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Das Olympische Bildungsmagazin

„DFB-Boss Zwanziger droht mit Rücktritt“

Ich erlaube mir nur mal, zwei in gewisser Weise selbstreferenzielle Agenturmeldungen hier hinein zu kopieren. Ich hoffe, die Kollegen haben nichts dagegen, ist eine Ausnahme.

Die Deutsche Presse-Agentur schreibt:

Streit mit Journalisten: DFB-Boss Zwanziger erwägt Rücktritt

Frankfurt/Main (dpa) – Theo Zwanziger erwägt im Fall einer juristischen Niederlage im Rechtsstreit mit dem freien Journalisten Jens Weinreich einen Rücktritt als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). „Wenn das verfassungsrechtlich zulässig ist, werde ich sehr ernsthaft erwägen, ob ich dieses Amt weiterführe“, erklärte der 63-Jährige am Montag am Rande einer Pressekonferenz des DFB in Frankfurt/Main. Der DFB hatte Ende November angekündigt, Klage gegen Weinreich einreichen zu wollen, der Zwanziger im Juli dieses Jahres in dem öffentlichen Internet-Blog „Direkter Freistoss“ als „unglaublichen Demagogen“ bezeichnet hatte. Dabei ging es um die zentrale Vermarktung von TV-Rechten.

„Das kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Es wird ein Urteil geben. Ich werde meine persönliche Ehre nicht auf dem Altar des Amtes opfern“, sagte Zwanziger, der klar machte, dass er nicht bereit ist, in dem Rechtsstreit nur einen Schritt zurückzuweichen. Sowohl das Berliner Landgericht als auch das Kammergericht hatten eine einstweilige Verfügung des DFB abgelehnt und die Aussage als „zulässige Meinungsäußerung“ angesehen.

Weinreich wiederum hatte eine Einstweilige Verfügung gegen einer DFB-Pressemitteilung erwirkt. Laut Gerichtsbeschluss ist es dem DFB unter anderem bei Androhung von Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro oder Untersuchungshaft untersagt, zu behaupten oder zu verbreiten, Weinreich habe Zwanziger „ohne Anlass“ einen „unglaublichen Demagogen“ genannt.

„Ich kann die Aussage Zwanzigers nicht nachvollziehen“, sagte der 43-jährige Journalist aus Wandlitz der Deutschen Presse-Agentur dpa nach der heftigen Reaktion des DFB-Präsidenten. „Am juristischen Sachverhalt ändert das nichts.“ Zwanziger trifft sich am (morgigen) Dienstag in Frankfurt/Main mit dem DFB-Anwalt Christian Schertz, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Nach Angaben von DFB-Sprecher Harald Stenger ist noch keine Entscheidung über den Gerichtsstand gefallen. Zwanziger ist seit September 2006 alleiniger DFB-Präsident.

Der sportinformationsdienst schreibt:

Bei Niederlage im Rechtsstreit mit Journalist

DFB-Boss Zwanziger droht mit Rücktritt

Frankfurt/Main (sid) DFB-Boss Theo Zwanziger hat bei seiner Jahresbilanz offen mit Rücktritt gedroht, sollte er im Rechtsstreit mit dem Journalisten Jens Weinreich unterliegen. „Ich werde meine persönliche Ehre nicht auf dem Altar des Amtes opfern“, sagte der 63 Jahre alte Jurist im Anschluss an die offizielle Bilanzpressekonferenz am Montag. „Sollten die Richter entscheiden, dass das Ganze verfassungsrechtlich zulässig ist, werde ich sehr ernsthaft erwägen, ob ich dieses schöne Amt weiterführe“, ergänzte Zwanziger. Er sei aber sicher, „dass ich den Prozess gewinne“.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte im vergangenen Monat eine Klage gegen den Berliner Journalisten angekündigt. Weinreich hatte den DFB-Chef in einem Internet-Blog als „unglaublichen Demagogen“ bezeichnet. Zwanziger („Die Pressefreiheit findet laut Verfassung in der persönlichen Ehre ihre Grenzen“) fühlte sich durch diese Aussage verunglimpft.

Das Landgericht und das Kammergericht Berlin hatten im Rahmen eines von Zwanziger angestrengten einstweiligen Verfügungsverfahrens die Aussage des Journalisten als eine zulässige Meinungsäußerung angesehen. Nun steht die Klage im Hauptsacheverfahren an. Zuletzt hatte der ehemalige DFB-Schatzmeister erklärt, dass er sich eine weitere Amtszeit als DFB-Chef bis 2013 durchaus vorstellen könne. Außerdem bewirbt er sich auf dem Kongress der Europäischen Fußball-Union im kommenden Frühjahr in Kopenhagen um einen Platz im Exekutivkomitee der UEFA.

139 Gedanken zu „„DFB-Boss Zwanziger droht mit Rücktritt““

  1. “Wenn das verfassungsrechtlich zulässig ist, werde ich sehr ernsthaft erwägen, ob ich dieses Amt weiterführe�

    Mit „das“ ist der „unglaubliche Demagoge“ gemeint, nehme ich an. TZ will also bis vors Bundesverfassungsgericht ziehen?

  2. „Wähhhh, Mama, wenn Jens mir die Schaufel nicht zurück gibt die ich ihm vorhin auf den Kopf gehauen habe, dann spiel ich hier nie wieder“ *heul* *heul*

  3. Pingback: Brauchen wir einen neuen DFB-Präsidenten? - Fritten, Fussball & Bier

  4. Jens, bitte auf jedem Fall durch alle Instanzen gehen, weil das wäre es doch wert!!! :D
    Wobei, wenn das so eine „Ich bin kein Prozesshansel“-Ankündigung ist, ist die Meldung keine einige 0 oder 1 wert, aus der die besteht. ;)

    Ach ja: Wenn du, Jens, den Theo von seinem Thron schubst (bitte bitte bitte!!! :)), werde ich sofort wieder Fußball gucken, auch wenn ich dafür in eine Sportsbar gehen muss!

  5. Das ist schon amüsant. Hätte er es einfach auf sich beruhen lassen, hätte sich kein Mensch auch nur annähernd wirklich dafür interessiert. Aber er schaukelt das so hoch, dass er letztendlich vielleicht noch seinen Hut nehmen muss. Und ich sage „muss“, denn aus der Nummer kommt er ja anders gar nicht mehr raus, ohne seine Glaubwürdigkeit völlig zu verlieren. Allein um dem DFB einen Lerneffekt zu vermitteln, müßte man Sie, Herr Weinreich, jetzt gleich doppelt und dreifach im Rechtsstreit finanziell unterstützen.

  6. @ Ralf:

    Genau so habe ich das auch gelesen. Man darf sich auf einen langen Rechtsstreit einrichten. Schön für die Anwälte ;-)

    Ich muss allerdings gestehen, dass ich die Ankündigung inhaltlich nicht nachvollziehen kann. Was hat das Amt des DFB-Präsidenten mit seinem Unverständnis von unserem Rechtssystem zu tun? Auf dem Weg käme er natürlich allen Rufen nach einem schnellen Rücktritt zuvor, die nach einem rechtskräftigen Unterliegen zwangsläufig laut würden. Es spricht doch einiges dafür, dass er als Präsident dann nicht mehr tragbar wäre. Insofern mag man sich fragen, ob der Ankündigung engstirnige Grießgrämigkeit oder doch eiskaltes Kalkül zugrunde liegt.

  7. Wie kindisch kann es noch werden? Oder ist das dazu gedacht, um irgendeinen Druck auszuüben?

    „Wie dpa gerade verlauten lässt, hat DFB-Boss Theo Zwanziger den Rechtsstreit mit dem Freien Journalisten Jens Weinreich eskaliert. Mit einem „Selber Demagoge!“ stürmte er das Haus des Journalisten und verlangte, die Webseite zu sehen, um sie zertreten zu können. Als Weinreich „nicht Folge leisten wollte“, sah Zwanziger sich gezwungen, stattdessen das Haus seines Gegners mit Toilettenpapier zu bewerfen. „Das hat er jetzt davon“, so der DFB-Präsident. Jens Weinreich stand für einen Kommentar nicht zu Verfügung.“

  8. Sehr schön ist auch das Zitat, das die FAZ in Ihrem Bericht zum Umstand bringt, dass die bisherigen Verfahren nicht im Sinne von Herrn Zwanziger liefen:

    „Die einstweiligen Verfügungen waren schlecht vorbereitet. Da wurde nur der bloße Begriff geklärt.“

    Daniel.

  9. Eigentlich doch erfreulich wie wenig es bedarf, um die Personalie Zwanziger endlich zu beenden. Auf die Idee hätte schon früher einer kommen sollen. Danke Jens, dass Du (wenn auch sicher ungewollt) Fussball-Deutschland befreist. Ein wahrer indirekter FREIstoss.

  10. BV: Was das Amt damit zu tun hat? Ganz einfach, jetzt wo sich herausstellt, daß der Posten nicht die gewünschte herausgehobene Stellung hat, ist er uninteressant geworden und Herr Z. sucht sich lieber eine andere Stellung wo er was besonderes sein kann.

  11. @ Ralf: Hast du dir angehört, was Jens im RBB-Inforadio bzgl. der Dauer des Rechtsstreits usw. vermutet hat? So ab TC 12:40 etwar und das dürfte wohl alle Fragen beantworten, was das heißt. ;)

  12. Für mich ist bereits klar: Zwanziger muss zurücktreten. Jetzt schon, nicht erst, wenn er den Prozess verloren hat. Mit ihm noch Stenger und Niersbach. Also alle drei, die in dieser Affaire mit aller Macht versuchen, der Reputation des DFB und der Pressefreiheit Schaden zu zufügen.

  13. Pingback: Zwanziger droht Gericht mit Rücktritt « Stefan Niggemeier

  14. Verfassungsrechtlich zulässig? Uiui, Herr Zwanziger wird doch nicht noch eine andere Verfassung meinen, nachdem er laufend einen unbekannten Duden angeführt hat.

  15. Es mögen ja einige Vermutungen über die Beweggründe von Zwanziger nahe liegen, aber man muss die Kommentare dazu nicht allzu persönlich gestalten, finde ich.
    Das Grundsätzliche am kommenden Rechtsstreit ist viel wichtiger als ein von Antipathie getragenes Profilerstellen für Hobbypsychologen.

    Interessant wird sein: Kann eine Einzelperson so einen Streit mit einer monströs großen Organisation und deren Präsident beruflich und finanziell durchstehen? Und gewinnen?
    Wird die öffentliche Wahrnehmung und Beurteilung pro Zwanziger kippen, wenn er in der Medienarbeit geschickter als bisher agiert? (Ich persönlich finde nämlich, dass er mit „Rücktritt, wenn so was gestattet ist“ schon bedeutend gewitzter auftritt als bisher.)
    Und vor allem: Was kommt auf jeden von uns zu, der im Netz Urteile über diesen und jenen abgibt, wenn das Wort „Demagoge“ von der Justiz tatsächlich noch als ehrabschneidend anerkannt wird?

  16. die formulierung „verfassungsrechtlich zulässig“ muss natürlich nicht zwangsläufig heißen, dass herr dfb-presidente bis nach karlsruhe zu pilgern gedenkt. das bezieht sich wohl eher auf das in der verfassung verankerte grundrecht auf freie meinungsäußerung.
    im übrigen rate ich zur vorsicht, was den bevorstehenden rücktritt zwanzigers angeht – wenn er sagt, dass er an einen rücktritt denkt, falls in der hauptsache die bezeichnung u.d. für zulässig erklärt wird, kann ja genau genommen genauso gut heißen, dass er am ende doch nicht klagen wird, oder zumindest nicht in der hauptsache. dafür, dass die angekündigte klage in eine etwas andere richtung geht als die EV’s spricht ja allein schon der umstand, dass die vorbereitung jetzt noch so lange dauert – wo sie doch (vor dem vermeintlichen widerruf) angeblich schon kurz vor der einreichung stand (sie werden doch nicht alle entwürfe sofort geschreddert haben?!)…

  17. Zwanziger ist durch diese Aktion und das Rechtsverständnis, das er darin offenbart (normaler Weise behalten das Sportfunktionäre für sich), so ramponiert, dass ihn der DFB nicht wird halten können.
    Dieser Streit wird nicht von Gerichten beendet werden. Der ist schon zuende. – Eine Ahnung.

  18. Mit dem angedrohten/in Aussicht gestellten Rücktritt hat er zumindest endgültig eine medienwirksame Note in den Fall gebracht.
    Jetzt kommt kein einziges sport-relevantes Medium mehr an diesem Thema vorbei. Viel zu groß wäre die Gefahr, in einiger Zeit berichten zu müssen:
    „TZ ist zurückgetreten. Leider haben wir über den Fall aber in der Vergangenheit nicht berichtet, lesen sie deshalb bei der Konkurenz, wie es dazu kam.“

  19. Ich frage mich gerade, wie denn der DFB aufgestellt ist oder wie man dort miteinander umgeht? Ist da keiner, der TZ beiseite nimmt und sagt „Theo, du verrennst Dich da in etwas“. Hat man als DFB-Präsident keine Freunde mehr?

  20. Komisch wie auf einmal das Wort ‚Demagoge‘ mit Anlass und Leben gefüllt wird. Manche Leute sehen offensichtlich nicht, dass sie in der Sache das Gegenteil von dem beweisen, wogegen sie die ganze Zeit behaupten anzutreten. Man könnte ja auch einfach mal in Ruhe ein bis zwei Gerichtsentscheidungen akzeptieren und normal weitermachen. Aber wem sage ich das.

  21. aha, jetzt hängt also ganz pathetisch die zukunft des deutschen fußballs dran (oder zumindest die des oberhansels des dt. fußballs). dabei war doch noch vor ein paar wochen aus dem gleichen munde zu hören, „ich habe jetzt verstanden wie herr weinreich das gemeint hat und es ist alles OK“, oder erinnere ich mich da falsch?
    das ist ja echt zum totlachen jetzt.

  22. Drohung?

    Ich kann nur sagen: Hier in meiner näheren Umgebung sind in sämtlichen Geschäften die Luftschlangen ausverkauft.

  23. na, dann ist die Sache doch klar. Zwanziger s verliert, tritt zurück, und bekommt als Trostpreis von seinen Kumpels bei der UEFA einen schicken neuen Posten. ^^

  24. es wird spannend! mal sehen, welche reaktion herr Zwanziger bei einer evtl. niederlage vor gericht zeigen wird. zurück treten wird er, jedenfalls vermute ich dies stark, nicht!

  25. Rücktritt? Jetzt habe ich aber Angst.

    @martin

    Wenn man so manchen Fußballverrückten glaubt, dann hängt die Zukunft der Nation grundsätzlich am Fußball. Wenn dann der Fußball an Zwanziger hängt, dann haben wir es hier mit einem staatstragenden Vorgang zu tun. Genau das, was Zwanziger mit der berüchtigten Pressemitteilung an Politiker der Nation mitteilen wollte.

    Frei nach dem Motto: Widersprichst du Zwanziger bist du kein echter Deutscher. Das ist wie beim Bundespräsi Köhler auf den Rasen pinkel. „Das macht man nicht!“.

    Ich habe den Eindruck, Zwanziger hält Fußballfans für noch geistig ärmer als ich es tue. Und das will was heißen.

  26. Wenn Zwanziger schon wegen sachlicher Kritik vor Gericht zieht, wirft das Fragen bezüglich seiner Einstellung zur Pressefreiheit auf. Insofern sollte er in jedem Fall jetzt zurücktreten.

  27. @ Franz: Superkombination (hat nix mit Nation zu tun gehabt, bis Du’s gesagt hast)!
    In der Nachfolgerfrage gebe ich einen Tip ab: Es wird ein Bier-Dalton sein. Wer bietet mehr?

  28. Ich kann es kaum glauben:

    „Wenn die Richter sagen: ‚Herr Zwanziger, das müssen sie so hinnehmen‘, dann verliert dieses Amt für mich jegliche Faszination“. Indes sei er sicher: „Ich werde diesen Prozess gewinnen.“

    Er werde vor Gericht das Wortprotokoll seiner von Weinreich kritisierten Aussagen vom DOSB-Kongress vorlegen. Es handele sich um eine „klassische Schmähkritik“, so der aufgebrachte Präsident, der sich auch von Medienchef Harald Stenger nicht stoppen ließ: „Demnächst heißt es, ich sei ein Massenmörder, nur hat es keine Leichen gegeben.“
    (Gefunden in soeben verlinktem FR-Artikel)

    Kann mir bitte jemand, der die Veranstaltung besucht hat, bestätigen, daß er das nicht so gesagt hat?

  29. Was wolltest du mit dem Worte, sprich! Entgegnet ihm finster der Wüterich: Den Staat vom Kleinkind befreien. – Das sollst du in Koblenz bereuen…

    Theo wird immer peinlicher. Wie der einen ganzen Verband beschädigt – das muss doch ein Maulwurf der Profi-Fraktion sein…

  30. Pingback: Wer wird Funktionär? at Chris Kurbjuhns Netzecke

  31. streiche Wüterich (weil, das ist im Duden bestimmt negativ behaftet) und setzte als Anagramm: Weinerich

  32. Pingback: Weltenkreuzer » Blog Archive » Was machen eigentlich Journalisten?

  33. Können sich die hier gelegentlich anwesenden Juristen mal zu BVerfGE 82, 272 (Abgrenzung von Schmähkritik in der öffentlichen Auseinandersetzung, http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv082272.html) äußern? M.E. war das ein ganz ähnlich gelagerter Fall: FJS sel. hatte in die Bezeichnung „Zwangsdemokrat“ einen Vergleich zu Hitler hineininterpretiert.

  34. Pingback: Dr. Zwanziger am Ende // Theo gegen den Rest der Welt | BrandenBlog.com

  35. „Seine Rücktrittsankündigung für den Fall der Niederlage vor Gericht, ergänzte Zwanziger auf FR-Nachfrage, habe ’nichts mit einer Drohung oder einer Einschüchterung‘ zu tun“

    Keine Drohung oder Einschüchterung, soso. Es bleiben ja auch noch genügend andere Möglichkeiten, diesen Schritt zu deuten: es könnte ein strategischer Schritt sein, um den nach einem ungünstigen Urteil möglicherweise nicht mehr zu vermeidenden Rücktritt plausibel erklären zu können. Des Weiteren darf man dem DFB wohl attestieren, dass damit eine bessere Darstellung der eigenen Sichtweise gelungen ist, als dies bisher der Fall war. Am liebsten wäre es mir allerdings, das Ganze als Versprechen deuten zu dürfen.

    Sicher ist allerdings, dass der Zeitpunkt der Ankündigung vor der (erneuten) Rechtsprechung für die Wertung des Vorgangs von Bedeutung ist. Und immer sicherer wird auch, dass Zwanziger und der DFB keine Achtung vor Gerichtsurteilen zu haben scheinen. Ich frage mich nur, ob das nicht Voraussetzung sein sollte, um Preisträger für Demokratie werden zu dürfen ?

  36. treffendster satz von zaschke im sz-kommentar: „Zwanziger verknüpft sein Privatinteresse mit dem Amt und gibt damit ein weiteres Beispiel für Funktionärshybris.“

    @bene: nein, in der tat erste erwähnung bei kicker.de. zumindest war mir vorher auch nichts aufgefallen, und ich habe gesucht.

  37. Wenn die FR Recht hat mit ihrem unglaublichen Zitat „Demnächst heißt es, ich sei ein Massenmörder….“ dann liegt bei Zwanziger eine Zwangs-Ãœbersprungsreaktion vor, die bei erlittenen oder empfundenen Kränkungen greift. Volksverhetzer und Massenmörder deuten darauf hin und liegen ja auf einer Ebene, aber auch eine Formulierung wie „Altar des Amtes“, die den Amtsträger erhöht bis zum Gekreuzigten.

  38. Herr Zwanziger sollte mit seinen Erwägungen, ob er dieses „schöne Amt“ weiter führt, nicht bis zur Urteilsverkündigung warten.

  39. Weiß hier jemand, was gemeint ist?

    Aus der FAZ:
    „Ich habe in meinem Leben schon zweimal in ähnlichen Situationen gestanden und gegen allen Rat Prozesse geführt, und ich habe sie gewonnen.“

  40. Er meint, bekommt auch diesmal den Rat, auf einen Prozess zu verzichten.

    Welche Przesse das waren, würde mich aber auch interessieren. Kann da nichtmal ein Journalist…

  41. ob die Sportschau wohl den Mut hat, Mr. 20er als „Tor der Woche“ vorzuschlagen? ;-)

    ok, vielleicht eher ein Fall für TITANIC, auf deren Behandlung des Themas in der nächsten Ausgabe (schreit ja nach einer Sonderbeilage) freue ich mich jetzt schon :-))

  42. Was erlaube Zwanziger?!? Zwanziger klage wie Flasche leer!

    Wird ja immer doller. Wie oben schon mal jemand anmerkte, wundert’s mich ebenfalls ein bisschen, dass es scheinbar niemanden beim DFB gibt, der den außer Kontrolle geratenen Präsi davon abhalten kann, weiter kräftig auf die K*cke zu hauen. Die Äußerungen wirken auf mich jedenfalls seltsam verbissen und realitätsfern. Aber gut, jeder wie er will.. und kann.

  43. @ha: Sehr schwierige Frage, da müsste man einen Dokumentateur einschalten. In seiner Zeit als DFB-Cheffe wären da nur Prozesse gegen Hoyzer. Wenn aber meine Annahmen von den Ãœbersprungshandlungen stimmen, müssen nicht einmal richtige „Prozesse“ gemeint sein, sondern z.B. auch das Engagement Zwanzigers gegen Thor-Steinar-Läden oder diese Antiprostitutions-Kampagne zur Fußball-WM, wo ihm sicherlich PR-Fuzzies abgeraten haben, sich daran zu beteiligen.

  44. @ Detlef Borchers
    Danke. Wenn er wirklich mit Prostitution und Thor Steinar vergleicht, sind Zwanzigers Projektionen behandlungsbedürftig.

    Immer doller wird es wirklich. Auch deshalb:

    „Aber ich werde diesen Prozess gewinnen. Weil ich an unabhängige deutsche Gerichte glaube.“

    Jetzt haben wir auch noch einen Gastgeber hier, der es offenbar geschafft hat, Richter abhängig zu machen.

  45. @bene & Linksaussen & Tom
    Ich muss mich schon sehr täuschen, aber: nachdem die ersten „Zwanziger droht mit Rücktritt“-Meldungen zu lesen waren, habe ich im kicker online die (zwei) Artikel zur PK gelesen und keine Erwähnung des Rechtsstreits gefunden, und ich habe auch gesucht.
    Mein Eindruck ist, dass der kicker sich gezwungen fühlte den o.g. Artikel zu editieren.
    (Jetzt ist’s 23:45h. Google hat den Artikel „vor 7 Stunden gefunden“, also um ca. 16:45h. Im Artikel-Kopf steht nun „17:40“.)

  46. @tobi

    > Wie oben schon mal jemand anmerkte, wundert’s
    > mich ebenfalls ein bisschen, dass es scheinbar
    > niemanden beim DFB gibt, der den außer Kontrolle
    > geratenen Präsi davon abhalten kann, weiter
    > kräftig auf die K*cke zu hauen.

    Ich habe da eine wunderbare Verschwörungsphantasie. Man stelle sich vor, man wäre in der zweiten oder dritten Reihe und will den Sessel vom Chef. Also ließt man Machiavelli, macht den so Chef so richtig heiß „das kannst du dir nicht gefallen lassen!“ und hetzt ihn in eine Richtung an deren Ende er so richtig in der braunen Masse steckt, auf die er zuerst draufgehauen hat. Wenns gut läuft hat der Chef fertig und man kann den Laden, natürlich im Sinn des Chefs, selber führen.

    Ich glaube so spät noch Kaffee ist nicht gut. Ich komme auf ganz wilde Phantasien.

  47. Pingback: Offener Brief an Dr. Theo Zwanziger | F!XMBR

  48. @Franz: Für die Theorie spricht sehr viel. Parteien und Verbände sind Biotope für einen höchst fragilen, seltsamen Verhaltenskodex. Das Wort „Verschwörung“ ist in dem Zusammen fast zu stark. Seilschaften und Interessensgemeinschaften machen’s möglich. Leute, die in diesen Institutionen hochkommen, entwickeln eine erstaunliche Fähigkeit, sehr wenige Fingerabdrücke zu hinterlassen, auch wenn sie selbst Hand anlegen. Ich bin gespannt, wie das hier ausgeht.

  49. Zitat: Arnesen

    Was kommt auf jeden von uns zu, der im Netz Urteile über diesen und jenen abgibt, wenn das Wort “Demagoge� von der Justiz tatsächlich noch als ehrabschneidend anerkannt wird?

    ————————————————-

    Ggf. wird man in der Zukunft in einem Atemzug neben Ebay- und Impressum-Abmahnungswellen auch einen Begriff für findige Juristen nutzen, die den sowohl umgangssprachlichen und in Politik und (Geistes-)Wissenschaft alltäglich verwendeten Begriff des Demagogen restriktiv verfolgen und ihre Dienste den „Geschmähten“ andienen wollen.

    Da fällt mir ein: Erst vor etwa einer Woche las ich in einem wissenschaftlichen Aufsatz im Bezug auf Diderot (oder war es Marat?) die Bezeichnung „bewundernswerter Demagoge“. Wie ist denn nun bloß damit zu verfahren? :(

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  51. Sieht mir danach aus, dass Hr. Theo Zwanziger nun auch das letzte Aufgebot in den Raum wirft. Frei nach dem Motto „Und wenn ihr nicht für mich seit, seit ihr gegen mich“ geht es für ihn nun um alles oder nichts. Zu tief hat er sich in die Sache bereits verrannt als das sein kann was nicht sein darf.
    Damit erleben wir nach der Instrumentalisierung des DFB nun eine weitere Steigerung. Bleibt abzuwarten ob das schon die Spitze des Eisberges war.
    Eines jedenfalls ist klar, diese Person schadet dem Ansehen des Verbandes für den Er eigentlich eintreten sollte. Diese Person ist für Führungsaufgaben ungeeignet. Die öffentliche Androhung des Rücktritts kam sicherlich nicht aus Eigeninitiative sondern dürfte schon vorher hinter vorgehaltener Hand Gesprächsthema gewesen sein. So offensichtlich und öffentlicht disqualifiziert wie sich diese Person bisher hat…

  52. „…werde ich sehr ernsthaft erwägen, ob ich dieses schöne Amt weiterführeâ€?

    Dreissigers Verhalten hat was von bedauernswerten Patienten. In bestimmten Defiziten begründet kommt kein anderer Ausweg als der Suizid (virtuell/gesellschaftlich) in Frage. Der eigene Suizid als ultimative Bestrafung seiner Gegner und gleichzeitig ist es der aus der „ICD-10-GM“ nur allzu bekannte Hilfeschrei. Wer mit dem ICD-10-GM vertraut ist kann mit ziemlicher Sicherheit seine weiteren Schritte vorhersagen.

    Ein Muster ist jedenfalls erkennbar: der Weg aus seinem ganz persönlichen Paralleluniversum scheint ihm verwehrt zu sein – dafür spricht, dass seine Konflikte zwischen eigenem Wertesystem und dem allgemeinen, gesellschaftlichen Kodex nicht lösbar erscheinen.

    Ich bedaure aufrichtig Persönlichkeiten, die gewiss ihre anerkennenswerte Verdienste hatten – und dann so jämmerlich abbauen – weil in ihnen ein kleiner Kampfzwerg das limbische System terrorisiert. Schade, wirklich schade, aber das scheint öfter das Schicksal von „Granden“ im Alter zu sein.

  53. aus der „deutschen Prawda“: „Zwanziger hatte sich nach einer Podiums-Diskussion zum Thema TV-Rechte über die Hausdurchsuchung des Kartellamtes beim DFB beschwert (das Verfahren wurde eingestellt). In einem Internet-Blog bezeichnete der Journalist den DFB-Boss daraufhin als unglaublichen Demagogen.“ Da malt wieder einer ein Pipi-BILD: ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt …

  54. „Da belüge ich Sie nicht.« Er werde in diesem Fall sehr ernsthaft erwägen, »ob ich dieses an sich sehr schöne Amt weiterführen kann«, sagte Zwanziger. »Wenn Sie spekulieren, diese Entscheidung ist schon gefallen, dann liegen Sie nicht falsch.«“

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  56. Er kann doch gar nicht vor Beendigung des Rechtsstreites zurücktreten….vergesst mir nich die Rechtschutzversicherung, die alles zahlt!

  57. So, wer bisher noch Zweifel hatte, ob diese Angelegenheit einen Schatten auf der Reputation des Hausherrn als unbefangenen Journalisten hinterlassen könnte, darf jetzt aufatmen:
    Bild.de schlägt sich auf die gegnerische Seite. Damit dürfte dem letzten klar sein, wie hier gut und böse verteilt sind…

  58. jetzt gilt es eigentlich nur noch ruhe zu bewahren und auf weitere fehler des intellektuellen titans dr. zwanziger zu warten: neben der dümmlichen klage (in meinem fremdwörter-duden aus dem wm- titeljahr 1974,ISBN 3-411-00915-2,steht übrigens nichts von „volksverhetzung“) und der naiven vorstellung, er könne durch koketterie mit seinem rücktritt gerichtsentscheidungen beeinflussen (was richter ja so unglaublich mögen!)bereitet er immer hartnäckiger sein eigentor vor.

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  60. Da es ja jetzt um „seine persönliche Ehre“ geht, hoffe ich doch, daß er den Rechtsstreit auch persönlich bezahlt und nicht weiter die Rechtsabteilung des DFB mit seinem Kleinkrieg blockiert und finanziell belastet.

  61. Was bisher eher unauffällig vor sich hinköchelte ist jetzt aber mal so richtig hochgegangen. Sogar in unserem Lokalblatt habe ich heute den Namen „Weinreich“ gefunden.

  62. Manfred, King Kalwa, wie ihn manche nennen, ist natürlich längst verlinkt – im Wegweiser.

  63. @Sascha Stoltenow Mit einem Demagogen verbinde ich einen Profi der sich in dem Unfeld der öffentlichen Meinungen entsprechend profihaft verhält. Mehr noch der es durch, außergewöhliches Talent, schafft dies alles in seinem Sinne zu beeinflussen. Was hier 20er tut ist, für mein Verständnis, krass gegensätzlich. „Elefant im Porzelanladen“ ist da noch zu harmlos ausgedrückt.
    Immerhin hat er es wieder mal geschafft mich zu überraschen. Ich habe ja schon letzten Freitag auf irgend was aus Franfurt gerechnet aber das jetzt haut dem Faß den Boden aus. (wenn da noch ein Boden drinn wäre)
    R.Kopf (nicht anonym)

  64. Der kicker hat tatsächlich erst gestern darüber berichtet. Wie Herr Holzschuh mir gestern per E-Mail auf meine Kritik von vor mehreren Wochen schrieb (zumindest war die E-Mail mit seinem Namen unterschrieben), berichtet der kicker nur über „Fussball auf dem Platz“.

    20er ist also überzeugt, dass er gewinnt, weil er davon überzeugt ist, dass es ’noch unabhängige Gerichte gibt‘. Also waren die beiden Berliner Gerichte abhängig? Darf ich fragen, wann der wo und wie es geschafft hat, Rechtsanwalt zu werden? Mit einer solchen Rechtsauffassung bekommt man also Demokratiepreise. Gut zu wissen.

    Der DFB allerdings dürfte keine Probleme mit der „Tragbarkeit“ der Personalie TZ haben – schließlich scheinen doch alle ihm Untergebenen TZ den Rücken zu stärken. Also scheinen sie ja dvon überzeugt zu sein, das Richtige zu tun. Also auch kein Grund für eine Diskussion der Personalie TZ ;)
    Man müsste dann also – falls TZ denn sein Versprechen auch wirklich hält – im Grunde die gesamte Führungsriege auswechseln. Denn die bekleckern sich ja allesamt nicht mit Ruhm…

  65. Da sieht man wieder einmal was das für „Präsidenten“ sind. Er steht halt über der Sache. Kaum klatscht einer nicht nur Beifall, ist man beleidigt. (20er ist Rechtsanwalt?!)

  66. man darf gespannt sein, ob Zwanziger tatsächlich Klage einreicht. Wenn der DFB-Rechtsverdreher, mit dem er sich heute angeblich trifft, klug ist, wird er Zwanziger wohl von einer Klage abraten.

    Schliesslich sind alle Entscheidungen der bisher damit befassten Gerichte im Sinne Weinreichs gelaufen. Da ist es doch eher unwahrscheinlich, dass sich das im Hauptsacheverfahren noch mal ändert.

    Die Frage ist, kann Zwanziger jetzt überhaupt noch zurück ? Wenn man das bisher demonstrierte Selbstverständnis und die Aussagen aus der PK als Maßstab nimmt, dann wohl kaum.
    Wenn er nicht selbst Schuld an seiner Demontage hätte, könnte man fast Mitleid haben mit ihm.
    Aber eben nur fast…

  67. bin mal gespannt auf die ersten Äußerungen der Verbandsmitglieder. Welche Vereine werden in welcher Person zuerst dazu Stellung nehmen. Wetten Vermutungen werden angenommen.

  68. Warum sollte ihm ein Anwalt, mit der Aussicht auf maßlosen Aufwand und damit verbundenen Honorare, empfehlen nicht zu klagen. Der Anwalt will doch auch nur Geld verdienen. Das bekommt er so oder so, ob er gewinnt oder nicht. Also ein Anwalt wird ihm sicher nicht raten nicht zu klagen. Ein Anwalt anywhere? Würde es einen solchen Anwalt geben, der über Jahre (Instanzen) hinaus die Dollarscheine wedeln sieht?

  69. @enrasen: ein seriöser Anwalt, der was auf sich hält, hätte zunächst immer das Interesse seines Mandanten im Auge, und das wird nicht immer durch eine Klage gewahrt, besonders wenn die Aussichten auf Erfolg zweifelhaft sind.

    Natürlich wollen Anwälte Geld verdienen, aber ich nehme mal an, die Sorte Anwälte, die der DFB beschäftigt, hat es nicht nötig, sich als „Prozesshansel“ ( sic ) zu betätigen.

    Gute Rechtsberatung kann auch bedeuten, von einer Klage abzuraten.

    Wobei, wenn ich mir die Vita und den Ruf des RA Schertz so anschaue, scheint er mir nicht der Typ Anwalt zu sein, der auch mal von einer Klage abrät…^^

  70. Mir hat ‚Theo‘ nix getan und sicherlich ist es schwer in diesem ‚Fall‘ eine gewisse Distanz zu wahren. Jedoch drängt sich der Gedanke auf, ob ein Rücktritt Zwanzigers nicht doch das Beste wäre. Er weiß das auch und sucht verzweifelt einen Ausweg aus seinem Dilemma. Ich seh nur einen verbitterten Mann, welcher nicht flexibel genug war mit Kritik umzugehen. Das spricht entweder von einer großen Portion Hochmut oder unermässlicher Dummheit. Meine Meinung ist, dass solche Art Menschen in ‚Ämtern‘, egal welcher Art, völlig fehl am Platz sind. Und damit endlich wieder Ruhe in das Leben von Herrn Weinreich und des DFB eintritt und unser aller Nerven mit diesem Possenspiel nicht weiter strapaziert wird: BITTE!! Herr Zwanziger gehen Sie in Ihren wohlverdienten Ruhestand. DANKE!

  71. Pingback: CarstenP

  72. Abgesehen davon, dass Zwanziger in dieser Geschichte besser von Anfang an die Klappe gehalten hätte, weil er als Person der Zeitgeschichte damit dem Blogger und dessen Wortmeldung ein Gewicht gegeben hat, das dem einen wie dem andern nicht zukommt: Die vielen Links, Zeitungskommentare und Blogs erinnern mich ein bisschen an die Titulierung der Presse, die ein bayerischer Demagoge vor ziemlich genau 30 Jahren mal gebraucht hat, weil sie (nach seiner Meinung) jeden Sch… genüsslich ausbreiten und sezieren.

    Für mich zeigt der einhellige Tenor der Pressezitate vor allem, dass die Meinungsfreiheit eines Journalisten im Kampf mit der Meinungsfreiheit eines Nicht-Journalisten immer gewinnt. Die Journalisten verstehen es nämlich, sich selbst nie persönlich zu nehmen, sondern immer im Dienst der guten Sache – da sind sich alle Journalisten einig. Und gegen die gute Sache kann nicht mal der mächtige DFB gewinnen.

  73. Apropos Kicker: Ja, ich habe mit der Kickersuche die ganze Zeit nur einen Artikel zu „Demagoge“ gefunden, der sich mit einer anderen Person, Herrn Moar befaßt, und jetzt findet man zu „Demagogen“ (Mz.) Herrn Zwanziger.

    Aber der Artikel ist ja wachsweich.

    Die Behauptung von Herrn Holzschuh, Fußball sei für den Kicker nur „auf dem Platz“, ist falsch. Sicher ist der Platz das Hauptaugenmerk und auch zurecht, aber Fernsehrechte, UEFA- und FIFA-Personalien, das Regelwerk der Championsleague und ein wenig die finanziellen Interessen dahinter tauchen schon sporadisch in der Berichterstattung auf.

    Zur Dopingkontrolle in der Bundesliga liest man quasi nix; Wettbetrug wird flugs wieder unter den Teppich des wahren Fantums gekehrt – da ist ja auch verständlich, daß der Kicker sich da das eigene Wasser abgraben könnte, wenn die Fans dem Fußball erzürnt ganz den Rücken kehren. Verständlich, aber nicht gut zu heißen.
    Aber welcher Fan interessiert sich näher für den DFB-Präsi? Wer steht da eigentlich als Nachfolger in den Startlöchern?
    Zumindest mich würde auch vorab interessieren, für welche Entwicklung ein neuer Präsident stehen könnte.

    Das erwarte ich auch von einem Blatt, daß der Sportbild überlegen sein will.

  74. Pingback: Aber bitte, dann geh’ doch … at Med-Easy Portal

  75. Man sollte mal alle von Richter Zwanziger gesprochenen Urteile auf die von ihm zugrunde gelegte Verfassung hin überprüfen. Bei diesem nun offenbarten, kruden Verhältnis zu unserem Rechtsstaat sind da sicher einige Revisiongründe zu entdecken.

  76. Pingback: Pillenpackung V | catenaccio

  77. Auch wenn es keinem hier gefällt, ich finde es ganz einfach nicht in Ordnung und absolut unverhältnismäßig von Herrn Weinreich den DFB-Präsidenten als unglaublichen Demagogen zu bezeichnen (selbst wenn er -zugegeben- Blödsinn erzählt und sich übertrieben aufgeregt hat). Auf Grund seines Wortschatzes hätte er da sicherlich bessere Bezeichnungen für finden können. Das Wort Demagoge ist auf Grund der Besonderheiten der deutschen Geschichte m.E. durch eine absoluten Unperson (die einen homosexuellen Menschen wie mich, damals in den Tod geschickt hätte) besetzt.

    Natürlich war es falsch was Theo Zwanziger zum Kartell-Thema gesagt hat und er hat mit seinen anschließenden Statements sicherlich auch über das Ziel hinausgeschossen.

    Theo Zwanziger ist aber auch nur ein Mensch in einer herausgehobenen Stellung und dazu ein sehr sympathischer, dem wie ich als seit vielen Jahren engagierter Ehrenamtler aus eigener Erfahrung weiß, beispielsweise die Integration von Minderheiten durch Fußbball sehr am Herzen liegt und der dafür auch „dahin geht wo es weh tut“ (und das seit langer Zeit und auch ohne jeden Presserummel, sowie gegen erhebliche Wiederstände im DFB).

    Ich finde das alles hier wird ihm als Mensch echt nicht gerecht. Ganz toll formulierte Häme und Arroganz gegenüber dem da Oben, wie sie hier aus jedem zweiten Eintrag trieft, ist für mich kein Zeichen von Souveränität oder echter Klasse, eher das Gegenteil.

    Theo Zwanziger ist definitiv kein Demagoge und ich habe hohes Verständnis, dass er das als üble Beleidigung verstanden und persönlich genommen hat!

  78. @Andreas
    Schön geschrieben. Aber wir sind mittlerweile längst über dem Stadium hinaus in dem es noch Relevanz hat wie übel die Bezeichnung „unglaublicher Demagoge“ wirklich ist. Ich denke es ist jedem klar und es ist auch unbestritten dass so eine Bezeichnung je nach Zusammenhang und persönlicher Empfindsamkeit unterschiedlich bewertet werden kann. Das Theo zum Beispiel schon mal in Israel war und du zum Beispiel homosexuell bist, ist etwas was für dich persönlich und für TZ dazu führt, dass sie die besagte Bezeichnung übler nehmen als die große Mehrheit. Wobei die besagten Gründe von Theo für mich schon sehr weit hergeholt klingen.
    Mittlerweile muss es aber TZ mitbekommen haben, dass man ihn so nennen darf !! Er darf darüber sauer sein, dass dies so ist, er darf aber z.Bsp. nicht Unwahrheiten über den Vorgang und Jens Weinreich verbreiten.
    Nochmals Andreas. Das ganze was Herr Zwanziger in dieser Geschichte abzieht ist ein derart unglaublicher Vorgang, dass einem teilweise die Worte fehlen. Das er im Juli ein unglaublicher Demagoge genannt worden ist, ist im Nachhinein fast schon ein Kompliment.

  79. Zitat Andreas: Das Wort Demagoge ist auf Grund der Besonderheiten der deutschen Geschichte m.E. durch eine absoluten Unperson (die einen homosexuellen Menschen wie mich, damals in den Tod geschickt hätte) besetzt.

    —————————————————

    Sorry, aber das kann man so einfach nicht stehen lassen. Das Wort „Demagoge“ ist in der politischen Diskussion und der Wissenschaft ein Wort, dessen Bedeutung in jedem Duden nachzulesen ist. Und was steht da? Nichts von Volksverhetzern oder Nazis!

    So wie ich jemandem „Propaganda“ vorwerfen lassen können muss, ohne dass sich dieser in die Nähe des Nationalsozialismus und Goebbels sehen darf, so muss ich auch jemanden als „Demagogen“ bezeichnen dürfen, weil es schlichtweg auf einem gewissen Niveau der Artikulation ein Wort der Alltagssprache ist.

    Ohne dem juristischen Berufszweig nahetreten zu wollen: ein Geisterwissenschaftler oder Politiker hätte sich nicht eine Sekunde über die Bezeichnung aufgeregt.

  80. Von „persönlicher Ehre“ zu reden und im gleichen Atemzug den ganzen DFB samt Lobbyisten zu mobilisieren, hat was Paradoxes. Das erinnert irgendwie an „Wenn Du mir mein Förmchen nicht wiedergibst, hole ich meinen großen Bruder!“ im Sandkasten… Eigentlich müßte er seine(n) PR-Berater langsam teeren und federn.

    Aber irgendwie tut mir der Zwanziger auch leid – wenn man jahrzehntelang seinen Willen bekam und nie auf Widerspruch gestoßen ist (bzw den einfach ignoriert oder plattgewalzt hat), muß es schon ein gewaltiger Schock sein, daß plötzlich jemand nicht auf Knien vor ihm rutscht. Andererseits scheint er sich ja so in die Sache verrannt zu haben, daß er nicht mal aufwacht, wenn er entgültig frontal gegen die Wand läuft – irgend eine Verschwörungstheorie á la „Alle böse außer Mami!“ wird sich notfalls schon basteln lassen.

  81. Zur vorgeblichen inhaltlichen Nähe noch eine kleine Liste der Anzahl Googletreffern für Personen in Verbindung mit „Demagoge“:
    http://www.google.de/search?hl=de&safe=off&client=firefox-a&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&hs=gBp&q=demagoge+Goebbels&btnG=Suche&meta=
    + Lafontaine: 36.700 Treffer
    + Obama: 31.700 Tr.
    + Schröder: 38.000 Tr.
    + Guevara: 2.740
    + Haider: 5.510
    + Bush: 16.600
    + Zwanziger: 8.740
    + Goebbels: 2.680
    Der behauptete Zusammenhang zur Volksverhetzung ist schlicht nicht haltbar.

  82. @erwin: Wobei sich Zwanziger auf der Google-Demagogen-Liste immerhin fleißig nach oben arbeitet, solange er weiter seine Aktionen durchführt. Am Ende muss er auch noch Google verklagen.

  83. Pingback: Mazonia.de - Entdecke das Neuland » Blog Archive » Hat hier denn keiner Bock mehr?

  84. Mir geht beim Thema Ruecktritt neben der Frage, auf wen TZ vielleicht Druck ausueben will, vor allem der oekonomische Aspekt durch den Kopf, deshalb mal die Frage an Jens Weinreich: Was verkauft sich in ihrer Situation (mit den ganzen Rechtsstreits, meine ich) eigentlich leichter — kritische GEschichten ueber einen DFB ueber TZ/mit TZ an der Spitze oder solche mit einem anderen Praesidenten?
    So, wie ich es lese, war er ja mit ihrem (geheimen) Angebot nicht so recht einverstanden, koennen Sie sagen, warum?

  85. Der nächste BLÖD-Kommentar von Draxler klingt schon etwas anders.
    http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/nationalmannschaft/2008/12/13/alfred-draxler/kommentar-theo-zwanziger-gegen-den-rest-der-welt.html

    Schwingt da etwa Kritik mit? Wohl schon, besonders angesichts der Verwendung der Redewendung „mit Kanonen auf Spatzen schießen“. Allerdings wohl nicht in „journalistischer“ Loyalität – was man Draxler auch kaum vorwerfen kann, dazu müsste man ihn als Journalisten ernst nehmen können.

    Aber schon interessant, welche Blüten so eine Geschichte treibt, immerhin will die BLÖD ja im Informationsstream vorneweg sein und immer 5 Minuten vor den anderen die Storys kriegen, andererseits kann Draxler so eine Breitseite gegen einen „Kollegen“ (was in der Verwendung seinerseits wohl eher als Herabsetzung aufzufassen wäre) auch nicht kommentarlos hinnehmen. Bei so einem Spagat hat sich schon so mancher die eine oder andere Leiste gezerrt…

  86. Und bedeutet es etwas, dass in der BILD-Aufzählung das Personals, das TZ nun so fürsorglich sozialpflegerische Maßnahmen widmet, der Franz als erster genannt wird? Außer, dass wir Franz sind?
    Das hab ich mich gefragt …

  87. Da schließe ich mich natürlich an: :)
    Herzlichen Glückwunsch!

    Wird das dieses Jahr noch was mit den Olympia-Top-Flops? :> So zwischen Weihnachten und Silvester vielleicht?

  88. Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste der Vorgänger?

    2007: Hajo S.?
    2006: Thomas K.?
    2005: Monica L.?
    ??

  89. Klasse! Einfach nur klasse! Meinen Glückwunsch! Das gibt Anerkennung, Rückenwind und ist ein deutliches Zeichen für ein Weiter so!

  90. Ehrlich gesagt: Mich stört TZ bei dieser Auszeichnung. Sie wäre auch ohne DFB angebracht. Stört hoffentlich nicht allzusehr, wenn man ein „eher unbedeutenden Journalist“ und Blogger ist …

  91. ha? Das Initial TZ beschädigt diese Auszeichnung keineswegs – im Gegenteil: Tschey Dabbelyou bewies Intuition, als er die Affäre lostrat: Unbewusst – nur umso besser!
    So wird der „Sportjournalist des Jahres“ für etwas wahrhaft Aussergewöhnliches geehrt: Ein Quäntchen Poesie im Handwerk.

  92. Schon gut. Wollte damit ja nur sagen, wär schade, wenn das jetzt als Preis-Duell rüberkäme. Aber eigentlich war es ja so, da hast Du recht, Pecas, jw hat erst etwas gearbeitet, in Peking und sonstwo – und dann muss er gedacht haben, okay, jetzt ist es Zeit für Intuition und Poesie. Und dazu ist ihm eingefallen, dass so etwas auch in juristischen Schriftsätzen liegen kann, macht man sie nur auf Blogs lesbar. Und siehe da, TZ hat es verstanden. Er ist aber Jurist, er mag keine Poesie. Und mit über 60 Jahren will er daran auch nichts mehr ändern.
    Es handelt sich sozusagen um die Auseinandersetzung zwischen Paragraf und Poesie. Und es ist kein Weihnachtsmärchen, dass die Poesie gewinnt.
    Jetzt muss nur noch wer jw beibringen, dass er statt Transparenz von Poesie sprechen soll.

  93. Passt jetzt eigentlich gar nicht hierhin, aber gibt es Journalisten aus dem Bereich Politik/Gesellschaft, die auch so ein Ding, so einen… na, wie hieß das gleich noch mal?… ach ja, so einen „Internet-Blog“ führen?
    Während sich der Hausherr jetzt als Sportjournalist des Jahres bezeichnen darf (Herzlichen Glückwunsch dazu, übrigens), bin ich immer noch auf der Suche nach einem änhlich lesenswerten politischen Gegenstück, um die Liste der täglich besuchten Blogs weiter zu verlängern – man hat ja schließlich Zeit…
    Wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte.
    (Ach ja, das noch: den Tagesschau-Blog kenne ich bereits und der Blog muss auch nicht zwingend von einem Journalisten geschrieben werden.)
    Und jetzt los!

  94. Schön, ha, lassen wir’s doch jetzt ein bisschen weihnachten, nach diesem Jahr brutalen Geschubses in Richtung Kerker der Kommunikationsherrschaft, hinein in die leeren Hülsen der sinnstiftenden Meinungsindustrien – möglich, dass der Hausherr garnichts gegen diese kleine Pause hat.
    Man muss eben Arbeit und Poesie nicht rigoros trennen – genauso wenig wie man die Transparenz von ihrem Medium zu trennen vermag (ich hoffe, das grünt).
    Und hier das obligate kleine, wahre Märchengeschenk (ich fand es gestern zufällig im Netz, und es geht weit, weit zurück zu einer Auffassung des Jahres 1819, stammt es doch aus dem Aufsatz „Von der Poesie im Recht“ von Jacob Grimm): dass nämlich „(…) recht und poesie miteinander aus einem bette aufgestanden waren“.

  95. Pingback: The Boys and Eve

  96. @pecas
    Sehr schön. Aber was ist bloß passiert in dieser Welt, dass sich keiner mehr erinnert an den gemeinsamen Ursprung von Recht und Poesie? Wahrscheinlich haben zu viele Menschen wie TZ das Recht gekidnappt oder meinen, das getan zu haben. Und da steht nun die Poesie und tut, was ihr ohnehin aufgegeben ist: Geduld haben, warten. Das Recht auf sich zukommen lassen. Manchmal kommt es zurück. Dann ist: Weihnachten.

  97. @ ha
    Babylonische Erinnerungslücken durch Kommunikationsannexion; das Recht kann nicht zurück kommen. Ausser, man holte es ab und macht die Nacht damit zum Tag. Das fände ich sportlich – poetisch. Ansonsten wird es weiter von den Weihnachtsmännern dort gesetzt, wo sie’s nicht haben; schon klar.

  98. (…) Es ist was in der Pipeline

    War damit etwa auch eines von diesen anderen Blog-Designs gemeint, die ich vorhin hier mal gesehen habe? :>

  99. Verschwörungstheorie (vielleicht ist mir auch die Bowle nicht bekommen):
    Der DFB-Vize Rainer Koch ist Richter am OLG München, Boss des mächtigen bayrischen Landesverbandes und verhält sich merkwürdig still. Der müsste am allerbesten wissen, dass ein Schmähkritik-Prozess gegen JW keine Aussicht auf Erfolg hat. Siehe dazu den „Zwangsdemokrat“-Prozess, den Franz Josef Strauß gegen Ralph Giordano am OLG München angestrengt hatte und dessen Urteil vom Bundesverfassungsgericht kassiert wurde: http://de.wikipedia.org/wiki/Schm%C3%A4hkritik.
    Koch lässt nun also T20 ins offene Messer laufen und reibt sich die Hände. Wäre Rainer Koch ein Zögling von Meyer-Vorfelder, würde das die Theorie noch erhärten.

  100. Pingback: Wird Theo wirklich zurücktreten? « The Boys and Eve

  101. DFB, DFL und der Alkoholismus…

    Kontraste: Alkoholwerbung – Beim Geld hört der Jugendschutz auf

    In der 1. Fußball Bundesliga haben abgesehen vom derzeitigen Tabellenführer Hoffenheim alle Vereine einen Biersponsor. […] Die Experten des Drogen- und Suchtrates fordern: Werbung und Sponsoring bei Sportveranstaltungen sollte verboten werden. Vor allem den Fußballvereinen ginge dadurch viel Geld verloren. Kein Wunder also, dass auch der Deutsche Fußball-Bund, selbst gesponsert vom Bierhersteller Bitburger, dagegen ist.

    Wolfgang Niersbach, Deutscher Fußball-Bund:
    „Die Folge wäre ein großes Fragezeichen, daß wir als Verband im Sinne unserer Vereine die Frage stellen müssten: Wer ersetzt uns denn diesen Ausfall?“

  102. 1. meine e.mailan DFB: 17.1.2009

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    sehr geehrter Herr Dr. Zwanziger!

    Letzte Woche , Testspiel HSV gegen Hoffenheim: ein Herr Olic wird von einem Gegenspieler gefoult, schlägt danach in dessen Gesicht. So weit, so gut! Kommt leider im Affekt häufig vor !
    Eine neue Qualität allerdings ist, was danach folgt: Herr Olic drückt mit beiden Daumen in die Augen des Gegenspielers ! Nicht neu in der kriminellen Szene, aber im Sektor Fußball schon.

    Ich denke, angesichts dieser abscheulich brutalen Tat ist ein überdeutliches Signal Ihrerseits fällig, ein Signal, von dem bislang noch nicht öffentlich zu hören/lesen war! Denn eines ist klar: So wie sich der Ellenbogencheck (auch von dieser relativ neuen Brutalovariante nichts öffentlich von Ihnen zu erfahren!) bis in die Schülerligen herumgesprochen und durchgesetzt hat, droht ansonsten auch diese Spezialität, dem anderen das Augenlicht zu schädigen, bei der Jugend anzukommen.
    Apropo Jugend: Wie waren Ihre schönen Worte auf dem 2. Fußball-Kongress in Potsdam : „Unser Ziel ist es, die Sport- und Fußballangebote für Mädchen und Jungen in den Ländern zu erweitern, nachhaltig zu stärken, und damit nicht nur für den Fußball selbst neue Impulse zu setzen, sondern ebenso zu einem gesunden Lebensstil beizutragen“.

    In diesem Sinne und

    mit freundlichen Grüßen

    2. Antwort des DFB 18.1.2009:
    Hallo,
    sollte der Fall für die DFB-Sportgerichtsbarkeit relevant sein, werden wir dies rechtzeitig auf http://www.dfb.de vermelden!
    MfG, DFB-Pressestelle

    3. Meine Rückantwort 19.1.2009:

    hallo…..,
    vielen dank für die inhaltlich umfangreiche und in der form überaus höfliche antwort, die aufzeigt, wie wichtig dem dfb der umgang mit der öffentlichkeit ist.ich werde deshalb Ihre zeilen jugendtrainern und sportlehrern in schulen zur vervielfältigung zukommen lassen.
    wenn Ihre antwort auch nichts mit meinem schreiben zu tun hat, so bin ich doch überzeugt, dass es irgendwo bei Ihnen noch kompetente und verantwortungsvolle menschen gibt, die in der lage sind, sachlich angemessen zu reagieren.

    mit freundlichem hallo

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