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Das Olympische Bildungsmagazin

Wie Jacques Rogge (IOC) und Joseph Blatter (IOC, FIFA) die Öffentlichkeit verarschen

ZÜRICH. Bleiben wir sachlich. Sezieren wir die auf vielen Lügen Wahrheitsbeugungen basierenden Argumentationskonstrukte der beiden mächtigsten Männer des Weltsports.

Die Sachlage in der Causa ISL ist sehr klar:

  • Die ISL makelte einst milliardenschwere TV- und Marketingverträge von IOC (Olympische Spiele), FIFA (Fußball-WM), UEFA (Fußball-EM), IAAF (Leichtathletik-WM), CAF (Afrika-Fußball), FIBA (Basketball), OCA (Asian Games), FINA (Schwimm-WM), Cart (Motorsport), ATP (Tennis), ITF (Tennis) und vielen mehr.
  • Die ISL-Gruppe ist an diese Verträge nur deshalb gekommen, weil sie über Jahrzehnte die Top-Funktionäre in den Exekutivkomitees mit exorbitanten Summen geschmiert hat, gekauft und bestochen.
  • Mehr als 140 Millionen Schweizer Franken Schmiergeld sind gerichtsfest dokumentiert.
ISL Schmiergeldbilanz
  • Die Dunkelziffer liegt ungleich höher, setzt man diesen Maßstab an, den die Kriminalwissenschaft belegen kann: nur maximal fünf Prozent aller Korruptionsfälle werden entdeckt, mehr als 95 Prozent werden nie öffentlich.
  • Das vom ISL-Gründer und damaligen Adidas-Chef Horst Dassler installierte weltweite Korruptionssystem dominierte den gesamten olympischen Sport. Etliche der Begünstigten sind noch in Amt und Würden. Viele sind noch in Amt und Würden, deren Namen nicht auf den bisher ermittelten Listen stehen. Viele Einige der einstigen Mitarbeiter Dasslers (ob nun im ISL-Konglomerat oder bei Adidas) sind noch in Amt und Würden – manch einer strebt sogar allerhöchste olympische Weihen an.
  • Die Causa ISL hat also den Sport über Jahrzehnte geprägt, zehn Jahre nach dem ISL-Konkurs ist das Thema weiter brandaktuell – und das Thema wird es auch noch einige Jahre bleiben.
Wer behauptet, das ISL-Korruptionssystem sei ein Thema für den History Channel, der lügt oder hat keine Ahnung – beide Optionen sind auch möglich.

Als Basisinformation soll das ausreichen, wer die Geschichten hier und anderswo auch nur ansatzweise verfolgt, weiß, dass zu jenem einzelnen Punkt Ausführungen in Romanlänge geschrieben werden könnten.

Nun die Frage:

  • Was unternimmt der olympische Sport?

Bisher so gut wie nichts.

Ach doch, sorry.

  • Korrupte FIFA-Funktionäre, der ISL-Schmiergeldbote Jean-Marie Weber und die FIFA haben – insgesamt – 8 Millionen Franken (einmal 2,5 Mio, einmal 5,5 Mio) gezahlt, um in Korruptionsverdunklungsverträgen die Namen der Schmiergeldempfänger geheim zu halten.
  • Zuvor hatte die FIFA in aller Stille ihr Desinteresse an einer Strafermittlung erklärt – der Untersuchungsrichter setzte seine Arbeit dennoch fort.
  • Das IOC hat seine Ethikkommission „ermitteln“ lassen, nachdem Andrew Jennings Ende vergangenen Jahres in der BBC weitere Beweise vorlegen konnte.
  • Nun werden, vielleicht, zwei IOC-Ganoven verwarnt (Diack und Hayatou). Doch einer der größten Sportbetrüger aller Zeiten, Joao Havelange, kommt ungeschoren davon.

Viel mehr an Aktionen seitens des organisierten Sports ist bislang nicht bekannt. Oder kann mir jemand helfen und mein Erinnerungsvermögen auffrischen?

Die Kernfragen in der ISL-Causa lautete nach den jüngsten Entwicklungen (Rücktritt Havelanges + Blatters Versprechen, die ISL-Einstellungsverfügung offenzulegen):

  • Was hat die IOC-Ethikkommission „ermittelt“? Vielleicht gar neue Sachverhalte?
  • Wie hat die IOC-Ethikkommission die Ausschluss-Empfehlung gegen Havelange begründet?
  • Hat tatsächlich der damalige FIFA-Generalsekretär Blatter angeordnet, jene 1,5 Mio CHF Bestechungsgeld, die von der ISL irrtümlich auf ein FIFA-Konto überwiesen wurden, unverzüglich auf Havelanges Privatkonto weiterzuleiten?
  • Wenn das so gewesen wäre: Wird die IOC-Ethikkommission unverzüglich gegen Blatter „ermitteln“, was angesichts der im Raum stehenden Summe (der heutige FIFA-Präsident bestreitet derartiges Handeln, andere erinnern sich anders) u. U. auch zum IOC-Rausschmiss führen müsste?
  • Wird der Vorgang in der Einstellungsverfügung dokumentiert? (Eine meiner Quellen behauptet das. Ich weiß es allerdings nicht.)

Wie sieht es also aus?

Zunächst einmal nimmt die FIFA eine junge, unlängst von mir weltweit exklusiv begründete Tradition auf und veröffentlicht ebenfalls die Tagesordnung der Sitzung des Exekutivkomitees (kommende Woche in Tokio).

Zugleich aber teilt die FIFA mit:

Joseph S. Blatter confirms ISL file will be published despite objection of involved party

On 21 October 2011, FIFA President Joseph S. Blatter announced his commitment to publish the ISL-ISMM file after receiving the full backing to do so from the members of the FIFA Executive Committee. Today, the FIFA President confirms his determination to publish the file on the ISL-ISMM case despite the fact that legal measures have been taken by one of the parties involved.

These measures request another thorough legal analysis which will postpone the envisaged publication of the ISL file.

Joseph S. Blatter stated today: “FIFA has been working intensively over the past few weeks with its lawyers and legal team to be able to publish the ISL file at the next meeting of the FIFA Executive Committee in Japan on 17 December 2011. It was my strong will to make the ISL file fully transparent at this meeting. I have now been advised that as a result of the objection of a third party to such transparency it will take more time to overcome the respective legal hurdles. This does not change my stance at all. I remain fully committed to publishing the files as soon as possible as an important part of my many reform plans for FIFA, which include handling the past as well as preparing the future structure of the organisation.”

The reform process has in any case already started and will continue with a view to presenting concrete measures at the 2012 FIFA Congress.

Die Veröffentlichung, ein Kernthema der angeblichen Reformen, wird verschoben.

Noch Fragen?

Wer Fragen haben sollte, wende sich bitte an jene Anwaltkanzleien, die in den schmutzigen Deal mit der Zuger Staatsanwaltschaft beteiligt waren (und bis heute sind), als da wären:

Und nun zum IOC-Präsidenten Jacques Rogge [in den ich vor vielen Jahren mal große Hoffnungen gesetzt hatte, die fast alle enttäuscht worden sind, aber das ist mein Problem].

Rogge wird in der Korruptionscausa ISL-Havelange-FIFA von Nachrichtenagenturen (die das Thema lange Jahre sträflich vernachlässigten und sich an der Aufklärung eigentlich kaum oder gar nicht beteiligt haben) so zitiert:

dpa:

Der 95-Jährige sei jetzt «ein privater Bürger», erklärte IOC-Präsident Jacques Rogge. Die IOC-Ethikkommission hatte wegen Korruptionsvorwürfen gegen Havelange ermittelt. Medienberichte, nach denen der ehemalige Präsident des Fußball-Weltverbandes durch seinen Rückzug einem wahrscheinlichen IOC-Ausschluss zuvorkam, wies Rogge als «pure Spekulation» zurück. «Für mich hat sein Rücktritt mit seiner Gesundheit und seinem Alter zu tun», meinte der Belgier.

Havelange soll in den Bestechungsskandal um die ehemalige Sportvermarktungsfirma ISL verwickelt gewesen sein, hat diese Vorwürfe aber stets bestritten. «Da Herr Havelange kein IOC-Mitglied mehr ist, wird es keine Ermittlungen mehr gegen ihn geben, denn er ist ein privater Bürger», sagte Rogge in einem Reuters-Interview und betonte, der Doyen des IOC habe aus gesundheitlichen Gründen die Ringe-Organisation verlassen. Havelange war seit 1963 im IOC und der letzte Funktionär mit einer Mitgliedschaft auf Lebenszeit.

«Havelange hat mir in einem Brief von Gesundheitsproblemen geschrieben, die ihn von Reisen abhalten», erklärte Rogge. Havelange drohte eine Suspendierung durch die IOC-Exekutive am Mittwoch und Donnerstag in Lausanne: «Pure Spekulationen kommentiere ich nicht», so Rogge, «Joao Havelange hatte schon einige Termine verpasst. Bei der IOC-Session in Durban fehlte er auch.»

Quelle: dpa via sueddeutsche.de

Reuters:

„Havelange sent me a letter saying that he had lately had health issues and that stopped him from travelling and he considered that due to his age and health it stopped him from travelling regularly,“ Rogge told Reuters in an exclusive interview.

Asked whether his resignation two days before the IOC discussed the ethics commission report was an indirect admission of guilt by Havelange, Rogge said that was just speculation.

„I am not going to comment on what is purely speculation. Joao Havelange already had missed other meetings, in the (IOC) session (in July) he was not there either, he missed major meetings of FIFA.

Quelle: Reuters via Eurosport

Weitere Zitate spare ich mir. Vom he-said-she-said-„Journalismus“ halte ich nichts.

Es ist einfach eklig. Es ist grauenvoll.

Oops. Da ist mir nun doch ein abwertender Begriff über die Tastatur gekommen.

19 Gedanken zu „Wie Jacques Rogge (IOC) und Joseph Blatter (IOC, FIFA) die Öffentlichkeit verarschen“

  1. Bis Du sicher, dass Du das IOC nicht noch immer zu positiv bewertest? Dass es eine Ausschluss-Verfügung gegen Havelange tatsächlich gegeben hätte? Rogge sagt ja: Spekulation. Gesundheitszustand und Alter seien die Gründe für den Rücktritt.

    Habe auch Zweifel Hayatou und Diack betreffend. Der Chef der sog. „unabhängigen“ Ethik-Kommission ist ja erstens IOC-Mitglied und zweitens ein Kumpel von Diack aus dem Senegal. Das Letzte, was mir von dieser Truppe bekannt geworden ist, war eine Abmahnung von Dick Pound, weil der sich angeblich zu scharf über Landis und Armstrong geäußert hatte. Im Nachhinein haben sich seine Vermutungen als richtig erwiesen – aber diese Kommission hat es selbstverständlich nicht für nötig gehalten, ihren Verweis zurückzunehmen.

  2. Die Dunkelziffer liegt ungleich höher

    Vermutest Du noch höhere Summen bei der ISL? Auch zwischen 1989 und 2001? Oder meinst Du eher andere Sportrechtevermarkter?

    Oder umgekehrt gefragt: Wie vollständig sind die ISL-Zahlungen zwischen 1989 und 2001 dokumentiert? Läßt sich das irgendwie abschätzen? Sind das nur Bruchstücke oder wurde darüber „ordentlich Buch geführt“?

  3. I have now been advised that as a result of the objection of a third party to such transparency it will take more time to overcome the respective legal hurdles.

    Wäre interessant zu wissen, welcher Natur „the respective legal hurdles“ sind. Es könnte aber auch sein, dass damit sehr irdische „ordinary criminal methods, such as threatening and blackmailing „gemeint sind, was jedoch andererseits in dieser Familie kaum vorstellbar ist. :D

  4. @ ha # 1: Ja. Ich habe das eindeutig zu positiv bewertet. Meine Quelle sagte mir: JH droht der Rausschmiss. Rogge verdeckt und deckelt nun alles. Wie gesagt: nur noch eklig.

    Ist aber auch blöd: Sein Vorgänger Samaranch, der ihn ins Amt hievte, war halt u.a. vom KGB als Agent geführt. Und Havelange, Samaranch Partner im Geiste – beide lange von Horst Dassler gestützt (Havelange erst etwas später, nach der Machtübernahme) – ist von grundauf korrupt. Da verteidigt Rogge, angeblicher Ehrenmann, seine Institution. Schlimm.

    Zur Ethikkommission: Der Chef, ja, der ist ein Halunke – hat auch beim Olympischen Kongress Fragen etwa zur ISL abgewirkt, die Fragen von Jens Sejer Andersen zum Beispiel.

    Nur: Die Sekretärin der Ethikkommission ist im Grunde in Ordnung. Sie macht ihre Arbeit. Offenbar aber halt abhängig von der Hauspolitik – und so sollte es nicht sein. Im Grunde also ist auch diese „Ethikkommission“ ein Witz.

    @ Ralf # 2: Es wurde nicht ordentlich Buch geführt. Es hat auch niemand alle Unterlagen sichten können. Ein großer Teil des Geldes wurde Cash übergeben, da waren etliche Anwälte involviert, die Geldkoffer über die Grenzen trugen – und eben Jean-Marie Weber, der das Jahrzehnte zuvor auch schon für Dassler und Adidas erledigt hat.

    Zur Gesamtsumme können wir halt nur schätzen: Diese Kriminalstatistiken – schlag nach bei Britta Bannenberg et al. – helfen bei der Hochrechnung bzw machen sie mögliche Dimensionen deutlich. Eine andere Hochrechnung wäre: Rechne alle Verträge zusammen, die ISL/ISMM in zwei Jahrzehnten (1981-2001) makelte, und geh von, sagen wir zurückhalten, 15 Prozent Schmiergeld aus. Auch da kämen wir auf eine ungleich höhere Summe, vielleicht sogar eine Milliardensumme.

    Spielerei, zum einen. Aber doch durch Erfahrungswerte gedeckt.

    Und dann, ja, berechne, dass die ISL-Konkurrenten sicher auch nicht zimperlich waren und geschmiert haben.

    @ Herbert # 3: Ich weiß es nicht. Aber so hoch sind die Hürden nicht wirklich, davon dürfen Sie und ich ausgehen. Wer natürlich so viel Schweigegeld zahlt und in allen Vertuschungsverfahren in so viele Instanzen geht (2005 ja schon mal vors Bundesgericht), der hat sich selbstverständlich hohe Hürden gebaut.

  5. Wäre interessant zu wissen, welcher Natur “the respective legal hurdles” sind.

    Mal ernsthaft. Die Wahrheit zu sagen, ist nirgendwo offiziell verboten – auch nicht in der Schweiz. Zu Verleumdung sagt das Schweizer Strafrecht (Art. 174 StGB):

    „Wer jemanden wider besseres Wissen bei einem andern eines unehrenhaften Verhaltens oder anderer Tatsachen, die geeignet sind, seinen Ruf zu schädigen, beschuldigt oder verdächtigt, wer eine solche Beschuldigung oder Verdächtigung wider besseres Wissen verbreitet, wird auf Antrag mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.“

    Verleumdung scheidet deshalb aus, da eine Veröffentlichung der ISL-Fakten nicht wider besseres Wissen geschähe. Auch mögliche Schadensersatzforderungen eines Dritten setzen widerrechtliches Handeln des Schädigers voraus, das wird auch in der Schweiz so sein (bin zu faul zum Suchen) – und die Wahrheit zu sagen ist ja nicht verboten, siehe oben.

    Die Einwände von dritter Seite können sich wohl nur auf verfahrensrechtlichen Schnickschnack beziehen – vielleicht gibt es in der Verdunkelungsabmachung mit dem Zuger Gericht eine Klausel, nach der sich alle Beteiligten zum Stillschweigen verpflichten, wer weiß. Das würde allerdings dem Transparenzziel widersprechen.

    So oder so – Blatter verschleppt wieder, wie immer, glechzeitig schauspielert er den Aufklärer, der leider leider von anderen ausgebremst wird. Er verhält sich unwürdig und muss weg, und zwar samt seinem ganzen mafiösen Fifa-ExKo, sofort.

  6. Sehe ich den Wald vor Bäumen nicht, oder hat Deutschlands Schmierblatt Nr. 1 den Havelange-Rücktritt aus dem IOC tatsächlich NICHT vermeldet?

  7. Auch Christoph Wolf ist nicht zimperlich bei ntv.de!
    Schwarzer Tag für den Weltsport: Blatter blendet und duldet Korruption

    […]Mit dieser Verzögerungstaktik bleibt sich Blatters FIFA, die sogar Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge als „Korruptionsstadel“ schmäht, treu: Versprechen, für Transparenz und Aufklärung zu sorgen, folgen entweder nur Placebo-Aktionismus, Täuschungsmanöver, Gefälligkeitsinterviews oder gar keine Maßnahmen, oft verknüpft mit geschickten PR-Blendgranaten. Die einzigen FIFA-Reformen, die Blatter wirklich am Herzen liegen, sind Umbauten seiner Kommunikationsabteilung. Dort sind inzwischen mehrere Spin-Doktoren tätig, und sie machen ihre Sache gut.

    Kann es tatsächlich Zufall sein, dass just am Tag nach der schmachvollen Flucht von FIFA-Ehrenpräsident Joao Havelange aus dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Deutschlands größter Boulevardzeitung ein Interview erscheint, in dem Blatter alle Korruptionsvorwürfe unwidersprochen vom Tisch wischen darf? Und in dem der FIFA-Präsident plötzlich deutsche Profi-Schiedsrichter verlangt und die Einführung von Torkameras in der kommenden Saison in Aussicht stellt, nachdem sich die Technikfeinde der FIFA Hilfsmitteln jahrelang verweigert haben?[…]

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