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Das Olympische Bildungsmagazin

Merry christmas

Allen Freunden, Diskutanten, stillen Lesern und Gefährten und auch all jenen, die meine Berichterstattung aushalten müssen, wünsche ich angenehme Feiertage.

Es wird am zweiten Feiertag nach Weihnachten hier weitergehen mit etwas Lesestoff. Und überhaupt. Noch ist die Arbeit nicht getan, nicht wahr, Sepp?

Aus dem Maschinenraum kann ich vermelden: Der Umzug auf einen belastbareren Server ist vollzogen, am neuen Layout wird gearbeitet, zum neuen Jahr soll das starten. Ich bin ziemlich davon überzeugt, dass das hier noch gar nicht richtig angefangen hat. More fun to come. Und mehr Arbeit.

Herzliche Grüße für heute.

Mir ist grad danach:

[youtube TuWQgUB9qH0 nolink]

24 Gedanken zu „Merry christmas“

  1. Ein frohes Weihnachtsfest für den Gastgeber, alle Freunde und die, die es noch werden wollen !

  2. „Der mit dem Wolf tanzt“ ist in seiner schieren Endlosigkeit aber auch ein schönes Sinnbild für die scheinbare sisyphoshaftigkeit von so manchem Kampf, der sein Ende erst findet, wenn eigentlich schon fast niemand mehr damit rechnet.

    In diesem Sinne wünsche ich allen geneigten Gaunern und Ganoven (und jenen, die es 2012 werden wollen) ein gesegnetes Weihnachtsfest gehabt zu haben und schon mal prophylaktisch ein unterhaltsames neues Jahr!

  3. More fun to come.

    Bei aller Erwartungsfreude aufs neue Format, bei more Fun sollte es nicht bleiben.

    Wenn es gestattet ist, anstelle einer Jahresbilanz ;-) ein paar persönliche Bemerkungen:
    Für meinen Teil würde es der Diskussion im Blogg nützlich sein, wenn dieselbe nicht immer abgebrochen werden würde, bevor sie begonnen hat.
    Manchmal drängte sich das Resentiment auf, dass quere Ansichten und ausdrücklich formulierte Widersprüche nicht so erwünscht waren und offensichtlich ausgesessen wurden. Das ist keine Kritik am Hausherrn, da dieser ja viele interessante Themen, durch die Mehrzahl der öffentlich zugänglichen Medien bewußt vernachlässigt, detailliert und mehr als kritisch in den Fokus setzte. Es ist eher der Versuch zu erfahren, weshalb die Diskussion oft so „lief“. Gründe könnten unbequeme Fragen, Zweifel an den eigenen Ansichten oder – da zögere ich ehrlich – arrogante Ignoranz ggü. anderen konträren Auffassungen sein. Es kann aber auch an meinen falschen Erwartungen liegen. Jedoch mit dem Verweis auf einen angenommenen konspirativen Hang des Users auf dessen wiederholtes Hinterfragen zu argumentieren, ist ein Widerspruch in sich, da ja gerade der Investigativjournalismus vom Zweifel an der offiziellen Meinung lebt. Also sollte gerade hier Platz, Raum, Atmosphäre und Kultur für sich scheinbar ausschließende Auffassungen zu einer Sache sein. (The Pechstein-Case, obwohl deren Betrachtung auch letzlich abgebrochen wurde, könnte als Muster dafür stehen.)

    In diesem Kontext – um Beispiele für meine obige, eher kritische Feststellung zu liefern – erinnere ich an die leidliche Diskussion zum Radsport, Jan Ullrich und Alberto Contador, wo ich von so manchen schon beinahe ins Mad House eingeliefert worden wäre.
    Ähnlich unbefriedigend verlief der abgebrochene Diskurs zur Hall of Fame des deutschen Sports und zur Aussperrung von Täve Schur.

    In den Machinenraum hatte ich leider keinen Einblick, sodass ich immer nur das sehen konnte, was man sehen ließ. ;-)

    Ich bin nicht nachtragend, aber vergesslich bin ich auch nicht. Wenn im Januar oder vllt. Februar 2012 der hoffentlich nicht schwarz gefärbte Spitzer-Krüger-Report der Öffentlichkeit vorgelegt wird, bin ich gespannt, ob sich meine Vorurteile bestätigen. Gern würde ich allerdings auf diese Bestätigung verzichten und eine offene, balancierte und nicht vordergründig politisch determinierte Betrachtung von Doping in Ost und West bevorzugen. Dass das Thema auch mal zu den Akten gelegt werden kann, will ich nicht ausschließen. Der Dopingopferverein wir das nicht tun können. Das ist schon klar. Allerdings müsste er sich dann auch mal zu den westdeutschen Opfern äußern, wenn er seinem Anspruch, für Deutschland sprechen zu wollen, gerecht werden will.

    Das Thema, Korruption im Sport, ggw. vor allem an der FIFA und dem IOC festgemacht, wird sicher noch mehr als nur gelegentlich beschäftigen. Hier wird die interessierte Öffentlichkeit sich vor allen an den mutigen, schonungslosen – und ich denke auch mitunter gefährlichen – journalistischen Investigationen von Andrew Jennings, Jens Weinreich und Compagnions orientieren. Und es wird hoffentlich ein handfestes und kein lediglich formales Ergebnis nach dem Tenor „Gut, dass wir mal drüber geredet haben „geben.

    Im Sommer werden uns die Britten und das IOC zeigen, wie es mit den OS weiter gehen soll. Entweder wird die Gaganterie ihre Bestätigung finden oder es wird mehr als Anlässe geben, dem ggw. Umgang mit der Olympischen Idee von Pierre de Coubertin einer Generalinventur zu unterziehen, bevor auch hier die wirtschaftliche und zirzensische Lobby irreparabel die totale Dominaz übernehmen.

    Ende 2012 sind wir wieder schlauer. Auf jeden Fall bleiben wir sportlich. In diesem Sinne wünsche ich allen, ob in Wandlitz, Berlin, Leipzig, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München, Zürich, Lausanne, Basel, London, Rio oder irgendwo dazwischen einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr.

  4. Auch dir und deiner Familie ein paar ruhigere Tage und einen angenehmen Start in das neue Jahr. Kraft, Ausdauer und das nötige Glück gehören sowieso obendrauf. Wenn du Tester für das neue Layout in den nächsten Wochen brauchst, sag bescheid :)

  5. Lieber Herbert,

    vielen Dank für die Bilanz. Leider lässt sich gerade das Problem der Diskussionsbereitschaft und -freude im Journalismus nicht ändern. Wir haben das ja nun oft und ziemlich enttäuscht, nun ja: diskutiert, andiskutiert zumindest. Noch heute bekomme ich hin und wieder Hinweise, wozu die Pechstein-Diskussion hier geführt und was mir das für unfassbare Probleme mit so genannten Meinungsführern bereitet hat. Das wollen Sie gar nicht alles wissen ;)

    Ich gebe schon viel preis, manchmal gewiss auch schwatzhaft. Aber manchmal sollte man seine Grenzen kennen und ausnahmsweise schweigen.

    Allerdings nur punktuell.

  6. Das Neue am neuen Layout wird aber doch auf die Praktikabilitätsaspekte beschränkt? Ich bin doch so gnieselig mit optischen Neuerungen.

  7. Aber manchmal sollte man seine Grenzen kennen und ausnahmsweise schweigen.

    Was dann eine weniger lobenswerte Gemeinsamkeit mit Blatter und seiner Entourage wäre. ;-)

  8. @sternburg
    mal abgesehen davon, dass du hier ostentativ den strukturkonservativen raushängen lässt — willst du damit etwa sagen, dass das derzeitige layout nicht maximal praktikabel wäre? und überhaupt — du, gerade du, kannst dem armen jens doch jetzt nicht noch andeuten, dass am besten (fast) alles beim alten bliebe! hast du mittlerweile denn wenigstens einen praxistauglichen rechner?! herrjeh, mit solchen lesern ist wahrlich kein staat zu machen.

    aber im ernst: feedback und anregungen sind natürlich jederzeit willkommen und ausdrücklich erwünscht. was davon dann umgesetzt wird, steht natürlich auf einem anderen blatt ;-)

  9. Ach, weißt Du – ich hänge immer noch den Sportbildchen im Header von AAS nach. :)

    Davon ab meine ich, dass die Site weiterhin beim Erstaufruf zuviel Material rüberschaufelt (oder dies zu langsam tut, keine Ahnung). Jedenfalls für das mobile Lesevergnügen.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass eine Vorschaufunktion eine zu implementierende ist.

    Davon ab lasse ich mich von einer großartigen Leistung noch lange nicht vom Nörgeln abbringen !!11einself1

  10. hihi, mal nur den Seitenquelltext betrachten und Fachmann bemerkt sofort, warum die Seite sich endlos lange aufbaut.
    Da wird ja der eigene Eintrag ja ewiglich mitgeschleppt.
    Ein gutes 2012 wünsch ich hier jedem.

  11. Power to the people!

    Ein Axiom, dass erhellt und auf neue Perspektiven auch im Jahr 2012 hoffen lässt.

  12. @sternburg
    mit dem trauern um bildchen im header bist du offenbar nicht so ganz alleine…

    bezüglich der datenmenge — was die plugins angeht, wurde mit dem aufräumen ja schon ein bisschen angefangen. aber auf umfragen und multimedia wird man ja beispielsweise kaum verzichten wollen; — was die textmenge anbelangt, machen ein paar hundert zeichen mehr oder weniger das kraut ja nicht wirklich fett, wenn man nicht gerade an einer sehr dünnen leitung hängt. aber auch aus gründen der übersichtlichkeit kann eine eindampfung der textmenge auf der startseite meines erachtens durchaus ratsam sein. entweder durch reduzierung der anzahl der artikel pro seite oder indem man grundsätzlich nur anrisse zeigt (in etwa so wie auf den kategorieseiten).

    bezüglich der mobil-experience — hast du dir die seite in letzter zeit mal wieder auf einem mobilen endgerät angeschaut? oder surfst du auch mobil per laptop? zumindest mit gut gefülltem cache schlug ein besuch der normalen startseite aber auch nur mit 20kb zu buche. mit den ganzen, zum teil durchaus etwas adipösen, bildern sähe es dann wieder anders aus.

    und was genau meinst du, wenn du dir eine vorschaufunktion wünschst? eine kommentarvorschau? ich fürchte, da steht noch ein veto von ralf dagegen… ;)

  13. @sternburg
    guter punkt! mich hast du überzeugt!

    fehlt nur noch der hausherr… oder wir machen einfach einen kleinen zwergenaufstand in form eines totaldemokratischen votings — wenn du mal ne viertelstunde zeit zum voten hast, sollte sich ja problemlos eine komfortable mehrheit organisieren lassen, um dich zum neben- und hauptamtlichen blogverweser bis, sagen wir, zum tag des jüngsten gerichts auszurufen. dann müsstest du nur noch deinen eid auf den ethikcode ablegen (müsstest du ggf. noch fix selbst verfassen, neben einer juristisch wasserdichten fragestellung natürlich) und schon könntest du uneingeschränkt dem gemeinwohl dienen… ;-)

  14. Hallo Jens,

    mich wuerde einmal interessieren fuer wie real du die Drohung von Rummenigge und der ECA haelst eine „Super-League“ zu gruenden.

  15. #22
    Kann geliefert werden, aus der Wulff’schen Wellness-Oase, der Welt des Sports, wo man weiterhin einen verantwortungsvollen Beitrag leistet zur staatlichen Repräsentation Deutschlands, wo also unsere Repräsentanten gern mal, hm, massiert werden:

    „Umso höher schätzen wir unser anwesendes Staatsoberhaupt, das die verantwortungsvolle Autonomie des Sports fördert und den Beitrag der Zivilgesellschaft zur Verständigung und Integration würdigt.“ Nicht nur, aber auch deshalb, genieße Wulff „die ungebrochene Sympathie und das volle Vertrauen des deutschen Sports“.

  16. Mal abgesehen von den Schleimereien, dem BP ggü., verdient eine andere Aussage von Bach besondere Aufmerksamkeit. Hab ich was verpasst oder wird der Boykott jetzt differenzierter bewertet ?

    Auch in der Erinnerung an den Olympia-Boykott von 1980 sparte der DOSB-Präsident nicht mit Kritik. Noch heute, sagte er, erinnere er sich leidvoll an die Rolle, die der Deutsche Fechter-Bund bei der Diskussion gespielt habe. „Ohne die Athleten auch nur zu befragen, ohne mit mir als dem damaligen Sprecher aller deutschen Athleten auch nur ein Wort zu wechseln, trat mein Verband und insbesondere sein damaliger Präsident für den ebenso sinn- wie erfolglosen Boykott ein und unterwarf unseren Sport dem politischen Diktat“, sagte Bach.

    Ähnlichkeiten im Boykottverhalten 1980 und 1984 scheinen rein zufällig. ;-)

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