deckmäntelchen COVID werden in China tausend Dinge verschärft und beliebig angepasst, so wie es dem Staats- und Parteichef Xi Jinping, Träger des Olympischen Ordens des IOC, und seinen Geschäftspartner aus Lausanne genehm ist. Natürlich ist dort keine Pressefreiheit gewährleistet, machen wir uns nichts vor und glauben wir nicht den ewigen Propagandabotschaften, die das IOC in die Welt hinausposaunt.
TOKYO. Leute, es ist ein Wahnsinn. Die wichtigste und einzig wichtige olympische Frage des Tages lautet: Wie geht es Kristina Timanowskaja? Ist sie in Sicherheit? Wie geht es jener weißrussischen Sprinterin, die am Sonntagabend japanische Sicherheitskräfte und das Internationale Olympische Komitee (IOC) in einer dramatischen Aktion um Hilfe gebeten hat?
So habe ich heute morgen den Newsletter 14 begonnen. Inzwischen hat sich alles weiter zugespitzt. Zunächst das Wichtigste: Kristina Timanowskaja ist in Sicherheit – sie erhielt Asyl von der polnischen Regierung und befindet sich in der polnischen Botschaft in Tokio. Offenbar sind ihr Mann und ihr Kind aus Weißrussland geflohen, schreibt der Journalist Tadeusz Giczan, dessen Twitter-Kanal Pflichtlektüre in dieser Sache ist:
Kristina Tsimanouskaya’s husband and child have managed to escape from Belarus to Ukraine. They are safe now. pic.twitter.com/sEmNcMujQj
— Tadeusz Giczan (@TadeuszGiczan) August 2, 2021
Vor drei Stunden berichtete Giczan unter Berufung auf Babuschka Timanowskaja, dass Häscher des Diktators Alexander Lukaschenko auf dem Weg zu den Eltern der Olympia-Sprinterin seien.
Inzwischen haben sich Polens Außenminister Marcin Przydacz und der Botschafter Polens in Japan, Paweł Milewski, zur Sache geäußert.
TOKYO/URAYASU. „The Olympic Games are in your hands“, sagt The Greatest IOC President of All Time, Thomas Bach (FDP). Teil 1 zur IOC-Session von heute Morgen (Ortszeit) gibt es hier, und hier das live-Blog von gestern, ein weiterer Teil zum IOC findet sich im gestrigen Newsletter.
At the end of targeted dialogue möchte Sie noch ein paar final remarks machen, sagt Kristin Kloster Aasen, frischgebackenes Mitglied des IOC-Exekutivkomitees. Sie hat nur vier Jahre gebraucht vom Beginn ihrer Mitgliedschaft, 2017 in Lima, bis in die IOC-Regierung. Remarkable. Bach war langsamer (1991-1996).
Und das hat Gründe.